DE1145095B - Transporteinrichtung zum Abnehmen von Hohlkoerpern von den Dornen einer Foerderkette und zum Weiterleiten der Hohlkoerper - Google Patents

Transporteinrichtung zum Abnehmen von Hohlkoerpern von den Dornen einer Foerderkette und zum Weiterleiten der Hohlkoerper

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DE1145095B DEH36491A DEH0036491A DE1145095B DE 1145095 B DE1145095 B DE 1145095B DE H36491 A DEH36491 A DE H36491A DE H0036491 A DEH0036491 A DE H0036491A DE 1145095 B DE1145095 B DE 1145095B
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    • B65G17/005Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising individual load carriers which are movably mounted
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Transporteinrichtung zum Abnehmen von Hohlkörpern von den Dornen einer Förderkette und zum Weiterleiten der Hohlkörper Bei der Herstellung und Bearbeitung von verschiedensten industriellen Erzeugnissen werden diese Arbeitsgängen an verschiedenen Maschinen unterworfen.
  • Eine wichtige Aufgabe dabei ist dementsprechend, zwischen den einzelnen Maschinen, die dazu noch in verschiedenem Arbeitsrhythmus arbeiten können, die eine z. B. kontinuierlich und die andere intermittierend, entsprechende Verbindungsglieder vorzusehen, die die zu fertigenden Erzeugnisse von Maschine zu Maschine befördern und gleichzeitig dafür Sorge tragen, daß der Transport so vor sich geht, daß die Abnahme im Rhythmus der liefernden Maschine und die Weitergabe im Rhythmus der aufnehmenden Maschine vonstatten geht.
  • Ein Beispiel für diese Aufgabenstellung bietet die Herstellung von Tuben, Dosen oder dergleichen Hohlkörpern, die im Verlaufe ihrer Fertigung nach einem Trockenprozeß bedruckt werden sollen. Vor diesem Bedrucken werden die Hohlkörper meist lackiert, damit das Druckbild besser zur Geltung kommt. Üblicherweise erfolgt das Lackieren durch besondere Maschinen, von denen aus sie dann der Bedruckung zugeführt werden müssen. Dies erfolgt auf die Art und Weise. daß die einzelnen Hohlkörper zumeist von Hand, neuerdings zum Teil auch maschinell, auf waagerechte Dorne lose aufgesteckt werden, die ihrerseits in den Laschen einer Gallschen Kette sitzen. Die Gallsche Kette durchläuft sodann in mehreren Windungen einen Trockenkanal, wo die Hohlkörper bei oft über 2000 C erst einmal angetrocknet werden, worauf dann die Kette zur Lackiermaschine wieder zurückgeleitet wird.
  • Diese Kette läuft kontinuierlich um, und es entsteht die oben allgemein geschilderte Aufgabe, hier im speziellen, die lackierten und angetrockneten Hohlkörper nach Beendigung des Trockenprozesses der Bedruckmaschine zuzuführen, die ihrerseits intermittierend arbeitet.
  • Die Hohlkörper sind an sich im vorliegenden Zustand, in dem sie frisch lackiert, noch etwas feucht und warm sind, besonders gegen Beschädigungen empfindlich und müssen nun von den Kettendornen abgenommen und einem sogenannten Zuführprisma bzw. einer Zuführrinne zugeführt werden, von wo aus sie intermittierend auf die Halterungen der Bedruckmaschine aufgeschoben werden. Dieser Vorgang wird, um Beschädigungen der frisch lackierten Mantelfläche der Hohlkörper zu vermeiden, von Hand durchgeführt, wobei verständlicherweise durch diese Einschaltung von Handarbeit eine verhältnismäßig niedrig liegende obere Leistungsgrenze von etwa 60 Stück pro Minute gesetzt ist, die nicht überschritten werden kann.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Transporteinrichtung zum Verbinden verschiedener Fertigungsmaschinen in einer Fertigungsreihe zu schaffen, die insbesondere die Abnahme und den Weitertransport hochempfindlicher Hohlkörper erlaubt, und zwar in Anpassung an die verschiedenen Arbeitsrhythmen der zu verbindenden Maschinen.
  • Eine bereits bekanntgewordene Einrichtung zur Abnahme von Hohlkörpern von den Dornen einer Transportkette und Weitergabe derselben an eine weitere Transportvorrichtung sieht im Bereich des Vorschubweges der Dorne eine quer zu diesen angeordnete kurze Rollen straße vor, deren erste Rolle angetrieben ist, die Hohlkörper werden hier durch die Antriebsrolle von den Domen heruntergezogen, bewegen sich frei über die Rollenbahn und gelangen von dort auf ein weiteres Transportband.
  • Eine ähnliche Einrichtung sieht an Stelle dieser kurzen Rollenstraße ein Förderband vor, das sich ebenfalls in Richtung der Dorne erstreckt und durch welches die Hohlkörper von den Dornen abgezogen werden.
  • Weiterhin ist es bekanntgeworden, an einem das Fördergut übernehmenden Förderer quer zu dessen Fördenrichtung bewegliche Tragorgane anzuordnen, durch die das Fördergutstück unterfaßt und vom Zuförderer abgehoben wird, wobei die beiden Förderer kurzzeitig übereinander herlaufen. Hierbei wird jedoch das Stückgut einzeln und schneller übergeben als das Transporttempo an sich beträgt, wobei das Gut nach Ubergabe jeweils in entgegengesetzter Richtung weiterbewegt wird. Diese Übergabe erfolgt jedoch keines- wegs schonend, was selbstverständlich nur bei entsprechend hoher Unempfindlichkeit des Fördergutes möglich ist. Außerdem ist hier keine Sicherheit gegeben, daß das geförderte Stückgut in zeitlich genauen Abständen ankonmit. Insonderheit die Weiterrförderung frisch lackierter noch feuchter und warmer, dünnwandiger und deshalb leicht verformbarer Hohlkörper ist auf diese Weise nicht möglich.
  • Bei solchen automatischen Transporteinrichtungen ist es jedoch, um Störungen zu vermeiden, unerläßlich, dafür Sorge zu tragen, daß die Hohlkörper sich in keinem Augenblick des Bewegungsablaufes, dem sie unterworfen sind, frei bewegen können. Dies führt erfahrungsgemäß immer wieder dazu, daß einzelne Hohlkörper, bedingt durch äußere Einflüsse - hier genügt gegebenenfalls schon ein leichter Luftzug -während ihrer freien Bewegungsmöglichkeit, die gewünschte Fortbewegungsrichtung ändern. Dies führt dazu, daß ein solcher ausscherender Hohlkörper sämtliche nachfolgenden Hohlkörper aufhält, was, bis hier wieder Ordnung hergestellt ist, zu erheblichen Störungen führen kann, die gegebenenfalls sogar die Stillsetzung der ganzen Einrichtung erfordern.
  • Bei ganz speziellen Aufgaben, wie z. B. der vorstehend beschriebenen Beförderung von frischlackierten Hohlkörpern zu einer Bedruckeinrichtung, kommt hinzu, daß die frische und noch feuchte Lackschicht außerordentlich empfindlich gegen Beschädigungen ist. Es geht also nicht an, daß eine Richtungsänderung der Vorschubrichtung der Hohlkörper oder eine Übernahme derselben durch eine Transporteinrichtung von einer vorausgehenden Transporteinrichtung durch Ausübung irgendwelcher Kräfte auf die frischlackierte Oberfläche der Hohlkörper erfolgt. Vielmehr muß hier ein Weg gefunden werden, der es ermöglicht, die Hohlkörper ohne relative Verschiebung zu ihrer jeweiligen Transporteinrichtung, sofern sie mit ihrer Außenfläche auf dieser Transporteinrichtung aufliegen, zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Transporteinrichtung zum Abnehmen von Hohlkörpern von den Dornen einer Förderkette und zum Weiterleiten der Hohlkörper, die erfindungsgemäß ein endloses, unterhalb der mit den Dornen ausgerüsteten Förderkette und mit deren Untertrum gleichlaufendes Kettenband aufweist, das mit der Aufnahme der Hohlkörper dienenden Schalen ausgerüstet ist, die im gleichen Abstand wie die Dorne der Förderkette und parallel zu diesen Dornen liegend in quer zur Vorschubrichtung des Kettenbandes in diesem Band angeordneten Führungsschienen verschiebbar gelagert sind, wobei weiterhin durch eine ortsfeste Führungsbahn die in dem Bereich, in dem das Kettenband parallel mit der Förderkette läuft, ein seitliches Herauslaufen der Schalen aus dem Bereich der Dorne bewirkt wird.
  • Diese Führungsbahn kann bevorzugt als aus einer Platte ausgeschnittene, eine entsprechende Kurve beschreibende Ausnehmung ausgebildet sein.
  • Allein mit einer solchen Vorrichtung, die sicherstellt, daß die Hohlkörper zu keiner Zeit und in keiner Transportphase sich selbst überlassen sind, ist es möglich, die Geschwindigkeit der Transportbewegung beliebig zu steuern.
  • Des weiteren ist allein durch eine solche, keine Möglichkeiten zur Eigenbewegung lassenden Übernahme der Hohlkörper sichergestellt, daß, falls sie, wie dies meistens der Fall Ist, eine frischbearbeitete und damit empfindliche Oberfläche aufweisen, diese Oberfläche nicht beschädigt wird.
  • Weitere Einzelheiten und durch die Erfindung erzielte Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführung des Erfindungsgegenstandes, die wiederum auf das bereits weiter oben erwähnte spezielle Beispiel abgestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung schematisch in der Seitenansicht, in Fig. 2 ist eine Draufsicht der Einrichtung dargestellt; Fig. 3 gibt einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 wieder.
  • Die Transporteinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden endlosen Ketten, die ein Kettenband 1 bilden und hierzu in gleichen Abständen durch Führungsschienen2 verbunden sind, die jeweils paarweise einen Schlitten 3 haltern, der zwischen ihnen senkrecht zur Vorschubrichtung der beiden Ketten gleiten kann. Die Schlitten 3 tragen jeweils eine Schale 4, in die die zu transportierenden Gegenstände während des Wirksamwerdens der Transporteinrichtung abgelegt werden. Die beiden Ketten laufen über je zwei Kettenräder 9. Die weiterzutransportierenden Hohlkörper 5 werden z. B. von einer Gallschen Kette als Förderkette 11 an die Transporteinrichtung herangebracht, auf deren Dorne 10 die Hohlkörper lose aufgeschoben sind. Die Gallsche Kette 11 läuft mit gleicher Geschwindigkeit um wie das Kettenband 1 und läuft über eine gewisse Strecke, z. B. begrenzt durch die Umlenkräder 13, mit dem Kettenband parallel. Die Schalen 4 haben gleichen Abstand wie die Dorne 10.
  • Die Schlitten 3 sind außer in den Führungsschienen 2 noch in einer Platte 6 geführt, die durch eine Ausnehmung eine im Bereich des Parallellaufes der Ketten von der Förderrichtung abweichende bogenförmige Führungsbahn 8 bildet. Die Platte 6 liegt auf Stützen 7 auf.
  • Am Ende des oberen Trums der Kette 1 ist eine Abnahmeeinrichtung 12 vorgesehen, die zumeist Teil der aufnehmenden Maschine sein wird, z. B. das Zuführprisma einer Bedruckmaschine.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Sobald sich das Kettenband 1 mit den Führungsschienen 2 in Transportrichtung bewegt, werden die Schlitten 3 quer zur Transportrichtung verschoben.
  • Während das Kettenband über seine Endräder 9 waagerecht geführt wird, kommt die mit den Domen 10 versehene Kette 11 z. B. aus dem Trockenofen mit gleicher Geschwindigkeit schräg von oben in die Teilkreislinie der Schalen 4. Die Hohlkörper 5 werden dadurch leicht in die Schalen 4 eingelegt und gleichzeitig von den Dornen 10 abgehoben.
  • Während sich nun die beiden Ketten 1 und 11 gleichmäßig weiterbewegen, werden die Schlitten 3 mit den Schalen 4 durch die Bahn 8 zwischen den Plattenteilen 6 von den Dornen 10 fortbewegt und dadurch die Hohlkörper 5 durch die Schalen 4 von den Dornen 10 heruntergetragen (linke strichpunktierte Lage der Schalen in Fig. 3).
  • Auf ihrem weiteren Wege werden die Schalen 4 wieder in die Ausgangslage zurückgeleitet. Bei ihrer Kreisbahn um das Endrad 9 legen die Schalen 4 die Hohlkörper in das sogenannte Zuführprisma 12 der Bedruckmaschine. Das Hineinlegen der Hohlkörper 5 in das Zuführprisma 12 erfolgt in gleichen Zeitabständen wie das intermittierende Aufschieben der Hohlkörper 5 auf die Halterungen der Bedruckmaschine.
  • Die Kette 11 des Trockenofens wird nach Abgabe der Hohlkörper 5 in die Schalen 4 über die beiden Leiträder 13 wieder in den Kreislauf des Trockenofens zurückgeführt.
  • Durch eine Geradführung 14 werden die Dorne 10, während sie die Hohlkörper 5 auf die Schalen 4 legen, zusätzlich unterstützt, damit bei der Abnahme keine Hemmungen eintreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transporteinrichtung zum Abnehmen von Hohlkörpern von den Dornen einer Förderkette und zum Weiterleiten der Hohlkörper, gekennzeichnet dadurch ein endloses, unterhalb der Förderkette (11) und mit deren Untertrum gleichlaufendes Kettenband (1) mit der Aufnahme der Hohlkörper dienenden Schalen (4), die im gleichen Abstand wie die Dorne (10) der Förderkette und parallel zu diesen Dornen liegend in quer zur Vorschubrichtung des Kettenbandes in diesem Band angeordneten Führungsschienen (2) verschiebbar gelagert sind, sowie durch eine ortsfeste Führungsbahn (8), die in dem Bereich, in dem das Kettenband parallel mit der Förderkette läuft, ein seitliches Herauslaufen der Schalen aus dem Bereich der Dorne bewirkt.
  2. 2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) als aus einer Platte ausgeschnittene, eine entsprechende Kurve beschreibende Ausnehmung ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 037960; USA.-Patentschriften Nr. 2 175 560, 2358 292, 2796164, 2853177.
DEH36491A 1959-05-27 1959-05-27 Transporteinrichtung zum Abnehmen von Hohlkoerpern von den Dornen einer Foerderkette und zum Weiterleiten der Hohlkoerper Pending DE1145095B (de)

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