DE933603C - Maschinenanlage zur Herstellung und Paraffinierung von Behaeltern aus Papier, Karton od. dgl. - Google Patents

Maschinenanlage zur Herstellung und Paraffinierung von Behaeltern aus Papier, Karton od. dgl.

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DE933603C DEJ8735A DEJ0008735A DE933603C DE 933603 C DE933603 C DE 933603C DE J8735 A DEJ8735 A DE J8735A DE J0008735 A DEJ0008735 A DE J0008735A DE 933603 C DE933603 C DE 933603C
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Description

  • Maschinenanlage zur Herstellung und Paraffinierung von Behältern aus Papier, Karton od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschinenanlage zur Herstellung und Paraffinierung von vorzugsweise konischen Behältern aus Papier, Karton od. dgl., die aus einem schlauchförmigen Mantelteil und einem napfförmigen Bodenteil gebildet werden.
  • Es sind Maschinenanlagen zur Herstellung und Weiterverarbeitung derartiger Behälter bekannt.
  • Zur wirtschaftlichen Ausnutzung derartiger, im allgemeinen aus mehreren einzelnen Aggregaten zu einer Gesamtanlage zusammengefügten Maschinen ist die Verkürzung der Förderwege und die Vereinfachung der Fördermittel zur Überführung der Behälter von einer Behandlungsstelle zur anderen von größter Bedeutung. Es muß dabei besonders berücksichtigt werden, daß die Leistung, d. h. der Ausstoß je Zeiteinheit der einzelnen Vorrichtungen infolge der Unterschiedlichlçeit der Behandlungsart wesentlich voneinander abweicht und der erforderliche Ausgleich durch die Art und die Wirkungsweise der angewendeten Fördermittel herbeigeführt werden muß. Es wird beispielsweise für den im allgemeinen im Tauchverfahren vorgenommenen Imprägniervorgang wesentlich mehr Zeit benötigt, als der eigentliche Herstellungsvorgang in Anspruch nimmt, und man muß auch aus diesem Grunde durch mehrreihige Fördervorrichtungen eine entsprechende Anzahl von Behältern gleichzeitig weiterbehandeln.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe hat man bei einer bekannten Maschinenanlage die Anordnung so ge- troffen, daß die von der Herstellungsmaschine ausgestoßenen Behälter mittels einer Druckluftleitung einer Zwi schenstapelvorrichtung übergeben werden, aus der sie anschließend wieder vereinzelt werden, um unter Einschaltung einer weiteren Fördervorrichtung der mehrreihigen, die Behälter durch das Paraffinbad führenden Tauchwalze übergeben zu werden. Abgesehen von ihrer Aufgabe, den. Übergang von der Einreihigkeit in die Mehrreihigkeit der zu fördernden Behälter zu ermöglichen, hat diese Zwischenstapeivorrichtung den Zweck, dem von der Herstellungsmaschine kommenden Behälter vor seiner Weiterverarbeitung ausreichend Zeit zum Abbinden der Leimnähte zu geben. Die vorerwähnte Gesamtanordnung macht also. eine solche Zwischenstapelvorrichtung erforderlich, die im allgemeinen recht kostspielig ist und auch eine Störungsquelle bilden kann; Darüber hinaus ist mit dieser Art der Überführung eine weitere Störungsquelle insofern gegeben, als die in einem Druckluftkanal geförderten Behälter sich leicht verklemmen können, wobei eine derartige Störung infolge des allseitig geschlossenen Kanals schwer zu beseitigen ist. Es besteht auch bei dieser Anordnung nicht die Möglichkeit, nicht ordnungsgemäß gefertigte Behälter vor ihrer Weiterverarbeitung auszuscheiden.
  • Die den Erfindungsgegenstand bildende Maschinenanlage zeichnet sich nun besonders dadurch aus, daß sie den gestellten Anforderungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Leistungsfähigkeit sowie der sich aus der Einfachheit der Gesamtanordnung ergebenden sicheren Arbeitsweise entspricht, wobei besonders die Ausbildung, Anordnung und Wirkungsweise der Fördlermittel diese Voraussetzungen erfüllen. Zur Erhöhung der Gesamtleistung der Maschinenanlage ist zunächst die Anordnung so getroffen, daß bei entsprechend größerer Ausbildung des mit Formdornen bestückten Drehtisches der Herstellungsmaschine diesem Drehtisch die zur Fertigung des Behälters notwendigen Mantel- und Bodenteile gleichzeitig an zwei Stellen seines Umfangsweges zugeführt wefden, wobei die fertigen Behälter, nachdem sie durch diese Formdorne an den die Zuschnitteile umformenden und zu einem fertigen Behälter vereinigenden Werkzeugen vorbeibewegt worden sind, bereits nach einem Teilumlauf ebenfalls gleichzeitig an zwei Stellen des Umfangsweges des Drehtisches ausgestoßen werden. Diese Maßnahme würde, da der Ausstoß der fertigen, jedoch durch Paraffinierung noch weiterzubehandelnden Behälter gleichzeitig an zwei Stellen erfolgt, auch zwei Fördervorrichtungen notwendig machen, durch die die Behälter den weiteren Behandlungsstellen zugeführt werden. Es müssen demzufolge besondere Vorkehrungen getroffen werden, um diese beiden zunächst getrennten Fördervorrichtungen zu einer einreihigen Fördervorrichtung zu vereinigen.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist die erfindungsgemäße Maschinenanlage so ausgebildet, daß oberhalb des Drehtisches der Herstellungsmaschine eine einreihige endlose Fördervorrichtung zur Aufnahme der zu überführenden Behälter vorgesehen ist, die gleichzeitig beide Endstellen der Teilumläufe berührt und die entsprechend der Zahl der Endstellen der Teilümläufe, in diesem Fall jeweils um zwei Schaltschritte, absatzweise vorbewegt wird. Die Aufnahme der Behälter erfolgt dabei in der Art, daß von der ersten durch die Fordervor richtung berührten Endstelle jede zweite Zelle der Fördervorrichtung beschickt wird, während von der zweiten Endstelle die jeweils dazwischenliegende Zelle beschickt wird. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß an mehr als zwei Stellen die zu einem Behälter umzuformenden Mantel- und Bodenteile zugeführt werden und demzufolge mehr Endstellen zur Behälterentuahme vorhanden sind, wobei dann die die Behälter aufnehmende Förder vorrichtung entsprechend der Zahl der Endstellen der Teilumläufe um jeweils mehrere Schaltschritte absatzweise vorbewegt wird.
  • Die Fördervorrichtung selbst wird durch eine oberhalb des Drehtisches angeordnete, um Kettenräder geführte Zellenkette gebildet, deren Zellen sich nach unten hin erweitern und in der die durch Druckluft übergeführten Behälter mittels Klemmwirkung gehalten werden. Diese absatzweise vorbewegte Fördervorrichtung, durch die die Behälter von der Herstellungsmaschine in die Paraffinier vorrichtung übergeführt werden, ist im Bereich einer weiteren, die Behälter durch das Paraffinbad führenden mehrreihigen und ununterbrochen vorbewegten Fördervorrichtung- so geführt, daß sie sich senkrecht zu dieser bewegt, also ihre Be wegungsbahn kreuzt. Innerhalb dieses Bereiches wird dann eine der Mehrreihigkeit dieser weiteren Fördervorrichtung entsprechende Anzahl von Be hältern gleichzeitig von der einreihigen, absatzweise vorbewegten in die mehrreihige, ununterbrochen vorbewegte Fördervorrichtung übergeführt.
  • Im Verlauf der weiteren Behandlung der Behälter, die sich anschließend an den Paraffiniervorgang auf das Trocknen und Kühlen det fertigen Behälter er streckt, werden diese in mehrreihiger Anordnung durch die entsprechenden Vorrichtungen hin durch bewegt, um am Ende dieser mehrreihigen Behandlungsweise einer die letzte mehrreihige und ununterbrochen sich vorbewegende Fördervorrichtung kreuzenden, wiederum einreihigen und absatzweise bewegten Fördervorrichtung übergeben zu werden.
  • Durch diese letzte Fördervorrichtung werden die Behälter einer Gruppe von Endstapelvorrichtungen übergeben, wobei die absatzweise Vorbewegung dieser Fördervorrichtung um jeweils so viel Schaltschritte erfolgt, wie Stapelvorrichtungen vor gesehen sind. Die Überführung der Behälter von der letzten Fördervorrichtung in die Endstapelfördervorrichtungen erfolgt dabei nicht unmittelbar, vielmehr ist noch eine Zwischenstation vorgesehen, an der die Behälter mit Rill- bzw. Faltlinien versehen werden, durch die die spätere Bildung des Faltverschlusses erleichtert wird.
  • Im folgenden wird eine der Erfindung entsprechende Maschinenanlage beschrieben und an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der gesamten Maschinenanlage in schematischer Darstellung; Fig. 2 stellt eine Dlraufsicht von Fig. I dar; Fig. 3 zeigt die did Behälter durch die Trockenvorrichtung hindurchführende Fördervorrichtung und Teile der sich anschließenden Kühlvorrichtung; Fig. 4 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der die Behälter durch die Trockenvorrichtung führenden Fördervorrich tung.
  • Die Herstellungsmaschin'e wird in bekannter Weise aus einem mit Formdornen I bestückten Drehtisch 2 gebildet, der absatzweise um je einen Schaltschritt weiterbewegt wird. Am Umfangsweg dieser Formdornfördervorrichtung 2 sind zwei Zuführstellen A und B vorgesehen, an denen die zur Bildung des Behälters erforderlichen Mantelteile 3 und Bodenteile 4 in den Bereich der Formdorne gebracht werden. Zu diesem Zweck sind den Stationen A und B je eine Vorrichtung 5 und 6 zur Vorbereitung und Heranführung der Mantelteile 3 und der Bodenteile 4 zugeordnet. Die Vorrichtung 5 zur Zuführung der Mantelteile 3 enthält einen Volrratsstapezl 7, in dem sich die noch flach liegenden Mantelteilzuschnitte 3 befinden, die durch bekannte mechanische oder pneumatische Mittel vereinzelt und an einer Auftragsvorrichtung 8 zum Auftragen des Bindemittels für die Längs- und Bodennaht vorbeibewegt werden. Die den Zuschnitt 3 inner halb der Vorrichtung 5 vorbewegende Fördervor richtung wird durch zwei um Leiträder g geführte Ketten 10 gebildet; die mit Greiforganen II versehen sind. Diese Greiforgane I I bringen den Mantelzuschnitt 3 an den Stationen A und B senkrecht volr den jeweiligen Formdorn I, um den die Zuschnitte 3 mittels bekannter und nicht dargestellter Werkzeuge herumgelegt und zu einem Schlauch geklebt werden, dessen Längsnaht durch die Andrücker 12 während der weiteren Vorbewegung angedrückt wird.
  • An der gleichen Stelle, also an den Stationen A und B, werden auch die napfförmigen Bodenteile 4 zugeführt und durch geeignete Werkzeuge in den nach oben offenen schlauchförmigen Behältermantel 3 eingesetzt. Diese napfförmigen Bodenteile4 befinden sich zunächst als runde ebenflächige Zuschnitte in den Vorratsbehältern I3 der Vofrichtung 6 und werden mittels geheizter Stempel 14 zu dem napfförmigen Bodenteil 4 umgeformt. Eine Transportbahn 15 bringt die Bodenteile 4 an die Stationen A und B, an denen sie, wie bereits erwähnt, in den schlauchförmigen Behältermantel 3 eingesetzt werden.
  • Mit der weiteren absatzweise erfolgenden Vorbewegung des Drehtisches 2 gelangen die Formdorne I in den Wirkungsbereich der das Falten, Andrücken und Verpressen von Mantel- und Bodenteile vornehmenden Werkzeuge, bis die Behälter am Ende eines Teilumlaufes zu den Entnahmestationen A' und B' gelangen. An diesen Stationen A' und B' werden die fertiggeformten Behälter mittels Druckluft von den Formdornen I entfernt und gelangen über einen kurzen Führungskanal I6 in eine Zellenfördervorrichtung I7, die di.e Behälter den weiteren Behandlungsvorrichtungen zum Imprägnieren usw. zuführt.
  • Diese Zellenfördervorrichtung I7 wird durch eine absatzweise sich vorbewegende Kette gebildet, die oberhalb des Drehtisches 2 der Herstellungsmaschine um Kettenräder I8 geführt ist und die mit nach unten sich erweiternden Zellen 19 zur Aufnahme der Behälter versehen ist. Die endlose Zellenfördervorrichtung I7 ist so geführt, daß sie beide Entnahmestationen A' und B' berührt, wobei ihre absatzweise Vorbewegung um jeweils zwei Schaltschritte erfolgt, so daß von der Station A' jede zweite Zelle 19 mit einem Behälter beschickt wird, während von der jeweils dazwischenliegenden Zelle 19 der von der Station B' abgeblasene Behälter aufgenommen wird. Die Zellen 19 sind so ausgebildet, daß ihre lichte Weite etwas kleiner ist als die Außenabmessungen der Behälter, so daß diese lediglich unter dem Einfluß der Klemmwirkung in den Zellen 19 gehalten werden.
  • Die Zeilenfördervorrichtung I7 bringt nun die Behälter zu der Paraffinfervorrichtung 20, die im wesentlichen aus einer mehrreihigen, mit Dornen 21 zur Aufnahme der Behälter bestückten Haltedornfördervorrichtung 22 gebildet wird, in deren Berei.ch sich die absatzweise vorbewegte Zellenfördervorrichtung I7 senkrecht zur ununterbrochen erfolgenden Umlaufbewegung der Haltedornfördervorrichtung 22 bewegt, wobei eine der Mehrreihigkeit der Haltedornfördervorrichtung 22 entsprechende Anzahl von Behältern durch vorzugsweise pneumatische Mittel gleichzeitig an die die Behälter durch das Paraffinbad führende Haltedornfördervorrichtung 22 übergeben wird. Untethalb der ununterbrochen umlaufenden Haltedornfördervorrichtung 22 ist die mit flüssigem Paraffin gefüllte Wanne 23 angeordnet, in der eine das Abstreifen der Behälter von den Dornen 21 verhindernde Führungsschiene 24 vorgesehen ist, die sich im wesentlichen parallel zu dem Umfangsweg der Behälterböden erstreckt.
  • Nachdem die Behälter im Tauchverfahren durch die Paraffinwanne 23 hindurchgeführt worden sind, werden sie mittels Druckluft von der Haltedornfördervorrichtung 22 entfernt und gelangen über Druckluftkanäle 3I in eine Trockenvorrichtung 32, innerhalb der die Behälter unter der Einwirkung eines geeigneten gasförmigen Behandlungsmittels wie Kalt- oder Frischluft getrocknet werden. Die Trockenvorrichtung 32 besteht aus einer um Führungswalzen 33 ununterbrochen umlaufenden Führungskorbfördervorrichtung 34, die zweckmäßig aus einem Drahtgewebe gefertigt ist. Die Breite dieser Führungskorbfördervorrichtung 34 ist so bemessen, daß eine der Mehrreihigkeit der Haltedornfördervorrichtung 22 entsprechende Anzahl von Behältern nebeneinander auf der Führungskorbfördervorrichtung 34 stehend durch die Trockenvorrichtung 32 hindurchbewegt werden kann. Da die Behälter eine von einem unteren runden nach einem oberen viereckigen Querschnitt sich erweiternde Form aufweist, muß nun Vor- sorge getroffen werden, daß die Behälter, wenn sie auf der Führungskorbfördervorrichtung 34 stehend durch die Trockenvorrichtung 32 hindurchbewegt werden, keine Verdrehung um ihre Längsachse erfahren, da sich andernfalls der Aufdruck des Behältermantels oder auch eine an der oberen Behälterkante vorgesehene Verschlußklappe nicht in der richtigen Lage zu dem an einer noch folgenden Station vorzunehmenden Rill- und Prägevorgang zur Vorbereitung des Faltverschlusses befindet.
  • Die Gefahr der Verdrehung der Behälter auf ihrem Weg durch die Trockenvorrichtung 32 wird noch dadurch verstärkt, daß zur Beschleunigung des Ablaufens des überschüssigen Paraffins eine Rüttelvorrichtung für die Führungskorbifördervorrichtung 34 vorgesehen ist, die, wie Fig. 3 zeigt, aus einem die Stützhebel 35 verbindenden Gestänge 36 gebildet wird, das durch einen Exzenter 37 in schnell aufeinanderfotgende Aufundabbewegung versetzt wird. Um nun eine möglichst kleine Flächenberührung der frisch pafaffinierten Behälter mit den Führungsorganen zu erzielen, die die Verdrehung der Behälter unterbinden, sind Führungskörbe 38 vorgesehen, die sich mit ihren Haltern 39 punktartig gegen den oberen, in eine viereckige Form übergehenden Bereich der Behälter anlegen und damit deren Drehung um ihre Längsachse verhindern. Diese Führungskörbe 38 sind an einem über die gesamte Breite der Führungskorbfördervorrichtung 34 sich erstreckenden Träger 40 befestigt Diese Träger 40 sind an beiden Enden mit Haltern 41 versehen, die von beiderseits der Führungskorbfördervo,rrichtung34 umlaufenden Keften 42 getragen werden. Auf diese Weise ist eine zwangläufige, das Verdrehen der Behälter verhindernde Führung gewährleistet, ohne daß durch die Führungsorgane eine wesentliche Berührung mit der Behälteroberfläche stattfindet. Den oberen Abschluß der Trockenvorrichtung 32 bildet eine sich über die Ges amtausdehnung der FüShfungskorbfördervorrichtung 34 erstreckende Haube 43, die mit einem nicht dargestellten Frisch- oder Kaltlufterzeuger verbunden ist.
  • Der Trockenvorrichtung 32 schließt sich eine Kühlvorrichtung44 an, die die Aufgabe hat, den vorgetrockneten P araffinüb erzug der Behälter zu erhärten. Diese Kühlvorrichtung 44 besteht aus einer im wesentlichen geschlossenen Kammer, ih der Kühlaggregate 45 mit Luftumwälzern angeordnet sind. Die von der Trockenvorrichtung 32 kommenden Behälter werden durch eine endlose, ununterbrochen umlaufende Tragdornfördervorrichtung 46 im Hinundzurückgang durch die Kühlvorrichtung 44 hindurchbewegt. Die Tragdornfördervorrichtung 46 ist um Leiträder 47 gei führt und mit Dornen 48 zur Aufnahme der Behälter bestückt. Im Bereich des unteren Trumms der Tragdofnfördervorrichtung 46 sind Führungsschienen 49 vorgesehen, die das Abstreifen der Behälter von den Dornen 48 verhüten.
  • Zur Vermeidung eines größeren Überführungsweges für die von der Trockenvorrichtung 32 an die Tragdornfördervofrichtung 46 zu übergebenden Behälter ist, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, die Anordnung so getroffen, daß der Abstand der in der gleichen Ebene liegenden Umlaufachsen der Führungswalzen 33 und der Leiträder 47 so be messen, daß die Dorne 48 und die von den Führungskörben 38 getragenen Behälter auf ihrem durch die Leiträder 47 und durch die Führungswalzen 33 bestimmten Umfangsweg mit zunehmender Annäherung an die Übergabesteile C ineinandergreifen. Der DorE 48 befindet sich also bereits teilweise in dem zu überführenden Behälter, bevor dieser durch nicht näher dargestellte pneumatische oder auch mechanische Mittel völlig auf den Dorn 48 aufgeschoben wird.
  • Es ergibt sich dadurch eine gewisse Zwangläufigkein, die in Verbindung mit dem äußerst kurzen lJYberführungsweg die Gewähr für eine einfache und störungsfreie Übergabe der Behälter gibt.
  • Nachdem die Behälter im Hinundzurückgang durch die Kühlvorrichtung 44 hindurchbewegt worden sind, gelangen sie an eine außerhalb der Kühlvorrichtung liegende Station D und werden dort mittels Druckluft in die mit Klemmringen 50 versehene einreihige Kiemmringfördervorrichtung 5I übergeben. Diese absatzweise bewegte und um die Leiträder 52 geführte Klemmringfördervorvorrichtung 5I bewegt sich im Bereich der Station D senkrecht zum Förderweg der von der mehrreihigen Tragdornfördervorrichtung 46 herangebrachten Behälter und nimmt dabei gleichzeitig eine der Mehrreihigkeit der wagdornfördervorrichtung 46 entsprechende Anzahl von Behältern auf.
  • Die auf diese Weise in die Einreihigkeit übergeführten Behälter werden mit der weiteren Vorbewegung der Klemmringfördervorrichtung 51 einer der Ends.tapelvoirrichtung 53 vorgeschalteten Prägevorrichtung 54 übergeben, die den oberen offenen Behälterrand mit Rill- bzw. Faltlinien versieht, durch die die spätere Bildung des Faltver-- schlusses des Behälters erleichtert wird. Die Prägevorrichtung 54 wird aus einer Gruppe von auf Führungsstangen 55 hin und her bewegten Präge dornen 56 gebildet, die in bekannter Weise mit profilierten Preßbacken 57 zusammenarbeiten. Die Herausbewegung der Behälter aus den Klemmringen 50 und das. Aufbringen auf die Prägedorne 56 erfolgt ebenfalls unter dem Einfluß von Druckluft. Der Prägevorgang selbst wird während der seitlichen Verschiebung der Prägedorne 56 und der Preßbacken 57 vorgenommen. Am Ende dieser seitlichen Verschiebung der Gruppe von Präge werkzeugen befinden sich die Behälter unterhalb von Druckluftkanälen 58, durch die die Behälter nach deren Freigabe durch die Prägewerkzeuge der Endstapelvorrichtung 53 übergeben werden.
  • Innerhalb dieser Stapelvorrichtung 53, die aus einer Gruppe von gleichartigen, aber unabhängig voneinander arbeitenden Vorrichtungen zum Sammeln und Auswerfen einer bestimmten Stückzahl - in diesem Falle jeweils 25 Stück - gebildet wird, werden die fertigen Behälter ineinandergestapelt, um in dieser Form als Behälterstrang ausgeworfen zu werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschinenanlage zur Herstellung und Paraffinierung von vorzugsweise konischen Behältern aus Papier, Karton od. dgl., die aus einem schlauchförmigen Mantelteil und einem napfförmigen Bodenteil gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an zwei oder mehreren Stellen (A und B) des Umlaufweges einer endlosen, sich um je einen Schaltschritt absatzweise bewegenden Formdornfördervolrrichtung (2) zugeführten Mantel- und Bodenteile (3, 4) innerhalb eines Teilumlaufes zu einem Behälter geformt und vereinigt werden und am Ende des jeweiligen Teilumlaufes von einer zweiten einreihigen, sämtliche Endstellen (A' und B') der Teilumläufe berührenden endlosen Zellenfördervorrichtung (I7) aufgenommen werden, die entsprechend der Zahl der Endstellen der Teilumläufe um zwei oder mehrere Schaltschritte vorbewegt wird und die Behälter der Paraffiniervorrichtung (20) zuführt.
  2. 2. Maschinenanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildeten Behälter mittels Druckluft in die endlose, sich absatzweise bewegende und als Zellenkette ausgebildete Fördervorrichtung (I 7) übergeführt werden, in der die Behälter durch Klemmwirkung gehalten werden.
  3. .3. Maschinenanlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einreihige, die Behälter von der Herstellungsmaschine heranbringende, absatzweise bewegte Zellenfördervorrichtung (I7) so geführt ist, daß sie sich im Bereich einer weiteren ununterbrochen vorbewegten, die Behälter durch die Paraffiniervorrichtung (20) führenden mehrreihigen Haltedornfördervorrichtung (22) senkrecht zu dieser bewegt, wobei eine der Mehrreihigkeit dieser Haltedornfördervorrichtung (22) entsprechende Anzahl von Behältern gleichzeitig von der Zellenfördervorrichtung (I7) abgenommen wird.
  4. 4. Maschinenanlage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter, nachdem sie mittels. der verschiedenen Vorrichtungen durch die Einrichtungen (20, 32, 44) zum Paraffinieren, Trocknen und Kühlen hindurchbewegt worden sind, an eine die letzte ununterbrochen sich vorbewegende, mehrreihige Tragdornfördervorrichtung (46) kreuzende einreihige und absatzweisle bewegte Klemmringfördervorrichtung (5I) übergeben werden und durch diese einer Gruppe von Stapelvorrichtungen (53) zugeführt werden, wobei die absatzweise Vorbewegung dieser Klemmringfördervorrichtung (5I) um jeweils so viel Schaltschritte erfolgt, wie Stapelvorrichtungen (53) vorgesehen sind.
  5. 5. Fördervorrichtung zum Transportieren von mindestens an einem Ende mehreckigen Behältern durch eine Behandlungsvorrilchtung, zur Verwendung in Maschinenanlagen gemäß den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Förderband (34) stehend vorbewegten Behälter von Führungskörben (38, 39) gehalten werden, die mit dem Förderband (34) sich vorbewegend den Behälter im Bereich seines mehreckigen Querschnittes durch punktartige Abstützung gegen Verdrehung sichern.
  6. 6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Mehrzahl von Führungskörben (38, 39) an Trägern (40) befestigt ist, die sich über die gesamte Breite des Förderbandes (34) erstrecken und deren Enden mittels Halter (4I) an beiderseits des Förderbandes (34) umlaufende Ketten (42) befestigt sind.
  7. 7. Anordnung zur Überführung von Behältern von einer Fördervo,rrichtung zu einer anderen, von denen die eine mit Zellen und die andere mit Dornen zur Aufnahme der Behälter bestückt ist, zur Verwendung in Maschinenanlagen gemaß den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Umlaufachsen der die endlosen Fördervorrichtungen (34 und 46) tragenden Führungswalze (33) und Leiträder (47) so bemessen ist, daß die Behälter vor Erreichung der Überführungsstelle (C) durch zunehmendes Ineinandergreifen von Dornen (48) und Zellen (38, 39) bereits teilweise oder ganz von den Dornen bzw. Zellen der aufnehmenden Fördervorrichtung übernommen worden sind.
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