DE927955C - Ablegevorrichtung an Vorratserntemaschinen fuer Knollenfruechte - Google Patents
Ablegevorrichtung an Vorratserntemaschinen fuer KnollenfruechteInfo
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- DE927955C DE927955C DEST3402A DEST003402A DE927955C DE 927955 C DE927955 C DE 927955C DE ST3402 A DEST3402 A DE ST3402A DE ST003402 A DEST003402 A DE ST003402A DE 927955 C DE927955 C DE 927955C
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- depositing device
- inlet
- sieve
- tubers
- machine
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Landmaschinen und betrifft insbesondere eine Ablegevorrichtung
für geerntete Knollenfrüchte.
Ablegerutschen an Vorratserntemaschinen sind an sich bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil,
daß sie nicht verstellbar sind. Infolgedessen ist es nur möglich, die in einem Arbeitsgang von der
Maschine aufgenommenen Knollen in Reihen und in solchen Abständen abzulegen, wie sie gewachsen
sind. Es muß also jede Reihe der abgelegten Früchte einzeln aufgelesen werden, so daß sich ein
erheblicher Aufwand an Arbeit ergibt.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die Nachteile bekannter feststehender Ablegerutschen an
Vorratserntemaschinen zu vermeiden und durch eine Verbesserung ein vereinfachtes, arbeitssparendes
Aufnehmen der Früchte zu ermöglichen.
Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung für Vorratserntemaschinen für
Knollenfrüchte besteht in einem unterhalb des Auslaßendes der Maschine, beispielsweise unterhalb
des Endes eines Siebbandes angeordneten Einlauf, an den sich muldenartig zum Boden laufende und
in Längsrichtung verschiebbare Siebstäbe anschließen, wobei die gesamte aus Einlauf und den
Siebstäben bestehende Ablegevorrichtung um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung besteht darin, daß die Einfal-1-öffnung
kreis- oder halbkreisförmig ist und die Schwenkachse konzentrisch dazu angeordnet ist,
derart, daß die Einfallöffnung des Einlaufe unabhängig von der Stellung der Ablegevorrichtung im
wesentlichen immer in einer gleichen Lage zu dem
Auslaßende der Maschine, beispielsweise dem Siebband, bleibt.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
ist die Neigung der sich an den Einlauf anschließenden
Siebstäbe veränderlich. Darüber hinaus erfolgt das Verschwenken der Ablegevorrichtung' ton die
senkrechte Achse unter Benutzung bekannter mechanischer Mittel, beispielsweise Seile, Ketten
und Seilscheiben oder Zahnräder, von einem Handhebel aus.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Verwirklichungsform des Erfindungsgedankens näher veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das hintere Ende einer Vorratserntemaschine
in Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine Aufsicht.
Fig. 2 ist eine Aufsicht.
Man erkennt in der Zeichnung den Maschinenrahmen a, der mittels der Räder a' fahrbar gemacht
ist. Von dem Vorderende der Maschine nach hinten oben verläuft ein Siebband b, welches auf Umlenkrollen
b' geführt ist. Die von nicht näher dargestellten Mitteln aufgenommenen und aus der Erde
gehobenen Knollenfrüchte werden durch das Siebband b nach hinten oben befördert und auf dem
Förderwege von anhaftender Erde befreit. Sie fallen von dem höchsten Punkt des Siebbandes,
welcher durch die Umlenkrolle b' bestimmt wird, in einen kreisförmigen oder halbkreisförmigen Einlauf
C1 welcher beispielsweise die Form des Teiles eines Trichters aufweist. Um ein seitliches Herabfallen
der Früchte zu vermeiden, sind Seitenplatten d vorgesehen. An den Einlauf c schließen
sdch schräg nach unten muldenförmig angeordnete Siiebstäbe e an, die, in Längsriditung verschiebbar,
an dem Einlauf befestigt sind. Die Halterung erfolgt durch bei f und g angedeutete Mittel. Die
Halterungsmittel bei f bestehen beispielsweise in Schrauben, welche nach entsprechender Einstellung
der frei nach unten herausragenden Länge der Siebstäbe angezogen werden und die endgültige
Lage bestimmen. Durch Verkürzen der Streben k kann das untere Ende der Siebstäbe gehoben oder
gesenkt werden, so daß eine unterschiedliche Schräglage der durch die Siebstäbe gebildeten
Mulde erreicht wird.
Der Einlauf c mit den daran muldenförmig angeordneten Siebstäben ist mit Zapfen i, der in
einem Lager k drehbar angeordnet ist, welches mittels Streben I fest an den Maschinenrahmen a angelenkt
ist, um die durch das Lager k gebildete Achse verschwenkbar. Auf dem Zapfen i ist eine
Seilscheibe m aufgesetzt.
Seitlich auf den Maschinenrahmen ist eine weitere Seilscheibe η und eine doppelte Führungsrolle
0 befestigt, über welche ein endloses Seil umläuft, welches gleichzeitig die Seilscheibe m an
dem Einlauf umfaßt. Die Seilscheibe η ist mit einem Handhebel p kombiniert, so daß bei Betätigung
des Handhebels die Scheibe» verdreht und mittels des Seiles die Einlaufvorrichtung mit den
angeschlossenen Siebstäben um den Zapfen i verschwenkt werden kann. Damit ist die Einlaufvorrichtung
in einem Bereich von i8o° verschwenkbar, so daß die Knollenfrüchte wahlweise 'an der einen
oder anderen Seite der abgeernteten Reihe oder auch innerhalb dieser abgelegt werden können. Die
Feststellung des Handhebels erfolgt mittels einer Lochscheibe q.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung ergibt sich aus der Zeichnung. Die
beispielsweise von einem Rodeschar aufgenommenen Früchte gelangen auf das Siebbänd b und
werden im Zuge der Aufwärtsbewegung von Sand und Erde befreit. Sie fallen nach Überschreiten des
höchsten Punktes der Umlenkrolle V in den Einlauf
und rutschen über die Stäbe auf den Boden. Die Stäbe bewirken dabei eine nochmalige Reinigung
des Gutes und legen die Knollen in Abhängigkeit von der Einstellung der Ablegevorrichtung
an der einen oder anderen Seite der soeben aufgenommenen Reihe ab. Die Verstellbarkeit der Ablegevorrichtung
hat dabei den Sinn, beim Abernten zweier Reihen die aufgenommenen Knollen in einer
gemeinsamen Reihe oder in einem Schwad ablegen zu können, so daß dann nur für zwei abgeerntete
Reihen ein Schwad aufgenommen zu werden braucht.
Der Drehpunkt i, k der Ablegevorrichtung liegt
unabhängig vonjhrer Verschwenkung immer so zu dem Ende des Sieibbandes, daß die Einfallöffnung go
immer in der gleichen relativen Lage zu dem Oberende des Siebbandes verbleibt. Das Verstellen erfolgt,
wie vorerwähnt, in einfacher Weise durch Bedienung des Handhebels p über das in strichpunktierten
Linien angedeutete Zugseil. Die Ver-Schwenkungsmöglichkeit ist in Fig. 2 in gestrichelten
Linien angedeutet. Zusätzlich zu dieser Verschwenkungsmöglichkeit um den Drehpunkt ^ k,
können die Ablaufstäbe unter Benutzung der Mittel f verkürzt oder verlängert werden, ebenso wie
die Schräglage unter Benutzung der Mittel h und g verändert werden kann.
Es ist ersichtlich, daß durch die vorgeschlagene Ablegevorrichtung eine wesentliche Vereinfachung
und eine Ar bei ts sparung beim Ernten von Knollenfruchten erreicht wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:!.Ablegevorrichtung für Vorratserntemaschinen, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Auslaßendes der Maschine, beispielsweise unterhalb des Endes eines Siebbandes angeordneten Einlauf, an den sich, muldenartig angeordnete, schräg zum Boden verlaufende und in Längsrichtung verschiebbare Siebstäbe anschließen, wobei die gesamte aus Einlauf und den Siebstäben bestehende Ablegevorrichtung um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist.
- 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallöffnung kreis-oder halbkreisförmig ist und die Schwenkachse konzentrisch dazu angeordnet ist, derart, daß die Einfallöffnung des Einlaufs unabhängig von der Stellung der Ablegevorrichtungim wesentlichen immer in einer gleichen Lage zu dem Auslaßende der Maschine, beispielsweise dem Siebband, bleibt.
- 3. Ablegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der sich an den Einlauf anschließenden Siebstäbe veränderlich ist.
- 4. Ablegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Ablegevorrichtung um die senkrechte Achse unter Benutzung bekannter mechanischer Mittel, beispielsweise Seile, Ketten und Seilscheiben oder Zahnräder, von einem Handhebel aus erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509504 5.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3402A DE927955C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Ablegevorrichtung an Vorratserntemaschinen fuer Knollenfruechte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3402A DE927955C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Ablegevorrichtung an Vorratserntemaschinen fuer Knollenfruechte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927955C true DE927955C (de) | 1955-05-20 |
Family
ID=7453179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST3402A Expired DE927955C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Ablegevorrichtung an Vorratserntemaschinen fuer Knollenfruechte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927955C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2406947A1 (fr) * | 1977-10-31 | 1979-05-25 | Bacht Wilhelm | Machine a recolter les tetes de choux |
-
1951
- 1951-05-26 DE DEST3402A patent/DE927955C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2406947A1 (fr) * | 1977-10-31 | 1979-05-25 | Bacht Wilhelm | Machine a recolter les tetes de choux |
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