DE2206137B2 - Fördereinrichtung für das Zuführen von Stückwaren zu einer Zähl- und/ oder Verpackungsstation - Google Patents
Fördereinrichtung für das Zuführen von Stückwaren zu einer Zähl- und/ oder VerpackungsstationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für das Zuführen von auf einem Förderband in zur
ίο Förderrichtung etwa parallelen Reihen und mit einem
Mindestabstand a zwischen den Vorderkanten zweier hintereinander in Förderrichtung ankommenden Stückwaren,
insbesondere mit einem Überzug versehene Süßwarenartikel, zu einer Zähl- und/oder Verpackungsstation,
welche Einrichtung aus einem ersten, mit kontinuierlicher Geschwindigkeit V| laufenden Förderband,
einem nachgeordneten, schrittweise angetriebenen zweiten Förderband und einem hieran anschließenden
dritten, mit kontinuierlicher Geschwindigkeit V3> Vi
umlaufenden Förderband besteht, wobei über dem zweiten Förderband eine die Süßwarenartikel von oben
her gegen das stillstehende Band drückende und dabei taktmäßig festhaltende Niederhalteschiene angeordnet
ist, und ferner über dem Bereich des Annahme-Endes
r> des dritten Förderbandes eine taktmäßig in den Förderweg der Süßwarenartikel absenkbare und anhebbare,
die Artikel in einer Linie ausrichtende Schiene vorgesehen ist.
Aus der US-PS 35 28 537 ist eine Fördereinrichtung
Aus der US-PS 35 28 537 ist eine Fördereinrichtung
J» der eben genannten Art bekannt, die aufwendig
aufgebaut ist. Bei der bekannten Fördereinrichtung ist nämlich zu den ohnehin bereits vorhandenen drei
Förderbändern ein zwischen dem ersten und dem zweiten angeordnetes viertes Förderband vorgesehen,
y> das einzig und allein dazu dienen soll, um die aul einem
Zulieferband ankommenden Stückwaren auseinanderzuziehen. Das vierte Förderband wird hierzu mit der
über der Geschwindigkeit des ersten Förderbandes liegenden Geschwindigkeit des dritten Förderbandes
angetrieben.
Das schrittweise angetriebene Förderband wird mit Hilfe einer elektrisch betätigbaren Klauenkupplung in
Bewegung versetzt, was einen ziemlich abrupten Bewegungsrhythmus zur Folge hat. Dies ist jedoch vor
4> allem bei dem Fördern von empfindlicher Stückware,
wie z. B. zerbrechliche Schokoladenartikel darstellen, unerwünscht, da durch die abrupte Bewegung einerseits
die Artikel in Unordnung geraten können und andererseits von ihrer Struktur her gefährdet sind, vor
ίο allem wenn die Süßwarenartikel gerade erst mit einem Überzug versehen wurden, der noch nicht vollständig
ausgehärtet ist. In diesem Fall muß auch befürchtet werden, daß die Süßwarenartikel durch die abrupte
Beschleunigung und Abbremsung unnötig an dem
>r> Förderband reiben.
Bei der bekannten Fördereinrichtung werden die Stückwaren zwar in der Querreihe ausgerichtet, sie
können aber innerhalb der Querreihe lose nebeneinander mit Abständen angeordnet sein. Sollen die
W) Stückwaren nach der Ausrichtung in die Querreihen mit
irgendwelchen anderen Fördereinrichtungen, z. B. mit Greifern, umgeschichtet werden, so können die
Stückwaren wegen ihrer losen Nebeneinanderreihung nicht kompakt ergriffen werden.
hi Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die
Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß auf
einfache und betriebssichere Weise die ankommenden
Stückwaren in Querreihen ausgerichtet und zusätzlich die Stückwaren einer Querreihe blockweise zusammengeiaßt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das zweite Förderband über ein Getriebe mit etwa sinusförmigem Abtrieb mit einer Schrittfrsquenz T von
— angetrieben wird, wobei die mittlere Geschwindigkeit mindestens gleich der Geschwindigkeit des ersten
Förderbandes ist und daß dem dritten Förderband, in Förderrichtung gesehen, hinter der Ausrichtschiene
wenigstens eine Querschubeinrichtung zugeordnet ist, die wenigstens einen parallel zur Förderrichtung
ausgerichteten, taktmäßig mit der Ausrichtschiene gekoppelten, heb- und senkbaren Rechen aufweist, der
so zu einer schräg zur Förderrichtung verlaufenden Bewegung antreibbar ist, daß die in Förderrichtung
verlaufende Bewegungskomponente jedes Rechens der Fördergeschwindigkeit des dritten Förderbandes entspricht
Die Fördereinrichtung ist einfach aufgebaut. Durch den in etwa sinusförmigem Abtrieb des Getriebes für
das zweite Förderband wird eine schonende Beförderung der Stückware auf diesem schrittweise arbeitenden
Band erreicht. Die vorgesehene Schrittfrequenz sorgt dafür, daß einerseits die vorgesehene Ausrichtung der
Stückwaren in eine Querreihe sicher erfolgt und andererseits keine Stückware von der Ausrichtschiene
erfaßt und beschädigt werden kann.
Die vorgesehene Querschubeinrichtung schafft darüber hinaus die Möglichkeit, die dann in einer Reihe
ausgerichteten Stückwaren noch blockartig zusammenzuschieben. Sofern z. B. bei der Ausrichtung der
Stückwaren in eine Querreihe einige Stückwaren sich bezüglich der Förderrichtung schräg gestellt haben,
werden diese durch die nachfolgend arbeitende Querschubeinrichtung wieder gerade ausgerichtet und
in der richtigen Weise den benachbarten Stückwaren nebengeordnet.
Aus der DE-PS 9 62 056 ist zwar eine schräg zur
Förderrichtung angeordnete Querschubeinrichtung allgemein bekannt, sie dient aber dort zum seitlichen
Abschieben von Zigaretten, die sich in Mulden eines Förderbandes quer zur Fördereinrichtung liegend
befinden. Diese Querschubeinrichtung wird somit nicht zum zusammenschieben von Artikeln, die sich in einer
Querreihe mit Abständen untereinander auf einem Förderband befinder·, verwendet, so daß die bekannte
Querschubeinrichtung schon allein aus diesem Grunde keine Anleitung im Hinblick auf die Erfindung geben
konnte.
Das zweite Förderband kann auf einfache Weise als Antrieb ein Malteserkreuzgetriebe aufweisen, die
Niederhalter- und die Ausrichtschiene können jeweils über eine Nockenscheibe und einen Hebel bewegbar
sein. Die Antriebseinrichtung kann auch vorteilhaft als ein endloser Riementrieb ausgebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fördereinrichtung weist die Querschubeinrichtung zwei in
einem etwa der halben Breite des Förderbandes entsprechenden Querabstand angeordnete Rechen auf.
Dies hat den Vorteil, daß bei einem Arbeitshub jeder der beiden Rechen etwa die halbe Breite des dritten
Förderbandes überstreicht und die darauf befindliche Stückware zusammenschiebt. Der Arbeitshub und
ebenso der Rückhub werden dadurch auf die Hälfte verkürzt. Der einzelne Rechen kann daher bei gleicher
Leistung kürzer ausgebildet werden, d. h. weniger Stückgut auf einmal erfassen. Außerdem wird das
einzelne Stückgut durch einen kürzeren Weg geschoben und auch nur die Hälfte der in Querrichtung gleichzeitig
ankommenden Stückwaren nebeneinander geschoben. Auch dies trägt zur schonenden Behandlung der
Stückware bei.
Für das Verschieben des Rechens bzw. der Rechen können am Gesiell der Querschubeinrichtung sowohl
wenigstens ein horizontal als auch wenigstens ein vertikal wirkender Hubzylinder, als auch horizontale
Führungen für eine vertikale Hubzylinder mit den Rechen tragende Tragplatte angeordnet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind über dem dritten Förderband zwei horizontal jeweils im
Winkel zur Förderrichtung und zueinander eingestellte gegensümig wirkende Querschubeinrichtungen vorgesehen.
Diese Anordnung erlaubt ein weiteres Verkürzen des Arbeitshubweges etwa auf ein Viertel der
Förderbandbreite. Die eine Querschubeinrichtung verschiebt etwa die Hälfte der Stückware in der einen
Richtung, die zweite Querschubbewegung verschiebt die andere Hälfte der Stückware entgegengesetzt, also
auf die bereits zusammengeschobene Stückware hin. Arbeitet jede Querschubeinrichtung nur mit einem
2> Rechen, so ergibt sich etwa in der Mitte des Förderbandes eine Gruppe eng zusammenliegender
Stückware. Arbeitet jede Querschubeinrichtung mit zwei im Abstand angeordneten Rechen, so ergeben sich
auf dem Förderband zwei Streifen zusammengeschobe- «i ner Stückwaren. Da bei jedem Arbeitshub auf diese
Weise noch weniger Einzelstücke gegeneinander geschoben werden, wird die Stückware noch schonender
behandelt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der J) Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung und
F i g. 2 eine schematisierte Seitenansicht der Fördereinrichtung nach F i g. 1.
Die Fördereinrichtung weist ein erstes Förderband 1, ein zweites Förderband 2 und ein drittes Förderband 3
auf. Diese drei Förderbänder schließen mit ihren Arbeitstrumen jeweils aneinander an und weisen die
gleiche Förderrichtung auf, die in F i g. 1 durch den Pfeil 4>
Λ angedeutet ist.
Vom ersten Förderband 1 ist lediglich der Übergangsbereich vom Arbeitstrumen zum Rücklauftrum und eine
an diese Stelle angeordnete Umlenkrolle 4 (Fig. 2) dargestellt. Das erste Förderband 1 läuft mit einer
><> Geschwindigkeit vi und zwar kontinuierlich. Sein
Antrieb ist nicht dargestellt.
Das zweite Förderband 2 wird taktmäßig durch ein Malteserkreuzgetriebe 5 bewegt, wobei jeder Takt eine
Stand- und eine Laufzeit aufweist, die gleich sind. Die >-> durchschnittliche Geschwindigkeit eines ganzen Taktes
ist v2. Das Malteserkreuzgetriebe 5 wird über eine Steuerkette 6 von einem Antrieb 7 bewegt.
Das dritte Förderband 3 wird von einer Antriebseinrichtung 8 mit einer Geschwindigkeit vj kontinuierlich
mi angetrieben. Das Ende seines Arbeitstrums ist über zwei Umlenkrollen 9 und 10 geführt, die auf einem in
Förderrichtung und entgegengesetzt verschieblichen Schlitten 11 gelagert sind. Der Übergang zum
Rücklauttrum erfolgt über eine ortsfeste Umlenkrolle t>->
12. Im Bereich des Endes des Arbeitstrums sind zwei Querförderer 37 und 38 angeordnet, deren Förderrichtungen
durch die Pfeile B\ und S2 angedeutet sind.
An der Übergangsstelle von dem zweiten Förderband
22 06 ]37
2 zum dritten Förderband 3 ist eine Niederhalteschiene 13 in ihrer Höhe über den Förderbändern verstellbar
angeordnet. Sie ist an einem Arm eines zweiarmigen Hebels 14 angebracht, dessen anderer Arm eine
Laufrolle 15 trägt. Die Laufrolle 15 stützt sich auf eine Nockenscheibe 16 ab. Diese wird von der Steuerkette 6
angetrieben.
Im Abstand von der Übergangsstelle zwischen dem zweiten und dem dritten Förderband ist über dem
dritten Förderband 3 eine Ausrichtschiene 17 höhenverstellbar
angeordnet. Sie ist ähnlich wie die Niederschalterschiene 13 an einem Ende eines zweiarmigen
Hebels 18 befestigt, dessen anderes Ende sich mit einer Laufrolle 19 auf einer Nockenscheibe 20 abstützt. Die
Nockenscheibe wird ebenfalls von der Steuerkette 6
angetrieben, und zwar in entgegengesetztem Drehsinn wie die Nockenscheibe 16. Eine zweite Ausrichtschiene
21, mit zugehörigem Hebel 22, Laufrolle 22a und Nockenscheibe 23 ist im Abstand vom Ende des
Arbeitstrums des dritten Förderbandes angebracht. Die Steuerkette 6 treibt auch die Nockenscheibe 23 an, mit
zur Nockenscheibe 20 in entgegengesetztem Drehsinn.
Zwischen den beiden Ausrichtschienen 17 und 21 sind über dem dritten Förderband 3 zwei Querschubeinrichtungen
24a und 246 angeordnet. Ihre Haupterstrekkungsrichtung ist jeweils zur Förderrichtung A und der
Querrichtung im Winkel, wobei der Winkel zwischen den beiden Querschubeinrichtungen durch die Querrichtung
etwa halbiert wird. Außerdem sind die beiden Querschubeinrichtungen 24, die den gleichen Aufbau
aufweisen, hinsichtlich ihrer Arbeitshubeinrichtungen Ca und Cb und damit insgesamt gegensinnig bezüglich
der Seiten des Förderbandes 3 angeordnet. Die Querschubeinrichtung 24£>
weist also eine Stellung auf, die der Stellung einer um mindestens 270° in ihrer
horizontalen Ebene gedrehten Querschubeinrichtung 24a entspricht. Jede Querschubeinrichtung 24 ist mit
einem nur angedeuteten Gestell 25 ortsfest an der nichtgezeichneten Stützkonstruktion des dritten Förderbandes
befestigt Das Gestell 25 trägt zwei nur durch ihre Mittellinien angedeuteten Führungsstangen 26, auf
denen eine Tragplatte 27 mittels eines Zylinders 28 horizontal in Richtung des Pfeiles C und entgegengesetzt
verschieblich ist Die Tragplatte 27 trägt zwei im Abstand voneinander angeordnete Rechen 29, die
jeweils an einem vertikal wirkenden Hubzylinder 30 angeordnet sind. Die Zylinder 28 der beiden Querschubeinrichtungen
sowie die damit gekoppelten Hubzylinder 30 werden von einer Steuereinrichtung 31 beaufschlagt.
Diese ist mit einer Nockenscheibe 32 gekoppelt die auf der Welle des Antriebes 7 für die Steuerkette 6
angeordnet ist Auf der gleichen Weile ist eine weitere Nockenscheibe 33 angeordnet, die über eine Steuereinrichtung
34 einen Zylinder 35 für die Bewegung des Schlittens 11 beaufschlagt
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Die Fördereinrichtung nach den
F i g. 1 und 2 ist für das Fördern von Süßwarenartikeln 36 bestimmt, die nach dem Überziehen mit Schokoladeguß
aus einer Abkühlanlage kommen. Sie weisen Stäbchenform auf. Sie werden auf dem ersten
Förderband 1 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit vi
aus einer Kühlanlage herangeführt, und zwar in Förderrichtung in Längsreihen hintereinander, die einen
etwa gleichmäßigen Querabstand aufweisen. Dagegen ist der Abstand der Süßwarenartikel in Förderrichtung
innerhalb jeder Reihe unregelmäßig, als auch zu den übrigen Reihen versetzt Es kann lediglich erreicht
werden, daß der Abstand zwischen den Vorderkanter zweier hintereinander in der gleichen Reihe geförderter
Süßwarenartikel eine bestimmte Mindestgröße ί aufweist. Dieser Mindestabstand ergibt sich auf derr
■-, früheren Förderweg der Süßwarenartikel währenc ihrer Herstellung beim Übergang von einer Schüttelrutsche
auf das schneller fördernde erste Förderband. Das zweite Förderband 2 weist für sein schrittweises
Bewegen eine Taktzeit Tauf, die der Gleichung
Γι
entspricht Diese Taktzei! gewährleistet, daß währenc
jedes Taktes in einer Reihe höchstens ein Süßwarenartikel 36 vom ersten Förderband 1 auf das zweite
Förderband 2 gelangt. Die mittlere Geschwindigkeit vdes zweiten Förderbandes entspricht wenigstens der
Geschwindigkeit V| des ersten Förderbandes, d. h
während seiner Laufzeit läuft das Förderband 2 mil einer Durchschnittsgeschwindigkeit, die etwa der
doppelten Geschwindigkeit V1 entspricht
Während der Laufzeit jedes Taktes läuft von jeder Reihe höchstens ein Süßwarenartikel 36 auf das dritte
Förderband 3. Dessen Geschwindigkeit v3 beträgt kontinuierlich wenigstens das doppelte der Geschwindigkeit
vi. Die Niederhalterschiene 13, deren Anheb-
und Absenkzeiten mit den Lauf- bzw. Standzeiten des Taktes zusammenfallen, verhindert daß bei Stillstand
des zweiten Förderbandes am Ende des Arbeitstrums angelangte oder überstehende Süßwarenartikel vom
dritten Förderband mitgenommen werden. Die erste Ausrichtschiene 17 wird durch den Einfluß ihrer
zugeordneten Nockenscheibe 20, die ja mit dem Malteserkreuzgetriebe 5 für das schrittweise Bewegen
des Förderbandes 2 synchron angetrieben wird, zu einem Zeitpunkt zum Absenken auf das Förderband 3
gebracht, in dem sie die ankommende Gruppe von Süßwarenartikeln, höchstens einen pro Reihe, aufhält
bis aile angelegt sind. Während kurzer Zeit wird die Ausrichtschiene 17 angehoben, so daß sich die
Süßwarenartikel nunmehr in einer ausgerichteten Querreihe unter ihr durchbewegen können. Dann wird
die Ausrichtschiene 17 wieder abgesenkt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist bewegen sich nunmehr die in Querrichtung ausgerichteten Süßwarenartikel in
den Bereich der Querschubeinrichtung 24a. Diese vollführt, taktmäßig gesteuert von ihrer Steuereinrichtung
31, einen Arbeitshub in Richtung des Pfeiles Ca, wobei die Rechen 29 dicht über das Förderband 3
abgesenkt sind. Auf diese Weise schiebt jeder Recher. 29
jeweils etwa ein Viertel der Süßwarenartikel einer Querreihe dicht zusammen. Die Geschwindigkeit des
Arbeitshubes ist dabei so bemessen, daß ihre Komponente in Förderrichtung mit der Fördergeschwindigkeii
V3 übereinstimmt Der Rückhub in entgegengesetzter
Richtung erfolgt mit Hilfe des umgesteuerten Zylinders 28. Gleichzeitig werden die Hubzylinder 30 in vertikaler
Richtung umgesteuert und heben die Rechen 29 an, so daß sich diese über den Süßwarenartikeln zurückbewegen und deren Lage nicht ändern. Die Querschubein
richtung 24i> arbeitet in der gleichen Weise. Dabei
werden die bisher nicht in ihrem Querabstand verschobenen beiden anderen Viertel einer Querreihe in
entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß sich schließlich auf dem dritten Förderband 3 zwei
Längsreihen dicht nebeneinanderliegender Süßwaren-
artikel ergeben. Diese Querreihen werden an der zweiten Ausrichtschiene 21, die in der gleichen Weise
bewegt wird wie die erste Ausrichtschiene 17, nachgerichtet für den Fall, daß durch die Querverschiebung
Unordnung entstanden ist. Gesteuert von der Nockenscheibe 33 bewegt sich der Schlitten 11 derart
taktmäßig hin und her, daß sich das Ende des
Arbeitstrums des dritten Förderbandes abwechselnd über die Querförderer 37 und 38 erstreckt oder, ohne
Änderung der Fördergeschwindigkeit, zurückgezogen wird. Dabei fallen jeweils zwei Querreihen von
Süßwarenartikeln auf die Querförderer. Die Querförderer 37 und 38 führen zu einer Zähl- und Verpackungsstation.
Hierzu 1 Blatt Zeidinuneen
909 539/115
Claims (7)
1. Fördereinrichtung für das Zuführen von auf einem Förderband in zur Förderrichtung etwa
parallelen Reihen und mit einem Mindestabstand a zwischen den Vorderkanten zweier hintereinander
in Förderrichtung ankommenden Stückwaren, insbesondere mit einem Überzug versehene Süßwarenartikel,
zu einer Zähl- und/oder Verpackungsstation, weiche Einrichtung aus einem ersten, mit kontinuierlicher
Geschwindigkeit vi laufenden Förderband, einem nachgeordneten, schrittweise angetriebenen
zweiten Förderband und einem hieran anschließenden dritten, mit kontinuierlicher Geschwindigkeit
V3 > v\ umlaufenden Förderband besteht, wobei über
dem zweiten Förderband eine die Süßwarenartikel von oben her gegen das stillstehende Band
drückende und dabei taktmäßig festhaltende Niederhalteschiene angeordnet ist, und ferner über dem
Bereich des Annahme-Endes des dritten Förderbandes eine taktmäßig in den Förderweg der Süßwarenartikel
absenkbare und anhebbare, die Artikel in einer Linie ausrichtende Schiene vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (2) über ein Getriebe (5) mit etwa
sinusförmigem Abtrieb mit einer Schrittfrequenz T von ' angetrieben wird, wobei die mittlere
Geschwindigkeit mindestens gleich der Geschwindigkeit des ersten Förderbandes (1) ist, und daß dem
dritten Förderband (3), in Förderrichtung gesehen, hinter der Ausrichtschiene (17) wenigstens eine
Querschubeinrichtung (24a, 2Ab) zugeordnet ist, die wenigstens einen parallel zur Förderrichtung ausgerichteten,
taktmäßig mit der Ausrichtschiene (17) gekoppelten, heb- und senkbaren Rechen (29)
aufweist, der so zu einer schräg zur Förderrichtung verlaufenden Bewegung antreibbar ist, daß die in
Förderrichtung verlaufende Bewegungskoniponente jedes Rechens (29) der Fördergeschwindigkeit (V3)
des dritten Förderbandes (3) entspricht.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderband (2) ein
Malteserkreuzgetriebe (5) als Antrieb aufweist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtschiene
(17) jeweils über eine Nockenwelle (16 bzw. 20) und einen Hebel (14 bzw. 18) bewegbar sind.
4. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschubeinrichtung (24a, 246,) zwei in einem'etwa
der halben Breite des dritten Förderbandes (3) entsprechenden Querabstand angeordnete Rechen
(29) aufweist.
5. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gestell (25) der Querschubeinrichtung (24a, 2Ab) wenigstens ein horizontal (28) und wenigstens ein
vertikal wirkender Hubzylinder (30) angeordnet sind.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (25) horizontale
Führungen (26) für einen vertikalen Hubzylinder (30) mit einer den Rechen (29) tragenden Tragplatte (27)
angeordnet sind.
7. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über
dem dritten Förderband und zueinander eingestellte und gegensinnig wirkende Querschubeinrichtungen
(24a und 2Ab) vorgesehen sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |