DE1155073B

DE1155073B - Vorrichtung zum UEbertragen von Teigstuecken

Info

Publication number: DE1155073B
Application number: DEW33328A
Authority: DE
Inventors: Manfred Wolff
Original assignee: Werner and Pfleiderer GmbH
Current assignee: Werner and Pfleiderer GmbH
Priority date: 1962-11-15
Filing date: 1962-11-15
Publication date: 1963-10-03
Also published as: CH400959A; US3187873A; AT241384B

Description

Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hub er tragen von Teigstücken von einem Zubringerband auf ein Abförderband mittels eines Zwischenförderers.
Bekannt sind Vorrichtungen, bei denen ein kontinuierlich umlaufender Zwischenförderer Teigstücke von einem Zubringerband auf ein Abförderband überträgt. Die Übertragung der Teigstücke von dem Zubringerband auf das Abförderband erfolgt in genau derselben Ordnung, in der die Teigstücke vom Zubringerband an den Zwischenförderer herangebracht werden. Ist die Ordnung der Teigstücke eine Reihenordnung, und zwar eine Ordnung in Reihen quer zur Laufrichtung des Bandes, so werden also die Teigstücke ebenfalls in genau derselben Reihenordnung übertragen, in der sie dem Zwischenförderer zugeführt werden. Ist die geradlinige Ordnung der Querreihen auf dem Zubringerband durch irgendwelche Einflüsse gestört, sei es durch nicht exakt gleiches Aufsetzen der Teigstücke durch eine Teigteilmaschine oder durch Aufsetzen der Teigstücke von Hand, so werden also die Teigstücke vom Zwischenförderer in genau derselben nicht geradlinigen Ordnung auf das Abförderband übertragen.
Ist das Abförderband aber beispielsweise ein Backband oder ein Zubringerband zu einem Backband oder vielleicht auch ein Zubringerband für einen Gehängegärschrank, so kommt es stets sehr darauf an, daß dieses Band die Teigstückreihen in geradliniger Ordnung übernimmt bzw. weiterführt.
Um nur ein Beispiel für die Wichtigkeit der exakten Reihenordnung zu geben, sei erwähnt, daß, wenn das Abförderband z. B. ein Zubringerband zum Beschikken eines Gehängegärschrankes sein sollte, die Gleichmäßigkeit der Beschickung des Gehängegärschrankes absolut davon abhängig ist, daß die Teigstücke in den einzelnen Reihen quer zur Laufrichtung des Bandes geradlinig ausgerichtet sind, denn sonst könnte es vorkommen, daß in den Reihen mehr oder weniger weit zurückgelegene Teigstücke nicht in das jeweils zu beschickende Gärgehänge gelangen, also daneben fallen.
Das der Erfindung zugrunde gelegene Problem ist, auf dem Zubringerband etwa ungeordnet erscheinende Teigstückreihen geradlinig ausgerichtet auf das Abförderband zu übertragen.
Zur Lösung dieses Problems ist der Zwischenförderer nutzbar gemacht, und zwar erfindungsgemäß mit absatzweise wirksamem Drehantrieb als Mittel zu dem Zweck, von einem Zubringerband in mehr oder weniger unordentlichen Reihen angelieferte Teigstücke während seiner Stillstandszeiten zu übernehmen und mit seiner Bewegung auf ein Abförderband zu übertragen, noch bevor die nächste Teigstückreihe des Zubringerbandes anläuft.
Der Zwischenförderer als solcher kann von beliebiger Art sein, z.B. ein Bandförderer. Besonders vorteilhaft ist der Zwischenförderer jedoch in Gestalt einer Walze. Eine Förderwalze braucht nicht nur wenig Platz, sondern sie ist auch einfach und billig herstellbar.
Obgleich der absatzweise wirksame Drehantrieb von beliebiger Art sein kann, z.B. Elektromotorantrieb mit Bremsvorrichtung, ist es hier besonders vorteilhaft und zweckmäßig, ein Maltesergetriebe zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es stellt dar Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1.
1 ist das Zubringerband, 2 ist das Abförderband, 3 ist der Zwischenförderer, der im Beispielsfalle als Walze vorgesehen ist. Der Zwischenförderer ist mittels eines Maltesergetriebes absatzweise drehbar. 4 ist das Malteserkreuz und 5 die Malteserkreuzantriebskurbel, die mit ihrem Zapfen 5', sobald dieser in das Malteserkreuz eingreift, den Zwischenförderer 3 in Bewegung setzt.
Angenommen, das Zubringerband 1 würde die Teigstücke 6 in ungeordneten Reihen R an den Zwischenförderer 3 herantragen. Der vorerst stillstehende Zwischenförderer 3 stoppt die ihn jeweils anlaufende Reihe R ab, d.h., er läßt die Teigstücke 6 so weit anlaufen, bis sie ihm alle geradlinig in einer Reihe vorliegen.
Indem dann der Zwischenförderer 3 in Bewegung gesetzt wird, erfolgt automatisch ein übergeben bzw. ein übertragen der Teigstücke 6 in exakter Reihenordnung R' auf das Abförderband 2.
Die Zeiten des Stillstandes und der Bewegung des Förderers sind selbstverständlich abgestimmt auf die Fördergeschwindigkeit des Zubringerbandes 1 und auf die Teilungsabstände a der Teigstückreihen R. Jedenfalls sind die Antriebs-und die Stillstandszeiten des Zwischenförderers 3 auf die Fördergeschwindigkeit des Zubringerbandes 1 und auf die Teilungsabstände a der Teigstückreihen R so abgestimmt, daß die Übertragung der beim Anlaufen des stillstehenden Zwischenförderers 3 sich selbsttätig ausrichtenden Teigstückreihe R auf das Abförderband 2 beendet ist und der Zwischenförderer 3 sich wieder im Stillstand befindet, noch bevor die nächstfolgende Reihe ihn anzulaufen beginnt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zwischenförderer mit absatzweise wirksamem Drehantrieb als Mittel zu dem Zweck, von einem Zubringerband in mehr oder weniger unordentlichen Reihen angelieferte Teigstücke während seiner Stillstandszeiten zu übernehmen und mit seiner Bewegung auf ein Abförderband zu übertragen, noch bevor die nächste Teigstückreihe des Zubringerbandes anläuft.
2. Zwischenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Walze mit absatzweise wirksamem Dreh antrieb besteht.
3. Zwischenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für den absatzweisen Drehantrieb ein Maltesergetriebe vorgesehen ist.