DE2708925B2 - Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben - Google Patents

Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben mit einem das angeförderte Stapelgut in einzelnen Stapellagen zusammenfassenden Lagenbildner, einer schrittweise um eine Lagenhöhe absenkbaren Stapelauflage und mit Tragarmen, die die einzelnen Stapcllagen vom Lagenbildner übernehmen und sie auf die unmittelbar unter ihnen befindliche oberste Lage des bereits gebildeten Stapels bzw. auf die Stapelauflage ablegen, wobei die Tragarme von der abzulegenden, durch einen Anschlag gegen ein Mitbewegen gesicherten Stapellage lagcnparallel wegbewegbar sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden Stapelgüter mit rechteckigem Querschnitt oder mit einem das formschlüssige Ineinandergreifen übereinanderliegender Stapelgutstückc ermöglichenden Querschnitt, nicht aber Rohre oder Rundstäbe gestapelt, da für diese Vorrichtungen eigenstabile Stapel Voraussetzung siiid. Sollen Rohre oder Rundstäbe gebündelt werden, so werden diese Rohre oder Rundstäbe in Auffangtaschen eingebracht und dann mit Stahlbiindern od. dgi. fest umgeben, um transport- und lagerfähige Stapel zu erhalten. Die so gebildeten Stapel besitzen jedoch den Nachteil, daß die einzelnen Rohre oder Rundstäbe bezüglich ihrer Lage im Stapel nicht fixiert ' sind, daß sich also bei der Handhabung des Stapels Verschiebungen zwischen den einzelnen Rohren oder Rundstäben ergeben und daß dadurch der Stapel innerhalb der festen Umhüllung durch die Stahlbänder od. dgl. locker wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, Stapel mit sechseckigem Querschnitt zu bilden, weil diese Stapelform einerseits einen festen Zusammenhalt gewährleistet und andererseits einen höheren Füllfaktor mit sich bringt. Das Sammeln der Rohre oder Rundstäbe zu einem Stapel mit sechseckigem Querschnitt erfolgt dabei wieder in Mulden, deren lichter Querschnitt einem halben regelmäßigen Sechseck entspricht. Die in einer solchen Mulde abgelegten P.ohre müssen aber von Hand ausgerichtet werden, um genaue Stapel zu erhalten. Zur Vermeidung dieser aufwendigen und gefährlichen Handarbeit ist es bekannt (DE-OS 22 45 117), die aus Holmen oder Blechen aufgebaute Mulde so auszubilden, daß nicht eine Sechseckseite den Muldenboden ergibt, sondern daß die Mulde hinsichtlich ihrer vier Seiten eines Sechsecks bildenden Querschnitts auf der Spitze steht. Dadurch soll erreicht werden, daß die in die Mulde abgelegten Rohre entlang der einen Sechseckseite gegen die andere Sechseckseite des winkelförmigen Muldenbodens rollen und folglich definierte Lagen einnehmen. Je nach Aufbau des Stapels wird dabei der winkelförmige Muldenboden abgesenkt, um Platz für neue Rohre zu schaffen, wobei jedoch nur der Muldenboden, nicht aber die anschließenden Seitenwände abgesenkt werden, da ja die Seitenwände sonst
ihre Stützaufgabe für den höheren Stapel nicht erfüllen können. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist, daß die Rohre nur einzeln in die Mulde abgelegt werden können, wobei die mit einer Vereinzelungseinrichtung versehene Ablaufbühne für die Rohre relativ gegenüber der Mulde nach jedem abgelegten Rohr um die Rohrbreite verstellt werden muß, was eine aufwendige und störanfällige Steuerung erfordert Trotzdem kann keine zufriedenstellende Stapelbildung gewährleistet werden, weil es auf Grund der geneigten Lagerung der Rohre immer wieder zu einem Überrollen bereits abgelegter Rohre kommt
Schließlich ist es bekannt (DE-OS 24 45 470), die zu stapelnden Rohre oder Rundstäbe vor dem Ablegen auf dem Stapel zu entsprechenden Lagen zusammenzufas- H sen und lageweise abzulegen. Zu diesem Zweck werden die Rohre oder Rundstäbe auf zugleich als Lagenbildner dienenden Trägern nebeneinander abgelegt und mit diesen Trägern über den Stapel verschoben. Die Rohre ruhen dabei nicht unmittelbar auf d^n Trägern, sondern auf auf den Trägern gelagerten, endlosen Transportketten, die beim Zurückbewegen der Tragarme festgehalten werden, so daß sich zwischen den Tragarmen und den Transportketten eine Relativbewegung ergibt Diese Relativbewegung der Transportketten gegenüber den Trägern bewirkt ein Ablegen der Rohre auf den Stapel, der nach dem Ablegen der neuen Rohrlage um die Lagenhöhe abgesenkt wird. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist vor allem, daß die Rohre oder. Rundstäbe von den Transportketten weg über eine jo geneigte Ablauffläche der Träger auf die oberste Stapellage rollen müssen, was ein lagegerechtes Ablegen auf die bereits gestapelten Rohre nicht sicherstellen kann, zumal cii.; Rohre benachbarter Lagen nicht gegeneinander versetzt, sondern genau übereinander liegen sollen, um einen im Querschnitt rechteckigen Stapel zu bilden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mänpel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben zu schaffen, mit deren Hilfe in einfacher und rascher Weise ohne besonderen Steueraufwand Stapel mit sechseckigem Querschnitt gebildet werden können.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art, löst die Erfindung die gestellte 4"> Aufgabe dadurch, daß der Anschlag eine Seitenabstüt zung für den Stapel bildet, mit der Stapelauflage mitbewegbar ist und aus zwei übereinander angeordneten, unier 60° zueinander geneigten Abschnitten besteht, die zusammen mit der Stapelauflage und einer die andere Seitenabstützung für den Stapel ergebenden Stütze vier aneinander anschließende Seitenflächen eines liegenden, regelmäßigen, sechsseiligen Prismas bestimmen, das sich durch die Hüllflächen des aus jeweils um ein Stapelgutstück gegenüber der nächsten ■· Stapellage vermehrten oder verminderten Lagen aufgebauten Stapels ergibt, und daß die in der Stapellage gelagerte Stütze unterhalb der Tragarme endet und eine entsprechend dem schrittweisen Absenken der Stapelauflage schrittweise vergrößerbare wi wirksame Länge aufweist. Durch das Vorsehen zweier unter 60° zueinander geneigter Seitenabstützungen für den Stapel läßt sich ein Stapel aus Rundmaterial aufbauen, der die Form eines halben sechsseitigen Prismas besitzt, wenn durch den Lagenbildner Stapella- μ gen bereitgestellt werden, deren Stückzahlen gegenüber der jeweils vorhergehenden Lage um eins vermehrt ist. Daß diese sich in der Stückzahl voneinander unterscheidenden Lagen so aufeinander abgelegt werden, daß die Rohre oder Rundstäbe der jeweils oberen Lage zwischen den Rohren und Rundstäben der unmittelbar darunterliegenden Lage zu liegen kommen, wird dabei dadurch erreicht, daß die eine Seitenabstützung gleichzeitig den Anschlag bildet, mit dessen Hilfe die einzelnen Lagen beim Wegbewegen der die Lagen über den Stapel transportierenden Tragarme von diesen Tragarmen heruntergeschoben werden. Durch das Absenken der Stapelauflage um jeweils eine Lagenhöhe wird nach jeder Lagenab'.ige dieser Anschlag automatisch entsprechend verstellt, weil er ja mit der Stapelauflage mitbewegt wird und sich auf Grund seiner Neigung gegenüber den Tragarmen nicht nur normal zur Lage, sondern auch parallel dazu bewegt Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß sich die Tragarme jeweils unmittelbar oberhalb der jeweils obersten Stapellage befinden, was auch wegen der Lärmbelästung gefordert werden nuß und an sich üblich ist Ist die mittlere Lage, also die breiteste Lage des angeströmten, im Querschnitt sechseckigen Stapels abgelegt, so miis: zn die aufeinanderfolgenden Stapellagen wieder jeweils um ein Stapelstück vermindert werden, was durch einen entsprechenden Lagenbildner ohne weiteres erreicht werden kana Der das Abstreifen von den Tragarmen bewirkende Anschlag wird dann von dem oberen Abschnitt der einen Seitenbegrenzung gebildet, wobei es keiner Seitenabstützung auf der anderen Stapelseite mehr bedarf, da die nunmehr abgelegten Stapellagen die jeweils vorhergehenden Stapellagen nicht mehr überragen.
Um die einzelnen Stapellagen mit Hilfe der Tragarme über den Stapel transportieren zu können, darf die dem Abstreifanschlag gegenüberliegende Stütze für den Stapel die jeweils oberste Stapellage des bereits gebildeten Stapels nicht überragen. Diese Stütze ist daher in der Stapelauflage selbst gelagert und endet unterhalb der Tragarme, muß aber in ihrer wirksamen Länge beim schrittweisen Absenken der Stapelauflage schrittweise vergrößert werden.
Damit diese schrittweise Verlängerung in einfacher Weise erreicht werden kann, besteht sie aus wenigstens zwei in Umfangsrichtung der anliegenden Seitenfläche des Prismas verschiebbar in der Stapelauflage gehaltenen Stützarmen, die in Absenkrichtung der Stapelauflage unverschiebbar festgehalten sind, so daß die Höhenlage der Stütze stets gleich bleibt.
Da sich bei einer solchen Ausführung die Stütze nicht wie der gegenüberliegende Anschlag mit der Stapelauflage mitbewegt, srgibt sich zwischen den an dieser Stütze anliegenden Rohren oder Rundstäben eine Relativbewegung, die dazu führen kann, daß diese Roh-* oder Rundstäbe sich an den benachbarten Rohren oder Rundstäben ihrer Lage abwälzen und aus ihrer Lage in die darüberliegende Lage bewegt werden. Um dies zu verhindern, trägt die Stütze auf der dem Stapel zugekehrten Seite in weiterer Ausbildung der Erfindung ein Auflageband, das über stützenfesVe Umlenkrollen geführt und mit der Stapelauflage verbunden ist. Dieses Auflagcband wird daher mit der Stapelauflage mitbewegt, so daß sich zwischen den anliegenden Stapelgutstücken und dem Auflageband keine Relativbewegung mehr ergeben kann.
Einem ähnlichen Zweck dient die Maßnahme, oberhalb der Tragarme in einem etwa einen Außendurchmesser des Stapelgutes entsprechenden Abstand einen Niederhalter vorzusehen, der das Übereinanderrollen des sich auf den Tragarmen befindlichen
Stapelgutes verhindert.
Um den fertigen Stapel nach seiner Umwicklung mit Stahlbändern od. dgl. ohne Schwierigkeiten in seiner Längsrichtung abtransportieren zu können, besteht der Anschlag aus wenigstens zwei den oberen und · wenigstens zwei den unteren Abschnitt bildenden, einen horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Rollen, die eine der Seitenlänge des Prismas entsprechende Mantelmindestlänge besitzen und deren Drehachsen parallel zu den anliegenden Seitenflächen und senkrecht ι ο zu den Seitenkanten des Prismas verlaufen. Diese Rollen erlauben einen problemlosen Abtransport des Stapels, ohne daß die ihnen zufallende Aufgabe der Seitenabstützung des Stapels und der Mitnahmesicherung der Lagen gegenüber den sich von den auf ihnen ir> befindlichen Lagen wegbewegenden Tragarmen beeinträchtigt wird.
Ein Anpassen der erfindungSEemäßen Vorrichtune an verschiedene Außendurchmesser des Stapelgutes und an verschiedene Lagenzahlen und -größen wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Anschlag der Höhe nach gegenüber der Stapelauflage und die Stützenlagerung im Sinne einer Abstandsänderung der Stütze gegenüber dem Anschlag verstellbar sind. Diese Verstellungen ergeben nämlich eine Änderung der .'"> Seitenlängen des dem Prisma zugrundeliegenden Sechseckes.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben werden also im Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck i»> ergebende Stapel aufgebaut, bei denen eine Verschiebung der einzelnen Stapelgutstücke innerhalb des Stapels auf Grund ihrer besonderen Aneinanderreihung nach der festen Umhüllung des Stapels mit Stahlbändern od. dgl. unmöglich ist. Die gebildeten Stapel sind daher stabil und können ohne Gefahr eines Lockerwerdens innerhalb der Umhüllung platzsparend mit gleichartigen Stapeln gelagert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindiingsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben in Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, die
Fig. 3 und 4 einen Querschnitt durch die eigentliche Stapelvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, die
F i g. 5 und 6 die Verstellmöglichkeiten der Stapelvorrichtung zur Anpassung an verschiedene Stapelgrößen und
Fig.7 eine besondere Ausbildung der in der Stapelauflage gelagerten Stütze.
Das zu stapelnde Gut, Rohre oder Rundstäbe, wird mit Hilfe eines Rollganges 1 in seiner Längsrichtung dem Lagenbildner 2 zugeführt, der im wesentlichen aus zwei hintereinander angeordneten Querförderern 3 und 4 besteht, die sich bezüglich ihrer Förderstrecken überlappen, so daß das durch den Förderer 3 vom Rollgang 1 abgenommene Stapelgut 5 in den Bereich des Förderers 4 transportiert wird. Das Stapelgut 5 wird dabei auf es tragenden Gleitschienen 6 verschoben, und zwar durch Mitnehmer 7, die auf endlosen, um Umlenkrollen 8 geführten Ketten od. dgl. befestigt sind und über die durch die Gleitschienen 6 gegebene Gieitebene vorragen.
Die von dem Querförderer 3 erfaßten Rohre 5 werden dabei von einem nicht dargestellten Zählwerk gezählt, das beim F.rreichen eines vorgegebenen Zählstandes den Antrieb für den Querförderer 4 eingeschaltet. Die so bei stillstehendem Förderer 4 in seinem Bereich angesammelten Rohre 5, die nunmehr eine Stapellage bilden, werden einem weiteren Querförderer 9 zugeführt, der sie dann an die eigentliche Stapelvorrichtung weitergibt. Der Querförderer 9 bildet daher gewissermaßen einen Pufferspeicher.
Da dem Zählwerk über einen Speicher ein sich zunächst von Lage zu Lage um eins vermehrter Zählstand und dann ein sich jeweils um eins vermindernder Zählstand vorgegeben wird, können durch den Lagenbildner 2 in einfacher Weise Lagen erhallen werden, die sich von der jeweils vorhergehen den Lage um ein Rohr 5 unterscheiden, so daß mit Hilfe dieser Lagen ein in seinem Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck bildender Stapel aufgebaut werden kann.
Die vom Lagenbildner 2 dem Ouerförderer 9 übergebenen Lagen werden durch den Querförderer 9 Tragarmen 10 zugeführt, mit deren Hilfe die aufgenom menen Lagen auf den bereits gebildeten Stapel abgelegt werden können, wie dies insbesondere aus den F i g. 2 bis 4 hervorgeht. Zu diesem Zweck werden die Tragarme 10 über dem bereits gebildeten Stapel lagenparallel von der auf ihnen ausruhenden Stapellage weggezogen, wobei die Lage durch einen Anschlag 11 gegen *ine Mitnahme gesichert ist. Dieser Anschlag Π besteht aus zwei Abschnitten, die übereinander liegen und jeweils durch Rollen 12 und 13 gebildet werden und mit der Stapelauflage 14 mitbewegbar sind. Die Stapelauflage 14 muß nämlich nach jeder Lagenablage entsprechend der Lagenhöhe abgesenkt werden, damit die Tragarme 10 wieder in den Bereich des Förderers 9 bewegt werden können, um eine neue Lage aufzunehmen.
Das durch die Tragarmbewegung bedingte Abstreifen der auf den Tragarmen 10 befindlichen Lage kann entweder durch ein Verschieben der Tragarme quer zur Längsrichtung der Rohre 5 oder durch ein Verschwenken der Tragarme bewirkt werden, wie dies strichpunktiert in F i g. 1 angedeutet ist.
Um ein Auseinanderfallen des noch nicht mit Stahlbändern od. dgl. umhüllten Stapels zu verhindern, müssen für den Stapel Seitenabstützungen vorgesehen werden. Der Anschlag 11 bildet dabei in vorteilhafter Weise die eine Seitenabstützung. Die andere Seitenabstützung ist durch eine aus einzelnen Stützarmen bestehende Stütze 15 gegeben, die in einer Gleitführung
16 längsverschiebbar in der Stapelauflage 14 gelagert ist Diese Stütze 15 wird jedoch in Richtun; der Absenkbewegung der Stapelauflage 14 durch ein Lager
17 festgehalten, das lediglich quer zur Senkbewegung der Stapelauflage 14 in einer Schiene 18 gleiten kann, so daß bei einem Absenken der Stapelauflage 14 die Stütze 15 in Richtung der Gleitführung 16 gegenüber der Stapelauflage 14 verschoben wird. Die Stütze 15 bewahrt daher ihre Höhenlage, wobei ihre wirksame Stützlänge beim Absenken der Stapelauflage 14 jeweils um eine Lagenhöhe verlängert wird.
Da sich beim Verschieben der Stütze 15 gegenüber der Stapelauflage 14 auch eine Relativbewegung zwischen der Stütze 15 und den an ihr anliegenden Rohren 5 ergibt, könnte die sichere lagenweise Bildung des Stapels durch ÜbereinanderroHen der Rohre gefährdet werden. Urn dies zu vermeiden, kann die Stütze auf der dem Stapel zugekehrten Seite ein Auflageband 19 tragen, das über stützenfeste Umlenkrollen 20 geführt und mit seinen beiden Enden mit der
Stapelauflage verbunden ist, wie dies Fig. 7 zeigt. Durch die Verbindung dieses Auflagebandes 19 mit der Stapelauflage 14 kann sich keine Relativbewegung zwischen dem Auflageband 19 und der Stapelauflage und damit auch keine Relativbewegung gegenüber dem Stapel ergeben, so daß die Gefahr eines Clberrollens einzelner Rohre mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
i.'i sich unter Umständen ein solches Überrollen auch beim Abstreifen einer Lage von den Tragarmen 10 ergeben kann, wird in günstigster Weise oberhalb der Tragarme 10 ein Niederhalter 21 vorgesehen, der entweder mit den Tragarmen 10 mitbewegt werden kann, wie dies in F i g. 2 bis 4 gezeigt wird, oder der gegenüber den Tragarmen 10 stillsteht.
Nachdem der Stapel in der in den F-" i g. 2 bis 4 dargestellten Art lagenweise gebildet worden ist, kann er mit Stahlbändern fest umhüllt werden und in seiner Längsrichtung auf einem Rollgang 22 abtransportirrt
und 15 und der sich untereinander in der Stückzahl unterscheidenden Stapellagen ein Stapel erhalten wurde, dessen Hüllflächen ein regelmäßiges, sechsseitiges Prisma bilden. Diese Stapelform gewährleistet eine unverschiebbare Halterung der einzelnen Rohre des Stapels innerhalb der Stapelumhüllung, so daß eine gefahrlose Handhabung des Rohrstapels gewährleistet ist. Außerdem können mehrere derartige Stapel platzsparend neben- und übereinander abgelagert
ίο werden.
Um die Größe des aufzubauenden Stapels variieren zu können, können der Anschlag U und die Stütze 15 gegenüber der Stapelauflage 14 verstellt werden. Mit einer Höhenverstellung des Anschlages 11 und einer Seitenverstellung der Stütze 15 können verschiedene Stapelgrößen in einfacher Weise erreicht werden, wie dies in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist. Mit Hilfe einer solchen Verstellung lassen sich aber auch Stapel in
;ictiti3ciiiti ei
Ul CICUlMj
gen Sechseckes angeordneten Seitenabstützungen U 20 bauen, wozu es wohl keiner näheren Erklärung bedarf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum lageweisen Stapeln von Rohren oder Rundstäben mit einem das angeforderte Stapelgut in einzelnen Stapellagen zusammenfassenden Lagenbildner, einer schrittweise um eine Lagenhöhe absenkbaren Stapelauflage und mit Tragarmen, die die einzelnen Stapellagen vom Lagenbildner übernehmen und sie auf die unmittelbar unter ihnen befindliche oberste Lage des bereits gebildeten Stapels bzw. auf die Stapelauflage ablegen, wobei die Tragarme von der abzulegenden, durch einen Anschlag gegen ein Mitbewegen gesicherten Stapellage lagenparallel wegbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) eine Seitenabstützung für den Stapel bildet, mit der Stapelauflage (14) mitbewegbar ist und aus zwei übereinander angeordneten, unter 60° zueinander geneigten Abschnitten (12, 13) besteht, die zusammen mit der Stapelauflage (14) und einer die andere Seitenabstützung für den Stapel ergebenden Stütze (15) vier aneinander anschließende Seitenflächen eines liegenden, regelmäßigen, sechsseitigen Prismas bestimmen, das sich durch die Hüllflächen des aus jeweils um ein Stapelgutstück (5) gegenüber der nächsten Stapellage vermehrten oder verminderten Lagen aufgebauten Stapels ergibt, und daß die in der Stapelauflage (14) gelagerte Stütze (15) unterhalb der Tragarme (10) endet und eine entsprechend dem schrittweisen Absenken der Stapelauflage (14) schrittweise vergrößerbare, wirksame Länge aufweis'
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (15) .»-···s wenigstens zwei in Umfangsrichtung der anliegenden Seitenfläche des Prismas verschiebbar in der Stapelauflage (14) gehaltenen Stützarmen besteht, die in Absenkrichtung der Stapelauflage (14) unverschiebbar festgehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (15) auf der dem Stapel zugekehrten Seite ein Auflageband (19) trägt,
ίο das über stützenfeste Umlenkrollen (20) geführt und mit der Stapelauflage (14) verbunden ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Tragarme (10) in« einem etwa einem Außendurchmesser des
ii Stapelgutes (5) entsprechenden Abstand ein Niederhalter (21) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) aus wenigstens zwei den oberen und wenigstens zwei den unteren Abschnitt bildenden, einen horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Rollen (12, 13) besteht, die eine der Seitenlänge des Prismas entsprechende Mantelmindestlänge besitzen und deren Drehachsen parallel zu den anliegenden
->'. Seitenflächen und senkrecht zu den Seitenkanten des Prismas verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) der Höhe nach gegenüber der Stapelauflage (14)
«ι verstellbar ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenlagerung (16) in der Stapelauflage (14) im Sinne einer Abstandsänderung der Stütze (15) gegenüber dem
r. Anschlag (11) verstellbar ist.
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