DE4428897C2 - Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben

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DE4428897C2 DE19944428897 DE4428897A DE4428897C2 DE 4428897 C2 DE4428897 C2 DE 4428897C2 DE 19944428897 DE19944428897 DE 19944428897 DE 4428897 A DE4428897 A DE 4428897A DE 4428897 C2 DE4428897 C2 DE 4428897C2
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Vorrichtung ist in der DE-34 08 677 C2 offenbart. Die bekannte Fördervorrichtung hat zwei zueinander parallele Förderbänder, die über Umlenk­ räder gespannt sind und quer zur Förderrichtung sich erstreckende niedrige Mitnehmer für den unteren Rand der Isolierglasscheibe haben, die mit ihrem unteren Rand auf die beiden Förderbänder aufgestellt werden, wobei der jeweils zwischen zwei Mitnehmern bestehende Oberflächenbereich der Förderbänder ein Auflager für den unteren Rand der Isolierglasscheiben bildet. Damit die Isolierglasscheiben nicht umfallen, müssen sie weiter oben zusätzlich gehalten werden. Zu diesem Zweck ist bei der bekannten Vorrichtung neben einem der beiden Förder­ bänder, welche um Umlenkräder mit waagerechter Achse ge­ spannt sind, ein weiteres Förderband vorgesehen, welches um Umlenkräder mit senkrechter Achse gespannt ist. Dieses zusätzliche Förderband befindet sich im Niveau oberhalb der beiden anderen Förderbänder und trägt kurze Leisten, welche quer zur Förderrichtung verlaufen und aus einer ersten Stellung, in welcher sie dem Förderband anliegen, abgeklappt werden können in eine zweite Stellung, in welcher sie sich rechtwinklig zur Oberfläche des Förder­ bandes erstrecken; in dieser zweiten Stellung kann man eine Isolierglasscheibe mit ihrem einen, annähernd senk­ recht verlaufenden Rand an eine solche Leiste anlegen.
Nachteilig dabei ist, dass die Isolierglasscheiben ausser an ihrem unteren Rand nur an einem ihrer senkrechten Ränder abgestützt werden, so dass die Abstützung ins­ besondere bei großformatigen Isolierglasscheiben recht labil ist. Hinzu kommt, dass kleine Isolierglasscheiben, die nicht bis an das vertikale dritte Förderband heran­ reichen, mit der Fördervorrichtung nicht gefördert wer­ den können, es sei denn, man ordnet das dritte Förder­ band dicht über dem Niveau der beiden waagerechten Förder­ bänder an; dann aber hat man Probleme mit dem Abstützen hoher Isolierglasscheiben, es sei denn, man macht das vertikale Förderband so breit, dass es sich über ein Niveau von 20 cm bis 300 cm über dem Niveau der waage­ rechten Förderbänder erstreckt, was aufwendig wäre. Die bekannte Fördervorrichtung dient dazu, Isolierglasschei­ ben von einem Waagerechtförderer zu übernehmen, zu wel­ chem er quer verläuft, und bis zu einer weiteren Bearbeitung zwischenzuspeichern. Das Übernehmen der Isolierglas­ scheiben vom Waagerechtförderer auf die quer dazu ver­ laufende Fördervorrichtung ist aufwendig gelöst und er­ fordert eine in den Waagerechtförderer eingreifende Über­ setzvorrichtung mit Auflagern und Abstützelementen für die Isolierglasscheibe, um diese vom Waagerechtförderer auf die quer dazu verlaufende Fördervorrichtung herüberheben zu können, wobei in dieser Phase die am dritten, vertikalen Förderband vorgesehenen Stützleisten einzeln abklappbar sein müssen, um die Isolierglasscheiben einfädeln zu können. Eine praktikable Lösung dafür ist nicht angegeben.
Günstiger verhält sich die aus dem DE-U-93 15 857 be­ kannte Fördervorrichtung, bei welcher die Isolierglas­ scheiben ebenfalls auf einem umlaufenden Förderband stehen, welches über Umlenkräder mit waagerechter Achse geführt ist. Das Förderband ist mit Stützleisten ver­ sehen, welche vom Förderband aufragen und Isolierglas­ scheiben eines jeglichen Formates abstützen können. Da­ mit die Stützleisten beim Rücklauf des Förderbandes nicht hinderlich sind, werden sie am Ende des Obertrums auto­ matisch zur Seite geklappt und am Anfang des Obertrums wieder hochgeschwenkt. Nachteilig dabei ist, dass das Verschwenken der Stützleisten einigen mechanischen Auf­ wand erfordert und den Platzbedarf für die Fördervor­ richtung nutzlos vergrößert. Am Markt befindliche Förder­ vorrichtungen verhindern das dadurch, dass sie die Stützleisten nicht schwenkbar anbringen, sondern steck­ bar. Das hat jedoch den Nachteil, dass die Stützleisten am Ende des Obertrums von Hand entfernt und am Anfang des Obertrums von Hand wieder eingesteckt werden müssen, was eine zusätzliche Bedienungsperson erforderlich macht und hohe Personalkosten zur Folge hat. Diese und die aus dem DE-U-93 15 857 bekannten Fördervorrichtungen haben darüberhinaus den Nachteil, dass zum Überführen der Iso­ lierglasscheibe vom Waagerechtförderer einer Isolierglas­ fertigungslinie auf den Querförderer ein besonderes Hebe­ zeug benötigt wird, insbesondere ein solches, welches mit Saugern auf die Isolierglasscheibe einwirkt.
Solche Vorrichtungen zum Fördern von Isolierglasscheiben haben eine besondere Bedeutung für das Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben, die einen plastischen Abstand­ halter haben, der bei der Isolierglasfertigung weich auf­ gebracht wird und erst eine gewisse Zeit aushärten muss, bis die Isolierglasscheiben den beim Abstapeln und Lagern auftretenden Belastungen gewachsen sind. Das Abstapeln geschieht üblicherweise dadurch, dass eine Isolierglas­ scheibe mit einem Saughebezeug, welches sich an einer Seite der Isolierglasscheibe festsaugt, aus der Ferti­ gungslinie herausgehoben und auf einen Lagerbock oder auf ein Transportgestell überführt wird. Die dem Hebe­ zeug abgewandte Glastafel der Isolierglasscheibe wird mit ihrem ganzen Gewicht dabei nur durch den plastischen Abstandhalter gehalten, auf welchen deshalb hohe Scher­ kräfte wirken, die zu einem Absinken oder Abscheren der einen Glastafel führen können, wenn der Abstandhalter noch nicht ausreichend ausgehärtet ist.
Die erfindungsgemässe Fördervorrichtung hat deshalb die Aufgabe, die Isolierglasscheiben für eine gewisse Zeit so zwischenzuspeichern, dass die Abstandhalter nahezu belastungsfrei sind, bis sie soweit ausgehärtet sind, dass sie den beim Abstapeln und Lagern auftreten­ den Belastungen gewachsen sind. Dies soll unter Vermei­ dung der beim Stand der Technik vorhandenen Nachteile mit möglichst wenig apparativem Aufwand und möglichst kostengünstig und mit möglichst wenig Platzbedarf ge­ schehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäss besteht die Umlaufbahn nicht aus einem nutzbaren Obertrum und einem nutzlos zurücklaufenden Untertrum, sondern aus zwei geraden, gleichlangen Bahnen die nebeneinander angeordnet sind, wobei die Auflager­ zeilen auf der einen Bahn hin und auf der anderen Bahn zurücklaufen, so dass beide Bahnen für das Fördern und Zwischenspeichern von Isolierglasscheiben nutzbar sind. Bei gleicher Speicherkapazität sind die Bahnen deshalb nur halb so lang wie im Stand der Technik und die Förder­ vorrichtung insgesamt deshalb kompakter und im Hinblick darauf, dass sie üblicherweise quer zu einer Fertigungs­ linie für Isolierglas verläuft, wesentlich einfacher zu stellen. Dadurch, dass die Auflagerzeilen an den Enden der geraden Bahnen nicht bogenförmig von der einen zur anderen Bahn überführt, sondern rechtwinklig zur Förderrichtung und von der einen auf die andere Bahn verschoben werden, ist auch der für das Umsetzen der Auflagerzeilen und der Isolierglasscheiben von der einen Bahn zur anderen Bahn erforderliche Platz minimal. Gleichzeitig erleichtert diese Ausbildung, wie später noch erläutert werden wird, das Anbinden der Förder­ vorrichtung an eine Isolierglasfertigungslinie.
Für das Bewegen der Auflagerzeilen in Förderrichtung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Man könnte die Auflagerzeilen samt den ihnen zugeordneten Stützele­ menten mit einer Transportkette oder einem Transport­ riemen koppeln und an den Enden der Bahnen zum Zwecke des Querverschiebens von einer Bahn auf die andere Bahn von der Transportkette bzw. dem Transportriemen entkoppeln. Besonders einfach wird die Vorrichtung je­ doch dann, wenn man die Auflagerzeilen von vornherein nicht miteinander verbindet, sondern lose aufeinander­ folgend auf der jeweiligen Bahn bewegt, am besten mit einer Schiebevorrichtung, welche jeweils an der hintersten Auflagerzeile angreift, diese vorschiebt und dabei alle sich vor der hintersten Auflagerzeile befindenden weiteren Auflagerzeilen mit vor sich her schiebt, wobei der Vor­ schub schrittweise erfolgt in Schritten, die dem Raster­ abstand der Auflagerzeilen entsprechen. Als Schiebevor­ richtung eignet sich besonders ein Druckmittelzylinder.
Werden die Auflagerzeilen nicht durch eine Förderkette oder einen Riemen gezogen, sondern geschoben, dann muss dafür gesorgt werden, dass sie gerade geführt werden. Dazu sieht man zweckmässigerweise sich in Förderrichtung erstreckende Führungen vor, entlang denen die Auflager­ zeilen samt den ihnen zugeordneten Stützelementen be­ wegt werden. Diese Führungen sind so auszubilden, dass sie an den Enden der beiden Bahnen ein Übersetzen der Auflagerzeilen samt den zugehörigen Stützelementen von einer Bahn auf die andere Bahn erlauben. Im Prinzip könnte man als Führungen Schienen verwenden, von denen die Auflagerzeilen am Ende abgehoben und von einer Bahn auf die andere Bahn übergesetzt werden. Eine besonders elegante Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungen an ihren Enden ein gesondertes Führungssegment haben, welches von der einen Bahn zur anderen Bahn über­ führt werden kann, während die zu überführende Auflager­ zeile auf dem gesonderten Führungssegment ruht. Auf dieses Führungssegment kann die jeweils vorderste Auf­ lagerzeile in Förderrichtung einfach aufgeschoben werden, weil das Führungssegment Bestandteil der sich in Förder­ richtung erstreckenden Führungen ist; da es von den Führungen jedoch gleichzeitig getrennt ist, kann es auch als Träger für eine Auflagerzeile dienen, welche von einer Bahn auf die andere Bahn überführt wird. Das Über­ führen geschieht zweckmässigerweise mit einem Schlitten, welcher quer zur Förderrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei die gesonderten Führungssegmente vorzugsweise am Schlitten angebracht sind oder Bestandteil des Schlittens sind und somit abwechselnd der einen und der anderen Bahn angehören. Damit die Auflagerzeile samt der darauf stehen­ den Isolierglasscheibe beim Überführen von einer Bahn zur anderen Bahn nicht vom Schlitten herunterrutscht, besitzt der Schlitten eine Arretiereinrichtung, im einfachsten Fall eine Sperrklinke, welche die Auflagerzeile samt ihren zugehörigen Stützelementen auf dem Schlitten vor­ übergehend arretiert.
Die Auflagerzeilen können im Prinzip auf den Führungen z. B. auf Rundstäben, gleitend verschoben werden. Zur Reibungsminderung wird es jedoch bevorzugt, dass jeder Auflagerzeile ein eigenes Fahrgestell zugeordnet ist, an welchem die Auflagerzeile samt den zugehörigen Stütz­ elementen angebracht ist. Zur Geradführung der Fahrge­ stelle haben diese zweckmässigerweise auf beiden Sei­ ten zwei Räder, die zum Zwecke der Kippsicherung und günstigen Krafteinleitung vorzugsweise in Förderrich­ tung einen Abstand haben und in U-Schienen oder C-Schienen laufen, in welchen sie zwangsgeführt sind und aus wel­ chen sie durch die U- oder C-Form nicht abheben können. Laufen die auf derselben Seite eines Fahrgestells vor­ gesehenen Räder in ein und derselben Schiene, dann bestimmen Abstand und Größe der Räder den kleinsten Abstand (Rasterabstand), den benachbarte Auflagerzeilen haben können. Um diesen Abstand klein zu halten, laufen die beiden auf derselben Seite eines Fahrgestells vor­ gesehenen Räder vorzugsweise in zwei übereinander ange­ ordneten Schienen; das macht es möglich, die Radauf­ hängungen der Fahrgestelle in der Weise gekröpft auszu­ bilden, dass bei aneinander anschlagenden Fahrgestellen das untere Rad eines Fahrgestells unter der Radaufhängung eines benachbarten Fahrgestells liegt.
Zum Einführen der Isolierglasscheiben in die Förder­ vorrichtung hat eine der Bahnen an ihrem Anfang vor­ zugsweise einen Waagerechtförderer mit in Längsrichtung einer Auflagerzeile verlaufenden Transportrichtung. Dieser Waagerechtförderer kann in Höhe und Neigung der Förderebene, in welcher die Isolierglasscheiben laufen, an eine beliebige Isolierglasfertigungslinie angepaßt sein. Die Isolierglasscheiben können des­ halb direkt von der Isolierglasfertigungslinie in die erfindungsgemässe Vorrichtung einlaufen, und zwar unmittelbar auf eine Auflagerzeile, welche da­ zu in derselben Förderebene positioniert wird. Um eine reibungslose Übergabe vom Waagerechtförderer auf die Auflagerzeile zu ermöglichen, hat der Waage­ rechtförderer eine Zeile von mit Abstand voneinan­ der angeordneten, synchron antreibbaren Rollen, zwi­ schen denen einzelne Auflager liegen, welche gemein­ sam die Auflagerzeile bilden. Der Waagerechtförderer ist zwischen einer oberen Stellung, in welcher seine Rollen die Auflager überragen, und einer unteren Stellung verstellbar, in welcher die Auflager die Pollen überragen. Die Isolierglasscheiben werden in der oberen Position des Waagerechtförderers, welche mit dem Niveau des Waagerechtförderers der Isolier­ glasfertigungslinie übereinstimmt, herangefördert bis in eine vorgesehene Endlage in der erfindungs­ gemässen Fördervorrichtung. Dann wird der Waage­ rechtförderer abgesenkt, wodurch die Isolierglas­ scheiben auf die Auflager gestellt werden. Die Isolier­ glasscheibe kann dann durch Querverschieben der Auf­ lagerzeile um den vorgegebenen Rasterabstand weiter­ bewegt werden in der Förderrichtung der erfindungs­ gemässen Fördervorrichtung. Danach kann der Waage­ rechtförderer wieder in seine obere Position bewegt und die nächste Auflagerzeile in seiner Förderebene positioniert werden. Diese gegenseitige Verzahnung des Waagerechtförderers und der Auflagerzeile ist möglich durch Auflösen der Auflagerzeile in eine An­ zahl von diskreten Auflagern, zwischen welche Ab­ schnitte des Waagerechtförderers, insbesondere einzelne Rollen, eingreifen können. Statt Rollen könnte der Waagerechtförderer auch kurze Förderbänder oder Ab­ schnitte eines endlosen, abschnittsweise nach unten umgelenkten Förderbandes haben. Abstützen können sich die Isolierglasscheiben beim Einlaufen auf eine Auf­ lagerzeile an den Stützelementen, welcher der Auflager­ zeile zugeordnet sind und mit dieser bewegt werden, so dass der Waagerechtförderer im Bereich der Auflager­ zeilen keine besonderen Stützeinrichtungen für die Isolierglasscheiben benötigt. Als Stützeinrichtungen kommen insbesondere aufragende Leisten in Frage, die - wie bei Isolierglasfertigungslinien üblich - ein wenig nach hinten geneigt sind, um die Isolierglas­ scheiben sicher anlehnen zu können. Die Leisten können zur Reibungsminderung freilaufende Rollen haben, aber auch mit einer reibungsarmen Beschichtung, z. B. aus einem Kunststoff auf Silikonbasis, versehen sein.
Isolierglasscheiben gibt es in unterschiedlichen Größen. Die Kantenlängen liegen zumeist zwischen 0,2 und 3 m. Um die größten vorkommenden Isolierglasscheiben handhaben zu können, muss die erfindungsgemässe Fördervorrichtung nicht Auflagerzeilen haben, die die größtmögliche Kanten­ länge der Isolierglasscheiben haben. Die Isolierglasschei­ ben können durchaus überstehen. Für diesen Fall hat die Vorrichtung für das Einführen der Isolierglasscheiben vorzugweise einen höhenverstellbaren Waagerechtförderer, der entsprechend einseitig über die Bahn, der er ange­ hört, übersteht, und damit im überstehenden Abschnitt die Isolierglasscheiben zuverlässig abgestützt sind, hat der Waagerechtförderer in diesem überstehenden Ab­ schnitt eine gesonderte Stützeinrichtung zum Abstützen der Isolierglasscheiben, bei der es sich um ein Feld von freilaufenden Stützrollen oder um eine Luftkissen­ wand handeln kann; beide Arten von Stützeinrichtungen sind in Isolierglasfertigungslinien an sich bekannt.
Entnommen werden die Isolierglasscheiben aus der Förder­ vorrichtung nicht von der ersten Bahn, welcher der Waage­ rechtförderer zugeordnet ist, sondern von der zweiten Bahn. Will man die gesamte Länge der zweiten Bahn für ein Aushärten von plastischen Abstandhaltern oder Ver­ siegelungsmassen in Randfugen von Isolierglasscheiben ausnutzen, dann entnimmt man die Isolierglasscheiben am Ende der zweiten Bahn, was dadurch erleichtert werden kann, dass die Auflagerzeile in der Lage, in der sie von der zweiten zur ersten Bahn überführt wird, von der benachbarten Auflagerzeile einen Abstand hat, der größer ist als der Rasterabstand, so dass der Zugriff zur Isolierglasscheibe erleichtert ist. Die Isolier­ glasscheiben können aber auch bereits vor Erreichen des Endes der zweiten Bahn von den Auflagerzeilen herunter­ gezogen und in anderer Reihenfolge, als sie herange­ fördert werden, auf Lager- oder Transportgestellen ab­ gestellt und dadurch sortiert werden. Dies wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch er­ leichtert, dass die Auflagerzeilen mitsamt ihren Stütz­ elementen in Längsrichtung der Auflagerzeile ver­ schiebbar in einem Träger angebracht sind, welcher in Förderrichtung auf der jeweiligen Bahn verschiebbar ist. Die Isolierglasscheiben können deshalb zusammen mit den Auflagerzeilen, auf denen sie stehen, seitlich herausgezogen werden und sind dadurch bequem zugänglich, sowohl für die Entnahme von Hand als auch für die Ent­ nahme mittels eines Hebezeuges. Will man eine Auszugs­ länge haben, die wesentlich mehr als 60% der Länge der Auflagerzeile entspricht, dann kann man das durch einen Teleskopauszug erreichen.
Lediglich bei der Entnahme der Isolierglasscheiben aus dem erfindungsgemässen Förderer wird Personal und ggfs. ein Hebezeug benötigt, nicht aber beim Einbringen von Isolierglasscheiben in die Vorrichtung, so dass ein sehr kostengünstiges und flexibles Arbeiten mit der Vor­ richtung möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den bei­ gefügten Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 zeigt den Waagerechtförderer, auf welchem die Isolierglasscheiben in die Vorrichtung einlaufen, in einer Ansicht mit Blickrich­ tung in Transportrichtung des Waagerecht­ förderers, und zwar in seiner oberen Stellung,
Fig. 3 zeigt den Waagerechtförderer aus Fig. 2 in seiner unteren Stellung,
Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 1 spiegelverkehrte Ansicht des Waagerechtförderers mit Blick­ richtung entgegen der Förderrichtung der er­ findungsgemässen Fördervorrichtung (recht­ winklig zur Transportrichtung des Waagerecht­ förderers), und die Fig. 5 bis 7 zeigen als Detail eine Seitenan­ sicht auf eine der Bahnen der Fördervorrichtung mit verschiedenen Phasen des Übergabevorgangs einer Isolierglasscheibe von einer Bahn auf die andere Bahn der Fördervor­ richtung.
Wie Fig. 1 zeigt, hat die Vorrichtung zum Querfördern von Isolierglasscheiben eine erste Bahn 1 mit einer Förderrichtung 2 und eine dazu parallele zweite Bahn 3 mit einer entgegengesetzten Förderrichtung 4. Die zweite Bahn befindet sich höhengleich seitlich neben der ersten Bahn, wobei ein Abstand zwischen beiden be­ steht, der es erlaubt, daß Isolierglasscheiben 5, wel­ che auf der zweiten Bahn 3 gefördert werden, einseitig über diese in Richtung auf die erste Bahn 1 überstehen. Beide Bahnen haben eine Reihe von Auflagerzeilen 6, welche dicht aufeinander folgen und einen Rasterabstand d definieren, um welchen sie auf ihrer jeweiligen Bahn 1 oder 3 in der zugehörigen Förderrichtung 2 bzw. 4 schrittweise verschoben werden können.
Die erste Bahn 1 kann an ihrem Anfang mit Isolierglas­ scheiben 5 beschickt werden, die von einer Isolierglas­ fertigungslinie 7 geliefert werden. Für das Beschicken der Bahn 1 ist an deren Anfang ein Waagerechtförderer 8 vorgesehen, der einen seitlich über die Bahn 1 über­ stehenden Abschnitt 9 hat, welcher direkt mit dem Ende der Isolierglasfertigungslinie 7 verbunden ist und eine Stützeinrichtung 45, z. B. in Gestalt einer Luftkissenwand hat, an welche sich die auf dem Waagerechtförderer 8 stehenden Isolierglasscheiben anlehnen können. Die Transportrichtung 10 des Waagerechtförderers 8 ver­ läuft rechtwinklig zur Förderrichtung 2.
Der Waagerechtförderer 8 ist im einzelnen in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Er enthält eine Zeile von Rollen 11 mit keilförmigem Profil und Achsen 12, welche gegen­ über der waagerechten Lage ein wenig nach hinten ge­ neigt angeordnet und an einem Träger 13 angebracht sind, der seinerseits an Koppeln 14 befestigt ist, die über Parallellenker 15 und 16 an gestellfesten, seitlichen Rahmenteilen 17 der Vorrichtung angelenkt sind. An einem mit dem Rahmenteil 17 verbundenen Strukturteil 19 ist auch der Kolben eines Druckmittelzylinders 18 befestigt, welcher an der Koppel 14 angreift und diese beim Ausschieben der Kolbenstange nach unten zieht (Fig. 3) bzw. beim Einziehen der Kolbenstange nach oben schiebt (Fig. 2).
Die Rollen 11 haben ein keilförmiges Profil, damit in die Randfuge der Isolierglasscheiben 5 eingebrachte klebrige Füllmasse nicht mit der Oberfläche der Rollen 11 in Berührung kommt. Auf den Rollen stehende Isolier­ glasscheiben 5 stützen sich mit ihrer Rückseite an Stützelementen 20ab, welche mit der Auflagerzeile 6 ver­ bunden sind, welche sich in der Flucht der Rollen 11 be­ findet und mit einzelnen Auflagern 21 in die Zwischen­ räume zwischen den Rollen 11 eingreift. Die Stützelemente 20 sind Leisten, die sich rechtwinklig zu den Achsen 12 der Rollen 11 nach oben erstrecken.
Durch das keilförmige Profil der Rollen 11 stehen dickere Isolierglasscheiben auf ihnen höher als dünnere Isolier­ glasscheiben. Um unterschiedlich dicke Isolierglasscheiben auf ein und demselben Transportniveau, welches durch das Transportniveau der Isolierglasfertigungslinie 7 vorge­ geben wird, fördern zu können, ist der Träger 13 mit den Rollen 11 durch die Parallellenker 15 und 16 parallel zu sich selbst verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt mittels eines verschwenkbar gelagerten Druckmittelzylinders 22, welcher an einem Fortsatz 23 der Koppel 14 angreift und diesen Fortsatz gegen eine Schrägfläche 24 positioniert, deren Lage entsprechend der Dicke der ankommenden Isolier­ glasscheiben gewählt und durch einen Motor 25, bei dem es sich um einen elektrischen Schrittmotor mit Spindel­ trieb, aber auch um eine definiert ausfahrende Kolben- Zylinder-Einheit handeln kann, eingestellt wird.
Die untereinander gleichen Auflagerzeilen 6 sind an unter­ einander gleichen Fahrgestellen 26 angebracht, welche ab­ gekröpfte Seitenteile haben, an denen jeweils zwei Räder 27 und 28 gelagert sind, die in zwei übereinander ange­ ordneten U-Schienen 29 und 30 laufen. An den Fahrgestellen ist nicht nur jeweils eine Auflagerzeile 6 angebracht, sondern auch die zugehörigen Leisten 20 als Abstütz­ elemente. Damit die Fahrgestelle und die auf ihnen stehende Isolierglasscheibe 5 nicht kippen kann, sind die Räder 27 und 28 in den U-Schienen 29 und 30 mit minimalem Spiel geführt, wobei die Krafteinleitung in die Schienen 29 und 30 dadurch günstig ist, dass die Räder 27 und 28 eines jeden Fahrgestells in Förder­ richtung 2 bzw. 4 einen Abstand voneinander haben, wobei durch die abgekröpfte Ausbildung der Seitenteile der Fahrgestelle 26 dafür Sorge getragen ist, dass dieser Abstand nicht zu einem übergroßen Abstand be­ nachbarter Auflagerzeilen 6 führt, weil das untere Rad 27 eines Fahrgestells unter dem abgekröpften Seitenteil des benachbarten Fahrgestells zu liegen kommt. Die Seitenteile des Fahrgestells bilden die Radaufhängung für die Räder 27 und 28.
Auf jeder der Bahnen 1 und 3 werden die Fahrgestelle 26 mittels eines Druckmittelzylinders 31 schrittweise verschoben. Dieser Druckmittelzylinder befindet sich jeweils am Anfang der Förderbahn, bei der Förderbahn 1 also im Bereich des Waagerechtförderers 8, an der Förderbahn 2 demgemäss am gegenüberliegenden Ende (Fig. 7). Der Druckmittelzylinder 31 schiebt das je­ weils letzte Fahrgestell 26 gegen die vor ihm stehenden Fahrgestelle und bewegt diese um den Rasterabstand d weiter.
Die U-Schienen 29 und 30 haben am Ende der beiden Bahnen 1 und 3 jeweils ein gesondertes Segment 32, welches auf einem Schlitten 33 bzw. 34 montiert ist, welcher quer zur Förderrichtung 2 bzw. 4 in Schienen 35 und 36 verfahrbar gelagert ist. An den Schlitten sind Parallellenker 37 und 38 angebracht, welche durch das Schienensegment 32 als Koppel verbunden sind. Mit dem Schienensegment ist ferner ein Druckmittelzylinder 31 verbunden, mit welchem das vorderste Fahrgestell 26 von den folgenden Fahrge­ stellen weggezogen und bis zu einem Endanschlag auf das Schienensegment 32 gezogen und dort festgehalten wird (Fig. 5). Ferner ist am Schienensegment 32 eine Klinke 40 vorgesehen, mit welcher das Segment 32 mit dem Haupt­ teil der U-Schienen 29 und 30 verriegelt werden kann. Durch einen nicht dargestellten Druckmittelzylinder sind die Parallellenker 37 und 38 verschwenkbar.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Eine auf der Isolierglasfertigungslinie 7 herangeförderte Isolierglasscheibe 5 läuft auf dem Waagerechtförderer 8 in dessen oberer Stellung in die Bahn 1 ein (Fig. 1, Fig. 2) und wird darin vorderkantenbündig am Ende der Auflagerzeile 6 positioniert. Dann wird der Waagerecht­ förderer abgesenkt (Fig. 3), so dass die Isolierglas­ scheibe 5 auf die Auflager 21 abgesetzt wird, und dann wird durch Betätigen des Druckmittelzylinders 31 das auf dem Schlitten 34 stehende Fahrgestell vorgeschoben, bis es in der Flucht des Waagerechtförderers 8 steht, wodurch gleichzeitig das soeben beladene Fahrgestell um den Rasterabstand d weitergeschoben wird. Der Waage­ rechtförderer 8 wird nun wieder angehoben und ist be­ reit, die nächste Isolierglasscheibe einlaufen zu lassen.
Die Fahrgestelle 26 durchlaufen die Bahn 1 schrittweise. Wenn ein Fahrgestell am Ende 41 der Bahn 1 angekommen ist, wird es durch Betätigen des Druckmittelzylinders 31 bis zum Endanschlag auf das Schienensegment 32 ge­ zogen (Fig. 5), die Klinke 40 angehoben, dadurch das Schienensegment 32 entriegelt. Nun wird durch Verschwen­ ken der Parallellenker 37 und 38 das Schienensegment 32 parallel zu sich selbst hochgeschwenkt und dadurch vom Hauptteil der C-Schiene 29 und 30 getrennt und durch Verschieben des Schlittens 33 vom Ende der Bahn 1 zum Anfang der benachbarten Bahn 3 überführt (Fig. 6). Dort wird durch erneutes Verschwenken der Parallellenker 37 und 38 die Verbindung des Schienensegmentes 32 mit dem Hauptteil der U-Schienen 29 und 30 in der Bahn 3 her­ gestellt und durch Herunterschwenken der Klinke 40 verriegelt. Durch Betätigen des Druckmittelzylinders 31 wird dann das umgesetzte Fahrgestell 26 vorgeschoben gegen die Gruppe der auf der Bahn 3 bereits stehenden Fahrgestelle, so dass es an diese von hinten anschlägt und die Gruppe insgesamt um den Rasterabstand d vor­ schiebt. Am gegenüberliegenden Ende der zweiten Bahn 3 gelangt dann das jeweils vorderste Fahrgestell in entsprechender Weise auf den dort vorgesehenen Schlitten 34 und wird überführt an den Anfang der ersten Bahn 1.
Die Isolierglasscheiben können an irgendeiner Stelle der zweiten Bahn 3 von dieser entnommen werden. Zu diesem Zweck sind die Auflagerzeilen 6 zusammen mit den zugehörigen Stützelementen 20 zur Seite auszieh­ bar an den Fahrgestellen 26 angebracht. Die Fahrge­ stelle haben zur Führung des Auszugs einen waagerechten Balken 42 in Gestalt eines biegesteifen, rechteckigen Hohlprofils. Am oberen Ende und am unteren Ende des Balkens 42 gleiten an diesem U-förmige Schienen 43, 44 ent­ lang, welche die Auflagerzeile 6 und die Stützelemente 20 tragen. Diese Schienen 43, 44 sind mit einem reibungsarmen Kunststoff ausgekleidet. Ihre Länge beträgt etwas weniger als die halbe Länge der Auflagerzeile und er­ laubt ein Ausziehen der Auflagerzeile etwa um die Hälfte. Das genügt, um die Isolierglasscheiben 5, ggfs. mit einem Hebezeug, zu ergreifen und zu entnehmen. Zur Reibungsminderung könnten auch kugelgelagerte Auszugs­ schienen, auch in Teleskopbauweise für größere Aus­ zugslängen, eingesetzt werden.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Fördern von auf einem ihrer Ränder aufgestellten Isolierglasscheiben (5) in einer sich im wesentlichen quer zu ihrer Fläche erstreckenden Förderrichtung (2, 4)
mit mehreren in der Förderrichtung (2, 4) aufeinander folgenden Auflagerzeilen (6) für den unteren Rand der Isolierglasscheiben (5),
mit mehreren in der Förderrichtung (2, 4) aufeinander folgenden Stützelementen (20) zum Anlehnen der auf den Auflagerzeilen (6) stehenden Isolierglasscheiben (5), wobei die Stützelemente (20) und die Auflagerzeilen (6) in einem übereinstimmenden Abstandsraster ange­ ordnet sind,
und mit einer Antriebsvorrichtung (31), welche die Auf­ lagerzeilen (6) zusammen mit dem bzw. den ihnen jeweils zugeordneten Stützelement(en) (20) auf einer Umlauf­ bahn (1, 3) bewegt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbahn aus zwei geraden Bahnen (1, 3) besteht, die nebeneinander ange­ ordnet sind und dass die Auflagerzeilen (6) mit dem bzw. den ihnen jeweils zugeordneten Stützelement(en) (20) am Ende der ersten Bahn (1) rechtwinklig zur Förderrich­ tung (2) auf die zweite Bahn (3) und am Ende der zweiten Bahn (3) rechtwinklig zur Förderrichtung (4) auf die erste Bahn (1) einzeln überführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Auflagerzeilen (6) nicht miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerzeilen (6) samt den ihnen zugeordneten Stützelementen (20) an sich in Förderrichtung (2, 4) erstreckenden Führungen (29, 20) entlang bewegt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf jeder der beiden Bahnen (1, 3) befindlichen Auflagerzeilen (6) samt den ihnen zugeordneten Stützelementen (20) durch eine schrittweise arbeitende Schiebevorrichtung (31) ge­ meinsam verschoben werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die Schiebevorrichtung (31) jeweils an der hintersten Auflagerzeile (6) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schlitten (33, 34) vorgesehen sind, welche an den Enden der beiden Bahnen (1, 3) angeordnet und von der einen Bahn zur anderen Bahn quer zu der Förderrichtung (2, 4) der Bahnen (1, 3) verschieblich sind und jeweils eine Auflagerzeile (6) samt den zugehörigen Stützelementen (20) aufnehmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Führungen (29, 30) an ihren Enden ein gesondertes Führungssegment (32) haben, welches mit dem Schlitten (33, 34) verschoben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, dass das Führungssegment (32) fest mit dem Schlitten (33, 34) verbunden ist oder Bestandteil des Schlittens (33, 34) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, dass die Schlitten (33, 34) eine Arretiereinrichtung (31) zum Arretieren einer Auflagerzeile (6) samt ihren zugehörigen Stützelementen (20) haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Auflagerzeile (6) ein eigenes Fahrgestell (26) zugeordnet ist, an welchem die Auflagerzeile (6) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Fahrgestell (26) auf beiden Seiten je zwei Räder (27, 28) hat, die in Förder­ richtung (2, 4) einen Abstand voneinander haben, und dass die Führungen (29, 30) U-Schienen oder C-Schienen sind, in denen die Räder (27, 28) laufen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die beiden auf derselben Seite eines Fahrgestells (26) befindlichen Räder (27, 28) in zwei übereinander angeordneten Schienen (29, 30) laufen und die Radaufhängungen in der Weise gekröpft ausgebildet sind, dass bei aneinander anschlagenden Fahrgestellen (26) das untere Rad (27) eines Fahrge­ stells (26) unter der Radaufhängung eines benachbarten Fahrgestells (26) liegt.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckmittelzylinder (31) zum Verschieben der Auflagerzeilen (6) samt den ihnen zugeordneten Stützelementen (20) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen der Isolierglasscheiben (5) eine der Bahnen (1) an ihrem Anfang einen Waagerechtförderer (8) mit in Längsrich­ tung einer Auflagerzeile (6) verlaufender Transport­ richtung (10) hat,
dass der Waagerechtförderer (8) eine Zeile von mit Abstand voneinander angeordneten, synchron an­ treibbaren Rollen (11) oder Riemenabschnitten hat, zwischen denen einzelne Auflager (21) einer Auflager­ zeile (6) liegen,
und dass der Waagerechtförderer (8) zwischen einer oberen Stellung (Fig. 2), in welcher seine Rollen (11) bzw. Riemenabschnitte die Auflager (21) über­ ragen, und einer unteren Stellung (Fig. 3) verstell­ bar ist, in welcher die Auflager (21) die Rollen (11) bzw. Riemenabschnitte überragen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der höhenverstellbare Waagerecht­ förderer (8) einen einseitig über die Bahn (1), der er angehört, vorstehenden Abschnitt (9) und in diesem Abschnitt (9) oberhalb des Waagerechtförderers (8) eine gesonderte Stützeinrichtung (43) zum Abstützen der Isolierglasscheiben (5) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerzeilen (6) mitsamt ihren Stützelementen (20) in Längsrichtung der Auflagerzeile (6) verschiebbar an einem Träger (42) angebracht sind, welcher in Förderrichtung (2, 4) auf der jeweiligen Bahn (1, 2) verschiebbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Auflagerzeilen (6) an einem Teleskopauszug angebracht sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerzeile (6) in der Lage, in der sie von der einen zur anderen Bahn (1, 3) überführt wird, von der benachbarten Auf­ lagerzeile (6) einen Abstand hat, der größer ist als der Rasterabstand.
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