DE1256155B - Stapelvorrichtung fuer Walzgut - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer Walzgut

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DE1256155B
DE1256155B DEJ25629A DEJ0025629A DE1256155B DE 1256155 B DE1256155 B DE 1256155B DE J25629 A DEJ25629 A DE J25629A DE J0025629 A DEJ0025629 A DE J0025629A DE 1256155 B DE1256155 B DE 1256155B
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Wiktor G Mednizkij
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ISHORSKIJ SAWOD IM SHDANOWA
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ISHORSKIJ SAWOD IM SHDANOWA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/183Angle irons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Stapelvorrichtung für Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf Stapelvorrichtungen für Walzgut, insbesondere für Profilstahl, mit einer das auf einer Zuführungsförderbahn in nebeneinanderliegenden Reihen herangeführte Walzgut in Querrichtung bewegenden Vorschubeinrichtung und einer in horizontaler Richtung hin- und herbeweglichen auf eine Standfläche eines in vertikaler Richtung schrittweise verschiebbaren Stapeltisches abladenden Ablegeeinrichtung.
  • Es sind Stapelvorrichtungen für Formstahl bekannt, die eine Vorschubeinrichtung mit mit einem Profil versehenen Antriebsrollen aufweisen, die das Walzgut vom Zuführungsrollgang übernehmen. Diese Antriebsrollen sind übereinander angeordnet. Die oberste Rolle ist mit einer Druckfeder ausgestattet, die es ermöglicht, die erforderliche Zugkraft zu übertragen. Die Antriebsrollen befinden sich hierbei an der Stirnseite des Hubtisches, auf dem der Formstahl gestapelt werden soll und der mittels einer von einem Motor angetriebenen Spindel und einer Spindelmutter anhebbar und absenkbar ist, wobei die Spindelmutter auf einer beweglichen Plattform sitzt, die mit einer dieser eine senkrecht zur Richtung des Walzgutvorschubs auf den Hubtisch hin-und hergehende Bewegung erteilenden Zahnstange verbunden ist.
  • Derartige bekannte Stapelvorrichtungen für Formstahl haben den Nachteil, daß eine nur niedrige Leistung erzielbar ist, wodurch das Walzmaterial in einzelnen Stücken auf die Vorrichtung geschoben wird, und daß alle Antriebseinrichtungen Höchstgeschwindigkeiten aufweisen, die keine neuzeitlichen hochleistungsfähigen Walzstraßen entsprechenden Leistungen ermöglichen. Mit derartigen bekannten Vorrichtungen ist es praktisch unmöglich, in einer Reihe angeordnetes Walzgut vorzuschieben, da die Bedienung Schwierigkeiten bereitet und eine große Lagerhaltung von Wechselrollen für verschiedene unterschiedliche Formstahlprofile erforderlich ist.
  • Derartige Stapelvorrichtungen mit stückweisem Walzgutvorschub von der lischstirnseite her gewährleisten nicht die erforderliche Stapelungsqualität, da die Vorderenden des zugeführten Walzgutes frei und nicht lenkbar sind, was sich besonders bei großer Walzgutlänge nachteilig auswirkt. Es ist auch schwer, bei in Längsrichtung auf den Tisch erfolgendem Walzgutvorschub die erforderliche Geschwindigkeit zu wählen, da das Walzgut bei zu kleiner Geschwindigkeit nicht bis zum Anschlag geschoben wird, so daß die Enden nicht in einer Ebene zu liegen kommen, und das Walzgut bei zu großer Geschwindigkeit vom Anschlag abprallt und zur Seite geworfen wird, wodurch ein ordnungsgemäßes Stapeln unmöglich ist, da auch die nächste Reihe nicht vorgeschoben werden kann.
  • Es sind auch Stapelvorrichtungen bekannt, die vorzugsweise tafelförmiges Walzgut zu Paketen stapeln. Das Walzgut wird hierbei von der Vorschubeinrichtung auf in horizontaler Richtung hin und her verschiebbare und absenk- und anhebbare kragträgerförmig angeordnete Tragarme verschoben und, auf diesen ruhend, fast bis auf die abzuladende Fläche abgesenkt, worauf die Tragarme unter dem Walzgut seitlich herausgeführt werden.
  • Derartige Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die kragträgerartig gestalteten Tragarme, um das Gewicht des gehaltenen Walzgutes tragen zu können, eine beträchtliche Höhe aufweisen müssen und daß dadurch beim seitlichen Herausziehen der Tragarme unter dem Walzgut dieses um eine der Höhe der Stapelarme entsprechende Höhe auf den Wagen herabfallen muß, wodurch insbesondere Walzstäbe, deren Höhe und Breite nahezu gleich ist, leicht umgekantet werden, wodurch die Stapelreihen in Unordnung geraten.
  • Auch ist es nachteilig, daß beim Herablassen der mit Walzgut beladenen Tragarme diese in einer bestimmten geringen Höhe über dem Wagen zum Anhalten gebracht werden müssen, um einen harten Aufschlag zu vermeiden, wodurch die Fallhöhe des Walzgutes beim seitlichen Herausführen der Tragarme weiter vergrößert wird.
  • Es sind auch Stapelvorrichtungen zum Abladen und Stapeln von Profilstäben bekannt, bei denen die Profilstäbe auf ähnliche Weise durch in horizontaler Richtung hin und her verschiebbare und in senkrechter Richtung absenkbare und anhebbare Tragarme gestapelt werden. Diese weisen die gleichen Nachteile auf, daß die Fallhöhe des Walzgutes beim seitlichen Herausführen der Tragarme so groß ist, daß Profilstäbe, deren Höhe und Breite annähernd gleich groß ist, leicht verkantet werden und dadurch die ganze Stapelreihe in Unordnung bringen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung für Profilstäbe mit annähernd gleich großer Höhe und Breite zu schaffen, mit der auf einer Zuführungsförderbahn in nebeneinanderliegenden Reihen herangeführtes Walzgut durch eine Vorschubeinrichtung in Querrichtung bewegt'und durch eine Ablegeeinrichtung auf eine Standfläche eines in vertikaler Richtung schrittweise verschiebbaren Stapeltisches abgeladen werden kann, ohne daß die Profilstäbe hierbei verkantet und um ihren Schwerpunkt gekippt werden.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ablegeeinrichtung ein an einem Ende um einen in vertikaler Richtung feststehenden Drehpunkt auf- und abwärts frei schwenkbar angelenktes, sich während Rückführung in unbeladenem Zustand mit dem freien Ende auf eine höhenverstellbare Hubwelle und in zu beladener Stellung auf den Stapeltisch oder auf das auf dem Stapeltisch befindliche Walzgut stützendes Führungsblech aufweist und mit einem die Querbewegung des Walzgutes begrenzenden festen und einem beweglichen Anschlag ausgestattet ist.
  • Die Ablegeeinrichtung wirkt mit einer zwischen den Rollen des Rollganges befindlichen, quer zu diesem umlaufenden, das in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnete Walzgut tragenden endlosen Schleppkette zusammen.
  • Am hinteren Rand des Hubtisches befinden sich ortsfeste und verschiebbare Anschläge, die die Reihe Walzgut in ihrer Lage halten, wenn das verschiebbare Blech unter ihr herausgezogen wird, um die Reihe direkt auf den Tisch zu legen.
  • Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung bietet den Vorteil, daß dadurch, daß für die Ablegeeinrichtung Führungsbleche verwendet werden, die an derjenigen Seite von der das Walzgut aufgeladen wird, ein frei aufliegendes Ende aufweisen und diese am gegenüberliegenden Ende gelenkig befestigt sind, diese Führungsbleche keine Biegebelastungen aufnehmen müssen und daher eine verhältnismäßig geringe Dicke aufweisen können, wodurch beim seitlichen Herausführen der Bleche unter dem Walzgut dieses lediglich um eine unbedeutend kleine Höhe herabrutscht und hierbei nicht verkantet werden kann, wodurch es möglich ist, auch Profilstäbe, deren Höhe und Breite annähernd gleich ist, ohne daß diese um ihren Schwerpunkt gekippt werden können, zu stapeln.
  • Durch Anordnung von ortsfesten und beweglichen Anschlägen die den seitlichen Vorschub jeder jeweilig zweiten Stapelreihe begrenzen, ergibt sich der Vorteil, daß es ermöglicht wird, die einzelnen Stapelreihen umschichtig um eine geringe Größe gegeneinander zu versetzen, so daß beim Stapeln von Profilstäben, beispielsweise von I-Trägern, diese raumsparend mit ihren Flanschen ineinandergreifend gestapelt werden können.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Stapelvorrichtung für Walzgut in Draufsicht, Fig. 2 die Stapelvorrichtung in Ansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß F i g. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieB-B gemäß F i t.
  • Fig.4 einen Schnitt nach der Linie D-D gemäß Fig. 1 mit Darstellung des versenkbaren Anschlags 7, F i g. 5 eine Teilansicht des in F i g. 3 dargestellten Schnittes in vergrößertem Maßstab nach der Linie B-B der Fig. 1, F i g. 6 die gleiche Teilansicht gemäß F i g. 5 in der Phase während des seitlichen Herausziehens des Führungsbleches unter der abzulegenden Walzgutreihe, F i g. 7 die gleiche Teilansicht gemäß F i g. 5 und 6 mit auf dem Stapeltisch liegender Walzgutreihe, F i g. 8 die gleiche Teilansicht gemäß F i g. 5 bis 7 in der Phase mit durch die Hebelrolle angehobenem Führungsblech, F i g. 9 die gleiche Teilansicht gemäß F i g. 5 bis 8 in der Phase während des seitlichen Herausziehens des Führungsbleches unter einer zweiten Walzgutreihe, F i g. 10 die gleiche Teilansicht gemäß F i g. 5 bis 9 in der Phase während des Draufstapelns einer dritten Walzgutreihe mit zurückgeklapptem beweglichem Anschlag.
  • Die Stapelvorrichtung ist am Übergabeende des Zuführungsförderers 1 angeordnet (F i g. 1).
  • Zum Heranführen des auf einer Zuführungsförderbahn 1 in nebeneinanderliegenden Reihen zugeführten Walzgutes an den in vertikaler Richtung verschiebbaren Stapeltisch 2, dienen von einem Motor 3' angetriebene Rollen eines Rollganges 3.
  • Eine das Walzgut in Querrichtung bewegende Vorschubeinrichtung weist zwischen den Rollgangrollen angeordnete Führungsgestelle 4 und eine von einem Motor 5' über ein Untersetzungsgetriebe 5" angetriebene endlose Schleppkette 5 auf.
  • Eine mit dieser zusammenwirkende Ablegeeinrichtung weist hin und her verschiebbare Führungsbleche 6 auf.
  • Der Rollgang 3 ist mit versenkbaren Anschlägen 7 versehen, die zwischen abgefederten Gleitsteinen7' (F i g. 4) sitzen und durch einen Druckluftzylinder 7" und Hebel 7"' verschoben werden.
  • Neben dem in vertikaler Richtung verstellbaren Stapeltisch 2 sind ortsfeste Anschläge 8 und zur umschichtigen Verschiebung einer jeden zweiten Stapelreihe des Walzgutes in bezug auf die vorhergehende Stapelreihe um einen geringen Betrag bewegliche Anschläge 9 angeordnet.
  • Die Ablegeeinrichtung weist ein an einem Ende um einen in vertikaler Richtung feststehenden Drehpunkt auf- und abwärts frei schwenkbar am Antriebswagen 10 angelenktes, sich während der Rückführung in unbeladenem Zustand mit dem freien Ende auf eine höhenverstellbare Hubwelle 15 und in zu beladener Stellung auf den Stapeltisch 2 oder auf das auf dem Stapeltisch 2 befindliche Walzgut stützendes Führungsblech 6 auf.
  • Sollte der Stapeltisch 2 irrtümlich nicht die richtige erforderliche Höhenlage einnehmen, so kann sich das freie Ende des Führungsbleches 6 frei auf der oberen Fläche des Stapeltisches oder auf der obersten, bereits auf diesem befindlichen Walzgutreihe abstützen. Hierdurch werden im Führungsblech 6 Biegebeanspruchungen vermieden, so daß es möglich ist, die Führungsbleche 6 im Verhältnis zur Höhe des zu stapelnden Walzgutes überaus dünn zu gestalten, wodurch erreicht wird, daß die einzelnen zu stapelnden Walzgutstäbe beim seitlichen Herausziehen des Führungsbleches 6 unter diesen beim Hinabrutschen nicht verkantet werden können.
  • Der Antriebswagen 10 läuft in waagerechten Führungsbahnen 11 und ist über ein Hebelsystem 12, das durch einen Kurbeltrieb 13 (Fig.2) in Bewegung gesetzt wird, mit einem Motorl4 über ein Untersetzungsgetriebe 14' verbunden.
  • Um das freie Ende des verschiebbaren Führungsbleches 6 (Fig. 1, 5, 6, 7, 8) bei Rückführung desselben in die Ausgangsstellung anzuheben, ist neben dem Stapeltisch2 unter dem Führungsblech 6 eine höhenverstellbare Hubrolle 15 angeordnet, die durch einen Preßluftantrieb 16 verstellbar ist. Alle Einrichtungen der Vorrichtung sind untereinander elektrisch blockierbar. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einem induktiven Geber 17 (Fig. 1), einem Kommandogerät 18, einem Lichtrelais 19, einem Kommandogerät 20 und Endschaltern 21 (Fig. 2) ausgerüstet. Die Vorrichtung kann aus mehreren hintereinander angeordneten Abschnitten bestehen, die zum gleichzeitigen Stapeln von kurzem Walzgut auf mehreren Tischen oder von langem Walzgut dienen.
  • Die Wirkungsweise der Stapelvorrichtung ist folgende: Das endgültig in einer Reihe erforderliche Breite angeordnete Walzgut wird von der Zuführungsförderbahn 1 auf die Rollen des Rollenganges 3 befördert und bis zum Auftreffen auf einen der versenkbaren Anschläge7, der je nach der Länge des zu stapelnden Walzgutes gewählt wird, verschoben.
  • Wenn das Walzgut den Anschlag 7 erreicht, gibt der induktive Geberl7 (Fig. 1) einen Impuls zum Ausschalten der Rollen des Rollenganges 3 und zum Einschalten der Schleppkette 5, die die Reihe Walzgut entlang dem Führungsgestell 4 auf die seitlich verschiebbaren Führungsbleche 6 der Ablegeeinrichtung befördert, ab. Die Führungsbleche liegen frei auf dem Stapeltisch2 auf. Ist eine Reihe Walzgut auf die Führungsbleche verschoben worden und hat die Mitnehmerklaue der Schleppkette 5 ihre genau festgelegte schrittweise Bewegung beendet, so gibt das Kommandogerät 18 einen Impuls zum Ausschalten des Antriebs der SchleppketteS und zum Einschalten des Antriebs des seitlich verschiebbaren Führungsbleches 6. Jetzt wird das Walzgut zusammen mit den Führungsblechen 6 senkrecht zur Tischlängsachse verschoben, bis es auf den Anschlag 8 oder 9 auftrifft.
  • Das Walzgut wird vom festen Anschlag 8 oder vorn beweglichen Anschlag 9 zurückgehalten, und das Führungsblech 6, das seine Bewegung fortsetzt, wird dann beschleunigt unter dem Walzgut zurückgezogen, da das Steuergerät20 in diesem Augenblick einen Impuls zur Erhöhung der Umdrehungszahl des Elektromotors 14 auslöst.
  • Im selben Augenblick, wo das Walzgut auf den Stapeltisch 2 aufgelegt wird, unterbricht es den Lichtstrahl des Lichtrelais 19 und gibt dadurch das Vorkommando zum Senken des in vertikaler Richtung verschiebbaren Stapeltisches 2. Sobald das Führungsblech 6 hinter die Ränder der Anschläge 8 und 9 hinauskommt, gibt das Kommandogerät 20 einen Impuls zum Stillsetzen des Antriebs des Führungsbleches 6 und das endgültige Kommando zum Senken des Stapeltisches 2 und zum gleichzeitigen Einschalten des Antriebs 16 der Hubrollen 15, um das freie Ende des Führungsbleches 6 anzuheben.
  • Der Stapeltisch 2 senkt sich, und sobald die auf ihm liegende Reihe Walzgut den Weg des in das Lichtrelais 19 eintretenden Lichtstrahles freigibt, wird der Stapeltisch2 angehalten. Gleichzeitig kehrt das Führungsblech 6 in seine Ausgangsstellung über dem Stapeltisch 2 zurück. Wenn I- oder E-Stahl gestapelt wird, so wird der vorschiebbare Anschlag 9 nach oben hinaus bzw. wieder zurückgeschwenkt. Dieser muß beim Auflegen jeder geraden oder ungeraden Reihe nach oben geschwenkt werden.
  • Sobald die seitlich verschiebbaren Führungsbleche 6 ihre Ausgangsstellung erreichen, veranlaßt das Kommandogerät, daß die Enden der Führungsbleche 6 mit Hilfe der Rollen 15 stoßfrei auf die schon auf dem Stapeltisch 2 liegende Reihe Walzgut herabgelassen werden. Gleichzeitig erhält die Schleppkette 5 das Kommando, die nächste zum Stapeln bestimmte Reihe Walzgut heranzubringen.
  • Die Vorgänge beim Stapeln wiederholen sich so lange, bis der Stapel die erforderliche Höhe erreicht hat, die durch den Endschalter 21 kontrolliert wird.
  • Danach wird die Bewegungsrichtung der Schleppkette 5 geändert und ein zweiter Stapel auf der entgegengesetzten Seite der Stapelvorrichtung aufgebaut.
  • Der zuerst zusammengestellte Stapel wird gebunden, hochgehoben und mit einem Kran weiterbefördert, während der Stapeltisch mit den verschiebbaren Blechen in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stapelvorrichtung für Walzgut, insbesondere für Profilstahl, mit einer das auf einer Zuführungsförderbahn in nebeneinanderliegenden Reihen herangeführte Walzgut in Querrichtung bewegenden Vorschubeinrichtung und einer in horizontaler Richtung hin- und herbeweglichen auf eine Standfläche eines in vertikaler Richtung schrittweise verschiebbaren Stapeltisches abladenden Ablegeeinrichtung, dadurch gekennzeichn e t, daß die Ablegeeinrichtung ein an einem Ende um einen in vertikaler Richtung feststehenden Drehpunkt auf- und abwärts frei schwenkbar angelenktes, sich während Rückführung in unbeladenem Zustand mit dem freien Ende auf eine höhenverstellbare Hubwelle (15) und in zu beladender Stellung auf den Stapeltisch (2) oder auf das auf dem Stapeltisch (2) befindliche Walzgut stützendes Führungsblech (6) aufweist und mit einem die Querbewegung des Walzgutes begrenzenden festen (8) und einem beweglichen Anschlag (9) ausgestattet ist.
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeeinrichtung mit einer zwischen den Rollen des Rollganges (3) befindlichen, quer zu diesem umlaufenden, das in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnete Walzgut tragenden, endlosen Schleppkette (5) zusammenwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 048 233, 1 153 685; USA.-Patentschriften Nr. 1811593, 2234990.
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