DE932206C - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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Publication number
DE932206C
DE932206C DEB14764A DEB0014764A DE932206C DE 932206 C DE932206 C DE 932206C DE B14764 A DEB14764 A DE B14764A DE B0014764 A DEB0014764 A DE B0014764A DE 932206 C DE932206 C DE 932206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
belts
beet
conveyor belts
leaves
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Expired
Application number
DEB14764A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Boeckmann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. AUGUST 1955
B 14764 III 145 c
Rübenerntemas diine
Rübenerntemaschinen, bei denen zwei untereinander angeordnete Förderbänder bzw. Reinigungsbänder Anwendung finden und bei denen die Reinigungsbänder die zu reinigenden Früchte ihrer jeweiligen Form entsprechend umfassen, sind an sich bekannt.
Die reinigende Wirkung der endlosen Fördermittel (Bänder oder Ketten), welche neben dem Transport der Früchte gleichzeitig erzielt werden soll, läßt hierbei jedoch noch sehr zu wünschen übrig, da die Abreibwirkung der mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Fördermittel den Früchten gegenüber unzureichend ist.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Zweck der Erfindung. Er wird durch Anwendung einer Rübenerntemaschine erreicht, bei welcher das eine der beiden Reinigungsbänder dem andern gegenüber langsamer bzw. schneller läuft.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigen
Abb. ι eine vorn angehobene bzw. nicht eingesetzte Rübenerntemaschine in Seitenansicht und Abb. 2 die Erntemaschine in Draufsicht.
Eine Rübenerntemaschine gemäß der Erfindung besteht zweckmäßig und im wesentlichen aus einem Fahrgestell a, Gleitkufen b, Leitorganen oder Streichblechen c, Fördermitteln d und e, Abschneideorganen f, einem Sammelbehälter g sowie Aushebern h.
"Das nach der Zeichnung mit zwei Laufrädern ausgestattete Fahrgestell α kann beliebiger Formgestaltung und beliebig ausgebildet sein. An seinem
vorderen Ende sind die beiden Gleitkufen b angeordnet, mittels deren die Maschine sich während ihrer Inbetriebnahme auf der Oberfläche des Ackerbodens abstützt. Die Kufen sollen mit dem Fahrgestell nicht nur abnehmbar, sondern auch verstell- und feststellbar verbunden sein.
Oberhalb der Kufen bzw. von diesen getragen, ■ befinden sich die" beiden Leitorgane bzw. Streichflächen c, die so formgestaltet sind, daß die reihenweise emporragenden Blätter der zu erntenden Rüben bei sich vorwärts bewegender Maschine laufend gleichmäßig erfaßt und zusammen mit den aus dem Erdboden gehobenen Früchten den Transportbändern zugeführt werden, in deren Bereich zunächst durch die Abschneideorgane f die Trennung der Blätter von den Rüben und anschließend der gesonderte Weitertransport beider Pflanzenteile erfolgt.
Sowohl zwischen den Aushebern und den Kufen ao mit Leitorganen als auch zwischen den Fördermitteln, welche jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind, befindet sich ein von Hand öder selbsttätig regelbarer Abstand, der so bemessen wird, daß nicht nur die noch mit Blättern behafteten Rüben, sondern auch die bereits voneinander getrennten Blätter und Rüben einzeln in zuverlässiger Weise erfaßt und fortbewegt werden.
Das Trennen der Köpfe von den Rüben geschieht unter Zuhilfenahme eines Sechs oder sonst beliebig gestalteter Schneidemesser oder auch sägeartig gezahnter Schneidewerkzeuge, die zwischen den oberen und unteren Förderbändern so eingebaut sind, daß die Blätter bzw. Rübenköpfe jeweils kurz nach Erfassen einer Frucht durch die Förderbänder e abgetrennt bzw. abgeschnitten werden, wobei die Schneideorgane dem zwangläufig sich fortbewegendem Gut gegenüber zweckmäßig automatisch in Aktion treten.
Als Fördermittel finden zum Transport der Blätter vorteilhafterweise aus elastisch nachgiebigem Material bestehende Förderbänder Verwendung, die über im Traggestell gelagerte Führungsrollen d1 laufen, für die Rüben bzw. Früchte dagegen aus Drahtgeflecht bestehende Bänder, Förderketten od. dgl. Diese Förderketten werden über entsprechend geformte und ausgebildete Rollen e1 so geführt, daß sie im Bereiche des durchlaufenden Gutes einen etwa im Querschnitt keilförmigen', von oben nach unten sich verjüngenden, also nach Möglichkeit der Form der Früchte angepaßten Kanal bilden. Erfindungsgemäß soll das eine der Fördermittel dem anderen gegenüber schneller bzw. langsamer laufen, um dadurch, zwecks gleichzeitiger gründlicher Reinigung der Früchte, Reib- oder Scheuerbewegungen zu erzielen.
Die geköpften Früchte werden durch diese Transportbänder alsdann dem S ammelbehälter g zugeführt.
Die Transportmittel d und e sind zweckmäßig auf der ihrer Förderfläche gegenüberliegenden Seite mit Widerlagerrollen od. dgl. ausgestattet, um zu verhindern, daß sie sich durch das Fördergut zu sehr ausweiten bzw. ausbuchten, so daß möglicherweise die erforderliche Greiffestigkeit verlorengeht.
Die die Förderbänder e verlassenden Früchte fallen auf eine Rutsche i od. dgl., von wo sie dann in den Sammelbehälter g gelangen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz wie folgt: Bei Inbetriebnahme derselben dringen die Ausheber h so weit in den Erdboden ein, daß sie die Rüben untergreifen und samt den Blättern emporheben.
Hierbei werden die Blätter gleichzeitig durch die Leitbleche c geordnet und sofort von den Transportbändern d erfaßt. Die letzteren tragen nun die Frucht den Transportbändern e zu. Sobald die Frucht die Transportbänder e erreicht hat bzw. von diesen erfaßt ist, erfolgt durch die Schneideorgane f die Abtrennung der Rübenköpfe. Während nun die Blätter durch die Förderbänder seitlich zur Ablage gebracht werden, gelangen die Rüben unter ständiger Reinigung derselben auf die Rutsche i und anschließend in den Sammelbehälter.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rübenerntemaschine, bei der zwei untereinander angeordnete Förderbänder und Reinigungsbänder Anwendung finden und wobei die Reinigungsbänder die zu reinigenden Früchte, .ihrer jeweiligen Form entsprechend, umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Reinigungsb.änder (e) dem anderen gegenüber langsamer bzw. schneller läuft.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des zwischen den Reinigungsbändern (e) im Querschnitt keilförmig verlaufenden Kanals durch Verwendung entsprechend ausgebildeter Führungsrollen (e1) erreicht wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 292 473, 403 019, 466 163, 739 192;
USA.-Patentschriften Nr. 1 880 324, 2 192 247, 2071738,2183631;
französische Patentschrift Nr. 833 994; belgische Patentschrift Nr. 500 930.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509536 8.55
DEB14764A 1951-04-27 1951-04-27 Ruebenerntemaschine Expired DE932206C (de)

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