DE3446596C2 - Verfahren und Vorrichtungen zum Aneinanderfügen von Deckblättern z.B. unbeschichteten Waffelblättern, und/oder von an der Oberseite mit einer Streichmasse, z.B. einer Creme, beschichteten Waffelblättern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zum Aneinanderfügen von Deckblättern z.B. unbeschichteten Waffelblättern, und/oder von an der Oberseite mit einer Streichmasse, z.B. einer Creme, beschichteten WaffelblätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von gefüllten Waffel
blöcken durch das Aneinanderfügen von Deckblättern, z. B. unbe
schichteten Waffelblättern, und/oder von an der Oberseite mit
einer Streichmasse, z. B. einer Creme, beschichteten Waffel
blätter zu gefüllten Waffelblöcken, wobei jedes beschichtete
Waffelblatt und gegebenenfalls auch jedes Deckblatt an einem
Stapelort aus einer ersten, unteren Stellung in eine darüber
liegende zweite, obere Stellung angehoben wird, jedes be
schichtete Waffelblatt mit der beschichteten Oberseite an die
Unterseite des in der oberen Stellung befindlichen Deckblat
tes oder an die Unterseite des in der oberen Stellung befind
lichen beschichteten Waffelblattes angefügt wird und jeder
fertige, aus zumindest zwei Blättern bestehende Waffelblock
in der oberen Stellung aus dem Stapelort entfernt wird.
Bei der industriellen Herstellung von gefüllten Waffel
blöcken ist es bekannt, von den aneinanderzufügenden beschich
teten Waffelblättern jeweils ein einzelnes beschichtetes Waf
felblatt in der unteren Stellung in zwei, am Stapelort ange
ordnete, stillstehende und um parallele Drehachsen gegensin
nig drehbare Schraubenförderer einzuschieben und dann die bei
den Schraubenförderer in Drehung zu versetzen bis dieses be
schichtete Waffelblatt in die oberen Stellung angehoben und
mit seiner beschichteten Oberseite von unten an die Untersei
te eines, bereits in der oberen Stellung befindlichen Blattes
angefügt ist, worauf die beiden Schraubenförderer wieder
stillgesetzt werden. Erst jetzt wird das nächste beschichtete
Waffelblatt in der unteren Stellung bei stillstehenden Schrau
benförderern in diese eingeschoben. Anschließend werden die
beiden Schraubenförderer wieder in Drehung versetzt bis das
beschichtete Waffelblatt in die obere Stellung angehoben und
mit seiner beschichteten Oberseite von unten an das vorange
gangene, in der oberen Stellung befindliche Blatt angefügt
ist, worauf die beiden Schraubenförderer wieder stillgesetzt
werden. Während der Drehbewegung der beiden Schraubenförderer
wird sowohl das von diesen aus der unteren Stellung in die
obere Stellung bewegte beschichtete Waffelblatt als auch der
in der oberen Stellung befindliche Teilwaffelblock von den
beiden Schraubenförderer gegen einen Anschlag geschoben. Wenn
die für den gewünschten Waffelblock benötigte Anzahl an be
schichteten Waffelblättern aneinandergefügt sind, wird der An
schlag abgesenkt und der fertige Waffelblock aus der oberen
Stellung durch die Drehbewegung der beiden, wieder in Drehung
versetzten Schraubenförderer entfernt. Dann wird der Anschlag
wieder in seine Ausgangsstellung angehoben. Mit der Bildung
des nächsten Waffelblockes wird erst dann begonnen, wenn der
Anschlag in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist und die
beiden Schraubenförderer nach dem Abtransport des gerade ge
bildeten Waffelblockes stillgesetzt sind.
Die Deckblätter der Waffelblöcke werden gemäß einer bekann
ten, bei den sogenannten Kontaktstreichmaschinen verwendeten
Variante des Blockbildungsverfahrens dem Stapelort in der un
teren Stellung jeweils zwischen den beschichteten Waffelblät
tern zugeführt und so wie diese in die beiden stillstehenden
Schraubenförderer eingeschoben und anschließend durch Drehbe
wegung der Schraubenförderer bis in die obere Stellung angeho
ben.
Gemäß einer anderen, beispielsweise aus der DE-OS 31 23 927
bekannten, bei den sogenannten Filmstreichmaschinen verwende
ten Variante des Blockbildungsverfahrens werden die Deckblät
ter der Waffelblöcke dem Stapelort getrennt von den beschich
teten Waffelblättern bei stillstehenden Schraubenförderern di
rekt in die obere Stellung zugeführt.
Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von Waffelblöcken
laufen schrittweise ab, sind leistungsmäßig nach oben be
grenzt und nehmen um so mehr Zeit in Anspruch, je mehr be
schichtete Waffelblätter zu einem einzelnen Waffelblock anei
nanderzufügen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistungsfähigkeit bei der
Herstellung von Waffelblöcken zu steigern.
Dazu schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Aneinanderfügen
von Deckblättern, z. B. unbeschichteten Waffelblättern, und/
oder von an der Oberseite mit einer Streichmasse, z. B. einer
Creme, beschichteten Waffelblätter zu gefüllten Waffelblöcken
vor, bei welchem jedes beschichtete Waffelblatt und gegebenen
falls auch jedes Deckblatt an einem Stapelort aus einer er
sten, unteren Stellung in eine darüberliegende zweite, obere
Stellung angehoben wird, wobei jedes beschichtete Waffelblatt
mit der beschichteten Oberseite an die Unterseite des in der
oberen Stellung befindlichen Deckblattes oder beschichteten
Waffelblattes angefügt wird, und jeder fertige, aus zumindest
zwei Blättern bestehende Waffelblock in der oberen Stellung
aus dem Stapelort entfernt wird. Dieses Verfahren ist erfin
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter kontinuier
lich in die untere Stellung eingebracht werden und daß jedes
Blatt zumindest teilweise bereits in die untere Stellung ein
geführt wird, während das vorangegangene Blatt noch angehoben
wird.
Durch das Abgehen von der intimittierenden Zufuhr der
einzelnen Blätter und von dem schrittweisen Ablauf des Block
bildungsverfahrens wird eine deutliche Leistungssteigerung
bei der Blockbildung erreicht. Durch den Wegfall der Ruhepau
sen zwischen den einzelnen Verfahrensschritten und durch den
gleichzeitigen bzw. zeitlich gegenseitig überschneidenden Ab
lauf von früher getrennt aufeinanderfolgenden Verfahrens
schritten wird erfindungsgemäß eine überraschend hohe Lei
stungssteigerung erzielt, die mit der Zunahme der Anzahl der
für einen einzelnen Waffelblock jeweils aneinanderzufügenden
Waffelblätter noch zunimmt, so daß die Zufuhr der einzelnen
Waffelblätter mit zunehmender Waffelblattzahl je Waffelblock
noch erhöht werden kann.
Weiters schlägt die Erfindung bei einem Verfahren, bei wel
chem die Deckblätter getrennt von den beschichteten Waffel
blättern direkt in die obere Stellung eingebracht werden,
vor, daß das Deckblatt jedes Waffelblockes in die obere Stel
lung eingebracht wird, während das erste beschichtete Waffel
blatt dieses Waffelblockes in die untere Stellung eingeführt
oder eingeführt und bereits angehoben wird. Durch das zeitli
che Überlappen des Einbringens des Deckblattes in die obere
Stellung mit dem Einbringen des ersten beschichteten Waffel
blattes eines Waffelblockes in die untere Stellung bzw. durch
das Zuführen des Deckblattes während des Anhebens des ersten
beschichteten Waffelblattes eines Waffelblockes wird eine wei
tere Leistungssteigerung bei der Blockbildung erreicht.
Weiters kann das erfindungsgemäße Verfahren auch so geführt
werden, daß jeder fertige Waffelblock in der oberen Stellung
aus dem Stapelort entfernt wird, während das erste beschichte
te Waffelblatt des nächsten Waffelblockes in die untere Stel
lung eingeführt oder eingeführt und bereits angehoben wird.
Dabei entfällt gegenüber den bekannten Verfahren der Verfah
rensschritt des getrennten Entfernens des Waffelblockes aus
der oberen Stellung. Erfindungsgemäß können die Verfahrens
schritte Entfernen des Waffelblockes, Zuführen des Deckblat
tes des nächsten Waffelblockes und Zuführen des ersten be
schichteten Waffelblattes des nächsten Waffelblockes so über
lappt werden, daß für diese Verfahrensschritte nur jene Zeit
benötigt wird, welche für das Zuführen und Anheben eines be
schichteten Waffelblattes benötigt wird. Es muß daher mit der
Bildung des nächsten Waffelblockes nicht erst abgewartet wer
den, bis der vorangehende Waffelblock aus dem Stapelort aus
der oberen Stellung entfernt worden ist.
Bei einem Verfahren, bei welchem die Deckblätter und die be
schichteten Waffelblättern in die untere Stellung zugeführt
werden, schlägt die Erfindung vor, daß jeder fertige Waffel
block in der oberen Stellung aus dem Stapelort entfernt wird,
während das Deckblatt des nächsten Waffelblockes in die unte
re Stellung eingeführt oder eingeführt und bereits angehoben
wird. Diese Verfahrensführung erlaubt es alle Blätter eines
Waffelblockes am Stapelort kontinuierlich in die untere Stel
lung einzubringen und mit der Bildung des nächsten Waffel
blockes zu beginnen, bevor noch der vorangehend gebildete Waf
felblock aus dem Stapelort aus der oberen Stellung entfernt
worden ist.
Ferner wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, bei welchem die Deckblätter getrennt von den beschichte
ten Waffelblättern direkt in die obere Stellung eingebracht
werden, eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher eine Waf
felblattantransporteinrichtung und eine oberhalb dieser ange
ordnete Deckblattzuführung vor zwei Schraubenförderern enden,
welche quer zur Transportrichtung einander gegenüberliegen
und um parallele Drehachsen gegensinnig umlaufen, und bei wel
cher den Schraubenförderern in Transportrichtung ein absenkba
rer oder anhebbarer Anschlag und eine Waffelblockabtranspor
teinrichtung nachgeordnet sind. Diese Vorrichtung ist erfin
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubenförde
rer eine der Transportebene der Waffelblattantransporteinrich
tung zugeordnete untere Windung besitzt, die mit einer abge
schrägten Stufe in eine obere der Deckblattzuführung bzw. der
Waffelblockabtransporteinrichtung zugeordnete Windung über
geht.
Weiters wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, bei welchem die Deckblätter und die beschichteten Waf
felblättern in die untere Stellung zugeführt werden, eine Vor
richtung vorgeschlagen, welche eine Waffelblattantransportein
richtung, die vor zwei quer zur Transportrichtung einander ge
genüberliegenden, um zueinander parallele Drehachsen gegensin
nig umlaufenden Schraubenförderern endet, denen ein absenkba
rer oder anhebbarer Anschlag zugeordnet ist, und eine den
Schraubenförderern nachgeordnete Waffelblockabtransportein
richtung aufweist. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß da
durch gekennzeichnet, daß jeder Schraubenförderer eine der
Transportebene der Waffelblattantransporteinrichtung zugeord
nete untere Windung besitzt, die mit einer abgeschrägten Stu
fe in eine obere der Waffelblockabtransporteinrichtung zuge
ordnete Windung übergeht.
Die abgeschrägte Stufe ermöglicht ein voll ständiges Einzie
hen jedes Blattes in die untere Stellung durch die Schrauben
förderer selbst, sowie ein vorzeitiges Anheben des Blattes
aus der untere Stellung, so daß das nachfolgende Blatt weder
vorzeitig in die untere Stellung eingeschoben werden kann,
noch gegen eine Windung des Schraubenförderers stoßen kann.
Die Stufe verhindert, daß zwei aufeinanderfolgende Blätter in
dieselbe Windung des Schraubenförderers eingebracht werden
können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Ebene
der Drehachsen der Schraubenförderer gegenüber der Transport
ebene der Waffelblattantransporteinrichtung in Transportrich
tung geneigt sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jeder Schrau
benförderer drahtförmige Schraubenbahnen aufweisen, die zwei
aufeinanderfolgende in Richtung der jeweiligen Drehachse gegen
einander versetzte und über die abgeschrägte Stufe miteinan
der verbundene Windungen besitzen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Ebene
der Drehachsen der Schraubenförderer gegenüber der Transport
ebene der Waffelblattantransporteinrichtung um 3°-45°, vor
zugsweise 5°-15° geneigt sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Trans
portebene der Waffelblockabtransporteinrichtung gegenüber der
Transportebene der Waffelblattantransporteinrichtung nach un
ten versetzt sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zumindest
die obere Windung an der Oberseite mit die Reibung erhöhenden
Noppen versehen sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zumindest
die obere Windung an der Oberseite mit einem die Reibung erhö
henden Belag versehen sein.
Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen erfindungs
gemäßer Vorrichtungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit schräggestellten Schraubenförderern
und Fig. 2 schematisch eine Stirnansicht von erfindungsgemäßen
Schraubenförderern mit senkrecht zur Transportebene der Waffel
blattantransporteinrichtung stehenden Drehachsen.
In einem Gestell 1 ist eine vorzugsweise als Transportband ausge
bildete Waffelblattantransporteinrichtung 2 angeordnet, die vor zwei
quer zur Transportrichtung einander gegenüberliegenden Schrauben
förderern 3′, 3 endet. Oberhalb der Waffelblattantransporteinrichtung 2
ist eine Deckblattzuführung 4 angeordnet, die ebenfalls vor den
Schraubenförderern 3, 3′ endet. Die beiden Schraubenförderer 3, 3′ lau
fen gegensinnig um und weisen jeweils gegen die Drehrichtung ge
wickelte drahtförmige Schraubenbahnen auf, die jeweils über einen
Querträger 5, 5′ am Ende einer Antriebswelle 6 befestigt sind, die
aus einem am Gestell 1 befestigten Winkelgetriebe 7 ragt, an wel
chem ein Antriebsmotor 8 angeflanscht ist. Die Winkelgetriebe
sind jeweils an einer zur Transportebene der Waffelblattantransport
einrichtung 2 schräg angeordneten, über Säulen 9 mit dem Gestell 1 ver
bundenen Tragplatten 10 befestigt.
Die Schraubenbahnen der Schraubenförderer 11, 11′, welche über eine
abgeschrägte Stufe 12, 12′ in eine obere Windung 13, 13′ übergeht, deren
freies Ende 14, 14′ im Bereich oberhalb und vor der Stufe 12, 12′ ange
ordnet ist. Die beiden unteren Windungen 11, 11′ der beiden Schrauben
förderer 3, 3′ sind der Transportebene der Waffelblattantransportein
richtung 2 zugeordnet, während die beiden oberen Windungen 13, 13′ der
beiden Schraubenförderer 3, 3′ der Deckblattzuführung 4 zugeordnet
sind.
Unmittelbar nach den beiden Schraubenförderern 3, 3′ ist ein absenk
barer Anschlag 15 quer zur Transportrichtung angeordnet. Diesem An
schlag 15 ist eine Waffelblockabtransporteinrichtung 16 nachgeordnet,
deren Transportebene gegenüber jener der Waffelblattantransport
einrichtung nach unten versetzt ist und den oberen Windungen 13, 13′
der beiden Schraubenförderer 3, 3′ zugeordnet ist.
In Fig. 1 ist nur einer der beiden Schraubenförderer 3, 3′ zu sehen.
In Fig. 2 sind die Schraubenbahnen zweier, mit ihren Drehachsen senk
recht zur Transportebene der (nicht dargestellten) Waffelblattantrans
porteinrichtung stehender Schraubenförderer 3, 3′ dargestellt. Die obe
ren Windungen 13, 13′ der beiden Schraubenförderer 3, 3′ sind an
der Oberseite zur Erhöhung der Reibung mit Noppen 17 versehen.
Zur Bildung der Waffelblöcke werden auf der Oberseite, vorzugs
weise mit Creme, beschichtete Waffelblätter kontinuierlich von
der Waffelblattantransporteinrichtung 2 zu den am Stapelort befind
lichen Schraubenförderern 3, 3′ transportiert. Jedes Waffelblatt wird
zwischen die beiden Schraubenförderer 3, 3′ auf deren untere Windun
gen 11, 11′ eingeschoben und durch die Drehung der beiden Schrauben
förderer 3, 3′, infolge der dabei unter das Waffelblatt einlaufenden
und dabei dieser einziehenden beiden Stufen 12, 12′, angehoben, so daß
das nachfolgende Waffelblatt hinter den beiden Stufen auf die unte
ren Windungen 11, 11′ gelangt, während das vorangegangene Waffel
blatt auf die oberen Windungen 13, 13′ angehoben wird. Beim Anhe
ben dieses Waffelblattes wird dieses mit seiner beschichteten Ober
seite gegen die Unterseite eines bereits auf den oberen Windungen
13, 13′ aufliegenden Waffelblattes angefügt. Dieser Verfahrensschritt
ist beendet wenn die beiden Schraubenförderer 3, 3′ (gegenüber den
dargestellten Stellungen) um 180° gedreht wurden. War dieses ange
fügte beschichtete Waffelblatt das letzte (unterste) eines Waffel
blockes so wird während der Drehung der beiden Schraubenförderer 3, 3′
um weitere 180° einerseits, nach Absenken des Anschlages 15, der
fertige Waffelblock durch die Drehung der Schraubenförderer 3, 3′ an
die Waffelblockabtransporteinrichtung 16 übergeben und anderseits
nach dem Anheben des Anschlages 15 ein Deckblatt von der Deck
blattzuführung 4 direkt auf die oberen Windungen 13, 13′ der beiden
Schraubenförderer 3, 3′ zugeführt. Bei der nächsten Drehung der bei
den Schraubenförderer 3, 3′ um 180° wird dann das erste beschichtete
Waffelblatt des neuen Waffelblockes durch die Stufen 12, 12′ ange
hoben und von unten her an das Deckblatt angefügt, während bereits
das zweite beschichtete Waffelblatt dieses Waffelblockes in die
untere Stellung auf die unteren Windungen 11, 11′ einläuft.
Um bei mit ihren Stirnkanten aneinander anliegend durch die Waffel
blattantransporteinrichtung 2 zugeführten Waffelblättern eine sichere
Trennung aufeinanderfolgender Waffelblätter zu erreichen wird jedes
Waffelblatt durch die beiden Schraubenförderer 3, 3′ etwas rascher
eingezogen als es von der Waffelblattantransporteinrichtung 2 zuge
führt wird. Werden die Deckblätter ebenfalls über die Waffelblatt
antransporteinrichtung 2 zugeführt, statt über die Deckblattzuführung
4, so wird das Deckblatt des nächsten Waffelblockes auf die unteren
Windungen der Schraubenförderer 3, 3′ eingebracht während das letzte
(unterste) beschichtete Waffelblatt des vorangehenden Waffelblockes
in die obere Stellung auf den oberen Windungen angehoben wird.
Die Erfindung ermöglicht eine Synchronisierung der Schraubenförderer
3, 3′ mit der Waffelblattantransporteinrichtung 2, so daß die Schrauben
förderer 3, 3′ ständig umlaufen können und dadurch mehr Waffelblöcke
pro Zeiteinheit bilden können.
Claims (12)
1. Verfahren zum Aneinanderfügen von Deckblättern, z. B. unbe
schichteten Waffelblättern, und/oder von an der Oberseite mit
einer Streichmasse, z. B. einer Creme, beschichteten Waffel
blättern zu gefüllten Waffelblöcken, bei welchem jedes be
schichtete Waffelblatt und gegebenenfalls auch jedes Deck
blatt an einem Stapelort aus einer ersten, unteren Stellung
in eine darüberliegende zweite, obere Stellung angehoben
wird, wobei jedes beschichtete Waffelblatt mit der beschichte
ten Oberseite an die Unterseite des in der oberen Stellung be
findlichen Deckblattes oder beschichteten Waffelblattes ange
fügt wird, und jeder fertige, aus zumindest zwei Blättern be
stehende Waffelblock in der oberen Stellung aus dem Stapelort
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter konti
nuierlich in die untere Stellung eingebracht werden, und daß
jedes Blatt zumindest teilweise bereits in die untere Stel
lung eingeführt wird, während das vorangegangene Blatt noch
angehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Deckblätter ge
trennt von den beschichteten Waffelblättern direkt in die
obere Stellung eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblatt jedes Waffelblockes in die obere Stellung
eingebracht wird, während das erste beschichtete Waffelblatt
dieses Waffelblockes in die untere Stellung eingeführt oder
eingeführt und bereits angehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je
der fertige Waffelblock in der oberen Stellung aus dem Stapel
ort entfernt wird, während das erste beschichtete Waffelblatt
des nächsten Waffelblockes in die untere Stellung eingeführt
oder eingeführt und bereits angehoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Deckblätter
und die beschichteten Waffelblättern in die untere Stellung
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder fertige
Waffelblock in der oberen Stellung aus dem Stapelort entfernt
wird, während das Deckblatt des nächsten Waffelblockes in die
untere Stellung eingeführt oder eingeführt und bereits angeho
ben wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Waffelblattantransportein
richtung und eine oberhalb dieser angeordnete Deckblattzufüh
rung vor zwei Schraubenförderern enden, welche quer zur Trans
portrichtung einander gegenüberliegen und um parallele Dreh
achsen gegensinnig umlaufen, und den Schraubenförderern in
Transportrichtung ein absenkbarer oder anhebbarer Anschlag
und eine Waffelblockabtransporteinrichtung nachgeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubenförderer (3, 3′)
eine der Transportebene der Waffelblattantransporteinrichtung
(2) zugeordnete untere Windung (11, 11′) besitzt, die mit ei
ner abgeschrägten Stufe (12, 12′) in eine obere der Deckblatt
zuführung (4) bzw. der Waffelblockabtransporteinrichtung (16)
zugeordnete Windung (13, 13′) übergeht.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 4, mit einer Waffelblattantransporteinrichtung, die
vor zwei quer zur Transportrichtung einander gegenüberliegen
den, um zueinander parallele Drehachsen gegensinnig umlaufen
den Schraubenförderern endet, denen ein absenkbarer oder an
hebbarer Anschlag zugeordnet ist, und mit einer den Schrauben
förderern nachgeordneten Waffelblockabtransporteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubenförderer (3, 3′) ei
ne der Transportebene der Waffelblattantransporteinrichtung
(2) zugeordnete untere Windung (11, 11′) besitzt, die mit ei
ner abgeschrägten Stufe (12, 12′) in eine obere der Waffel
blockabtransporteinrichtung (16) zugeordnete Windung (13, 13′)
übergeht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ebene der Drehachsen der Schraubenförderer (3,
3′) gegenüber der Transportebene der Waffelblattantransport
einrichtung (2) in Transportrichtung geneigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Schraubenförderer (3, 3′) drahtförmige
Schraubenbahnen aufweist, die zwei aufeinanderfolgende in
Richtung der jeweilgen Drehachse gegeneinander versetzte und
über die abgeschrägte Stufe (12, 12′) miteinander verbundene
Windungen (13, 13′) besitzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebene der Drehachsen der Schraubenförderer (3, 3′) gegen
über der Transportebene der Waffelblattantransporteinrichtung
(2) um 3°-45°, vorzugsweise 5°-15° geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportebene der Waffelblockabtransporteinrichtung (16)
gegenüber der Transportebene der Waffelblattantransportein
richtung (2) nach unten versetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die obere Windung (13, 13′) an
der Oberseite mit die Reibung erhöhenden Noppen (17) versehen
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die obere Windung (13, 13′) an
der Oberseite mit einem die Reibung erhöhenden Belag versehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3446596C2 true DE3446596C2 (de) | 1995-10-12 |
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1984
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