DE4428897C2 - Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von IsolierglasscheibenInfo
- Publication number
- DE4428897C2 DE4428897C2 DE19944428897 DE4428897A DE4428897C2 DE 4428897 C2 DE4428897 C2 DE 4428897C2 DE 19944428897 DE19944428897 DE 19944428897 DE 4428897 A DE4428897 A DE 4428897A DE 4428897 C2 DE4428897 C2 DE 4428897C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- insulating glass
- glass panes
- conveying direction
- track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
- B65G35/06—Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising a load-carrier moving along a path, e.g. a closed path, and adapted to be engaged by any one of a series of traction elements spaced along the path
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/05—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
- B65G49/06—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
- B65G49/062—Easels, stands or shelves, e.g. castor-shelves, supporting means on vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67365—Transporting or handling panes, spacer frames or units during assembly
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Vorrichtung ist in der DE-34 08 677 C2
offenbart. Die bekannte Fördervorrichtung hat zwei
zueinander parallele Förderbänder, die über Umlenk
räder gespannt sind und quer zur Förderrichtung sich
erstreckende niedrige Mitnehmer für den unteren Rand
der Isolierglasscheibe haben, die mit ihrem unteren
Rand auf die beiden Förderbänder aufgestellt werden,
wobei der jeweils zwischen zwei Mitnehmern bestehende
Oberflächenbereich der Förderbänder ein Auflager für den
unteren Rand der Isolierglasscheiben bildet. Damit die
Isolierglasscheiben nicht umfallen, müssen sie weiter
oben zusätzlich gehalten werden. Zu diesem Zweck ist bei
der bekannten Vorrichtung neben einem der beiden Förder
bänder, welche um Umlenkräder mit waagerechter Achse ge
spannt sind, ein weiteres Förderband vorgesehen, welches
um Umlenkräder mit senkrechter Achse gespannt ist. Dieses
zusätzliche Förderband befindet sich im Niveau oberhalb
der beiden anderen Förderbänder und trägt kurze Leisten,
welche quer zur Förderrichtung verlaufen und aus einer
ersten Stellung, in welcher sie dem Förderband anliegen,
abgeklappt werden können in eine zweite Stellung, in
welcher sie sich rechtwinklig zur Oberfläche des Förder
bandes erstrecken; in dieser zweiten Stellung kann man
eine Isolierglasscheibe mit ihrem einen, annähernd senk
recht verlaufenden Rand an eine solche Leiste anlegen.
Nachteilig dabei ist, dass die Isolierglasscheiben ausser
an ihrem unteren Rand nur an einem ihrer senkrechten
Ränder abgestützt werden, so dass die Abstützung ins
besondere bei großformatigen Isolierglasscheiben recht
labil ist. Hinzu kommt, dass kleine Isolierglasscheiben,
die nicht bis an das vertikale dritte Förderband heran
reichen, mit der Fördervorrichtung nicht gefördert wer
den können, es sei denn, man ordnet das dritte Förder
band dicht über dem Niveau der beiden waagerechten Förder
bänder an; dann aber hat man Probleme mit dem Abstützen
hoher Isolierglasscheiben, es sei denn, man macht das
vertikale Förderband so breit, dass es sich über ein
Niveau von 20 cm bis 300 cm über dem Niveau der waage
rechten Förderbänder erstreckt, was aufwendig wäre. Die
bekannte Fördervorrichtung dient dazu, Isolierglasschei
ben von einem Waagerechtförderer zu übernehmen, zu wel
chem er quer verläuft, und bis zu einer weiteren Bearbeitung
zwischenzuspeichern. Das Übernehmen der Isolierglas
scheiben vom Waagerechtförderer auf die quer dazu ver
laufende Fördervorrichtung ist aufwendig gelöst und er
fordert eine in den Waagerechtförderer eingreifende Über
setzvorrichtung mit Auflagern und Abstützelementen für die
Isolierglasscheibe, um diese vom Waagerechtförderer auf
die quer dazu verlaufende Fördervorrichtung herüberheben
zu können, wobei in dieser Phase die am dritten, vertikalen
Förderband vorgesehenen Stützleisten einzeln abklappbar
sein müssen, um die Isolierglasscheiben einfädeln zu
können. Eine praktikable Lösung dafür ist nicht angegeben.
Günstiger verhält sich die aus dem DE-U-93 15 857 be
kannte Fördervorrichtung, bei welcher die Isolierglas
scheiben ebenfalls auf einem umlaufenden Förderband
stehen, welches über Umlenkräder mit waagerechter Achse
geführt ist. Das Förderband ist mit Stützleisten ver
sehen, welche vom Förderband aufragen und Isolierglas
scheiben eines jeglichen Formates abstützen können. Da
mit die Stützleisten beim Rücklauf des Förderbandes nicht
hinderlich sind, werden sie am Ende des Obertrums auto
matisch zur Seite geklappt und am Anfang des Obertrums
wieder hochgeschwenkt. Nachteilig dabei ist, dass das
Verschwenken der Stützleisten einigen mechanischen Auf
wand erfordert und den Platzbedarf für die Fördervor
richtung nutzlos vergrößert. Am Markt befindliche Förder
vorrichtungen verhindern das dadurch, dass sie die
Stützleisten nicht schwenkbar anbringen, sondern steck
bar. Das hat jedoch den Nachteil, dass die Stützleisten
am Ende des Obertrums von Hand entfernt und am Anfang
des Obertrums von Hand wieder eingesteckt werden müssen,
was eine zusätzliche Bedienungsperson erforderlich macht
und hohe Personalkosten zur Folge hat. Diese und die aus
dem DE-U-93 15 857 bekannten Fördervorrichtungen haben
darüberhinaus den Nachteil, dass zum Überführen der Iso
lierglasscheibe vom Waagerechtförderer einer Isolierglas
fertigungslinie auf den Querförderer ein besonderes Hebe
zeug benötigt wird, insbesondere ein solches, welches mit
Saugern auf die Isolierglasscheibe einwirkt.
Solche Vorrichtungen zum Fördern von Isolierglasscheiben
haben eine besondere Bedeutung für das Zwischenspeichern
von Isolierglasscheiben, die einen plastischen Abstand
halter haben, der bei der Isolierglasfertigung weich auf
gebracht wird und erst eine gewisse Zeit aushärten muss,
bis die Isolierglasscheiben den beim Abstapeln und Lagern
auftretenden Belastungen gewachsen sind. Das Abstapeln
geschieht üblicherweise dadurch, dass eine Isolierglas
scheibe mit einem Saughebezeug, welches sich an einer
Seite der Isolierglasscheibe festsaugt, aus der Ferti
gungslinie herausgehoben und auf einen Lagerbock oder
auf ein Transportgestell überführt wird. Die dem Hebe
zeug abgewandte Glastafel der Isolierglasscheibe wird
mit ihrem ganzen Gewicht dabei nur durch den plastischen
Abstandhalter gehalten, auf welchen deshalb hohe Scher
kräfte wirken, die zu einem Absinken oder Abscheren der
einen Glastafel führen können, wenn der Abstandhalter
noch nicht ausreichend ausgehärtet ist.
Die erfindungsgemässe Fördervorrichtung hat deshalb
die Aufgabe, die Isolierglasscheiben für eine gewisse
Zeit so zwischenzuspeichern, dass die Abstandhalter
nahezu belastungsfrei sind, bis sie soweit ausgehärtet
sind, dass sie den beim Abstapeln und Lagern auftreten
den Belastungen gewachsen sind. Dies soll unter Vermei
dung der beim Stand der Technik vorhandenen Nachteile
mit möglichst wenig apparativem Aufwand und möglichst
kostengünstig und mit möglichst wenig Platzbedarf ge
schehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung eine
Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäss besteht die Umlaufbahn nicht aus einem
nutzbaren Obertrum und einem nutzlos zurücklaufenden
Untertrum, sondern aus zwei geraden, gleichlangen Bahnen
die nebeneinander angeordnet sind, wobei die Auflager
zeilen auf der einen Bahn hin und auf der anderen Bahn
zurücklaufen, so dass beide Bahnen für das Fördern und
Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben nutzbar sind.
Bei gleicher Speicherkapazität sind die Bahnen deshalb
nur halb so lang wie im Stand der Technik und die Förder
vorrichtung insgesamt deshalb kompakter und im Hinblick
darauf, dass sie üblicherweise quer zu einer Fertigungs
linie für Isolierglas verläuft, wesentlich einfacher
zu stellen. Dadurch, dass die Auflagerzeilen an den
Enden der geraden Bahnen nicht bogenförmig von der einen
zur anderen Bahn überführt, sondern rechtwinklig zur
Förderrichtung und von der einen auf die andere Bahn
verschoben werden, ist auch der für das Umsetzen der
Auflagerzeilen und der Isolierglasscheiben von der
einen Bahn zur anderen Bahn erforderliche Platz minimal.
Gleichzeitig erleichtert diese Ausbildung, wie später
noch erläutert werden wird, das Anbinden der Förder
vorrichtung an eine Isolierglasfertigungslinie.
Für das Bewegen der Auflagerzeilen in Förderrichtung
gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Man könnte die
Auflagerzeilen samt den ihnen zugeordneten Stützele
menten mit einer Transportkette oder einem Transport
riemen koppeln und an den Enden der Bahnen zum Zwecke
des Querverschiebens von einer Bahn auf die andere
Bahn von der Transportkette bzw. dem Transportriemen
entkoppeln. Besonders einfach wird die Vorrichtung je
doch dann, wenn man die Auflagerzeilen von vornherein
nicht miteinander verbindet, sondern lose aufeinander
folgend auf der jeweiligen Bahn bewegt, am besten mit
einer Schiebevorrichtung, welche jeweils an der hintersten
Auflagerzeile angreift, diese vorschiebt und dabei alle
sich vor der hintersten Auflagerzeile befindenden weiteren
Auflagerzeilen mit vor sich her schiebt, wobei der Vor
schub schrittweise erfolgt in Schritten, die dem Raster
abstand der Auflagerzeilen entsprechen. Als Schiebevor
richtung eignet sich besonders ein Druckmittelzylinder.
Werden die Auflagerzeilen nicht durch eine Förderkette
oder einen Riemen gezogen, sondern geschoben, dann muss
dafür gesorgt werden, dass sie gerade geführt werden.
Dazu sieht man zweckmässigerweise sich in Förderrichtung
erstreckende Führungen vor, entlang denen die Auflager
zeilen samt den ihnen zugeordneten Stützelementen be
wegt werden. Diese Führungen sind so auszubilden, dass
sie an den Enden der beiden Bahnen ein Übersetzen der
Auflagerzeilen samt den zugehörigen Stützelementen
von einer Bahn auf die andere Bahn erlauben. Im Prinzip
könnte man als Führungen Schienen verwenden, von denen
die Auflagerzeilen am Ende abgehoben und von einer Bahn
auf die andere Bahn übergesetzt werden. Eine besonders
elegante Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die
Führungen an ihren Enden ein gesondertes Führungssegment
haben, welches von der einen Bahn zur anderen Bahn über
führt werden kann, während die zu überführende Auflager
zeile auf dem gesonderten Führungssegment ruht. Auf
dieses Führungssegment kann die jeweils vorderste Auf
lagerzeile in Förderrichtung einfach aufgeschoben werden,
weil das Führungssegment Bestandteil der sich in Förder
richtung erstreckenden Führungen ist; da es von den
Führungen jedoch gleichzeitig getrennt ist, kann es auch
als Träger für eine Auflagerzeile dienen, welche von
einer Bahn auf die andere Bahn überführt wird. Das Über
führen geschieht zweckmässigerweise mit einem Schlitten,
welcher quer zur Förderrichtung verschiebbar angeordnet
ist, wobei die gesonderten Führungssegmente vorzugsweise
am Schlitten angebracht sind oder Bestandteil des Schlittens
sind und somit abwechselnd der einen und der anderen Bahn
angehören. Damit die Auflagerzeile samt der darauf stehen
den Isolierglasscheibe beim Überführen von einer Bahn zur
anderen Bahn nicht vom Schlitten herunterrutscht, besitzt
der Schlitten eine Arretiereinrichtung, im einfachsten
Fall eine Sperrklinke, welche die Auflagerzeile samt
ihren zugehörigen Stützelementen auf dem Schlitten vor
übergehend arretiert.
Die Auflagerzeilen können im Prinzip auf den Führungen
z. B. auf Rundstäben, gleitend verschoben werden. Zur
Reibungsminderung wird es jedoch bevorzugt, dass jeder
Auflagerzeile ein eigenes Fahrgestell zugeordnet ist,
an welchem die Auflagerzeile samt den zugehörigen Stütz
elementen angebracht ist. Zur Geradführung der Fahrge
stelle haben diese zweckmässigerweise auf beiden Sei
ten zwei Räder, die zum Zwecke der Kippsicherung und
günstigen Krafteinleitung vorzugsweise in Förderrich
tung einen Abstand haben und in U-Schienen oder C-Schienen
laufen, in welchen sie zwangsgeführt sind und aus wel
chen sie durch die U- oder C-Form nicht abheben können.
Laufen die auf derselben Seite eines Fahrgestells vor
gesehenen Räder in ein und derselben Schiene, dann
bestimmen Abstand und Größe der Räder den kleinsten
Abstand (Rasterabstand), den benachbarte Auflagerzeilen
haben können. Um diesen Abstand klein zu halten, laufen
die beiden auf derselben Seite eines Fahrgestells vor
gesehenen Räder vorzugsweise in zwei übereinander ange
ordneten Schienen; das macht es möglich, die Radauf
hängungen der Fahrgestelle in der Weise gekröpft auszu
bilden, dass bei aneinander anschlagenden Fahrgestellen
das untere Rad eines Fahrgestells unter der Radaufhängung
eines benachbarten Fahrgestells liegt.
Zum Einführen der Isolierglasscheiben in die Förder
vorrichtung hat eine der Bahnen an ihrem Anfang vor
zugsweise einen Waagerechtförderer mit in Längsrichtung
einer Auflagerzeile verlaufenden Transportrichtung.
Dieser Waagerechtförderer kann in Höhe und Neigung
der Förderebene, in welcher die Isolierglasscheiben
laufen, an eine beliebige Isolierglasfertigungslinie
angepaßt sein. Die Isolierglasscheiben können des
halb direkt von der Isolierglasfertigungslinie in
die erfindungsgemässe Vorrichtung einlaufen, und
zwar unmittelbar auf eine Auflagerzeile, welche da
zu in derselben Förderebene positioniert wird. Um
eine reibungslose Übergabe vom Waagerechtförderer
auf die Auflagerzeile zu ermöglichen, hat der Waage
rechtförderer eine Zeile von mit Abstand voneinan
der angeordneten, synchron antreibbaren Rollen, zwi
schen denen einzelne Auflager liegen, welche gemein
sam die Auflagerzeile bilden. Der Waagerechtförderer
ist zwischen einer oberen Stellung, in welcher seine
Rollen die Auflager überragen, und einer unteren
Stellung verstellbar, in welcher die Auflager die
Pollen überragen. Die Isolierglasscheiben werden in
der oberen Position des Waagerechtförderers, welche
mit dem Niveau des Waagerechtförderers der Isolier
glasfertigungslinie übereinstimmt, herangefördert
bis in eine vorgesehene Endlage in der erfindungs
gemässen Fördervorrichtung. Dann wird der Waage
rechtförderer abgesenkt, wodurch die Isolierglas
scheiben auf die Auflager gestellt werden. Die Isolier
glasscheibe kann dann durch Querverschieben der Auf
lagerzeile um den vorgegebenen Rasterabstand weiter
bewegt werden in der Förderrichtung der erfindungs
gemässen Fördervorrichtung. Danach kann der Waage
rechtförderer wieder in seine obere Position bewegt
und die nächste Auflagerzeile in seiner Förderebene
positioniert werden. Diese gegenseitige Verzahnung
des Waagerechtförderers und der Auflagerzeile ist
möglich durch Auflösen der Auflagerzeile in eine An
zahl von diskreten Auflagern, zwischen welche Ab
schnitte des Waagerechtförderers, insbesondere einzelne
Rollen, eingreifen können. Statt Rollen könnte der
Waagerechtförderer auch kurze Förderbänder oder Ab
schnitte eines endlosen, abschnittsweise nach unten
umgelenkten Förderbandes haben. Abstützen können sich
die Isolierglasscheiben beim Einlaufen auf eine Auf
lagerzeile an den Stützelementen, welcher der Auflager
zeile zugeordnet sind und mit dieser bewegt werden,
so dass der Waagerechtförderer im Bereich der Auflager
zeilen keine besonderen Stützeinrichtungen für die
Isolierglasscheiben benötigt. Als Stützeinrichtungen
kommen insbesondere aufragende Leisten in Frage, die
- wie bei Isolierglasfertigungslinien üblich - ein
wenig nach hinten geneigt sind, um die Isolierglas
scheiben sicher anlehnen zu können. Die Leisten können
zur Reibungsminderung freilaufende Rollen haben, aber
auch mit einer reibungsarmen Beschichtung, z. B. aus
einem Kunststoff auf Silikonbasis, versehen sein.
Isolierglasscheiben gibt es in unterschiedlichen Größen.
Die Kantenlängen liegen zumeist zwischen 0,2 und 3 m. Um
die größten vorkommenden Isolierglasscheiben handhaben
zu können, muss die erfindungsgemässe Fördervorrichtung
nicht Auflagerzeilen haben, die die größtmögliche Kanten
länge der Isolierglasscheiben haben. Die Isolierglasschei
ben können durchaus überstehen. Für diesen Fall hat die
Vorrichtung für das Einführen der Isolierglasscheiben
vorzugweise einen höhenverstellbaren Waagerechtförderer,
der entsprechend einseitig über die Bahn, der er ange
hört, übersteht, und damit im überstehenden Abschnitt
die Isolierglasscheiben zuverlässig abgestützt sind,
hat der Waagerechtförderer in diesem überstehenden Ab
schnitt eine gesonderte Stützeinrichtung zum Abstützen
der Isolierglasscheiben, bei der es sich um ein Feld
von freilaufenden Stützrollen oder um eine Luftkissen
wand handeln kann; beide Arten von Stützeinrichtungen
sind in Isolierglasfertigungslinien an sich bekannt.
Entnommen werden die Isolierglasscheiben aus der Förder
vorrichtung nicht von der ersten Bahn, welcher der Waage
rechtförderer zugeordnet ist, sondern von der zweiten
Bahn. Will man die gesamte Länge der zweiten Bahn für
ein Aushärten von plastischen Abstandhaltern oder Ver
siegelungsmassen in Randfugen von Isolierglasscheiben
ausnutzen, dann entnimmt man die Isolierglasscheiben am
Ende der zweiten Bahn, was dadurch erleichtert werden
kann, dass die Auflagerzeile in der Lage, in der sie
von der zweiten zur ersten Bahn überführt wird, von
der benachbarten Auflagerzeile einen Abstand hat, der
größer ist als der Rasterabstand, so dass der Zugriff
zur Isolierglasscheibe erleichtert ist. Die Isolier
glasscheiben können aber auch bereits vor Erreichen des
Endes der zweiten Bahn von den Auflagerzeilen herunter
gezogen und in anderer Reihenfolge, als sie herange
fördert werden, auf Lager- oder Transportgestellen ab
gestellt und dadurch sortiert werden. Dies wird in
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch er
leichtert, dass die Auflagerzeilen mitsamt ihren Stütz
elementen in Längsrichtung der Auflagerzeile ver
schiebbar in einem Träger angebracht sind, welcher in
Förderrichtung auf der jeweiligen Bahn verschiebbar
ist. Die Isolierglasscheiben können deshalb zusammen
mit den Auflagerzeilen, auf denen sie stehen, seitlich
herausgezogen werden und sind dadurch bequem zugänglich,
sowohl für die Entnahme von Hand als auch für die Ent
nahme mittels eines Hebezeuges. Will man eine Auszugs
länge haben, die wesentlich mehr als 60% der Länge der
Auflagerzeile entspricht, dann kann man das durch einen
Teleskopauszug erreichen.
Lediglich bei der Entnahme der Isolierglasscheiben aus
dem erfindungsgemässen Förderer wird Personal und ggfs.
ein Hebezeug benötigt, nicht aber beim Einbringen von
Isolierglasscheiben in die Vorrichtung, so dass ein sehr
kostengünstiges und flexibles Arbeiten mit der Vor
richtung möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den bei
gefügten Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung
in Draufsicht,
Fig. 2 zeigt den Waagerechtförderer, auf welchem
die Isolierglasscheiben in die Vorrichtung
einlaufen, in einer Ansicht mit Blickrich
tung in Transportrichtung des Waagerecht
förderers, und zwar in seiner oberen Stellung,
Fig. 3 zeigt den Waagerechtförderer aus Fig. 2 in
seiner unteren Stellung,
Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 1 spiegelverkehrte
Ansicht des Waagerechtförderers mit Blick
richtung entgegen der Förderrichtung der er
findungsgemässen Fördervorrichtung (recht
winklig zur Transportrichtung des Waagerecht
förderers),
und die
Fig. 5 bis 7 zeigen als Detail eine Seitenan
sicht auf eine der Bahnen der
Fördervorrichtung mit verschiedenen
Phasen des Übergabevorgangs einer
Isolierglasscheibe von einer Bahn
auf die andere Bahn der Fördervor
richtung.
Wie Fig. 1 zeigt, hat die Vorrichtung zum Querfördern
von Isolierglasscheiben eine erste Bahn 1 mit einer
Förderrichtung 2 und eine dazu parallele zweite Bahn
3 mit einer entgegengesetzten Förderrichtung 4. Die
zweite Bahn befindet sich höhengleich seitlich neben
der ersten Bahn, wobei ein Abstand zwischen beiden be
steht, der es erlaubt, daß Isolierglasscheiben 5, wel
che auf der zweiten Bahn 3 gefördert werden, einseitig
über diese in Richtung auf die erste Bahn 1 überstehen.
Beide Bahnen haben eine Reihe von Auflagerzeilen 6,
welche dicht aufeinander folgen und einen Rasterabstand
d definieren, um welchen sie auf ihrer jeweiligen Bahn
1 oder 3 in der zugehörigen Förderrichtung 2 bzw. 4
schrittweise verschoben werden können.
Die erste Bahn 1 kann an ihrem Anfang mit Isolierglas
scheiben 5 beschickt werden, die von einer Isolierglas
fertigungslinie 7 geliefert werden. Für das Beschicken
der Bahn 1 ist an deren Anfang ein Waagerechtförderer
8 vorgesehen, der einen seitlich über die Bahn 1 über
stehenden Abschnitt 9 hat, welcher direkt mit dem Ende
der Isolierglasfertigungslinie 7 verbunden ist und eine Stützeinrichtung 45, z. B. in Gestalt einer
Luftkissenwand hat, an welche sich die auf dem
Waagerechtförderer 8 stehenden Isolierglasscheiben
anlehnen können. Die
Transportrichtung 10 des Waagerechtförderers 8 ver
läuft rechtwinklig zur Förderrichtung 2.
Der Waagerechtförderer 8 ist im einzelnen in den Fig.
2 bis 4 dargestellt. Er enthält eine Zeile von Rollen
11 mit keilförmigem Profil und Achsen 12, welche gegen
über der waagerechten Lage ein wenig nach hinten ge
neigt angeordnet und an einem Träger 13 angebracht sind,
der seinerseits an Koppeln 14 befestigt ist, die über
Parallellenker 15 und 16 an gestellfesten, seitlichen
Rahmenteilen 17 der Vorrichtung angelenkt sind. An
einem mit dem Rahmenteil 17 verbundenen Strukturteil
19 ist auch der Kolben eines Druckmittelzylinders 18
befestigt, welcher an der Koppel 14 angreift und diese
beim Ausschieben der Kolbenstange nach unten zieht
(Fig. 3) bzw. beim Einziehen der Kolbenstange nach
oben schiebt (Fig. 2).
Die Rollen 11 haben ein keilförmiges Profil, damit in
die Randfuge der Isolierglasscheiben 5 eingebrachte
klebrige Füllmasse nicht mit der Oberfläche der Rollen
11 in Berührung kommt. Auf den Rollen stehende Isolier
glasscheiben 5 stützen sich mit ihrer Rückseite an
Stützelementen 20ab, welche mit der Auflagerzeile 6 ver
bunden sind, welche sich in der Flucht der Rollen 11 be
findet und mit einzelnen Auflagern 21 in die Zwischen
räume zwischen den Rollen 11 eingreift. Die Stützelemente
20 sind Leisten, die sich rechtwinklig zu den Achsen 12
der Rollen 11 nach oben erstrecken.
Durch das keilförmige Profil der Rollen 11 stehen dickere
Isolierglasscheiben auf ihnen höher als dünnere Isolier
glasscheiben. Um unterschiedlich dicke Isolierglasscheiben
auf ein und demselben Transportniveau, welches durch das
Transportniveau der Isolierglasfertigungslinie 7 vorge
geben wird, fördern zu können, ist der Träger 13 mit den
Rollen 11 durch die Parallellenker 15 und 16 parallel zu
sich selbst verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt mittels
eines verschwenkbar gelagerten Druckmittelzylinders 22,
welcher an einem Fortsatz 23 der Koppel 14 angreift und
diesen Fortsatz gegen eine Schrägfläche 24 positioniert,
deren Lage entsprechend der Dicke der ankommenden Isolier
glasscheiben gewählt und durch einen Motor 25, bei dem
es sich um einen elektrischen Schrittmotor mit Spindel
trieb, aber auch um eine definiert ausfahrende Kolben-
Zylinder-Einheit handeln kann, eingestellt wird.
Die untereinander gleichen Auflagerzeilen 6 sind an unter
einander gleichen Fahrgestellen 26 angebracht, welche ab
gekröpfte Seitenteile haben, an denen jeweils zwei Räder
27 und 28 gelagert sind, die in zwei übereinander ange
ordneten U-Schienen 29 und 30 laufen. An den Fahrgestellen
ist nicht nur jeweils eine Auflagerzeile 6 angebracht,
sondern auch die zugehörigen Leisten 20 als Abstütz
elemente. Damit die Fahrgestelle und die auf ihnen
stehende Isolierglasscheibe 5 nicht kippen kann, sind
die Räder 27 und 28 in den U-Schienen 29 und 30 mit
minimalem Spiel geführt, wobei die Krafteinleitung in
die Schienen 29 und 30 dadurch günstig ist, dass die
Räder 27 und 28 eines jeden Fahrgestells in Förder
richtung 2 bzw. 4 einen Abstand voneinander haben,
wobei durch die abgekröpfte Ausbildung der Seitenteile
der Fahrgestelle 26 dafür Sorge getragen ist, dass
dieser Abstand nicht zu einem übergroßen Abstand be
nachbarter Auflagerzeilen 6 führt, weil das untere
Rad 27 eines Fahrgestells unter dem abgekröpften
Seitenteil des benachbarten Fahrgestells zu liegen
kommt. Die Seitenteile des Fahrgestells bilden die
Radaufhängung für die Räder 27 und 28.
Auf jeder der Bahnen 1 und 3 werden die Fahrgestelle
26 mittels eines Druckmittelzylinders 31 schrittweise
verschoben. Dieser Druckmittelzylinder befindet sich
jeweils am Anfang der Förderbahn, bei der Förderbahn
1 also im Bereich des Waagerechtförderers 8, an der
Förderbahn 2 demgemäss am gegenüberliegenden Ende
(Fig. 7). Der Druckmittelzylinder 31 schiebt das je
weils letzte Fahrgestell 26 gegen die vor ihm stehenden
Fahrgestelle und bewegt diese um den Rasterabstand d
weiter.
Die U-Schienen 29 und 30 haben am Ende der beiden Bahnen
1 und 3 jeweils ein gesondertes Segment 32, welches auf
einem Schlitten 33 bzw. 34 montiert ist, welcher quer zur
Förderrichtung 2 bzw. 4 in Schienen 35 und 36 verfahrbar
gelagert ist. An den Schlitten sind Parallellenker 37
und 38 angebracht, welche durch das Schienensegment 32
als Koppel verbunden sind. Mit dem Schienensegment ist
ferner ein Druckmittelzylinder 31 verbunden, mit welchem
das vorderste Fahrgestell 26 von den folgenden Fahrge
stellen weggezogen und bis zu einem Endanschlag auf das
Schienensegment 32 gezogen und dort festgehalten wird
(Fig. 5). Ferner ist am Schienensegment 32 eine Klinke
40 vorgesehen, mit welcher das Segment 32 mit dem Haupt
teil der U-Schienen 29 und 30 verriegelt werden kann.
Durch einen nicht dargestellten Druckmittelzylinder sind
die Parallellenker 37 und 38 verschwenkbar.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Eine auf der Isolierglasfertigungslinie 7 herangeförderte
Isolierglasscheibe 5 läuft auf dem Waagerechtförderer 8
in dessen oberer Stellung in die Bahn 1 ein (Fig. 1,
Fig. 2) und wird darin vorderkantenbündig am Ende der
Auflagerzeile 6 positioniert. Dann wird der Waagerecht
förderer abgesenkt (Fig. 3), so dass die Isolierglas
scheibe 5 auf die Auflager 21 abgesetzt wird, und dann
wird durch Betätigen des Druckmittelzylinders 31 das auf
dem Schlitten 34 stehende Fahrgestell vorgeschoben,
bis es in der Flucht des Waagerechtförderers 8 steht,
wodurch gleichzeitig das soeben beladene Fahrgestell
um den Rasterabstand d weitergeschoben wird. Der Waage
rechtförderer 8 wird nun wieder angehoben und ist be
reit, die nächste Isolierglasscheibe einlaufen zu
lassen.
Die Fahrgestelle 26 durchlaufen die Bahn 1 schrittweise.
Wenn ein Fahrgestell am Ende 41 der Bahn 1 angekommen
ist, wird es durch Betätigen des Druckmittelzylinders
31 bis zum Endanschlag auf das Schienensegment 32 ge
zogen (Fig. 5), die Klinke 40 angehoben, dadurch das
Schienensegment 32 entriegelt. Nun wird durch Verschwen
ken der Parallellenker 37 und 38 das Schienensegment 32
parallel zu sich selbst hochgeschwenkt und dadurch vom
Hauptteil der C-Schiene 29 und 30 getrennt und durch
Verschieben des Schlittens 33 vom Ende der Bahn 1 zum
Anfang der benachbarten Bahn 3 überführt (Fig. 6). Dort
wird durch erneutes Verschwenken der Parallellenker 37
und 38 die Verbindung des Schienensegmentes 32 mit dem
Hauptteil der U-Schienen 29 und 30 in der Bahn 3 her
gestellt und durch Herunterschwenken der Klinke 40
verriegelt. Durch Betätigen des Druckmittelzylinders
31 wird dann das umgesetzte Fahrgestell 26 vorgeschoben
gegen die Gruppe der auf der Bahn 3 bereits stehenden
Fahrgestelle, so dass es an diese von hinten anschlägt
und die Gruppe insgesamt um den Rasterabstand d vor
schiebt. Am gegenüberliegenden Ende der zweiten Bahn
3 gelangt dann das jeweils vorderste Fahrgestell in
entsprechender Weise auf den dort vorgesehenen
Schlitten 34 und wird überführt an den Anfang der
ersten Bahn 1.
Die Isolierglasscheiben können an irgendeiner Stelle
der zweiten Bahn 3 von dieser entnommen werden. Zu
diesem Zweck sind die Auflagerzeilen 6 zusammen mit
den zugehörigen Stützelementen 20 zur Seite auszieh
bar an den Fahrgestellen 26 angebracht. Die Fahrge
stelle haben zur Führung des Auszugs einen waagerechten
Balken 42 in Gestalt eines biegesteifen, rechteckigen
Hohlprofils. Am oberen Ende und am unteren Ende des
Balkens 42 gleiten an diesem U-förmige Schienen 43, 44 ent
lang, welche die Auflagerzeile 6 und die Stützelemente
20 tragen. Diese Schienen 43, 44 sind mit einem reibungsarmen
Kunststoff ausgekleidet. Ihre Länge beträgt etwas
weniger als die halbe Länge der Auflagerzeile und er
laubt ein Ausziehen der Auflagerzeile etwa um die
Hälfte. Das genügt, um die Isolierglasscheiben 5, ggfs.
mit einem Hebezeug, zu ergreifen und zu entnehmen. Zur
Reibungsminderung könnten auch kugelgelagerte Auszugs
schienen, auch in Teleskopbauweise für größere Aus
zugslängen, eingesetzt werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Fördern von auf einem ihrer Ränder
aufgestellten Isolierglasscheiben (5) in einer
sich im wesentlichen quer zu ihrer Fläche erstreckenden
Förderrichtung (2, 4)
mit mehreren in der Förderrichtung (2, 4) aufeinander folgenden Auflagerzeilen (6) für den unteren Rand der Isolierglasscheiben (5),
mit mehreren in der Förderrichtung (2, 4) aufeinander folgenden Stützelementen (20) zum Anlehnen der auf den Auflagerzeilen (6) stehenden Isolierglasscheiben (5), wobei die Stützelemente (20) und die Auflagerzeilen (6) in einem übereinstimmenden Abstandsraster ange ordnet sind,
und mit einer Antriebsvorrichtung (31), welche die Auf lagerzeilen (6) zusammen mit dem bzw. den ihnen jeweils zugeordneten Stützelement(en) (20) auf einer Umlauf bahn (1, 3) bewegt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbahn aus zwei geraden Bahnen (1, 3) besteht, die nebeneinander ange ordnet sind und dass die Auflagerzeilen (6) mit dem bzw. den ihnen jeweils zugeordneten Stützelement(en) (20) am Ende der ersten Bahn (1) rechtwinklig zur Förderrich tung (2) auf die zweite Bahn (3) und am Ende der zweiten Bahn (3) rechtwinklig zur Förderrichtung (4) auf die erste Bahn (1) einzeln überführbar sind.
mit mehreren in der Förderrichtung (2, 4) aufeinander folgenden Auflagerzeilen (6) für den unteren Rand der Isolierglasscheiben (5),
mit mehreren in der Förderrichtung (2, 4) aufeinander folgenden Stützelementen (20) zum Anlehnen der auf den Auflagerzeilen (6) stehenden Isolierglasscheiben (5), wobei die Stützelemente (20) und die Auflagerzeilen (6) in einem übereinstimmenden Abstandsraster ange ordnet sind,
und mit einer Antriebsvorrichtung (31), welche die Auf lagerzeilen (6) zusammen mit dem bzw. den ihnen jeweils zugeordneten Stützelement(en) (20) auf einer Umlauf bahn (1, 3) bewegt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbahn aus zwei geraden Bahnen (1, 3) besteht, die nebeneinander ange ordnet sind und dass die Auflagerzeilen (6) mit dem bzw. den ihnen jeweils zugeordneten Stützelement(en) (20) am Ende der ersten Bahn (1) rechtwinklig zur Förderrich tung (2) auf die zweite Bahn (3) und am Ende der zweiten Bahn (3) rechtwinklig zur Förderrichtung (4) auf die erste Bahn (1) einzeln überführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Auflagerzeilen (6) nicht
miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auflagerzeilen (6)
samt den ihnen zugeordneten Stützelementen (20) an
sich in Förderrichtung (2, 4) erstreckenden Führungen
(29, 20) entlang bewegt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die auf jeder der
beiden Bahnen (1, 3) befindlichen Auflagerzeilen (6)
samt den ihnen zugeordneten Stützelementen (20) durch
eine schrittweise arbeitende Schiebevorrichtung (31) ge
meinsam verschoben werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Schiebevorrichtung (31) jeweils an
der hintersten Auflagerzeile (6) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schlitten (33,
34) vorgesehen sind, welche an den Enden der beiden
Bahnen (1, 3) angeordnet und von der einen Bahn zur
anderen Bahn quer zu der Förderrichtung (2, 4) der
Bahnen (1, 3) verschieblich sind und jeweils eine
Auflagerzeile (6) samt den zugehörigen Stützelementen
(20) aufnehmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Führungen (29, 30) an
ihren Enden ein gesondertes Führungssegment (32) haben,
welches mit dem Schlitten (33, 34) verschoben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass das Führungssegment (32) fest mit dem
Schlitten (33, 34) verbunden ist oder Bestandteil des
Schlittens (33, 34) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass die Schlitten (33, 34)
eine Arretiereinrichtung (31) zum Arretieren einer
Auflagerzeile (6) samt ihren zugehörigen Stützelementen
(20) haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Auflagerzeile
(6) ein eigenes Fahrgestell (26) zugeordnet ist, an
welchem die Auflagerzeile (6) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Fahrgestell (26) auf
beiden Seiten je zwei Räder (27, 28) hat, die in Förder
richtung (2, 4) einen Abstand voneinander haben, und
dass die Führungen (29, 30) U-Schienen oder C-Schienen
sind, in denen die Räder (27, 28) laufen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden auf derselben Seite
eines Fahrgestells (26) befindlichen Räder (27, 28)
in zwei übereinander angeordneten Schienen (29, 30)
laufen und die Radaufhängungen in der Weise gekröpft
ausgebildet sind, dass bei aneinander anschlagenden
Fahrgestellen (26) das untere Rad (27) eines Fahrge
stells (26) unter der Radaufhängung eines benachbarten
Fahrgestells (26) liegt.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Druckmittelzylinder
(31) zum Verschieben der Auflagerzeilen (6) samt den
ihnen zugeordneten Stützelementen (20) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen der
Isolierglasscheiben (5) eine der Bahnen (1) an ihrem
Anfang einen Waagerechtförderer (8) mit in Längsrich
tung einer Auflagerzeile (6) verlaufender Transport
richtung (10) hat,
dass der Waagerechtförderer (8) eine Zeile von mit Abstand voneinander angeordneten, synchron an treibbaren Rollen (11) oder Riemenabschnitten hat, zwischen denen einzelne Auflager (21) einer Auflager zeile (6) liegen,
und dass der Waagerechtförderer (8) zwischen einer oberen Stellung (Fig. 2), in welcher seine Rollen (11) bzw. Riemenabschnitte die Auflager (21) über ragen, und einer unteren Stellung (Fig. 3) verstell bar ist, in welcher die Auflager (21) die Rollen (11) bzw. Riemenabschnitte überragen.
dass der Waagerechtförderer (8) eine Zeile von mit Abstand voneinander angeordneten, synchron an treibbaren Rollen (11) oder Riemenabschnitten hat, zwischen denen einzelne Auflager (21) einer Auflager zeile (6) liegen,
und dass der Waagerechtförderer (8) zwischen einer oberen Stellung (Fig. 2), in welcher seine Rollen (11) bzw. Riemenabschnitte die Auflager (21) über ragen, und einer unteren Stellung (Fig. 3) verstell bar ist, in welcher die Auflager (21) die Rollen (11) bzw. Riemenabschnitte überragen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass der höhenverstellbare Waagerecht
förderer (8) einen einseitig über die Bahn (1), der
er angehört, vorstehenden Abschnitt (9) und in diesem
Abschnitt (9) oberhalb des Waagerechtförderers (8)
eine gesonderte Stützeinrichtung (43) zum Abstützen
der Isolierglasscheiben (5) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerzeilen
(6) mitsamt ihren Stützelementen (20) in Längsrichtung
der Auflagerzeile (6) verschiebbar an einem Träger (42)
angebracht sind, welcher in Förderrichtung (2, 4) auf der
jeweiligen Bahn (1, 2) verschiebbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Auflagerzeilen (6) an einem
Teleskopauszug angebracht sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerzeile
(6) in der Lage, in der sie von der einen zur anderen
Bahn (1, 3) überführt wird, von der benachbarten Auf
lagerzeile (6) einen Abstand hat, der größer ist als der
Rasterabstand.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428897 DE4428897C2 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben |
DE9421397U DE9421397U1 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428897 DE4428897C2 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428897A1 DE4428897A1 (de) | 1996-03-07 |
DE4428897C2 true DE4428897C2 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=6525731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428897 Expired - Fee Related DE4428897C2 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428897C2 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624177A1 (de) * | 1996-06-18 | 1998-01-08 | Brockmanns Karl Josef Dr Ing | Speichervorrichtung |
DE10164071A1 (de) * | 2001-12-24 | 2003-07-03 | Hegla Fahrzeug Und Maschb Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Glastafeln |
ITMI20041067A1 (it) * | 2004-05-26 | 2004-08-26 | Re M S R L | Caricatore multiplo atto a fungere da magazzino per pannelli posizionati verticalmente |
DE102008050221B3 (de) | 2008-10-02 | 2010-05-06 | Grenzebach Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Behälters mit Produkten aus großflächigen dünnen Glasscheiben |
IT1398455B1 (it) | 2010-02-22 | 2013-02-22 | M B S R L | Magazzino per prodotti laminari. |
CN105383940B (zh) * | 2015-12-03 | 2018-10-19 | 无锡普天铁心股份有限公司 | 全序列铁心用硅钢片横剪堆垛系统 |
CN107032075A (zh) * | 2017-06-12 | 2017-08-11 | 句容通源电器有限公司 | 一种适用于grc墙板的运输工具 |
DE102018207812A1 (de) * | 2018-05-17 | 2019-11-21 | Hegla Gmbh & Co. Kg | Speichereinrichtung zum Speichern von Glastafeln, vorzugsweise Verbundglastafeln oder Einscheibensicherheitsglastafeln |
IT201800006467A1 (it) * | 2018-06-19 | 2019-12-19 | Sistema e metodo automatizzato per lo stoccaggio e la movimentazione di materiale pesante |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2402115B2 (de) * | 1974-01-17 | 1976-04-22 | Lingl, Hans, 7910 Neu-Ulm | Umsetzverfahren bei der herstellung von im strang gepressten ziegeln |
DE2546382A1 (de) * | 1975-10-16 | 1977-04-21 | Rudolf Ing Grad Riker | Vorrichtung fuer transport und lagerung von zementgebundenen bauteilen auf grossen paletten |
DE3408677C2 (de) * | 1983-09-05 | 1985-10-03 | Peter Amstetten-Hausmening Niederösterreich Lisec | Vorrichtung zum Fördern von tafel- oder rahmenförmigen Elementen |
EP0506198A1 (de) * | 1991-03-29 | 1992-09-30 | Antonio Piazza | Mobiles Trageelement für Lagerräume |
DE9315857U1 (de) * | 1993-10-20 | 1993-12-23 | Lenhardt Maschinenbau | Vorrichtung zum Fördern von aufgestellten Isolierglasscheiben quer zu ihrer Fläche |
EP0620171A1 (de) * | 1993-04-14 | 1994-10-19 | Bystronic Maschinen AG | Anlage zum Sortieren von Plattenmaterial |
-
1994
- 1994-08-18 DE DE19944428897 patent/DE4428897C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2402115B2 (de) * | 1974-01-17 | 1976-04-22 | Lingl, Hans, 7910 Neu-Ulm | Umsetzverfahren bei der herstellung von im strang gepressten ziegeln |
DE2546382A1 (de) * | 1975-10-16 | 1977-04-21 | Rudolf Ing Grad Riker | Vorrichtung fuer transport und lagerung von zementgebundenen bauteilen auf grossen paletten |
DE3408677C2 (de) * | 1983-09-05 | 1985-10-03 | Peter Amstetten-Hausmening Niederösterreich Lisec | Vorrichtung zum Fördern von tafel- oder rahmenförmigen Elementen |
EP0506198A1 (de) * | 1991-03-29 | 1992-09-30 | Antonio Piazza | Mobiles Trageelement für Lagerräume |
EP0620171A1 (de) * | 1993-04-14 | 1994-10-19 | Bystronic Maschinen AG | Anlage zum Sortieren von Plattenmaterial |
DE9315857U1 (de) * | 1993-10-20 | 1993-12-23 | Lenhardt Maschinenbau | Vorrichtung zum Fördern von aufgestellten Isolierglasscheiben quer zu ihrer Fläche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4428897A1 (de) | 1996-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0156127B1 (de) | Palettiervorrichtung | |
DE2516455B2 (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen von Stückgütern | |
DE3909786A1 (de) | Vorrichtung zum transportieren von kopsen und huelsen zwischen im verlauf des transportes wechselnden ebenen | |
DE202006006666U1 (de) | Horizontal-Umlauflagersystem | |
DE69732502T2 (de) | Antriebsmodul für einen hin- und hergehenden Lattenförderer | |
EP0847949A1 (de) | Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels | |
DE2158091B2 (de) | Greifvorrichtung zum Einstellen und Entnehmen von Brammen u.dergl. in einer Kühlvorrichtung | |
EP0353556B1 (de) | Vorrichtung zur Einlagerung von Langgut | |
DE4428897C2 (de) | Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben | |
EP0844330A1 (de) | Schüttgutverladewagen | |
DE102004032066A1 (de) | Fördereinrichtung zum Fördern von vorzugsweise schwerem Fördergut auf Paletten oder dergleichen längs einer im wesentlichen horizontalen Förderstrecke | |
DE2855982C2 (de) | ||
EP0770756A1 (de) | Vorrichtung zum Umsetzen von Isolierglasscheiben | |
DE2309930A1 (de) | Vorrichtung zum verlegen von gleisabschnitten | |
DE2708925B2 (de) | Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben | |
DE102005046821A1 (de) | Horizontal-Umlauflagersystem | |
DE3047600A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen, zur lageverschiebung und zum stapeln von stabfoermigen gegenstaenden wie stangen und leisten aus holz oder dergleichen (z.b. von profilstaeben fuer bilderrahmen) | |
DE10235843B3 (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Regalgestells eines Ofenwagens mit Brenn-, Sinter- oder Trockengut | |
DE3400031C1 (de) | Vorrichtung zum Fördern von randverklebten Isolierglasscheiben | |
DE3339404A1 (de) | Kettenfoerderer | |
DE2853140A1 (de) | Vorrichtung zum verladen und stapeln von fliesen oder ziegeln mit einem foerderkarrensystem | |
DE1913434A1 (de) | Foerderorgan | |
EP1285866B1 (de) | Regallager für quaderförmige Behälter, insbesondere Standardkisten | |
DE3800118A1 (de) | Speichereinrichtung insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
WO2005097631A1 (de) | Regallager und vertikalfördervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |