DE653823C - Kuehlbett mit stufenfoermig angeordneten Auflaufrinnengruppen - Google Patents

Kuehlbett mit stufenfoermig angeordneten Auflaufrinnengruppen

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DE653823C
DE653823C DES110398D DES0110398D DE653823C DE 653823 C DE653823 C DE 653823C DE S110398 D DES110398 D DE S110398D DE S0110398 D DES0110398 D DE S0110398D DE 653823 C DE653823 C DE 653823C
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Germany
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cooling bed
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cooling
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DES110398D
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SIEGENER MASCHB AKT GES
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SIEGENER MASCHB AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kühlbett mit stufenförmig angeordneten Auflaufrinnengruppen Die Erfindung bezweckt eine schnelle und einwandfreie Übergabe von Walzstäben sowohl in Einzellage als auch gruppenweise aus den neben- und übereinanderliegenden Auflaufrinnen eines vieladrigen Fertiggerüstes auf ein dahinterliegendes Kühlbett.
  • Allgemein ist zu beachten, daß mit der Anzahl der Auflaufrinnen die Schwierigkeiten für einen flotten, störungsfreien Betrieb erheblich wachsen, denn nicht in stetig gleicher Aufeinanderfolge werden die Auflaufrinnen bedient. Trotzdem soll unbehindert ein durchgehend geordneter gruppenweiser wie auch einzelner Abschub, und zwar für die verschiedenartigsten Stabquerschnitte, rund, vierkantig, flach und andere, gewährleistet werden. Dieses Arbeitsverfahren zuverlässig ohne jedwede Behinderung auszuführen, erfüllt keine. der bekanntgewordenen Kühlbettanlagen, bei denen entweder das Aushebegestänge den auslaufenden Stab kreuzt oder die Überführung der Walzstäbe auf das Kühlbett eine geordnete Gruppenbildung ausgerichteter Stäbe ausschließt. Um bei einem anderen sechsadrigen Walzwerk eine Gruppenbildung zu ermöglichen, hat man zwei Gruppen von je drei Auslaufrinnen links und rechts von einer gemeinsamen Abtragevorrichtung spiegelbildlich aufgebaut, in die die Stäbe nun in Gruppen von je drei Stäben über geneigt liegende Klappen hinweg abgleiten. Eine ausgerichtete Stabaneinanderlage der Stäbe ist unmöglich. Die bekannten Bedienungseinrichtungen für die Überführung der Walzadern auf das Kühlbett aus einer mehrfachen Auslaufrinnenzahl lassen keinen vollständig unterbrechungslosen Betrieb unter willkürlicher Benutzung einer jeden in der Mehrzahl noch freien Rinnen zu jeder Zeit zu, weil ein Arbeitsspiel der Aushebeglieder einer Auslaufrinne die Bahn irgendeiner der noch freien Auslaufrinnen kreuzt.
  • Um die verlangte Stabaneinanderlage zu erreichen und damit das vorstehend entwiclgelteArbeitsverfahren ohne besondere Aufmerksamkeit oder Eingriff eines Arbeitcrs ausführen zu können, wird nach der Erfindung zwischen den Ablegestellen der Auflaufrinnengruppen und dem Kühlbett eine be- sondere Abtragevorrichtung für die Ablage der zu einer Gruppe zusammengelegten Stäbe aus den äußeren Auflaufrinnen auf das Kühlbett vorgesehen, während die Stäbe aus den kühlbettnahen Auflaufrinnen in üblicher Art einer Sammelstelle zugeführt werden, die ihre Übertragung auf das Kühlbett ohne weiteres und unbehindert.gestattet.
  • Die Abb. r und z verdeutlichen den Arbeitsvorgang z. B. für ein sechsadriges Fertiggerüst. Die Adern i, a, 3, 4., 5 und 6 verlassen in der gleichen waagerechten Ebene die Walzenkaliber, um in die zugehörigen-Auflaufrinnen 1', 2', 3', q.', 5', 6' geleitet zu werden., die in zwei Gruppen nebeneinander,, jedoch in der Höhenlage um ein bestimmtes Maß voneinander versetzt liegen. ,jede die#ser.-beiden Gruppen von z. B. je drei Auflaii@.:' rinnen hat, iibereinanderliegend, eine gesori'" derte Förderrollengruppe mit Antrieb der Förderrollen a. Jede einzelne Auflaufrinne ist mit senkrecht durch ein Gestänge aufzurichtenden bekannten Bodenklappen b versehen, deren Form im Grund- und Aufriß zu erkennen ist. Sie dienen zum Ausheben der in die betreffenden Rinnen eingeführten Stäbe, die bei Senkrechtlage der Klappen über die Seitenwände der Auflaufrinnen hinweg angehoben sind, dem Gefälle der Klappenbegrenzung folgend, auf die als Fortsetzung dieser Gefälle ausgebildeten Rasten c abgleiten und hier zur einstweiligen Lagerung bis zur Förderung in die nächste Rast festgehalten werden. Um nun in den Bereich der Abtragevorrichtungen zu kommen, die im vorliegenden Falle gleichseitig zu beiden Auflaufrinnengruppen stehen, ist eine Überführung der Gruppe 1', 2', 3' über die Gruppe 4', 5', 6' hinweg notwendig. Hierzu dient eine im Querschnitt gezahnte Bodenfläche, die eine allmähliche stufenweise Abwanderung nach den Aushebevorrichtungen durch eingebaute, parallel zueinander geschaltete Auswerfer d, die hier in zylindrischer Form mit einer der Bodenfläche entsprechenden Abschrägung ausgebildet sind, gestattet.
  • Die Auflaufrinnen q', 5', 6' haben Bodenklappen als Auswerfer wie die Rinnen . ,.
  • I,2, 3 Die Auswerfklappe 6' befördert die Walzstäbe der Rinnen 4', 5', 6' in die erste Rast e für die weitere Überführung der Stäbe aus den Rinnen 4', 5', 6' auf das Kühlbett. Diese Übertragung bewerkstelligt ohne weiteres der bewegliche Kühlbettrechen, ohne die Abtragevorrichtung in Anspruch zu nehmen. Diese Abtragevorrichtung, bestehend aus senkrecht beweglichen Stützen g, welche entweder durch Hebel oder Zahnradgestänge oder durch ein unmittelbar wirkendes Treibmittel (Dampf, Wasser, Luft) auf- und abwärts bewegt werden, bedienen lediglich die drei oberen Auflaufrinnen I', 2', 3', deren jeweils gesammelte Stabzufuhr in einer Gruppe bis zu drei Stäben am Ende des Weges über die Auswerfer d hinweg auf die Stützen g abgelegt und bei deren Senkung dem Schwingrost übergeben werden. Während die beweglichen Stützen g in der Tiefstlage zur Ruhe kommen, setzt sich nunmehr der Schwingrechen f in eine aus der gezeichneten Tiefstlage nach oben hin ausgeführte kreisende Bewegung, um beide Stabgruppen 1, 2, 3 und 4, 5, 6 gleichzeitig mit allen anderen vorhergehenden Stabzruppen auf das Kühlbett und darüber
    `=J@.iriaus absatzweise zu befördern und um
    @iäcl:. jeder Einzelbewegung wieder in der ge-
    '=eichneten Stellung zur Ruhe zu kommen.
    `.bie Stützen g sind inzwischen wieder in die
    gestrichelt gezeichnete Höchstlage zur Aufnahme der nächsten Walzstabgruppe aus den Auflaufrinnen 1', 2', 3' angehoben, `vorauf dann die Senkung und Ablage dieser Gruppe erfolgt. Der Eintritt der Stützen g in die Tiefststellung löst die Bewegung des schwingenden Rechens f aus, der, nach oben gehend, sowohl diese Gruppe wie auch die inzwischen in Rast e gesammelte Gruppe der Walzstäbe auf den Auslaufrinnen 4', 5', 6' erfaßt und bei der kreisenden Bewegung beide Gruppen aus ihrer Lage heraus um einen entsprechenden Abstand weiterbefördert. Die Ausnutzung der Walzwerksanlage zwingt zur weiteren Ausgestaltung für die Herstellung verschiedenartigen Walzgutes in mannigfaltiger Form und verschiedenen Stärken, die unter Umständen auch die Mehradrigkeit ausschalten kann.
  • Um ohne jedwede Änderung der Einrichtungen mit- genau denselben Mitteln auch in diesem Falle den Anfall an Walzgut sowohl in -runder, rechteckiger öder flacher Form unter größtmöglicher Kühlwirkung bei ausgiebiger Ausnutzung der Kühlbettfläche fortschaffen zu können, muß die Zahnteilung dem Flachprofil entsprechend groß gewählt werden, so daß sie bei Flachlage auf dem Kühlrost unter sich noch einen Kühlspalt bilden. Das bedingt eine Absatzbildung in der Winkelkante des Zahnes. Dieser Absatz dient in gleicher Weise zur Spaltbildung bei Stabeisen zur selbsttätigen Trennung der Ober-und Untergruppe auf dem Kühlbett, wenn mehradrig gewalzt wird. Flacheisen, die niemals in vielen Adern gewalzt werden, werden in die Auslaufrinnen q,', 5' und 6' geleitet. Es- entsteht das Gruppenbild auf dem Kühlbett, wie es die Abb. 3 kenntlich macht.
  • In. dem Aufbau und .der Arbeitsweise ist die Raumfrage vorteilhaft gelöst. Gedrungene Gliederung bei leichter Zugänglichkeit zu den durchweg einfachen, übersichtlichen und anspruchslosen Übertragungsteilen und zuverlässiges, zweckmäßiges Arbeiten bei vorteilhafter Lagerung auf dem Kühlbett sowohl bei Flacheisen wie auch Stabeisen sind durch die Erfindung gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kühlbett mit stufenförmig angeordneten Auflaufrinnengruppen, bei dem für die Beförderung der Stäbe aus der kühlbettabseitigen Rinnengruppe eine Abtragevorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stäbe (i, _-2 und 3) aus der von dem Kühlbett entfernter liegenden Rinnengruppe eine besondere Ablegestelle auf etwa gleicher Höhe mit den Rinnen vorgesehen ist, aus der die Stäbe durch eine besondere, keine Walzbahn kreuzende Abtragevorrichtung (g) auf eine zweite Ablegestelle neben der Ablegestelle (e) für die Stäbe 5, 6) aus der kühlbettnahen Rinnengruppe getrennt abgelegt werden.
  2. 2. Kühlbett nach Anspruch i mit einem Schwingrechen als Kühlbettfördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrechen (f) abwechselnd hohe und niedere Zähne hat und daß sowohl einzelne Stabeisengruppen als auch einzelne Flacheisenstäbe bei dadurch vergrößertem Kühlabstand über das Kühlbett gefördert werden können.
DES110398D 1933-08-01 1933-08-01 Kuehlbett mit stufenfoermig angeordneten Auflaufrinnengruppen Expired DE653823C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209536B (de) * 1960-08-22 1966-01-27 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Veraendern des Foerderhubes von Rechenkuehlbetten
DE1229486B (de) * 1962-05-19 1966-12-01 Schloemann Ag Auflaufrollgang in einem Kuehlbett
US3456778A (en) * 1966-02-11 1969-07-22 Moeller & Neumann Gmbh Entry rollway for rake cooling beds

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DE1209536B (de) * 1960-08-22 1966-01-27 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Veraendern des Foerderhubes von Rechenkuehlbetten
DE1229486B (de) * 1962-05-19 1966-12-01 Schloemann Ag Auflaufrollgang in einem Kuehlbett
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