DE2838739C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Ziegelformlingen aus einem Strangstück - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Zicgclformlingen aus einem Strangstück gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.

Bei einer dcrarligen. aus der DE-AS 22 20 360 bekannten Vorrichtung erstreckt sich der aus mehreren schmalen Bändern bestehende Förderer nur im Bereich der Schneideeinrichtung, stellt also eine Art Bändertisch dar. Für den Antransport der Strangstücke und den Abtransport der geschnittenen Formlinge sind jeweils zusätzlich Rollenförderer vorgesehen, die sich quer zum Bandertisch an dessen beiden Enden erstrecken und mit Umsetzcinrichtungcn versehen sind. Da die Strangstükke quer zur Preßrichtung durch den Abschneider gefördert werden, müssen sie mindestens einmal, nämlich vor dem Schneiden, von dem Rollenförderer für den Antransport der Strangstücke auf dem Bändertisch umgesetzt werden. Weiterhin muß bei der bekannten Vorrichtung der aus einer Mehrzahl schmaler Bänder bestehende Bändertisch als Ganzes ausgewechselt werden, wenn das Ziegelformat sich ändert. Auch muß das Umsetzen, Schneiden und Transportieren in zwei Richtungen aufeinander abgestimmt werden, was einen erhöhten Steueraufwand mit sich bringt.

Gegenüber der aus der DE-AS 22 20 360 bekannten Vorrichtung besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe demnach darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Aufwand an Förder- und Steuerungseinrichtungen geringer ist, sowie .^as Anheben des Schneiderahmens ohne Verzögerung erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Die Vorteile der Erfindung beruhen auf der Einfachheit der Vorrichtung, die es zugleich ermöglicht,

¹^ daß Strangstücke ohne besonderen Steuerungsauiwand in Formlinge zerschnitten und auf demselben Förderer, auf dem sie angefördert werden, in die für das Schneiden notwendige Position gebracht und weiter gefordert werden, so daß keine Übergabeproblcme entstehen und

^u eroß- und kleinformatige Ziegelformlinge ohne Auswechseln eines ganzen Förderabschnittes hergestellt werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in d-^r Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

•?5 erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung.
Das Strangstück 1 wird auf einem Förderer 2, der aus

^w schmalen Förderbändern 3 besteht, in eine durch eine Kontrollvorrichtung 4 bestimmte Position gefördert. In dieser Position wird das Strangstück 1 mittels eines Hubtisches 5 mit Uniersiüizungsplatten 6, welche in die Abstände zwischen den schmalen Förderbändern 3

^J5 eingreifen und in Förderrichtung in solchem Abstand

voneinander angeordnet sind, daß die Schneidedrähtc 8

beim Durchschnitt in die Abstände eintauchen können, vom Förderer 2 abgehoben.

Nach dem Abheben wird das Sirangstück I mittels Schneidedrähten 8, die in einem Schneiderahmen 7 eingespannt sind, de/ senkrecht nach unten bewegt wird, in Ziegelformlinge 9 zerteilt, wobei die Schneidedrähte 8. die in der Ebene quer zur Förderrichtung schräg angeordnet sein können, um den Schneidevorgang zu

erleichtern, in die Abstände zwischen den Unterstützungsplatten 6 eintauchen.

Nach Beendigung des Schneidevorganges wird der Schneiderahmen 7 in die obere Ausgangslage zurückgeführt, während gleichzeitig der Hublisch 5 abgesenkt

*> wird, so daß sich die Schneidedrähte 8 durch die während des Schnittes erzeugten Abstände zwischen den Formungen 9 zurückbewegen.

Die auf dem Förderer 2 abgesetzten Formlinge 9 werden daraufhin gleichzeitig mit dem Einlauf eines neuen Strangstückes 1 aus dem Bereich der Schneidevorrichtung weggefördert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Schneiden von Ziegelformlingen aus einem Strangstück mit einem aus schmalen, im Abstand voneinander angeordneten Förderbändern bestehenden Förderer für das Strangstück sowie mit einem Schneiderahmen mit in einer Ebene eingespannten Schneidedrähien, die nach unten durch das Strangstück hindurchdrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antransport des Strangstücks (1) und den Abtransport der geschnittenen Ziegelformlinge (9) ein einziger Förderer (2) vorgesehen ist, auf dem das in seiner Längsrichtung angeförderte Strangstück (1) in eine durch eine Kontrolleinrichtung (4) bestimmte Position bringbar ist, daß das Strangstück in dieser Position mit Hilfe eines Hubtisches (5) mit Unterstützungsplatten (6), die in die Zwischenräume zwischen dtefl Förderbändern (3) des Förderers (2) eingreifen und in Förderrichtung zum Eintauchen der Schneidedrähte (8) des rechtwinklig zur Förderrichtung des Strangstücks lotrecht bewegbaren Schneiderahmens (7) Abstände aufweisen, vom Förderer abhebbar ist und daß nach dem Schneidvorgang der Hubtisch wieder absenkbar und gleichzeitig der Schneiderahmen in seine Ausgangsposition anhebbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidedrähte (8) im Schneiderahmen (⁷) in einer schrägen Ebene eingespannt sind.