DE1482868C - Erntemaschine fur Knollen und Wurzel fruchte - Google Patents

Erntemaschine fur Knollen und Wurzel fruchte

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DE1482868C
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine gewährleistet so eine verhältnsimäßig schonende für Knollen- und Wurzelfrüchte mit einem aus zwei Behandlung des Erntegutes. Die beiden übereinander übereinander angeordneten, miteinander zusammen- angeordneten Förderer sind jedoch auch hier derart wirkenden Förderbändern bestehenden, einen steilen. im konstanten Abstand zueinander gehalten, und der Winkel in bezug auf den Erdboden aufweisenden 5 obere Förderer ist insbesondere zwischen zwei UmFörderer, wobei das obere Förderband etwa parallel lenkwalzen so straff gespannt, daß nur eine bestimmte zu dem unteren angeordnet im Abstand zu diesem Maximalmenge an Erntegut zwischen beiden Förabgestützt und gegenüber dem unteren Förderband derern bewegt werden kann, und es bei einem in vertikaler Richtung frei verlagerbar ist. größeren Angebot an Knollen, Kartoffeln od. dgl. Es ist bereits eine Erntemaschine der genannten io zu Stauungen unterhalb des oberen Förderers Art bekannt, bei der die ^Knollenfrüchte od. dgl. von kommt. Damit ist bei den bekannten Förderern· der einem Rodeschar aufgenommen, zwei annähernd kontinuierliche Transport auch unterschiedlichster parallel zueinander laufenden und im Abstand ange- Materialmengen nicht sichergestellt (britische Patentordneten Förderbändern zugeführt werden, um zwi- schrift 641 272).
sehen diesen in eine höhere Position befördert zu 15 Schließlich ist noch eine Maschine zum Ernten weiden. Die beiden mit unterschiedlicher Geschwin- von Knollengewächsen od. dgl., insbesondere von digkeit umlaufenden Förderer sind, da ihr Abstand Blumenzwiebeln bekanntgeworden, welche ein die zueinander zufolge ihrer Anbringung innerhalb der Knollengewächse unterfahrendes Schar aufweist, das Vorrichtung weitgehendst konstant ist, nicht ge- diese zusammen mit der Bodenschicht anhebt, um eignet, plötzlich auftretende größere Mengen abzu- 20 sie über eine schiefe Ebene einem endlosen Förderer erntenden Materials aufzunehmen. Die Aufnahme- zuzuführen, ObwohJ_diese bekannte Vorrichtung eine kapazität wird vielmehr durch den festgelegten Ab- sehr schonende Bergung~der Knollenfrüchte gewährstand zwischen Untertrum des oberen Förderers und lesitet, ist sie insbesondere deshalb nachteilig, weil Obertrum des unteren Förderers vorgegeben, so daß sie zufolge der hohen zu transportierenden Erddie Mitwirkung des oberen Förderers an dem Trans- as mengen außerordentlich stabil aufgebaut sein muß port des Erntegutes insbesondere dann entfällt, wenn und dennoch häufige Beschädigungen der Maschine kleinere Mengen geringer Größe zu befördern sind, nicht ausgeschlossen sind. Der die Erdschicht zusamderen Durchmesser kleiner als der Minimalabstand men mit den Knollen aufnehmender Förderer ist über der beiden Förderer ist. Die Übereinanderordnung seine gesamte Länge sowohl im Obertrum als auch zweier Förderer ist jedoch gerade dort vorteilhaft, 30 im Untertrum durch Tragbleche abgestützt, um die wo leicht rollendes Material, wie Knollen od. dgl, zu befördernden, außerordentlich großen Gewichtseine schiefe Ebene hinaufgeführt werden sollen, mengen aufnehmen zu können (deutsche Patentderen Winkel gegen die Bodenfläche verhältnismäßig schrift 1 053 838).
steil ist. Die gleichzeitige Anlage zweier Förderer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen das zu transportierende Material verhindert 35 Erntemaschine der eingangs genannten Art zu schafhier ein Zurückrollen desselben (britische Patent- fen, die eine ununterbrochene und gleichmäßige Aufschrift 730 673). wärtsbewegung des von dem Rodeschar aufgenom-Weiter ist eine Kartoffelerntemaschine mit überein- menen Materials auch bei unterschiedlichsten Mateander angeordneten Förderern bekannt, die gleich- rialauf nahmen sicherstellt, wobei gleichzeitig auf eine falls aus endlosen Förderbändern bzw. bandartigen 40 schonende Behandlung desselben Wert gelegt ist.
Sieben bestehen, welche jeweils um zwei im Ab- Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsstand zueinander angeordnete Umlenkrollen geführt gemäß darin, daß das frei durchhängende untere sind. Zur Verhinderung des Zurückrollens des zwi- Trum des oberen Förderbandes auf dem oberen sehen den beiden Förderern zu bewegenden. Mate- Trum des unteren Förderbandes bzw. auf dem auf rials sind entlang des endlosen Siebbandes des oberen 45 diesem bewegten Material annähernd über die ge-Förderers sich senkrecht von diesen weg erstrek- samte Länge des oberen Trums des unteren Förderkende Haken angebracht, die den größten Teil des bandes aufliegt, wobei es ausschließlich im oberen Abstandes zwischen Untertrum des oberen Förderers Umlenkbereich in an sich bekannter Weise über und Obertrum des unteren Förderers durchgreifen. . Umlenkwalzen geführt ist. Dadurch, daß das untere Bei dem Transport des hier in Betracht kommenden 50 Trum des oberen Förderbandes lose und frei durchMaterials ist es jedoch leicht möglich, daß diese hängt, steht dieses auch bei unterschiedlichsten Mate-Haken, insbesondere Lm Aufnahmebereich der Ernte- rialarigeboten und selbst dann, wenn keinerlei Erntemaschine, in das Erntegut hineingedrückt werden gut zu befördern ist, ständig mit dem Obertrum des und dieses dabei erheblich beschädigen. Beschädi- unteren Förderbandes, bzw. mit dem auf diesem gungen desselben müssen jedoch unter allen Um- 55 liegenden Material, im Eingriff. Bei der Förderung ständen vermieden werden. Darüber hinaus werden größerer Materialmengen paßt sich das lose durchdie Haken verhältnismäßig schnell von den vor- hängende Untertrum des oberen Förderers diesem handenen Krautbestandteilen versetzt, so daß es zu Materialstau leicht an, indem es zufolge seines Verstopfungen kommt (österreichische Patentschrift Eigengewichtes auf diesem und teilweise um dieses 18 526). 60 herum liegt. Der bei bisherigen Vorrichtungen vor-Weiter ist eine Erntemaschine für Kartoffeln handene und weitgehend konstant gehaltene Abstand u. dgl. bekannt, welche zwischen zwei im Abstand zwischen zwei endlosen Förderern wird vermieden, zueinander angeordneten, endlosen Förderern das indem der obere Förderer nur entlang seines oberen Erntematerial über einen steilen Winkel auf eine Umlenkbereiches von zwei Umlenkwalzen aufgehöherc Ebene befördert. Der bandartige, zumindest 65 nommen ist, um im übrigen im Obertum über seine entlang den steil geführten Abschnitten des unteren Länge von Führungsschienen gehalten zu werden. Förderers angeordnete obere Förderer kann hier aus Das auf dem Obertrum des unteren Förderbandes in gummiertem Material, Tuch od. dgl. bestehen und beliebiger Mengenfolge aufliegende Material steht
mit dem unteren Trum des oberen Förderers zufolge dessen Eigengewichtes über die gesamte Förderstrecke im Eingriff, und ein Zurückrollen des Materials gegen die Förderrichtung ist ausgeschlossen. Der Fortfall jeglicher Greiferorgane sowie die Vermeldung eines verhältnismäßig straff gespannten Untertrums des oberen Förderers stellt schließlich auch sicher, daß das Erntegut innerhalb der Vorrichtung keinen Zwangskräften ausgesetzt wird, die geeignet wären, dasselbe zu beschädigen. to
Weitere Merkmale und die Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hebe- und Fördereinrichtung, die insbesondere für die Verwendung bei einer Erntemaschine, geeignet ist,
,' · F i g. 2 eine schaubildliche, zum Teil weggebrochene Seitenansicht, aus der die endlosen Förderbänder ersichtlich sind, : Fig.-3 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht eines Teils eines der Förderbänder-und
F i g. 4 einen etwas schematischen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1 im vergrößerten Maßstab.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist die Erntemaschine einen Förderer auf, der aus zwei übereinander angeordneten Förderbändern 11 und 22 besteht. Der Aufnahmeteil des oberen Trums 11a des unteren Förderbandes 11 verläuft horizontal. Zu beiden Seiten des Aufnahmeteils des unteren Förderbandes sind dieses seitlich begrenzende Wände 10, vorzugsweise aus · Blech, angeordnet. Das untere Förderband 11 liegt auf aus. F ig. 2 ersichtlichen Rollen oder Zahntrommeln 15,16 auf, die jeweils an dessen beiden Umlenkenden angeordnet sind, wobei die Zahntrommel 15 zwischen den oberen Enden der Begrenzungswände 10 des unteren Förderbandes von einer Welle getragen werden, welche eine Antriebsrolle oder -zahntrommel 17 nach F i g. 1 trägt, während die Rollen oder Zahntrommeln 16 auf einer Welle angebracht sind, die von den vorderen Enden der Seitenwände eines den Aufnahmeteil des unteren Förderbandes 11 teilweise seitlich begrenzenden Behälters 12 getragen werden.
Das mit 11a bezeichnete obere Trum des Förderbandes wird an geeigneten Stellen durch das Laufen unter den Führungsrollen 18 an den Bodenteilen der Seiten 10 und über einer hinreichenden Anzahl von Führungsrollen 19 getragen, die in den Zwischenräumen zwischen den Bodenteilen (Unterteilen) der Begrenzungswände 10 des unteren Förderbandes 11 angeordnet sind, so daß das obere Trum 11a des Förderbandes 11 eine bewegliche Bodenfläche eines Trogs bildet, dessen Seiten durch die Seitenwandungen des Aufnahme- (bzw. Einlauf-) Behälters 12 und die Begrenzungswände des ansteigenden Förderers gebildet werden. Das untere Trum des unteren Förderbandes 11 hängt durch und liegt auf im Abstand voneinander angeordneten Rollen 20 und 21, die ein zu starkes Durchhängen des unteren Trums des Förderbandes 11 verhindern.
Über dem endlosen Förderband 11 ist das zweite Förderband 22 vorgesehen, das zum Festhalten der Wurzelfrüchte, Knollenfrüchte od. dgl. auf dem oberen Trum 11a des unteren Förderbandes 11 beim Transport durch das untere Förderband dient. Das obere Förderband 22 wird so getragen, daß sein unteres Ende 22 a und unteres Trum 226 auf dem oberen Trum 11a des unteren Förderbandes bei freiem Durchhang in Auf- und Abwärtsrichtung aufliegt, wodurch die auf dem unteren Förderband vom Aufnahmebehälter 12 aufwärts geführten Wurzelfrüchte, Knollenfrüchte od. dgl. zwischen dem oberen Förderband 22 und dem unteren Förderband 11 hochgefördert werden.
Um den erstrebten Durchhang des unteren Trums 22 b des oberen Förderbandes 22 zu erreichen, sind an den feststehenden Seitenwandungen 10 des Förderers zwei zueinander parallele Schienen 23 auf einem erhöhten Niveau zum Tragen des' mittleren Teils des oberen Trums des oberen Förderbandes 22 vorgesehen, die eine Führung für die beiden Längsseiten des oberen Förderbandes bilden.
Als weitere Stützen für das obere Förderband 22 dienen zwei Umlenkrollen 24,25 und zwei Schienen, die unterhalb des oberen Trums des oberen Förderbandes 22 an dessen oberem Umlenkende angeordnet sind. Außerdem sind die Umlenkrollen 24, 25-andem oberen Umlenkende .des Förderbandes 22 derart angebracht, daß ein keilförmiger Zwischenraum 26 zwischen den Förderbändern 11, 22 an deren oberem Umlenkende entsteht. Die eine Führung für das Förderband 22 bildenden Schienen 23 sind an Stützen 27 angebracht, die an den Seitenwandungen 10 des Förderers befestigt sind, derart, daß sie nach oben von diesen Wandungen vorstehen.
Jedes der beiden Förderbänder 11, 22 besteht aus flexiblen Zugbändern oder -gurten bzw. Riemen 28 aus Gummi oder gummiähnlichem Material (z. B. aus dicken gummiimprägnierten Textilgurten) und in Abständen an den Zugbändern 28 vorgesehenen, an diesen z. B. angenieteten Querstäben 29. Diese Querstäbe 29 können aus flexiblem oder starrem Material bestehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Querstäbe 29 aus Metallstangen oder Rohren bestehen, die mit Gummi überzogen werden, wobei jeder Querstab Hülsen 30 aufweisen kann, mittels welcher er an den flexiblen Zugbändern 28 angebracht wird. Die Querstäbe 29 sind an den Zugbändern in passenden regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet, um Wurzelfrüchte, Knollenfrüchte od. dgl. zurückzuhalten; dagegen gestatten sie den lockeren Fremdstoffen, insbesondere der Erde, durch das untere Förderband 11 hindurch herabzufallen. Eine bevorzugte Anordnung für die Umlaufrolle 24 und die Zahntrommel 15 kann nach F i g. 3 aus einem Rad 31 mit zahnartigen Vorsprüngen 32 bestehen, die durch die zwischen den einzelnen Querstäben 29 an einem der Seitenbänder 28 gebildete offene Zwischenräume das entsprechende Förderband 11 oder 22 ergreifen.
Die Förderbänder 11 und 22 werden mittels der Rollen oder Zahntrommeln 15 und 24 mit aufeinander abgestimmten Geschwindigkeiten angetrieben, so daß das untere Trum 226 des oberen Förderbandes sich mit genau der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Dabei werden die Rollen oder Zahntrommeln 15 und 24 in entgegengesetzten Richtungen von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben, der eine Antriebswelle 33 zum Antreiben durch eine Zahntrommel 34 und eine Kette 35 aufweist, die die Zahntrommel 17 auf der Spindel (bzw. der Welle) der Rolle oder der Zahntrommel 15 antreibt. Die Spindel dieser Trommel ist über einen gekreuzten Riemen 36 oder ein ähnliches Antriebsmittel mit der Spindel der Rolle oder Zahntrommel 24 gekuppelt, wodurch
sie in entgegengesetzter Richtung zur Spindel der Rolle oder Zahntrommel 15 angetrieben wird. Die Antriebswelle 33 kann von einem zum Betrieb des Förderers vorgesehenen gesonderten Motor angetrieben werden. ■

Claims (3)

- Patentansprüche:
1. Erntemaschine für Knollen- und Wurzelfrüchte mit einem aus zwei übereinander angeordneten, miteinander zusammenwirkenden Förderbändern bestehenden, einen steilen Winkel in bezug auf den Erdboden aufweisenden Förderer, wobei das obere Förderband etwa parallel zu dem unteren angeordnet, im Abstand zu diesem abgestützt und gegenüber dem unteren Förderband in vertikaler Richtung frei verlagerbar ist, ~ dadurch gekennzeichnet, daß das frei durchhängende untere Trum (226) des oberen Förderbandes (22) auf dem oberen Trum (11 d) . des unteren Förderbandes (11) bzw. auf dem auf diesem bewegten Material annähernd über die gesamte Länge des oberen Trums (Hfl) des unteren Förderbandes (11) aufliegt, wobei es ausschließlich im oberen Umlenkbereich in an sich bekannter Weise über Umlenkwalzen (24, 25) geführt ist.
. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht von dem oberen Förderband (22) übergriffene Aufnahmeabschnitt des oberen Trums (11 α) des unteren Förderbandes (11) horizontal verläuft und zu beiden Seiten des Aufnahmeabschnittes des unteren Förderbandes (11) diesen seitlich begrenzende Wände (10) angeordnet sind.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trum des Förderbandes (22) außer von den beiden Umlenkwalzen (24,25) auf zwei zueinander parallelen Führungsschienen (23) in an sich bekannter Weise abgestützt ist, wobei die Führungsschienen unterhalb des oberen Trums entlang der Kantenbereiche des oberen Förderbandes (22) angeordnet sind. *- * '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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