DE304899C - - Google Patents

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DE304899C
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bucket elevator
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retort loading
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DENDAT304899D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Beschickungs- und Entladungsmaschinen, wie sie im besonderen für Gasretorten in Gasanstalten gebraucht werden. Gemäß der Erfindung ist die Beschickungsvorrichtung mit einer Anordnung versehen, durch welche jedes vorbeigefallene Materialteilchen ergriffen und dem Fülltrichter wieder zugeführt werden kann. Die Erfindung ist besonders anwendbar auf Beschickungsvorrichtungen, bei denen ein wagerecht beweglicher und senkrecht verstellbarer .Beschicker verwendet wird, der in verschiedene Höhenlagen gebracht werden kann, um die übereinanderliegenden Retorten zu füllen., Bei der Anwendung der Erfindung auf einen derartigen Beschicker wird das zerkleinerte Material durch ein Becherwerk zugeführt, das während eines bestimmten Teiles seines Aufzuges wagerecht läuft und fortwährend in Bewegung sein kann, wobei der wagerecht laufende Teil der Vorrichtung in nächster Nähe des Beschickers liegt und leicht den senkrechten Bewegungen des Beschickers folgen kann. . ■·
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die beiliegenden Zeichnungen, auf welchen
Fig. ϊ einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung nach Linie 1-1 von Fig. 2 wiedergibt,
während ,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt darstellt. Fig. 3 ist teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein Schnitt des wagerecht beweglichen Teiles, des Beschickers.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt einer Einzelheit nach Linie 5-5 von Fig; 4.
Der Maschinenrahmen ι des gesamten Beschickers läuft auf Rädern 2, welche auf dem Gleis 3 vor dem Retortenofen sich bewegen können. Der obere Teil der Beschickungs-" vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Fülltrichter 4, welcher geeignet ist, die Kohlen aufzunehmen, die später in die verschie- denen Retorten des Ofens eingefüllt werden sollen. Die Retorten sind in' verschiedenen wagerechten Reihen übereinander angeordnet, und die Vorrichtung, welche den Retorten Kohle zuführt und den Koks entnimmt, muß senkrecht beweglich sein, um das Füllen und Entleeren vornehmen zu können. Zu diesem Zwecke sind senkrechte Schraubenspindeln 5 vorgesehen, welche in Verbindung mit einem passenden Motor und einem Vorgelege, das der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt ist, gedreht werden können. Die Schraubenspindeln 5 sind bestimmt, einen Rahmen zu, heben und zu senken, der, wie dargestellt, aus einem Querbaum 6 besteht und nach abwärts reichende Seitenrahmen 7 trägt. Ein derartiges Rahmen werk nimmt den Beschicker und Entlader auf, welcher im vorliegenden Falle die Gestalt von Doppelschaufeln 8 aufweist, die in Verbindung mit einem teleskopartig verschiebbaren Schacht 9 stehen, der seinerseits unmittelbar unter der Speisevorrichtung 10 des Fülltrichters 4 beginnt.
Die Doppelschaufel 8 ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Sie wird von einem Wagen 11 getragen, der selbst in der Längsrichtung auf
Schienen 12 des Rahmens fahrbar ist. 13 ist eine Trommel, welche auf die in den Schaufeln 8 befindlichen Kohlen drückt und die Oberfläche der Kohlen vor der Einführung in die Retorten ebnet.
Während des Vorganges der Beschickung der Retorten und hauptsächlich wenn der Beschicker so weit gefüllt ist, wie sein Rauminhalt zuläßt, werden, wie die Praxis
ίο zeigt, immer einige Kohlen über den Rand des Beschickers fallen, falls nicht Hilfsvorrichtungen vorgesehen sind, welche die herabfallende Kohle auffangen und sie wieder in den Auffülltrichter befördern; andernfalls würde die Wirkung der Beschickungsvorrichtung bedeutend vermindert werden. Die bei der Erfindung verwendeten Mittel, um die herabfallende Kohle zu sammeln, bestehen" im wesentlichen aus dem Becherwerk 14, welches in einem schmalen Gehäuse 15, 16, 17 läuft. Das Gehäuse 16 wird von dem senkrecht verschiebbaren Rahmenwerk getragen und läuft teleskppartig in dem feststehenden Gehäuseteil 17; die Gehäuseteile 17 und 15 ■' sind an dem Hauptrahmen 1 der Maschine befestigt. Das Becherwerk 14 ist mit einzelnen, in gleichen Abständen sich folgenden Kohleneimern 18 versehen, welche, wie in Fig. ι dargestellt, an einer endlosen Kette/ die über die Rollen 19, 20, 21 und 2ia geführt ist, hängen, wobei die Rollen ini Hauptrahmen der Beschickungsvorrichtung drehbar gelagert sind. Außerdem läuft die Eimerkette 14 über die Rollen 22 und die Antriebsrollen 23, wobei die beiden letztgenannten Rollen vom Rahmen gleichzeitig mit den vertikal verstellbaren Rahmen drehbar sind. Diese Anordnung setzt, wie leicht einzusehen, einen wagerechten oder seitlichen Verlauf des Becherwerks in gewissen Höhenlagen voraus; außerdem muß aber der wagerecht laufende Teil des Becherwerks senkrecht mit dem verstellbaren Rahmen bewegt werden können, ,um diesen Teil mit Rücksicht auf die Füllung einstellen zu können. Derjenige Teil des Becherwerks nun, welcher wagerecht läuft und gleichzeitig senkrecht verschiebbar ist, bewegt sich durch einen Trog 25, der an dem senkrecht verstellbaren Rahmen befestigt ist.
Auf der Vorderseite der Beschickungsvorrichtung und in Verbindung mit dem Trog 25 wird eine verstellbare Sammelvorrichtung 26 vorgesehen; letztere kann, wie Fig. 3 zeigt, aus der in vollen Linien dargestellten Lage in die in punktierten Linien angegebene Lage übergeführt werden. Infolgedessen kann die Sammelvorrichtung nach außen bewegt und unter eine Retorte 27 gebrächt werden. Diese verstellbare Sammelvorrichtung sammelt jedes einzelne Kohlenstück, welches zwischen den Enden der Beschickungsvorrichtung und der.
Retorte etwa herabfallen könnte, und befördert es in den Trog 25. Die Verstellung der Sammelvorrichtung 26 wird durch mit Gewichten beschwerte Hebel 28 und 29 bewirkt, welche durch ein Seil 30 miteinander verbunden sind. Die Stangen 31 sind mit ihren rückwärtigen Enden an die Hebel 29 angeschlossen, welche auf verschiedenen Seiten der Beschickungsvorrichtung liegen und an ihren Vorderenden in Lagern 32 ruhen, die an einem Teil der verstellbaren Sammelvorrichtung 26 befestigt sind.
Die Rückwärtsbewegung der Sammelvorrichtung wird selbsttätig durch eine Walze 33 eingeleitet, welche von dem Wagen 11 getragen wird. Der Wagen 11 berührt, sobald die Beschickungsvorrichtung von der Retorte 27 abgezogen wird, den Hebel 28 und wird durch den gewichtsbelasteten Hebel 29 sowie die Verbindungsstangen desselben vorgeschoben, nachdem die Walze 33 den Hebel 28 verlassen hat. r In der geschlossenen oder Rückwärtslage der Sammelvorrichtung erstreckt sich ein Teil derselben in den Weg des Beschickers; in dem Maße, wie der Beschicker sich vorwärts bewegt, bewegt er auch die Sammelvorrichtung in die in Fig. 3 in punktierten Linien ' angegebene Lage. Ein wagerecht gelagerter Trog 34, welcher von den senkrecht verstellbaren Rahmen getragen wird und so lang ist wie der Beschicker oder Entleerer, enthält eine Fördervorrichtung 35, welche sich rechtwinklig zu dem Gang des Becherwerks 14 bewegt. Es ist klar, daß aus der oben gegebenen Beschreibung der Vorrichtung sowie aus der Zeichnung hervorgeht, daß jede Kohle, welche in den in der Längsrichtung sich erstreckenden Trog 34 fällt, durch den endlosen Riemen der Fördervorrichtung 35 ergriffen und nach dem Troge 25 übergeführt wird. Ferner wird jede Kohle, welche von der verstellbaren Sammelvorrichtung 26 gesammelt ist, ebenfalls in den Trog 25 geleitet, von wo sie mit Hilfe der am Becherwerk 14 beweglichen Eimer 18 in einen kleinen Fülltrichter 36 gelangt, welcher an der einen Seite der Beschickungsvorrichtung angeordnet ist und mit dem Hauptfülltrichter 4 am höchsten Teile der Beschickungsvorrichtung in Verbindung steht.
Die Mittel, um sowohl das Becherwerk 14 als auch die senkrecht zu demselben arbeitende Fördervorrichtung 35 in Bewegung zu setzen, sind ebenfalls am Hauptrahmen der Beschickungsvorrichtung vorgesehen. Ein solcher Antrieb kann aus einem Elektromotor 37 bestehen, dessen Welle einen Triebstock 38 aufweist (Fig. 2), der seinerseits mit dem Stirnrad 39 eines Vorgeleges kämmt, von wo 12a aus die Bewegung zu dem Antriebsrad 23 vermittels der Vorgelegestirnräder 41, 42, 43
übertragen wird, wobei das genannte Vorgelege in ein staubsicheres Gehäuse eingeschlossen ist. Das letzte Stirnrad des Vorgeleges sitzt auf einer verlängerten Welle 46, die an ihrem freien Ende mit einem Kegelrade 47 ausgerüstet ist, das mit einem Kegelradtrieb 48 kämmt, welches seinerseits am Ende der Antriebswelle 49 sitzt., Auf der Triebwelle 49 ist sodann endlich das Kettenrad 50 zur Bewegung der Fördervorrichtung 35 vorgesehen. Für diese sowohl als auch für das Becherwerk 14 sind Nachstellvorrichtungen vorgesehen, bestehend aus der Schraubenspindel 51 und dem Schlitten 52 für die Fördervorrichtung 35, sowie aus der Schraubenspindel 53 und dem Schlitten 54 für das Becherwerk.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Retortenladevorrichtung mit einem senkrecht verstellbaren Beschicker, gekennzeichnet durch ein ständig umlaufendes Becherwerk, das auf einem Teil seiner Förderstrecke, zweckmäßig in nächster Nähe des Beschickers, wagerecht geführt ist und das verschüttete Material aufliest und zu einem Fülltrichter befördert, der im Hauptspeisetrichter gelagert ist.
2. Retortenladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Teil des Becherwerks der Vertikalverstellung des Beschickers folgt.
3. Retortenladevorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine gelenkig angebrachte Sammelvorrichtung (26), die das verschüttete Material dem wagerecht laufenden Teil des Becherwerks zuführt und selbsttätig durch die Bewegung des Beschickers aus ihrer normalen Lage in ihre Arbeitslage und umgekehrt gebfacht wird.
4. Retortenladevorrichtung , nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Beschickers eine wagerecht laufende Fördervorrichtung (35) vorgesehen ist, welche das gesammelte verschüttete Material aufnimmt und es dem Becherwerk zuführt, wobei ;sie dem Becherwerk bei dessen senkrechter Bewegung zu folgen vermag.
5. Retortenladevorrichtung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wagerecht verlaufende Stück des Becherwerks durch einen wagerecht angelegten Trog geht, der sich in senkrechter Richtung mit dem Beschicker bewegt und das gesammelte verschüttete Gut aus der Sammelvorrichtung (26) und der Fördervorrichtung (35) aufnimmt.
6. Retortenladevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das Becherwerk den senkrechten Bewegungen des Beschickers folgen kann und gleichzeitig die wagerechte Fördervorrichtung antreibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529046A (en) * 1946-06-18 1950-11-07 Padgett Grady Discharge means for coke ovens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2529046A (en) * 1946-06-18 1950-11-07 Padgett Grady Discharge means for coke ovens

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