DE285122C - - Google Patents

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DE285122C
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rod
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/18Shuttles ; Shuttle holders; Shuttle driving arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Hauptpatent ist eine Stickmaschine beschrieben, bei der einzelne oder gleichzeitig mehrere hintere Stickwerkzeugreihen in wagerechter Richtung von der Stickereifläche ausrückbar und aus der Bewegungsbahn der Stoffwalzen entfernbar sind, während die anderen in Arbeitsstellung verbleiben, so daß das Gatter ungehindert durch die ausgerückten Schiffchenbahnen beim Sticken große Bewegungen ausführen kann. Durch das Zusatzpatent 262162 ist eine Verbesserung jenes Grundpatents unter Schutz gestellt worden, die darin besteht, daß die hinteren Werkzeugreihen ohne' Loskuppeln vom Antriebshebel ausgerückt werden können, so daß die' ausgerückten Schiffchentreiber und Schiffchenreihen während des Stickens der übrigen Reihen leer mitlaufen.
Die vorliegende Verbesserung besteht nun darin, daß die rechtwinklig zum Stoff verschiebbaren Treiberstößel so weit rückwärts verlängert sind, daß sie hinter den Antriebsstangen der Treiberlineale mit Führungen versehen sein können, durch die je eine mit dem Schiffchenlineal fest verbundene Führungsstange greift. Hierdurch können die Schiffchenlineale und Treiber weit nach rückwärts gezogen werden, denn die nach rückwärts verlegte Führung ist nicht mehr . im Wege. Ferner sind zwecks sicheren Antriebs auch bei schnellem Arbeitsgang zwei Antriebsstangen für die Treiberstößel vorgesehen, in deren Führungsstücken die Treiberstößel verschiebbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 stellt
*) Früheres Zusatzpatent: 262162.
eine Seitenansicht, von links gesehen, eines aufrecht stehenden Gestellteiles auf der Rückseite der Maschine dar. Fig. 2 ist die Ansicht desselben Teiles, von hinten gesehen, d. h. in der Richtung gesehen, welche der Pfeil 2 der Fig. 1 andeutet. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt in der Höhe der Ebene III der Fig. 1. Fig. 4 ist einschnitt nach IV und Fig. 5 ein Schnitt nach V.
In dem aufrechten Gestellteil 1 sind in bestimmten Entfernungen übereinander fünf prismatische Stäbe 2 längsverschiebbar wagerecht gelagert. An den vorderen Enden jedes dieser Stäbe 2 ist ein sogenanntes Schiffchenlineal befestigt. Die prismatischen Stäbe 2 erhalten ihre Bewegung dadurch, daß sie an ihrem hinteren Ende auf der unteren Seite mit Zahnstangen-Verzahnung versehen sind, in welche hinein ein Zahnrädchen 4 greift. Alle Zahnrädchen 4, welche in gleicher Höhe sitzen, sind auf einer gemeinsamen, über die ganze Maschinenlänge durchgehenden Welle befestigt. Wenn man also eine dieser Wellen dreht, so bewegen sich sämtliche zugehörige Stäbe 2 und mit ihnen die Schiffchenlineale 3 rückwärts oder vorwärts.
Neben jedem aufrecht stehenden Gestellteil 1 ist ein schräger Stab 5 angeordnet, der mit seinem unteren Ende in einem Fußlager 6 starr befestigt und mit seinem oberen Ende an dem oberen Ende des Gestellteiles 1 starr verbunden ist, so daß ein Dreiecksverband entsteht, der dem Gestellteil 1 die nötige Standfestigkeit gibt. Die schräge Richtung des Stabes 5 ist parallel zur Bewegungsrichtung der Schiffchen in ihren Bahnen.
Vor und hinter dem feststehenden Stabe 5, welcher also einen Teil des feststehenden Maschinengestells bildet, und parallel zu ihm ist je eine Stange 7 angeordnet. Ihren Antrieb erhalten diese beiden Stangen 7 durch je einen Hebel 8. Die beiden Hebel 8 sind auf einer gemeinsamen kurzen Welle starr befestigt, die in einem Lager drehbar ruht, welches an dem Fußlager 6 angebracht ist. An einem dritten Hebel, der mit einem der beiden Hebel 8 übrigens auch aus einem Stück gegossen sein kann, greift die wagerechte Verbindungsstange 10 an, die mit einem ihrer beiden Enden von dem Hauptantriebe der Stickmaschine aus mit bekannten Mitteln hin und her geschoben wird. Je eine Lenkstange 9 verbindet den Hebel 8 mit dem unteren Ende der zugehörigen Stange 7. Wird also die Stange 10 vom Hauptantriebe der Maschine hin und her bewegt, so bewegen sich die Antriebsstangen 7 in ihrer eigenen Längsrichtung auf und nieder.
Fig. 3 läßt erkennen, wie die beiden Antriebs1-stangen 7 an der feststehenden Stange 5 gelagert sind. In fünf verschiedenen Höhen ist nämlich an dem Stabe 5 ein gußeisernes Lagerstück 14 starr befestigt. Das oberste dieser fünf Lagerstücke 14 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zweckmäßigerweise mit dem senkrechten Gestellteil 1 aus einem Ganzen hergestellt, um eine günstige starre Verbindung zwischen den Teilen 1 und 5 herbeizuführen. Dieses Lagerstück 14 ist mit zwei Bohrungen versehen, in denen die Stäbe 7 gleiten. Dazwischen ist eine Feder 18 angeordnet, deren oberes Ende an dem feststehenden Stabe 5, deren unteres Ende an den beiden Stäben 7 befestigt zu denken ist. Die Feder hat den Zweck, die Last der beiden Stäbe 7 mit allem, was daran befestigt ist, möglichst so auszugleichen, daß sie nicht auf dem Hebel 8 ruht. Die Hebel 8 sollen also hauptsächlich die antreibende Kraft den Stangen vermitteln. Wie die Feder 18 mit den beiden Stäben 7 verbunden ist, zeigt Fig. 5. Sie ist nämlich mit ihrem unteren Ende an ein Querstück 16 angeschlossen oder angehängt, und dieses Querstück 16 ist mit seinen beiden Enden an je ein an den Stäben 11 festes Führungsstück 11 für die Treiberstößel 13 angeschraubt. In den beiden Führungsstücken 11 ruht, wagerecht in seiner Längsrichtung verschiebbar, je ein Stößel 13, an dessen vorderem Ende das Treiberlineal 12 starr befestigt ist.
Hieraus geht hervor, daß, wenn die beiden Stäbe 7 durch Vermittlung der Teile 8, 9, 10 auf und nieder bewegt werden, auch sämtliche Stößel 13 an dieser Bewegung teilnehmen müssen, also auch die Treiberlineale 12, welche bekanntlich den Zweck haben, die Schiffchen in ihren Bahnen, welche auf den Linealen 3 starr befestigt sind, auf und nieder zu treiben.
Es spllen nun bekanntlich die Treiberschienen 12 gleichzeitig mit den Schiffchenlinealen 3 in der Längsrichtung der Stößel 13 hin und her bewegt werden, d. h. wenn die Schiffchenlineale 3 von der Stickereiebene x-x rückwärts zurückgezogen werden, dann sollen die Treiberlineale 12 an dieser rückwärtigen Bewegung teilnehmen, so daß sie ihre Stellung zu den Schiffchenbahnen stets beibehalten. Um die Bewegung der beiden Teile 12 und 3 vorteilhaft zu erzwingen, ist folgende Einrichtung geschaffen.
An den Schiffchenlinealen 3 sind in gewissen Entfernungen von den prismatischen Stäben 2 andere prismatische Stäbe 17 befestigt. Schräg über jedem Stabe 17 ist einer der schon genannten Stößel 13 angeordnet. Zum besseren Verständnis sei darauf hingewiesen, daß beide Stäbe 13 und 17 in den Fig. 1 und 2 erkennbar sind, daß dagegen nur der Stab 17 in Fig. 3, nur der Stab 13 in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist. In den tiefer gelegenen Schiffchenreihen liegen die beiden Stäbe 17 und 2 ziemlich weit voneinander entfernt, wie deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, während in der obersten Schiffchenreihe der Stab 17 ziemlich dicht neben dem Stabe 2 angeordnet ist. Das hintere Ende des Stabes 17 ist im rechten Winkel aufwärts gebogen (s. Fig. ι und 2). Dieses aufwärts gebogene Ende des Stabes 17 ist mit 19 bezeichnet. Das rückwärtige (linke) Ende jedes Treiber- go stößeis 13 ist mit einer Führung 15 versehen, durch welche der Stab 19 tritt. Diese Anordnung hat den offensichtlichen Zweck, die. beiden Teile 3 und 12 stets in gleicher Stellung zueinander zu zwingen und die hierzu nötige Führung rückwärts (links von den Antriebsstangen) zu legen, so daß die Teile 3 und 12 weit nach links gezogen werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Stickmaschine mit mehr als zwei Nadelreihen nach Patent 261573, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstößel (13) von zwei parallelen und gleichmäßig bewegten Antriebsstangen (7) getragen werden, an denen sie in Führungsstücken (11) verschiebbar ruhen.
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärts verlängerten und an zwei Stellen ihrer Länge no geführten, verschiebbar gelagerten Treiberstößel (13) an ihrem hinteren Ende mit Führungslagern (15) versehen sind, durch welche je eine Führungsstange (19, 17), die mit dem Schiffchenlineal (3) fest verbunden ist, hindurchragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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