DE2359222C3 - Dungfördervorrichtung - Google Patents

Dungfördervorrichtung

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DE2359222C3
DE2359222C3 DE19732359222 DE2359222A DE2359222C3 DE 2359222 C3 DE2359222 C3 DE 2359222C3 DE 19732359222 DE19732359222 DE 19732359222 DE 2359222 A DE2359222 A DE 2359222A DE 2359222 C3 DE2359222 C3 DE 2359222C3
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Bohse, Johann, 4492 Dörpen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dungfördervorrichtung, die einen ersten, waagerechten Förderabschnitt mit einer darin eine kurzhubige Hin- und Herbewegung ausführenden Schubstange mit dairan begrenzt schwenkbar angelenkten seitlichen Schubklappen und einen zweiten, schräg nach oben ansteigenden Förderabschnitt umfaßt, in welchem ein einzelner, in einer Rinne geführter Förderrechen od. dgl. vor- und zurückbewegbar ist, der den im eisten Förderabschnitt angelieferten Dung jeweils in der unteren Endstellung hintergreift und dann in der schräg ansteigenden Rinne über deren ganze Länge bis zum Abfallen am oberen Ende vor sich herschiebt, wobei die Schubstange im horizontalen Förderabschnitt und der einzelne Förderrechen im Schrägförderabschnitt von einem gemeinsamen Antriebsmotor mit derart unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben weiden, daß der während eines oder eines ganzzahügen Mehrfachen eines Arbeitshubes der Schubstange in den Übergabebereich des Förderrechen1 zugeführte Dung von diesem in einem Arbeitshub vom Übergabebereich bis zur Abwurfstelle bewegt wird.
Bei einer bekannten Dungfördervorrichtung dieser Art (DT-AS 19 41786) erfolgt der Antrieb des im zweiten, schrägen Förderabschnius laufenden Rechens mittels einer um zwei Umlenkräder geführten Antriebskette, an der der Wagen des Rechens mit einer Zugstange gelenkig befestigt ist. Das untere Umlenkirad dieser Antriebskette ist dabei auf einer Welle angeordnet, die zugleich auch ein kleineres Umilenkrad eines weiteren, für die Bewegung der Schubstange vorgesehenen Kettentriebs bildet. Die Antriebskette für den zweiten, schrägen Förderabschnitt liegt dabei seitlich versetzt oberhalb des angetriebenen Rechens und die an der Kette angelenkte, umlaufende Zugstange für den Rechen greift außerhalb der Kettenebene am Rechen an, was zu einem Ausweichen der Kette und damit zu einem Verschleiß an der Kette und an den Kettenrädern oder zu einem Verkanten des Rechens selbst und damit zu einem Verschleiß der Rollenlager des Rechens führt. Überdies ist ein derartiger Kettenantrieb in hohem Maße reparaturanfällig, weil diese im Freien befindlichen Teile der Antriebseinrichtung ständig den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und eine wirksame Schmierung der Ketten und Kettenräder angesichts der Witterungsverhältnisse weitgehend wirkungslos ist. Überdies resultieren aus 'lrnlaufenden Ketten als Antriebseinrichtung nicht unbeträchtliche Unfallgefahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dungfördervorrichtung der eingangs genannten, nach dem sogenannten Einhub-System arbeitenden Art
hinsichtlich ihres Antriebs so zu vereinfachen und zu verbessern, daß ein einwandfreier, einseitige Beanspruchungen bzw. Verkantungen ausschließender Mittenantrieb des Förderrechens erreicht wird, bei den unter Fortfall von Ketten, Seilen od. dgl. als Antrvbsorganen eine witterungsgeschützte, verschleißarme und Unfallgefahren vermeidende Antriebsiibertragung vorlegt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Antriebsiibertragung auf den im zweiten Förderabschnitt laufenden Förderrechen eine sich oberhalb der Schrägförderrinne über deren gesamte Länge parallel erstreckende Schnecke vorgesehen ist. die in einem unterseitig in Längsrichtung durchgehend mit einem Schlitz versehenen Rohr umläuft, wobei der Förderrechen mit wenigstens einer den Schlitz des Rohres durchgreifenden und an den Windungen der Schnecke zur Anlage kommenden Rolle in Mitnahmeverbindung steht, und daß an dem dem zweiten, schrägen Förderabschniti zugekehrten Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitts ebenfalls ein yi einer Rinne geführter und über eine oberhalb derselben in einem geschlitzten Rohr laufende Schnecke angetriebener Förderrechen vorgesehen ist, von dem aus über ein Gestänge der Antrieb der Schubstange abgeleitet ist. wobei die beiden Antriebsschnecken im Übergangsbereich eine unterschiedliche Drehzahlen ermöglichende Antriebskopplung ihrer einander zugekehrten Wellenenden besitzen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Dungfördervorrichtung ergeben sich aus den oben stehenden Unteransprüchen 2 bis 4.
Von einer aus früherer Zeit her stammenden Dungfördervorrichtung (DT-Gbm 18 48 880) war es bekannt, als Antriebsorgan für den zweiten, schrägen Förderabschnitt eine kurze, sich nur über einen begrenzten Teil der Länge dieses Abschnitts erstreckende Spindel vorzusehen, die einer Mehrzahl von im Schrägförderabschnitt vorhandenen Einzelrechen, die an einer leiterartig ausgebildeten Schienenkonstrukiion gemeinsam befestigt sind, eine auf den Abstand der einzelnen Förderrechen voneinander abgestimmte. kurzhubige Vor- und Zurückbewegung erteilt. Dabei ist für die Bewegung der Förderorgane im ersten, horizontalen Förderabschnitt eine unmittelbare bewegungsmäßige Kopplung über besondere Zwischenschionen vorgesehen, so daß in beiden Förderabschnitten mit der gleichen Geschwindigkeit gearbeitet und in beiden Förderabschnitten nur eine relativ kurzhubige 11in- und Herbewegung ausgeführt wird.
Diese früher bekannte Dungfördervorrichtung arbei tet somit nicht nach dem hier in Rede stehenden sogenannten Einhub-System, sondern nach dem söge nannten Schubsystem,. d. h. der Dung wird im schrägen Förderabschnitt genauso schubweise über e*ne Mehrzahl von Förderrechen weitertransportiert, wie er im ersten, horizontalen Förderabschnitt angeliefert worden ist, wobei in beiden Förderabschnitten mit gleicher Geschwindigkeit gearbeitet wird. Da der Dung im Schrägförderabschnitt nur nach und nach schubweise von der Mehrzahl der im Schrägförderabschnitt vorgesehenen Förderrechen weiterlransportiert wird. ergeben sich dabei notwendige Verweilzeiten, für deren Überbrückung besondere gezahnte Rückhalteleisten notwendig sind, um den Dung während der Verweilzeit am Zurückrutschen zu hindern. Bei einer in dieser Weise nach dem sogenannten Schubsystem arbeitenden Dungfördervorrichtung läßt sich ein Festfrieren von η,,ησ nn ripn gezahnten Rückhalteleisten bei den
notwendigen Verweilzeiten und damit ein allmähliches Zufrieren der ganzen Schrägförderrinne nicht verhindern. Aus diesem Grund ist man dann später auch zu dem gattungsmäßig hier in Rede stehenden sogenannten Einhub-System übergegangen.
Mit der von dieser gattungsmäßig unterschiedlichen, älteren Dungfördervorrichtung her bekannten Antriebsspindel, die nur eine relativ kurze, den kurzen Weg der hin- und hergehenden Schubbewegung entsprechende Länge hat und sich demgemäß auch nur über ein kurzes Stück der Länge des Schrägförderabschnitts erstreckt, ließ sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht lösen. Denn für die Anwendung einer solchen Spindel bei einer nach dem sogenannten Einhub-System arbeitenden Dungfördervorrichtung bedürfte es einer sich über die ganze Länge des zweiten, schrägen Förderabschnitts erstreckenden und damit eine Länge von 12 m und mehr aufweisenden Spindel, die schon fertigungstechnisch, ganz abgesehen von den hohen Herstellungskosten, ein kaum lösbares Problem stellt, die sich aber vor allem schon wegen ihres hohen Eigengewichts nicht frei zwischen ihren beiden Enden lagern ließe, was aber erforderlich wäre, wenn man einen einzelner Förderrechen nach dem sogenannten Einhub-System über die ganze Länge des schrägen Förderabschnitts miuels einer Spindel bewegen wollte. Der von der früher bekannten, gattungsmäßig grundsätzlich verschiedenen Dungfördervorrichtung her bekannte kurze Spindelabschnitt als Antriebsorgan konnte somit auch keine Anregung zur Schaffung der Erfindung geben, gemäß der als Antriebsorgan eine von Haus aus wesentlich leichter bauende und über ihre ganze Länge in dem sie umgebenden Lagerrohr hinreichende Abstützung findende Antriebsschnecke vorgesehen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsform einer Dungfördcr vorrichtung näher beschrieben, ohne jedoch auf diese dargestellte Ausführungsform beschränkt zu sein: in der Zeichnung zeigen
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Dungfördervorrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-11 in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besitzt die Dungfördcrvorrichtung einen ersten, waagerechten Förderabschniti und einen sich hieran anschließenden zweiten, schräg nach oben gerichteten Förderabschnitt. Der erste, waagerechte Fördcrabschnilt befindet sich hauptsächlich im Inneren eines Stallgebäudes, in der Zeichnung also links von der mit I bezeichneten Gebäudeaußenwand, und besteht im wesentlichen aus einer abwechselnd in Richtung der Pfeile a und b hin- und herbewegten Schubstange 2 mit daran in Abständen voneinander und begrenzt schwenkbar angelenkten Schubklappen, von denen eine, die letzte, bei 3 angedeutet ist. Die Schubstange 2 mit ihren Schubklappen erstreckt sich in einem Kotgang 4 über die Länge des Stallgebäudes und fördert durch ihre Hin- und Herbewegung den im Kotgang 4 befindlichen Dung in üblicher Weise unter jeweiliger Übergabe von einer Schubklappe zur anderen sukzessiv in Richtung des Pfeils b unter der Wand 1 hindurch aus dem Stallgebäude heraus. Der am Ende dieses ersten, waagerechten Förderabschnitts von der letzten Schubklappe 3 der Schubstange 2 jeweils angelieferte Dung gelangt dann über der. zweiten, schräg ansteigenden
Förderabschnitt der Dungfördervorrichtung, der sich außerhalb des Stallgebäudes befindet, auf einen dort vorgesehenen, bei 5 angedeuteten Dungplatz.
Bei der in Fig. 1 beispielhaft und schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsforni der erfin- s dungsgemäßen Dungfördervorrichtung ist an dem dem zweiten, schrägen Förderabschnitt zugekehrten und unmittelbar benachbarten Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitts ein Förderrechen 6 vorgesehen, der den von der letzten Schubklappe 3 der Schubstange 2 jeweils angelieferten Dung übernimmt und unter weiterer waagerechter Förderung in Pfeilrichtung b in den etwa bei 7 befindlichen Aufnahmebereich eines zweiten, im Schrägförderabschnitt laufenden Förderrechens 8 bringt. Der am Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitts vorgesehene Förderrechen 6 ist bei 9 am vorderen Ende eines von einem Tragrahmen od. dgl. gebildeten Führungswagens bzw. -Schlittens 10 derart schwenkbar angelenkt, daß er aus der dargestellten vertikalen Förderstellung nur nach vorne, in Richtung des gezeichneten Pfeils, ausschwenken kann. Bei Bewegung des Führungswagens bzw. -Schlittens 10 in Förderrichtung b schieben somit die Zinken des Förderrechens 6 den Dung vor sich her, während sie bei der umgekehrten Bewegung in Pfeilrichtung a bei Berührung mit dem von der letzten Schubklappe 3 der Schubstange 2 angelieferten Dunghaufen unter Ausschwenken über diesen hinweggleiten, um ihn bei der danach erfolgenden Bewegungsumkehr in Pfeilrichtung b in starrer, vertikaler Stellung von hinten zu erfassen und vor sich herzuschieben.
Der Führungswagen bzw. -schlitten 10 des Förderrechens 6 ist mittels an seinen beiden Seiten vorgesehener schwenkbeweglich gelagerten Gleitstücke oder Rollen 11 in am oberen Rand einer sich an den Kotgang 4 anschließenden Förderrine 12 aus z. B. Blech oder auch Kunststoff beidseits vorgesehenen Führungsschienen 13 für eine Hin- und Herbewegung in Richtung der Pfeile n und b geführt. Die Schienen 13 bestehen zweckmäßig aus mit ihrem offenen Teil einander zugekehrten U-Profilen, womit der Führungswagen bzw. -schlitten 10 mit seinen in den Schienen laufenden Gleitstücken oder Rollen II auch gegen ein Abheben nach oben gesichert ist.
Am hinteren Ende des Führungswagens bzw. -Schlittens 10 ist bei 14 eine Pleuelstange bzw. Gestänge 15 schwenkbeweglich angelenkl, deren anderes Ende bei 16 an einer Führung der Schubstange 2 schwenkbeweglich angreift. Die Schubstange 2 erhält also ihren Antrieb für ihre Bewegung in Pfeilrichtung a oder b von der Bewegung des Führungswagens bzw. -Schlittens 10 des Förderrechens 6 am außerhalb des Stallgebäudes liegenden Ende des ersten Förderabschnitts.
Der Führungswagen bzw. -schlitten 10 seinerseits wird durch eine Schnecke 17 angetrieben, die in einem Rohr 18 oberhalb der Förderrinne 12 drehbar gelagert ist und sich über die Länge der Förderrinne 12 erstreckt. Das Rohr 18. das an seinen beiden Stirnseiten bei 19 und 20 durch geeignete Decke! mit Lagern für die Welle der Schnecke 17 verschlossen ist. ist über Stützen 21 mittig oberhalb der Förderrinne 12 gehalten (vergleiche auch die ganz ähnliche Schnittdarstellung gemäß F i g. 2) und ist unterseitig mit einem über seine Länge sich erstreckenden, durchgehenden Schlitz 22 versehen. Durch den Schlitz 22 ragen zwei um vertikale Achsen 24 drehbare Rollen 25 in das Innere des Rohres 18. die an den Windungen der Schnecke 17 anliegen. Die Rollen 25 sind mit ihren vertikalen Achsen 24 von einem Ansatz 26 getragen, der seinerseits auf oder am Führungswagen bzw. -schlitten 10 des Förderrechens 6 mittig befestigt ist. Statt der in der Zeichnung dargestellten zwei Rollen 25 könnten am Ansatz 26 auch nur eine oder aber auch mehrere Rollen vorgesehen sein; sind mehrere jeweils um die vertikale Achse 24 drehbare Rollen 25 vorgesehen, so entspricht der Abstand der in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten Rollen 25 voneinander jeweils dem Steigungsmaß der Schnecke 17, womit sichergestellt ist. daß die Rollen 25 auch stets gleichmäßig an den Windungen der Schnecke 17 zur Anlage kommen.
An die Förderrinne 12 schließt sich ein weiterer, gekrümmter Rinnenabschnitt 27 an. welcher in etwa den oben schon erwähnten Aufnahmebereich 7 für den im zweiten, schrägen Förderabschniti laufenden Förderrechen 8 ausbildet. Dieser zweite, schräge Förderabschnitt mit dem dazugehörigen Förderrechen 8 wird ebenfalls von einer Förderrinne 28 gebildet, die sich an den gekrümmten Rinnenabschnitt 27 anschließt und bei 29 in einer stark abgeschrägten Abwurföffnung oberhalb des Dungplatzes 5 mündet. Die Förderrinne 28 und der gekrümmte Rinnenteil 27 des zweiten Förderabschnitts der Fördervorrichtung sind, ebenso wie die Förderrinne 12 am Ende des ersten Förderabschnitts, an den beiden oberen Rändern mit Führungsschienen 30 versehen, die aus mit ihrem offenen Teil einander zugekehrten U-Profilen bestehen. In den Schienen 30 läuft ein von einem Tragrahmen od. dgl. gebildeter Führungswagen bzw. -schlitten 31 mittels an seinen beiden Seiten vorgesehener, schwenkbeweglich gelagerter Gleitstükke oder Rollen 32. der an seinem in Förderrichtung hinteren Ende den Förderrechen 8 des zweiten Förderabschnitts trägt. Der Förderrechen 8 ist am Führungswagen bzw. -schlitten 31 bei 33 derart schwenkbar angelenkt, daß er aus der dargestellten vertikalen Stellung (d.h. der rechtwinkligen Stellung in bezug auf die Förderrinne 28) nur nach vorne, in Richtung des gezeichneten Pfeils, ausschwenken kann. Der Förderrechen 8 des zweiten Förderabschnitts kann somit, wenn er in den Aufnahmebereich 7 bewegt wird, den dort befindlichen, vom Förderrechen 6 des ersten Förderabschnitts angelieferten Dunghaufen durch Wegschwenken überfahren und, nach erfolgter Bewegungsumkehr, in der dargestellten starren vertikalen Förderstellung in der Förderrinne 28 schräg nach oben vor sich herschieben.
Zum Antrieb des dem zweiten Förderabschnitt zugeordneten Förderrechens 8 mit seinem Führungswagen bzw. -schlitten 31 ist mittig oberhalb der Förderrinne 28 eine Schnecke 34 vorgesehen, die in einem Rohr 35 gelagert ist und sich über die ganze Länge des im wesentlichen von der Förderrinne 28 gebildeten zweiten Förderabschnitts erstreckt. Das Rohr 35 ist an seinen beiden stirnseitigen Enden bei 36 und 37 durch geeignete Deckel mit Lagern für die Welle der Schnecke 34 verschlossen und wird von Stützen 38 mittig oberhalb der Förderrinne 28 von dieser getragen.
Wie im einzelnen auch aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Rohr 35 unterseitig mit einem sich über seine Länge erstreckenden, durchgehenden Schlitz 39 versehen, der von einem Hals 40 mit nach außen rechtwinklig abgewinkelten Flanschen 41 gebildet ist. Durch über Stützen 42 in Stellung gehaltene Längslcisten 43 wird der Hals 40 des Rohres 35 beidseits abgestützt, so daß er mit seinen Flanschen 41 gegen Formänderungen gesichert ist und damit der Schiit/. 39 stets konstant bleibt. Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß die
Darstellung gemäß F i g. 2 insoweit auch auf die Ausgestaltung des Rohres 18 am Ende des ersten Förderabschriilts zutrifft.
Im Rohr 35 befinden sich wieder eine oder mehrere, um vertikale Achsen 44 drehbare Rollen 45. die an den Windungen der Schnecke 34 zur Anlage kommen (beim Vorhandensein mehrerer Rollen) in Bewegungsrichtung hintereinander mit einem dem Steigungsmaß der Schnecke 34 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Rolle oder die Rollen 45 mit ihren vertikalen Achsen 44 sind auf einem Trag- bzw. Führungsteil 46 befestigt, das im wesentlichen innerhalb des Schlitzes 39 angebracht ist und an seiner Unterseite seitlich vorstehende Gleitstücke, Rollen oder Walzen 47 trägt, mit denen es auf den Flanschen 41 gleitet oder rollt. Das die Rollen 45 mit ihren Achsen 44 haltende Trag- und Führungsteil 46 bildet, im Gegensatz zum oben erwähnten Ansät/. 26 am Fiihrungswagen bzw. -schlitten 10 des dem ersten Förderabschnitl zugeordneten Förderrechens 6. hier ein vom Führungswagen bzw. -schlitten 31 des dem zweiten Förderabschnitt zugehörigen Förderrechens 8 gesondertes, für sich bewegliches Antricbsübertragungsteii aus, das am bzw. im Rohr 35 sowohl gegen ein Herausfallen nach unten (durch die Rollen 45) wie auch gegen ein Hereinziehen in das Rohr (durch die Walzen od. dgl. 47) gesichert ist.
Zur Kopplung des Trag- und Führungsteils 46 m',t dem Fiihrungswagen bzw. -schlitten 31 des Fördcrrechens 8 ist ein Gestänge 48 vorgesehen, das an seinen beiden Enden bei 49 und 50 am Trag- und Führungsteil 46 und am Führungswagen bzw. -schlitten 31 jeweils schwenkbeweglich befestigt ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Trag- und Führun ,jsteil 46 in Förderrichtung im Abstand vor dem den Fcrderrechcn 8 !ragenden Fiihrungswagen bzw. -schlitten 31 im Schneckenrohr 34, 35 angeordnet sein kann, so daß let/tercr bei Bewegung nach unten, also zum Ende des ersten Förderabschnitts hin. in das gekrümmte Rinnenteil 27 und eventuell auch noch in den letzten Teil der Förderrinne 12 hineinlaufen kann, bevor das Trag- und Führungslei! 46 am linieren Ende des Schneckenrohres 34, 35 angelangt ist. Die stark abgeschrägte Abwurföffnuiig 29 stellt andererseits sicher, daß der in Förderrichlung gezogene und nachlaufende Führungswagen bzw. -schlitten 31 mit dem Förderrechen 8 ι rot/ dieses Nachlaufs in jedem Fall den Dung durch die Abwurföff llung 29 ausschiebt, wenn das vorauslaufendc Trag und Führungsieil 46 am oberen Finde des Schncckcnrohres 34,35 angekommen ist.
Zum Antrieb der einerseits dem Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitts zugeordneten Schnekke 17 (und damit des Förderrechens 6 und der Schubstange 2) und der andererseits dem zweiten, schrägen Förderabschnitl zugeordneten Schnecke 34 (und damit des dort laufenden Fördcrrcchcns 8) ist ein ss gemeinsamer Antriebsmotor 51 vorgesehen, auf dessen Ausgangswelle 52 zwei Kettenräder 53 und 54 angeordnet sind. Das Kettenrad 54 ist dabei zweckmäßig als Wechsclrad ausgebildet. Der Motor 51 mit den Kettenrädern 53, 54 ist so angeordnet, daß die Kettenräder 53, 54 sich in Flucht befinden mit Kettenrädern 55 und 56, die auf einem aus dem Rohr 18 herausragenden Wellencndc 57 der Schnecke 17 im Übergangsbereich vom ersten zum /weiten Förderab schnitt vorgesehen sind. Das mit dem Antriebsrad 53 f's fluchtende Kettenrad 55 sitzt dabei rest auf dem Wellenende 57 der Sehnecke 17 und steht mit ersterem über einen kurzen Kettentrieb 58 in Antriebsverbindung. während das mil dem Antriebsrad (Wechsclrad) 54 fluchtende Kettenrad 56 auf einer das Wellcnende 57 übergreifenden Hülse 59 sitzt und mit ersterem über einen ebenfalls kurzen Reuentrieb 60 in Amriebsverbindung sieht. Die Hülse 59 ist Teil eines Kreuzgelenks 61. das an einem unteren, aus dem Rohr 35 herausragenden Wellenende 62 der Schnecke 34 vorgesehen ist, Die Hülse 59 des Kreuzgelenks 61. auf der das Kettenrad 56 drehfesl angeordnet ist. kann sich somit um das letzte Teil des Wellenendes 57 frei drehen, so daß von dort aus über das Kreuzgelenk 61 der Antrieb der Schnecke 34 im zweiten Förderabschnitt erfolgt. — Bei entsprechender Anordnung des Antriebsmotors 51 könnten statt der über die Kettentriebe 58,60 in Antriebsverbindung stehenden Kettenräder 53, 55 bzw. 54, 56 auch unmittelbar miteinander kämmende Zahnräder nach Art eines Vorgeleges vorhanden sein.
Mil dem vorbeschriebenen Antrieb ist es möglich, die beiden Schnecken 17,34 mil unterschiedlicher Drehzahl anzutreiben und damit auch die Förderrechen 6 und 8 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Dies ist deshalb erforderlich, weil üblicherweise der zweite, schräge Fördcrabschniu mit dem Förderrechen 8 eine größere Länge als das Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitis mit dem Förderreehen 6 besitzt. Während die Länge der Schnecke 17 für alle Fördervorrichtungen etwa 2 m beträgt, kann die Länge acv Schnecke 34 von 2 m bis zu 8 m betragen, je nach den die Länge und Höhe des /weiten Förderabschnitts bestimmenden Gegebenheiten. Mitiels des Wcchselrades 54 läßt sich dabei die erforderliche Abstimmung erreichen, derart, daß trotz eines für beide Schnecken 17, 34 gleichen Steigungsmaßes der Förderreehen 6 einmal seinen relativ kurzen Förderhub ausführt, während der Förderrechen 8 gleichzeitig seinen beträchtlich längeren Weg im zweiten 1 örderabschniii durchläuft. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich der Förderreehen 6 am Ende seiner Bewegungsbahn am Übergabebereich 7 befindet, wenn der Förderreehen 8 die Abwurföffnung 29 erreicht hat bzw. umgekehrt der Förderreehen 6 am Anfang seines Förderweges am Ende der Schubstange 2 steht, wenn der Förderreehen 8 sich im Übergabebereich 7 befindet. Die jeweilige Bewegungsumkehr erfolgt durch Umschaltung des Antriebsmotors 51 mittels geeigneter Endschalter (nicht dargestellt).
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt; Abwandlungen sind im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche ohne weiteres denkbar und möglich. So kann insbesondere der den Förderreehen 6 und die Schnecke 17 umfassende Endteil des ersten, waagerechten Förderabschnitts ganz in Fortfall kommen und sich der zweite, den Förderreehen 8 und die Schnecke 34 umfassende schräge Förderabschnitt auch unmittelbar an den dann von der Schubstange 2 gebildeten Endbereich des ersten Förderabschnitts anschließen. In diesem Fall muß dann allerdings eine besondere Antriebsübertragung von dem Elcktromolor 51 zur Schubstange 2 hin vorgesehen sein (z. B. mittels eines über ein Winkelgetriebe bewegten Kettentriebs). Erfindungswesentlich ist. daß jedenfalls zum Antrieb des dem zweiten, im allgemeinen längeren, schrägen Förderabschnitt zugeordneten Förderrechens 8 die Schnecke 34 in dem Rohr 35 vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 619/254

Claims (4)

Palentansprüche:
1. Dungfördervorrichtung, die einen ersten, waagerechten Förderabschnitt mit einer darin eine kurzhubige Hin- und Herbewegung ausführenden Schubstange, mit daran begrenzt schwenkb?r angelenkten seitlichen Schubklappen und einen zweiten, schräg nach oben ansteigenden Förderabschnitt umfaßt, in welchem ein einzelner, in einer Rinne geführter Förderrechen od. dgl. vor- und zurückbewegbar ist, der den im ersten Förderabschnitt angelieferten Dung jeweils in der unteren Endstellung hintergreift und dann in der schräg ansteigenden Rinne über deren ganze Länge bis zum Abfallen am oberen Ende vor sich herschiebt, wobei die Schuhstange im horizontalen Förderschnitt und der einzelne Förderrechen im Schrägförderabschnitt von einem gemeinsamen Antriebsmotor mit derart unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, daß der während eines oder eines ganzzahligen Mehrfachen eines Arbeitshubes der Schubstange in den Übergabebereich des Förderrechens zugeführte Dung von diesem in einem Arbeitshub vom Übergabebereich bis zur Abwurfstelle bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Antriebsübertragung auf den im zweiten Förderabschnitt laufenden Förderrechen (8) eine sich oberhalb der Schrägförderrinne (28) über deren gesamte Länge parallel erstreckende Schnekke (34) vorgesehen ist, die in einem unterseitig in Längsrichtung durchgehend mit einem Schlitz (39) versehenen Rohr (35) umläuft, wobei der Förderrechen (8) mit wenigstens einer den Schlitz (39) des Rohres (35) durchgreifenden und an oen Windungen der Schnecke (34) zur Anlage kommenden Rolle (45) in Mitnahmeverbindung stehe, und daß an dem dem zweiten, schrägen Förderabschnitt zugekehrten Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitts ebenfalls ein in einer Rinne (12) geführter und über eine oberhalb derselben in einem geschlitzten Rohr (18) laufende Schnecke angetriebener Förderrechen (6) vorgesehen ist, von dem aus über ein Gestänge (15) der Antrieb der Schubstange (2) abgeleitet ist, wobei die beiden Antriebsschnecken (17, 34) im Übergangsbereich eine unterschiedliche Drehzahlen ermöglichende Antriebskopplung ihrer einander zugekehrten Wellencnden (57,62) besitzen.
2. Dungfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle(n) (45) an einem besonderen, mit dem Führungswagen bzw. -schlitten (31) des Förderrechens (8) über ein beidenends schwenkbar angelenktes Gestänge (48) verbundenes Trag- und Führungsteil (46) vorgesehen sind, das einerseits über die Rolle(n) (45) im Innern des Schneckenrohres (35) nach unten, andererseits außen über seitlich vorstehende Gleitstücke, Rollen, Walzen (47) od. dgl. an vom Rohrschütz (39) horizontal nach außen abgewinkelten Flanschen (41) geführt ist.
3. Dungfördervorrichlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des dem Ende des ersten, waagerechten Förderabschnitts zugeordneten Förderrechens (6) und des dem zweiten, schrägen Förderabschnitts zugeordneten Förderrechens (8) in Richtung und Geschwindig- f>5 keit so aufeinander abgestimmt sind, daß sich stets — unabhängig von der Weglänge beider Rechen (6, 8) und bei gleichzeitiger Bewegungsumkehr derselben — der erste Förderrechen (6)1 im Aufnahmebereich (7) des zweiten Förderrechens (8) befindet, wenn der zweite Förderrechen am oberen Abgabeende (29) seines Schrägförderabschnitts angekommen ist.
4. Dungfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsschnecken (17, 34) mit ihren Wellen im Übergangsbereich (7) vom ersten zum zweiten Förderabschnitt über ein Kreuzgelenk (61) od. dgl. unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes (55,56; 53,54) miteinander gekoppelt sind.
DE19732359222 1973-11-28 1973-11-28 Dungfördervorrichtung Expired DE2359222C3 (de)

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