DE2556894C2 - Vorrichtung zum Querfördern mehrerer Profilstäbe von einer Strangpresse zu einer Streckbank - Google Patents
Vorrichtung zum Querfördern mehrerer Profilstäbe von einer Strangpresse zu einer StreckbankInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Breiten der Ablageräümc (16, IS) der
Tragbalken (6) und der Hubbalken (7) in Förderrichtung um vorgegebene Beträge abnehmen
und sich die Breiten der zugeordneten Höcker (15,17) entsprechend vergrößern,
— daß bei in Richtung der Strangpresse (1) vorgeschobener Stellung der Hubbalken (7) sich die
Ablageräume (16,18) der Trag- und Hubbalken (6,7) decken,
— daß auf jedem Hocker (15) der ortsfesten Tragbalken
(ti) ein Ansatz (154) angeordnet ist, dessen zur Strangpresse (1) weisende Flanke eine
Anschlagfläche (151) darstellt, und
— daß die Hubbalken (7) im Vrrlauf ihrer Absenkbewegung
bei Erreichen des Oberflächenniveaus (153) der Tragbalken-Höcker (15) eine horizontale Teilbewegung ausführen und dabei
die Profilstäbe (2) nach Anlage an der Anschlagflache (151) der Höckeransätze (154) zusammenschieben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenr. zeichnet, daß die Höcker (15) der Tragbalken (6)
neben ihren Ansätzen (154) in Fördcrrichlung eine ebene Oberfläche (153) von jeweils gleichbleibender
Breite aufweisen.
3. Vorrichiung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vertikalbewegung der
Hubbalken (7) ein Schwenkhebel-Antrieb (8 bis 10, 21) und für ihre Horizontalbewegungen ein in etwa
horizontal angeordneter Stellzylinder (22) vorgesehen ist, der an einem die Hubbalkcn (7) miteinander
verbindenden Träger (12) angreift.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Querfördern mehrerer Profilstäbe von einer Strangpresse zu
einer seitlich versetzten Streckbank, bestehend aus mindestens zwei ortsfesten Tragbalken und zwei zu diesen
parallelen Hubbalken, die quer zur Längsachse der Profilstäbe ausgerichtet sind, aus Höckern an den Oberseiten
der Trag- und der Hubbalken, die Ablageraume für die Profilstäbe begrenzen, und aus mindestens einem
Antrieb, der die Hubbalken zyklisch bis über die Höcker
der Tragbalken anhebt und nach einer seitlichen Förderbewegung wieder absenkt und dabei die mitgenommenen
Profilstäbe in die in Förderrichtung nächstfolgenden Ablageräume der Tragbalken ablegt
Eine derartige Vorrichtung betrifft die US-PS 35 54 363.
Der Verschiebeweg der beweglichen Arme ist dabei sehr klein, die Transportgeschwindigkeit der Stäbe ist
sehr langsam. Das schnelle Abnehmen der Stäbe von dem Ausgasigsförderer der Presse bedingt ein schnell
arbeitendes Transportorgan zwischen dem Ausgangsförderer und der Pilgerschritt-Transportvorrichtung.
Die US-PS 37 39 619 zeigt eine ähnliche Vorrichtung zum Quertransport von Stangen in eine seitlich versetzte
Streckbank. Die Stäbe werden in der Streckbank aneinander
liegend abgelegt. Die Abkühlung erfolgt gleich a,7i Ausgang der Strangpresse. Ein schlagartiges Abkühlen
der Stäbe ist aber ungünstig. Wenn die Stäbe bei deren Entfernung vom Ausgangsförderer noch heiß
sind, können sie nicht, wie dies bei der bekannten Vorrichtung geschieht, sofort blockweise zusammengefaßt
werden; denn dies würde zu Beschädigungen oder zu ungleichmäßiger Abkühlung führen.
Die US-PS 32 67 711 und die Zeitschrift »Metal Treatment«, Dezember 1965,482-484 zeigen Hubbalkenförderer
für Stäbe, die gleichzeitig als Kühlvorrichtung dienen.
Die US-PS 27 22 406 betrifft einen Magnetförderer, bei dem auf einer Seiic in bestimmten Abständen aufgegebenes
Gut mit anderen Abständen auf der anderen Seite abgenommen werden kann.
Die DE-PS 19 45 201 betrifft eine Vorrichtung zum Querfördern von Profilen, insbesondere von Metallprofilstäben.
Dabei soll eine Ansammlung des Förderguis vor dessen Übergabe auf dem Längsförderer ermöglicht
werden, ohne für diesen Zweck schwenkbare Fördermittel zu benötigen, wobei eine Unterbrechung der
Querförderung durch Stillsetzen des Hubbalkenförderer vermieden werden soll.
Die DE-PS 7 00 866 betrifft einen Hubbalkendurchlauf-Glühofen
mit Ein- und Ausgangtsrhleusen. Bei diescm
Durchlaufglühofen wird ein Hubbalkenförderer verwendet, bei dem die Vertikalbewegung der Hubbalken
ein Schwenkhebclantrieb und für ihre horizontale Bewegung ein horizontal angeordneter Stellzylinder
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Querfördern von Profilstäben der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
die aneinander Annäherung der Stäbe schrittweise erfolgt, wobei bei jedem Verschiebungszyklus eine Annä-
» hcrung um einen Abstand durchgeführt wird, der einem
Bruchteil der Differenz zwischen der Breite der Gruppe ckr Stäbe auf dem Ausgangsförderer und der der
Klcmmbackenbreite entsprechenden Stabbreite entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch
gekennzeichneten Merkmale. Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige weitere Ausbildungen.
Durch die crfindungsgemäßcii Maßnahmen werden
die Stabe während des ganzen Abkühlvorgangs über W) ihre ganze Länge gehalten und es besteht somit keine
Gefahr mehr, daß sich die Stäbe stark verbiegen können. Da es nicht mehr notwendig ist, abzuwarten, bis
sich die Stäbe oberhalb der Streckbank angesammelt haben, um von dort die gewünschte Anzahl von Stäben
bi /u entnehmen, kann man die Vorrichtung automatisieren.
Gemäß der Erfindung wird die Stabgruppc, die bei
jedem Preßvorgang civeugt wird, als Ganzes von dem
Ausgangsförderer der Presse übernommen, stetig während
ihres Oberführens bis auf eine Breite zusammengedrückt,
die mit der Breite der Spannbacken der Streckbank vereinbar ist und dann als Block zwischen die
Spannbacken abgelegt
Jede Stabgruppe wird so stetig zusammengeführt, die Reibungen, weiche die Stäbe erleiden, werden ganz wesentlich
verringert Es wird kein Eingreifen von Hand notwendig, um dsz Ablegen der zu erstreckenden Stäbe
zwischen den Spannbacken durchzuführen, dieser Vorgang kann automatisch erfolgen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein speziell ausgewähltes Ausführungsbeispiel beschrieben, das
in der Zeichnung veranschaulicht ist Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer Vorrichtung zum Überführen von Stäben;
F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zur Strangpreßachse;
Fig.3 bis 6 unterschiedliche Arbeitsvorgänge des
Zusammendrückens von Stabgruppen, und die
F i g. 7 eine schematische Darstellung eines gesamten Arbeitszyklus.
Eine Strangpresse 1 erzeugt bei jedem PreP -organg
aus einem Preßblock eine Gruppe von Stäben 2. die auf einen Ausgangsförderer gebracht werden, der aus Tragplatten
3 besteht, die in der Strangpreßachse durch Ketten 4 verschoben werden, die von Zahnrädern 5 angetrieben
sind.
Auf einer Seite des Ausgangsförderers und senkrecht zur Strangpreßachse sind mehrere Armpaare 6,7 angeordnet,
von denen die einen (6) fest, die anderen (7) beweglich sind. Diese Arme bilden eine Überführungsvorrichtung
der Stäbe in Richtung auf eine Streckbank, die durch einen ihrer Streckköpfe veranschaulicht ist,
der mit Spann- oder Klemmbacken 14 ausgestattet ist.
Jeder bewegliche Arm 7 (Fig.2) wird durch zwei Tragrollen 8 gestützt, die jeweils an den Enden von
Hebeln 9 sitzen, die auf zwei Wellen 11 aufgekeilt sind.
Die Wellen 11 sind über parallele Hebel 10 mit einem Balken 20 gekuppelt, der fest mit der Stange einer KoI-ben-Zylindereinheit
21 verbunden ist. Eine horizontale Verschiebung des Balkens 20 bewirkt eine Drehung der
Wellen 11, die auf diese Weise eine Hub- odc Absenkbewegung
der beweglichen Arme 7 parallel zu sich selbst über oder unter das Niveau der festen Arme 6
bewirken. Die beweglichen Arme 7 sind miteinander durch Tragbalken 12 verbunden, die parallel zur Strangpreßachse
liegen. Die Tragbalken 12 sind mit der Kolbenstange zumindest einer Kolben-Zylindereinheit 22
verbunden, die senkrecht zur Strangpreßachse liegt und deren Zylinder gelenkig an einem festen Teil der Einrichtung
angelenkt ist Eine Vorschub- oder Rückzugbewegung der Kolben-Zylindereinheit 22 bestimmt se eine
entsprechende Bewegung der Tragbalken 12 und infolgedessen das Vor- oder Zurückschieben der beweglichen
Arme 7, die auf den Tragrollen 8 (Fig.2) rollen, ganz unabhängig von deren Stellung.
Die festen Arme 6 weisen Anschläge auf, die aus den rückseitigen Stirnflächen von Höckern 15 gebildet sind,
die längs jedes festen Armes 6 angeordnet sind und Ablageräume 16 begrenzen, deren Breite gleichmäßig
abnimmt und die Aufnahmeräume für die Stabgruppen bilden.
Die Breite der Ablageräume 16 nimmt von einem Zwischenraum zum anderen in Richtung auf die Streckbank
um einen konstanten Betrag ab, der ein Zusammendrückmaß darstellt. Umgekehrt haben die Hocker
15 eine wachsende Breit-.! von einem Vorsprung zum anderen in der Richtung der Bewegung der Stäbe, wobei
dieser Zuwachs gleich dem Maß des Zusammendrückens ist.
Die vorderseitige Stirnfläche 151 der Hocker 15 ist höher als die rückseitige Stirnfläche 152, mit der die
ι vorderseitige Fläche über einen Höckeransatz (154) und
einen Abfall (Stufe) sowie eine anschließende Flachstelle (153) verbunden ist, deren Länge zumindest gleich
dem Zusammendrückmaß ist.
Die beweglichen Arme 7 sind jeweils mit einer Reihe
Die beweglichen Arme 7 sind jeweils mit einer Reihe
ίο von Höckern 17 versehen, die jeweils eine Breite haben,
die einem der Hocker 15 der festen Arme entspricht Diese Höcker 17 bestimmen die Breiten von Zwischenräumen
18, die gleich denen der entsprechenden Ablageräume 16 der festen Arme 6 sind: jeder Höcker 17 hat
ein Rechteckprofil, die vertikalen Flächen bilden Anschläge für das seitliche Halten der Stabgruppen.
Die festen Arme 6 und die beweglichen Arme 7 sind in an sich bekannter Weise auf der Seite der Streckbank
mit einschiebbaren Verlängerungen 61 und 71 versehen, die durch ihr Einziehen einen freien Durchgang des beweglichen
Streckkopfes der Streckbar/«, gestatten, um
die Bank auf die Länge der stranggepreßten Stäbe einzustellen. Die Oberflächen der festen Arme 6 und der
beweglichen Arme 7, die mit den Stäben in Berührung kommen, sind mit irgendeinem geeigneten Material bekleidet,
das der Wärme widersteht, die von den Stäben abgegeben wird und günstige Reibeigenschaften aufweist,
beispielsweise mit Graphit
Um die Stäbe gemäß der Erfindung zu überführen,
bestimmen die Mittel für das horizontale und vertikale Bewegen der beweglichen Arme einen Arbeitszyklus,
der nacheinander eine erste Phase einer horizontalen Verschiebung der beweglichen Arme unter den festen
Armen um einen Abstand ergibt, der zumindest gleich
J5 der Breite der auf dem Ausgangsförderer befindlichen Stabgruppe ist, eine zweite »Greifphase« der Stäbe
durch Anheben der beweglichen Arme bis auf ein Niveau, das größer ist als das der vorspringenden Höcker
der festen Arme, eine dritte Phase der horizontalen Ver-Schiebung in Richtung auf die Streckbank bis zu den
Ansc '.ilägen. eine vierte Phase des Absenkens der beweglichen
Arme bis auf ein Niveau, das zwischen der Aufnahmefläche der festen Arme und der F5öhe ihrer
Höcker liegt, eine fünfte Phase des Zusammendrückens durch horizontale Verschiebung der beweglichen Arme
in Richtung auf die Streckbank um einen Betrag, der gleich dem Zusammendrücken ist, eine sechste Phase
des Ablegens der Stäbe auf den festen Armen in den Ablageräumen zwischen den Anschlägen durch vertikales
Absenken der beweglichen Arme (F i g. 7).
Wenn eine Gruppe von Stäben 2 durch das Strangpressen eines Preßblockes erzeugt ist und von den Paletten
"»des Ausgangsförderers getragen wird, bestimmt
das Ende des Strangpreßvorganges den Beginn des Bewegungszyklus der beweglichen Arme. Die beweglichen
Arme 7 befinden sich in ihrer unteren Lage, ihr nach der Ausgangsfördererseite hin liegendes Ende befindet
sich auf dem Längsmaß des entsprechenden Endes der festen Arme-, in der Stellung gemäß F i g. 1 und 2.
W) Die erste Arbeitsphase besteht aus einem Zurücklauf
der beweglichen Arme 7 unter der Wirkung der Kolben-Zylindereinheiten
22 in Richtung auf den Ausgangsförderer. Die Abstände 181 (Fig. 2), die an dem
rückseitigen Ende der beweglichen Arme 7 liegen, legen
<>5 sich in die Achse des Ausgangsförderers unter die Tragpalctten
3 in eine Stellung für das Abnehmen der Stabgruppc 2. In dieser Stellung befinden sich die anderen
Ablageräumc der beweglichen Arme 7 jeweils unter
einem Ablageraum gleicher Abmessung der festen Arme 6, in denen sich die vor der Stabgruppc 2 siranggepreßten
Stabgruppen befinden, die in dieser Stellung Hocker 17,4 und \5A haben gleiche Länge.
Die zweite Phase des Arbeitszyklus einspricht dem Aufnehmen der stranggepreßten Stäbe durch Anheben
der beweglichen Arme 7. Die Betätigung der Kolben-Zylindereinheil 21 führt zu einer Drehung der Welle 11.
welche die Tragrollen 8 derart anhebt, daß die tragende Oberfläche der beweglichen Arme 7 sich oberhalb des
oberen Niveaus der Hocker 15 der festen Arme 6 befindet.
Die Gruppe von Stäben 2 wird dann von den Ablageräumen 181 der beweglichen Arme 7 getragen, die
anderen Gruppen von Stäben, die vorher stranggepreßt wurden, ruhen auf den anderen Ablageräumcn der Arme
7.
Die beweglichen Arme 7 werden nun in der oberen Lage gehalten und führen eine Horizontalbewegung in
Richtung auf die Streckbank mit Hilfe der Kolben-Zylindereinheit 22 aus. Dies bringt die Hocker 174 der
beweglichen Arme 7 auf die Höhe der Höcker 15ß der festen Arme 6, die vorderseitigen Stirnflächen 171 der
Hocker 17 liegen jedoch vor den vorderseitigen Flächen 151 der Hocker 15.
Die Fig.3 zeigt die Stellung einer Gruppe von Stäben
A am Ende dieser Bewegung.
Bei der vierten Phase des Arbeitszyklus (F i g. 4) sind die beweglichen Arme 7 durch Absenken der Tragrollen
8 nach unten gegangen bis auf ein Zwischenniveau zwischen ihrer oberen Stellung und ihrer unteren Stellung.
Dieses Zwischenniveau entspricht dem oberen Rand der hinteren senkrechten Flächen 152 der Hocker 15 der
festen Arme 6. Die Stäbe werden immer noch durch die Ablageräume 18 der beweglichen Arme 6 getragen, die
Breite jeder dieser Ablageräume ist größer als die derjenigen Ablageräume 16 der festen Arme 6. oberhalb
der sie sich befindet.
Die folgende Phase des Arbeitsspiels (Fig.5) entspricht
einem Zusammendrücken der Gruppen von Stäben durch Vorschieben der beweglichen Arme 7 um ein
Zusammendrückmaß, das genügend groß ist. um jeder Gruppe von Stäben eine Breite zu geben, die der Breite
der Ablageräume 16 entspricht, oberhalb derer sich die Stabgruppe befindet.
Die beweglichen Arme 7. die auf dem Zwischenniveau liegen, werden dann horizontal in Richtung auf die
Streckbank mit Hilfe der Kolben-Zylindereinrichtung 22 verschoben, bis die rückseitigen Stirnflächen 172 ihrer
Hocker 17 auf der Seite der Streckbank auf das Maß der Flächen 152 -ter Hocker 15 der festen Arme 6 kommen.
Während dieser Bewegung (vgl. Fig.) werden die Stäbe A durch die vorderseitigen Stirnflächen 151 der
festen Arme 6 festgehalten und durch die Bewegung der beweglichen Arme 7 verschoben, wobei sie sich bis auf
eine Breite zusammendrücken, die mit der Breite der Ablageräume 16 der festen Arme 6 vereinbar ist.
Die letzte Phase des Arbeitsspieles besteht dann in einem Absenken der beweglichen Arme 7 durch eine
entsprechende Bewegung der Tragrollen 8. Die beweglichen Arme 7 legen dann in den AbSageräumen 16 der
festen Arme 6 die Gruppen von Stäben ab, die sie bis dahin trugen.
Die beweglichen Arme 7 haben eine Länge, die gleich dem Abstand ist, der den Ausgangsförderer von der
Streckbank trennt, vermehrt um den horizontalen Weg; so sind während dieser Phase des Arbeitszyklus die Ablageräume
182 der beweglichen Arme 7 am F.nde der beweglichen Arme 7, die dem Ausgangsförderer gegenüberliegen,
in die Achse der Streckbank gebracht. Sie
bilden dann während der Zeit des Absenkens ein Mittel zum Ablegen der Gruppe von Stäben, die sie >ragen, auf
den unteren Klemmbacken 14 der Streckköpfe der r>
Streckbank.
Am Ende dieser Phase des Absenkens der beweglichen Arme sind diese in ihrer Ausgangsstellung in niedriger
Lage angelangt, ihre Enden auf der Seite des Ausgangsfördcrcrs der Strangpresse liegen gleich weit wie
die entsprechenden Enden der festen Arme 6.
Dieser Arbeitszyklus erneuert sich bei jedem Strangpreßvorgang einer Gruppe von Stäben, jede Stabgruppe
wird nacheinander durch die Ablageräume 16 der festen Arme 6 aufgenommen, jeder dieser Absetzbewegungcn
einer Gruppe von Stäben in diesen Ablageräumcn geht ein Zusammendrücken um ein bestimmtes
Maß voraus. Die Reibungen, denen die Stäbe einer gleichen Gruppe ausgesetzt sind, werden dabei stark vermindert
und auf diejenigen Reibungen begrenzt, die durch das Zusammendrücken dieser Gruppe von der
Breite auf dem Ausgangsförderer bis auf die Breite der Klemmbacken der Streckbank entstehen.
Während ihres Transportes von dem Ausgangsförderer bis zur Streckbank haben die Stäbe die Neigung, sich
während ihres Abkühlens zu verformen. Die Stirnflächen de unterschiedlichen Höcker der festen Arme und
der beweglichen Arme bilden dann die Mittel zum seitlichen Festhalten oder festlegen der Stäbe. Die unterschiedlichen
Mittel für horizontale und vertikale Bewe-
jo gungen der beweglichen Arme sind frei rechtwinklig,
was gelegentlich Anhaken der Stäbe an unterschiedlichen Höckern vermeidet.
Die unterschiedlichen relativen Stellungen der beweglichen Arme 7 und der festen Arme 6 sind derart
J5 bestimmt, daß während der Zusammendrückbewegungen
der Gruppen von Stäben, beim Ergreifen oder Aufnehmen der Stäbe durch die beweglichen Arme 7 und
dem Absetzen auf die festen Arme 6 Arbeitsspiele zwischen den unterschiedlichen Stirnflächen der Hocker
4n der beweglichen und der festen Arme vorgesehen sind. Auf diese Weise vermeidet man beispielsweise, daß die
Stäbe, die von den festen Armen 6 getragen werden, bei der Greifbewegung der Stäbe durch die beweglichen
Arme 7 nicht frei hängend auf einen Vorsprung der beweglichen Arme 7 gelangen. Man gewährleistet ebenfalls,
daß die Breite einer Gruppe von Stäben, die zusammengedrückt ist, mit der Abmessung des Ablagerau
ms der festen Arme 6 vereinbar ist, auf der sie abgelegt werden soll, indem man während dieser Arbeitspha-
w se die Stirnflächen 152 der Hocker der festen A "me 6
gegenüber den Stirnflächen 172 der Hocker der beweglichen Arme 7 nach der Seite der Streckbank hin leicht
zurückstehen läßt
Die erfindungsgemäßc Vorrichtung kann auch in dem
r> Fall benutzt werden, in dem die Strangpresse bei jedem Preßvorgang Gruppen von Stäben mit einer Breite erzeugt,
die kleiner ist als die der Klemmbacken, oder sogar nur einen einzigen Stab, wobei die Phasen des
Zusammendrückens dann überflüssig werden. Das Abnehmen von dem Ausgangsförderer der Strangpresse,
der Transport der Stäbe, das Ablegen der Stäbe zwischen den Klemmbacken werden dann durch eine Folge
von rechtwinklig zueinander gerichteten Bewegunger der beweglichen Arme durchgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Querfördern mehrerer Profilstäbe von einer Strangpresse zu einer seitlich versetzten
Streckbank, bestehend aus mindestens zwei ortsfesten Tragbalken und zwei zu diesen parallelen
Hubbalken, die quer zur Längsachse der Profilstäbe ausgerichtet sind, aus Höckern an den Oberseiten
der Trag- und der Hubbalken, die Ablageräume für die Profilstäbe begrenzen, und aus mindestens einem
Antrieb, der die Hubbalken zyklisch bis über die Hocker der Tragbalken anhebt und nach einer seitlichen
Förderbewegung wieder absenkt und dabei die mitgenommenen Profilstäbe in die in Förderrichtung
nächstfolgenden Ablageräume der Tragbalken ablegt,
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Legal Events
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---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |