DE909802C

DE909802C - Vorrichtung zum Ablegen von Teig- oder Gebaeckstuecken auf ein in Bewegung befindliches Foerderband

Info

Publication number: DE909802C
Application number: DEE1554D
Authority: DE
Inventors: Ernst Haak; Erich Klenk
Original assignee: ERSTE DEUTSCHE KNAECKEBROTWERK
Current assignee: ERSTE DEUTSCHE KNAECKEBROTWERK
Priority date: 1941-09-04
Filing date: 1941-09-04
Publication date: 1954-04-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen von Teig- oder Gebäckstücken, insbesondere flachen Vollkorn-Teigplatten für die Knäckebrotherstellung, von einem Förderband auf ein quer dazu verlaufendes, in Bewegung befindliches zweites Förderband, das z. B. das Ofenband sein kann.
V9tährend es bei zahlreichen Teigstücken nicht so sehr darauf ankommt, daß sie genau ausgerichtet und besonders sorgfältig auf das Ofenband abgelegt werden. spielt diese Forderung beim Ablegen von flachen Teigstücken eine um so wichtigere Rolle. je größer sie sind. Der Grund dafür ist in der Forderung der Abnehmerschaft zu suchen, ein völlig gleichmäßig durchgebackenes Gebäck zu erhalten, das an den Rändern nicht etwa die Spuren einer stärkeren Hitzeeinwirkung im Backofen erkennen läßt. Bei großen Teigplatten muß natürlich besonderer Wert darauf gelegt werden, daß die senkrecht zur Laufrichtung des Ofenbandes abzugebenden Teigplatten, z. B. die flachen Vollkorn-Teigplatten, während des Ablegevorganges selbst nicht etwa durch das quer laufende Ofenband um ihre Achse gedreht bzw. faltig abgelegt werden.
Diese Gefahren werden gemäß der Erfindung durch eine Antriebsvorrichtung für den Lagerrahmen des das Ofenband beschickenden Bandes umgangen, die während eines jeden der absatzweise nacheinander erfolgenden Ablegevorgänge diesen Lagerrahmen quer zu der Laufrichtung des Bandes mit der Wandergeschsvindigkeit des Ofenbandes in dessen Laufrichtung verschiebt und nach beendetem Ablegevorgang wieder in die Anfangsstellung zurückzieht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht dargestellt.
I ist das Ofenhand, 2 das vorgeschaltete Beschickungsband.
Der Lagerrahmen des das Ofenband I beschickenden Bandes 2 ist in einem Fahrgestell 3 gelagert. das in parallel zur Laufrichtung des Ofenbandes 1 angeordneten Schienen 4 rollt.
Die Antriel>svorrichtung für den Lagerrahmen des Bandes 2 ist mit 5 bezeichnet.
Naturgemäß müßte unter Umständen das vorgeschaltete Band 2 eine übliche Ablegezunge mit parallel zu seiner Laufrichtung hin und her gehender Bewegung erhalten, wenn die abzulegenden Teig- oder Gebäckplatten nicht in sich eine ausreichende Steifigkeit bzw. eine so reibungsfrei auf dem Ofenhand rutschende Oberfläche haben, daß sie ohne Stauchung dem ihnen von dem Band 2 an der Ühergabestelle auf das Ofenband erteilten Vorschub bis zuletzt folgen. Das letztere wäre z. B. hei in gewisser Weise kldähigen Teigplatten notwendig. Solche Ablegezunge entfällt bei steifen Gebäd,platten oder auch in demjenigen Falle, in dem die Teigplatten von dem Ausstechmaschinenband auf besondere, auf dem Band 2 herangeführte Unterlagen. z. B. Bleche, abgelegt werden. pATENTANSPRt, CHE: I. Vorrichtung zum Ablegen von Teig- oder Gebäckstücken, insbesondere flachen Vollkorn-Teigplatten für die Knäckebrotherstellung, von einem Förderband auf ein quer dazu verlaufendes, in Bewegung befindliches zweites Förderband, z. B. auf ein Ofenband, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (5) für den Lagerrahmen des das Ofenband (I) beschickenden Bandes (2), die während jedes der ahsatzweise nacheinander erfolgenden Ablegevorgänge diesen Lagerrahmen quer zu der Laufrichtung des Bandes (2) mit der Wandergeschwindigkeit des Ofenbandes in dessen Laufrichtung verschiebt und nach beendetem Ablegevorgang wieder in die Anfangsstellung zurückzieht.

Claims

2. Ablegevorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein den Lagerrahmen des Bandes (2) tragendes, in parallel zur Laufrichtung des Ofenbandes (Ij angeordneten Schienen (4) rollendes 'Fahrgestell (3).