DE1017527B

DE1017527B - Antrieb fuer Platten- oder Troggliederbaender

Info

Publication number: DE1017527B
Application number: DEE5356A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Karl Stroedter
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1952-04-18
Filing date: 1952-04-18
Publication date: 1957-10-10

Description

Antrieb für Platten- oder Troggliederbänder Die Erfindung betrifft einen zwischen den beiden Umkehrstellen angeordneten Antrieb für Platten- oder Troggliederförderer mit wandernden Tragrollen und einer in der Längsmitte angeordneten endlosen Rundgliederkette als Zugorgan welches die Plattenglieder miteinander verbindet.
Es sind bereits Zwischenantriebe bekannt, bei denen um waagerechte Wellen umlaufende Kettenräder oder kürzere, endlos in senkrechten Ebenen umlaufende Schleppketten auf das Fördererzugorgan treibend einwirken. Abgesehen davon, daß senkrecht umlaufende Ivettentriebwerke eine große Bauhöhe bei ihrer Anordnung zwischen übereinanderliegendem Förder- und Leertrum des Förderers erfordern, sind als Zugorgane hierbei Laschenketten und besondere, an ihren Gliedern befestigte Mitnehmer vorges.ehen.
Die Erfindung hat zum Ziel, bei Anordnung eines Zwischenantriebes zwischen dem Ober- und Untertrum mit einer geringen Bauhöhe auszukommen und den Antrieb einer handelsüblichen Rundgl iederkette als Zugorgan des Förderers zu ermöglichen. Sie besteht darin, daß die Rundgliederkette durch beider seits von ihr und von außen auf ihre waagerechten Kettenglieder einwirkende und zwischen beiden Trumen in waagerechten Ebenen umlaufende Kettentriebwerke angetrieben ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Kettentriebwerk aus zwei auf ihren Eingriffsabschnitten parallel und gleichläufig um gegenläufige Antriebs- und Umlenkkettenräder umlaufenden endlosen Antriebsketten, die beiderseits der Zugkette angeordnet sind und mit ihren Treibgliedern die waagerechten Glieder der Zugkette umhüllen.
Es sind zwar Plattenbandförderer mit in waagerechter Ebene umlaufenden Kettentrieibwerken bereits bekannt, bei denen an der endlosen Treibkette Mitnehmer angeordnet sind und das Plattenband durch an dessen Unterseite befestigte Anschlagstifte mitnehmen.
Hierbei ist aber keine endlose Mittelkette als ein die Platten verbindendes Zugmittel vorhanden; außerdem läuft das Plattenband nur in einer waagerechten Ebene endlos um. Ferner ist es bekannt, die Rundgliederkette als Mittelkette eines aus Platten gebildeten Bandes zwischen um senkrechte Achsen drehbaren Leitrollenpaaren zu führen. Hierbei übertragen die Leitrollen keine Zugkraft auf die Rundgliedermittelkette. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, unter den Trögen eines endlosen Förderers einen elastischen Stützbalken von rechteckigem Querschnitt hochkant zu befestigen und durch motorisch gedrehte Reibräder anzutreiben, die sich mit ihrer Umfangsfläche beiderseits ani den Stützbalken anpressen, oder ihn als Zahnstange.durch ein eingreifendes Zahnrad anzutreiben. Auch hier ist keine Rundgliederkette als Fördererzugmittel vorge- sehen. Schließlich sind bereits zwei parallel zueinander und waagerecht umlaufende Antriebsketten mit Mitnehmerzangen versehen worden, die sich an den Rändern eines zwischen den Ketten angeordneten Transportbandes festklammern. Für den Angriff am Transportband müssen die Treibketten durch Taster oder Fühler gesteuert werden. Auch hierbei wird keine endlose Rundgliederkette als Zugmittel des Förderers angetrieben. Die Erfindung löst daher erstmalig die Aufgabe, einen Zwischenantrieb für einen Förderer mit Rundgliederkette als Zugorgan der Plattenbänder zwischen dem Ober- und Untertrum eines Gliederbandförderers mit geringer Bauhöhe einzurichten, wobei in an sich bekannter Weise das Getriebe aus in waagerechter Ebene umlaufenden Stirnrädern besteht und über einen Winkeltrieb von einem seitlich zum Traggestell aufgestellten Motor angetrieben ist. Das die Antriebskettenräder und ihre Zahnräder enthaltende Gehäuse läßt sich so ausbilden, daß es sowohl für den Antrieb des Obertrums als auch für den Antrieb des Untertrums nach einer Schwenkung um 1800 um die Quer- oder auch die Längsachse in das Traggestell eingebaut werden kann.
Das fördernde Obertrum wird meistens mehr Zwischenantriebe erfordern als das leere Untertrum.
Der Zwisdenantrieb kann auch in der Nähe einer Umkehrstelle angeordnet sein, so daß sich Antriebe der herkömmlichen Art mit um waagerechte Wellen umlaufenden Antriebskettenrädern erübrigen.
Abb. 1 zeigt im Querschnitt durch den Förderer an der Antriebsstelle einen Antrieb mit einem Kettenradpaar; Abb. 2, 3 und 4 zeigen im Querschnitt, in Draufsicht und teilweiser Seitenansicht einen Antrieb mit Triebkettenpaaren.
In der Abb. 1 ist mit 1 das Führungsgestell, m.it 2 sind die Trogglieder bezeichnet, von welchen einige durch Laufradachsen 3 mit Laufrädern 4 in bzw. auf Schienen 5 und 6 des Gestells laufen. In der Mitte der Troggliederauß enseite ist durch mit Befestigungsfüßen versehene senkrechte Glieder7 die aus Rundeisengliedern bestehende Zugkette angehängt.
Zwischen den Führungsschienen des Ober- und Untertrums ist das Antriebsgehäuse 8 angeordnet welches an dem Gestell 1 befestigt ist. Es enthält in spiegelbildlicher Anordnung zur Zugkette die waagerecht angeordneten Antriebskettenräder 9 und 10, welche durch ebenfalls waagerecht liegende, untereinander gleiche Stirnräder 11 und 12 gegenläufig getrieblich verbunden sind. Das eine Zahnrad 11 ist durch ein im gleichen Gehäuse gelagertes Kegelrad vorgelege 13 bis 15 und eine elastische Kupplung 16 mit einem motorischen Antrieb 17 verbunden.
Bei der Einrichtung nach Abb. 2 bis 4 sind beider seits der Zugkette Triebketten 21 und 22 spiegelbildlich und auf ihren Eingriffsabschnitten parallelläufig angeordnet, welche um untereinander gleiche Um lenkkettenräder 23, 24 umlaufen; von diesen sind die Kettenräder 23 durch gleiche Stirnzahnräder 11 und 12 untereinander und durch das Kegelradvorgelege 13 bis 16 mit dem Antriebsmotor 17 verbunden.
Die Antriebsgehäuse 8 sind in allen Fällen so gestaltet, daß die Zahnradgetriebe vollständig öl dicht eingeschIossen und das eigentliche Kettentriebwerk

Claims

von den Gehäusewänden bis auf einen für die Durchführung der Zugkette offenen Längsschlitz 25 um- . hüllt ist. e PATENTANSPRI CHe- d 1. Antrieb der Platten- oder Troggliederbander mit übereinander angeordnetem Förder- und Leertrum, mit wandernden Tragrollen und einer in der ß Längsmitte angeordneten endlosen Rundgliederkette als Zugorgan, dadurch gekennzeichnet daß die Rundgliederkette durch beiderseits von ihr and > von außen auf ihre waagerechten Kettenglieder , einwirkende und zwischen beiden T - - in X waagerechten Ebenen endlos umlaufende triebwerke angetrieben ist. --, 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn. :.s zeichnet, daß zwei auf ihren Eingriffsabschnitten,, parallel und gleichläufig um gegenläufige Antriebs und Umlenkkettenräder umlaufende endlose An- 4 triebsketten beiderseits der Zugkette angeordnet sind und mit ihren Treibgliedern die waagerech- ii' ten Glieder der Zugkette umhüllen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 316863, 361 022, 439871, 507904, 611451, 662041; französische Patentschriften Nr. 391 889, 809 955, 934428; USA.-Patentschriften Nr. 2 157283, 24all6890.