DE739192C - Ruebenerntemaschine mit die Rueben am Blattwerk erfassenden Greifscheiben - Google Patents

Ruebenerntemaschine mit die Rueben am Blattwerk erfassenden Greifscheiben

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DE739192C
DE739192C DEM148155D DEM0148155D DE739192C DE 739192 C DE739192 C DE 739192C DE M148155 D DEM148155 D DE M148155D DE M0148155 D DEM0148155 D DE M0148155D DE 739192 C DE739192 C DE 739192C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Für die Rübenernte sind Einrichtungen bekannt, welche die vorgelockerten Rüben mittels Greifscheiben am Blattwerk erfassen und dem Köpfmesser zuführen. Die Greifscheihen, die mit Ringrippen versehen sind, stehen im Winkel zueinander derart, - daß sie das Blattwerk am Boden erfassen; da sie es aber nur auf eine kurze Strecke festhalten können, ist weder das Herausheben der Rüben aus dem Boden noch das Abschneiden gleichmäßigier Köpfe gewährleistet. Es sind auch Einrichtungen mit gesteuerten Greifscheiben bekannt, die mittels Kreisabschnitte bildender Platten das Blattwerk zwischen sich einklemmen und nach dem Köpfschnitt wieder freigeben. Hier besteht die Gefahr, daß. sich Rübenblätter zwischen den Lücken der einzelnen Greifplatten verfangen. r
Alle diese Nachteile will die Erfindung beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß parallel gelagerten Greifscheiben an den Außenflächen je ein bis zum Köpf messer reichender fester Ringrost gegenüberliegt und zwischen den Greifscheiben, aber oberhalb deren Achse, eine im Bereich des Köpfmessers durch die Greifscheiben hindurchragende, das Blattwerk teilende Kreisscheibe gelagert ist, die sich am Boden auf den Riibenkopf aufstützt und beim Köpfen die Kopfgröße be- ' stimmt. Es ist zweckmäßig, die Ringe des Ringrostes gegenüber den Zwischenräumen der Greifscheibenrippen anzuordnen und auf der Greifscheibe zwischen Ringe und Rippen ragende Greifstifte vorzusehen.
Auf diese Weise wird unter Schonung des wertvollen Blattwerks das letztere infolge großer Angriffsflächen so festgehalten, daß die Rüben wirklich ausgehoben werden; zugleich wird aber auch erreicht, daß die Rüben in die richtige Köpflage eingestellt und in dieser Lage beim Köpfen festgehalten werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 die Vorderansicht,
Abb. 3 die Draufsicht.
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Greifs cheibenachse von vorn gesehen und Abb. 5 den Antrieb der Kreisscheibe.
An einem steuerbaren Fahrgestell ist der die Greifvorrichtung tragende Rahmen 14 in der Höhe verstellbar · gelagert. Der Antrieb der auf einer gemeinsamen festen Achse dreh-
bar gelagerten Greifscheiben ι erfolgt von den Fahrrädern oder einer Zapfwelle über die Kettenräder 7 mittels Kettengetriebes. Von den Greifscheiben 1 werden über Kegelräder die beiden bben liegenden Köpfmesserscheiben 8 angetrieben. Zwischen den Greifscheiben ι ist exzentrisch, und zwar oberhalb deren Achse, eine Kreisscheibe 2 so gelagert, daß sie oben über die Greifscheiben hinausragt. Den flach kegeligen Greifscheiben 1 liegt beiderseits je ein bis zum Messer 8 reichender fester Ringrost 4 gegenüber, dessen Ringe 4 den -Zwischenräumen der Rippen 3 der Greifscheibe gegenüberliegen. Zwischen den Rippen 3 der Greif scheiben und den Ringen 4 des Ringrostes sind auf den Greifscheiben außerdem noch Greif stifte 5 in Kreislinien angebracht. Vorn unten sind die einzelnen Ringe 4 des Ringrostes jeweils nach außen abgebogen, ao während die Greifscheiben 1 durch ein Schutzblech 6 nach beiden Seiten hin abgedeckt sind, das keilförmig nach vorn zusammenläuft und in einer Spitze endet. Die Kreisscheibe 2 wird beispielsweise von zwei um i8o: versetzten, nahe an der Außenkante einer Greifscheibe angebrachten oder beide Greifscheiben verbindenden Mitnehmerbolzen angetrieben, welche je in einen Ausschnitt der Kreisscheibe 2 eingreifen, so daß sich Greifscheiben ι und Kreisscheibe 2 mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit drehen. Über den Messerscheiben 8 ist ein Leitblech 11 angebracht, welches die abgeschnittenen Rüben nach einer Seite ableitet. Am oberen Scheitel der Kreisscheibe 2 schließt nach vorn eine Sammelschiene 10 an, die zunächst geradeaus gerichtet und dann nach einer Seite abgebogen ist. Mit dieser Sammelschiene 10 arbeitet ein über die Rollen 12 geführtes endloses Greif band 9 zusammen, dessen Antrieb von einer der Achsen der Messerscheiben 8 erfolgt. Am Rahmen ist zweckmäßigerweise noch ein Schar 13 bekannter Art befestigt, das die Rüben lockert bzw. anhebt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender:
Bei der Fahrt teilt das Schutzblech 6 das Blattwerk einer Rübenreihe in zwei Hälften und hält es ab, vorzeitig in den Bereich der Greifscheiben 1 zu kommen. Danach wird es von den beiderseits nach außen gebogenen Ringen 4 des Ringrostes erfaßt und in den Bereich der Greifer 5 gedrängt. Das geteilte Blattwerk wird nun beiderseits zwischen den Rippen 3 der- "Greifscheiben 1 und den Ringen 4 des Ringrostes wellenförmig eingeklemmt und bei weiterer Drehung der Scheiben, welche mit ungefähr der Geschwindigkeit umlaufen, als ob sie sich am Boden abwälzen, mitsamt der Rübe aus dem Boden gezogen und mit hochgenommen. Unterstützt wird das Herausziehen der Rüben durch den Rübenheber 13. Bei der Aufwärtsdrehung bewegt sich die Außenkante der Kreisscheibe 2 im Verhältnis zu den Außenkanten der Greifscheiben 1 in der Richtung des Pfeiles von a nach b. Die Rüben werden dadurch je nach ihrem Stand im Boden mehr oder weniger aus den Klemmteilen herausgezogen und sitzen am oberen Scheitel vor dem Messer mit dem Kopf auf der Kreisscheibe 2 auf. Auf diese Weise werden alle Rüben mit gleich großen Köpfen abgeschnitten. Von dem Leitblech 11 über den Messern 8 werden die abgeschnittenen Rüben nach einer Seite zum Abvvurf geleitet. Von dem endlosen Greifband 9 werden die abgeschnittenen Rübenköpfe, mit geteiltem Blattwerk auf der Sammelschiene 10 reitend, auf die andere Seite zur Abwurf stelle abgeführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Rübenerntemaschine, bei der die vorgelockerten Rüben mittels mit Rippen versehener Greifscheiben am Blattwerk erfaßt und dem Köpfmesser zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß flach kegeligen Außenseiten der am Umfang in geringem Abstand voneinander und auf gleicher Achse gelagerten Greifscheiben (1) je ein bis zu den Messern (8) reichender fester Ringrost (4) gegenüberliegt und oberhalb der Greifscheibenachse eine zwischen den Greifscheiben (1 j hindurchgreifende, das Blattwerk teilende Kreisscheibe (2) gelagert ist, die sich beim Aufnehmen der Rübe auf den Rübenkopf aufsetzt und beim Abschneiden des Rübenkopfes dessen Größe bestimmt.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe des Ringrostes (4) den Zwischenräumen der Greifscheibenrippen (3J gegenüberliegen und auf den Greifscheiben zwischen Rippen und Ringe ragende Greif stifte (5) anicebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM148155D 1940-07-10 1940-07-10 Ruebenerntemaschine mit die Rueben am Blattwerk erfassenden Greifscheiben Expired DE739192C (de)

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DE739192C true DE739192C (de) 1943-09-14

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ID=7336425

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DE (1) DE739192C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932206C (de) * 1951-04-27 1955-08-25 Wilhelm Boeckmann Ruebenerntemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE932206C (de) * 1951-04-27 1955-08-25 Wilhelm Boeckmann Ruebenerntemaschine

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