DE1956624C - Stallentmistungsanlage - Google Patents

Stallentmistungsanlage

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DE1956624C
DE1956624C DE19691956624 DE1956624A DE1956624C DE 1956624 C DE1956624 C DE 1956624C DE 19691956624 DE19691956624 DE 19691956624 DE 1956624 A DE1956624 A DE 1956624A DE 1956624 C DE1956624 C DE 1956624C
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stallentmistungsanlage Entladestellung kippt und sich nach seiner Entleerung mit einem entlang der Dungrinne des Stalls gleitenden durch Rückverlagerung seines Schwerpunktes wieder Dungschlitten und einem mittels Umlenkrollen durch selbsttätig in seine Ausgangslage aufrichtet. Die den Stall sowie im Anschluß an den Stallausgang Entleerung des Dungschlittens von dem von ihm von dem Bereich der Dungrinne aus schräg nach s mitgenommenen Mist, bei welchem es sich um ein oben über die Dungstätte geführten und durch eine schwieriges Fördergut handelt, wird dabei noch umsteuerbare Spillwinde vor- und rückläufig ange- durch Pendelbewegungen, die der Dungschlitten triebenen Förderseil, das mit seinen beiden Enden nach seinem Kippen ausführt, sowie durch Schwinvorn und hinten an dem Dungschlitten angreift, gungen des schräg nach oben verlaufenden Teils wobei der Dungschlitten durch das Förderseil frei »o des Förderseils, die sich bei der Entleerung des schwebend über die Dungstätte zur selbsttätigen Dungschlittens ergeben, begünstigt.
Entleerung ziehbar ist. Allerdings ist es aus der USA.-Patentschrift
Eine derartige Stallentmistungsanlage ist auf 1470 086, welche sich auf einen an einem Seil od, dgl, Grund der britischen Patentschrift 583 603 bekannt, hängend angeordneten Kippkübel eine Be- und Der Dungschlitten dieser Stallentmistungsanlage be- is Entladevorrichtung bezieht, bereits bekannt, ein sitzt einen rechteckigen oberen Rahmen, mit dessen selbsttätiges Entleeren des Kübels durch Kippen und vorderem und hinterem Querteil das Förderseil eine selbsttätige Rückkehr desselben in die Ausgangsverbunden ist. Weiterhin hat der Dungschlitten dieser lage durch Schwerpunktverschiebung des vollen bzw. Stallentmistungsanlage einen unterhalb seines Rah- leeren Kübels zu bewirken. Die Anwendung dieses mens befindlichen Mistkübel, der an seinem vor- 20 Prinzips bei seilgezogenen Dungschlitten von Stall» deren Ende offen ist und eine Bodenwandung, zwei entmistungsanlagen lag jedoch nicht nahe, da sich Seitenwandungen und eine Rückwandung besitzt. seilgezogene Dungschlitten von Stallentmistungs-Mittels seitlicher Gelenkeglieder steht das hintere anlagen hinsichtlich ihrer Funktion sowie ihrer Aus-Ende des Mistkübels mit dem hinteren Teil des bildung wesentlich von Kippkübeln von Be- und Rahmens in gelenkiger Verbindung. Das vordere 25 Entladevorrichtungen unterscheiden und da sich Ende des Mistkübels ist so ausgebildet, daß es mit abgesehen davon durch die Anwendung dieses Prindem vorderen Querteil des Rahmens in und außer zips bei seilgezogenen Dungschlitten von Stallent-Eingriff gelangen kann. mistungsanlagen überraschend vorteilhafte Wirkun-
Bei der Benutzung der bekannten Stallentmistungs- gen ergeben.
anlage wird der mit Mist beladens Dungschlitten 30 Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen mittels des Förderseils schräg nach oben sowie frei Stallentmistungsanlage ist erfindungsgemäß vorgeschwebend über die Dungstätte bewegt. Um eine sehen, daß bei Verwendung eines zwei- oder mehrteiselbsttätige Entleerung des Dungschlittens von dem ligen Dungschlittens das Förderseil mit einem Ende von ihm mitgenommenen Mist zu erreichen, ist es an einem in Querrichtung verlaufenden, nach unten erforderlich, das vordere Ende des Mistkübels außer 35 offenen Winkelstück des vorderen Schlittenteils anEingriff mit dem vorderen Querteil des Rahmens zu greift, das zwei durch das Winkelstück in Abstand bringen, was durch eine besondere Auslösevorrich- gehaltene, sich in Längsrichtung erstreckende seittung geschieht. Nach der Freigabe des vorderen liehe Kufen aufweist, und das Förderseil mit seinem Endes des Mistkübels kippt dieser dann mit seinem anderen Ende an einem in Querrichtung verlaufenvorderen Ende nach unten in eine senkrechte Lage, 40 den, nach vorne hin offenen Winkelstück des hintewodurch der in dem Dungschlitten befindliche Mist ren, mit dem vorderen Schlittenteil in gelenkiger aus dem Mistkübel auf die Dungstelle fallen kann. Verbindung stehenden Schlittenteils angeschlossen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ist, das zwei durch das Winkelstück in Abstand Stallentmistungsanlage der in Frage stehenden Art gehaltene, sich in Längsrichtung erstreckende seitzu schaffen, welche sich gegenüber der bekannten 45 liehe Kufen sowie sich an den seitlichen Rand dieser Slallentmistungsanlage durch eine besonders einfache Kufen nach oben anschließende Seitenwandungen Ausbildung und Wirkungsweise auszeichnet, kaum besitzt.
störungsanfällig ist und stets eine vollständige Ent- Ferner kann bei dieser Ausführungsform der
leerung des Dungschlittens gewährleistet. neuen Stallentmistungsanlage erfindungsgemäß vor-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 50 gesehen sein, daß zwischen dem vorderen und hintevor, daß bei einer derartigen Stallentmistungsanlagc ren Schlittenteil wenigstens ein dem vorderen Schlitdie beiden Enden des Förderseils in einer solchen tenteil entsprechend ausgebildeter mittlerer Schlitten-Höhe am Dungschlitten befestigt sind, daß dieser teil angeordnet ist.
im beladenen Zustand über der Dungstätte um die Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift
sich durch die Befestigungspunkte des Förderseils 55 1 959 085 ist allerdings schon ein mehrteiliger Dungerstreckende Längsachse in die Entladcstellung kippt schlitten für Seilzugstallentmistungsanlagcn bekannt, und sich einschließend in die Ausgangslage auf- dessen einzelne Schlittenteile gelenkig verbunden richtet. sind. Bei diesem Dungschlitten werden dessen ein-
Die neue Stallentmistungsanlagc ist hinsichtlich zelne Teile jedoch von gleichartigen, an ihrer Unterihrer Ausbildung insofern besonders einfach, als bei 60 scite, ihrer Oberseite und ihrem vorderen Ende ihr zur Entleerung ihres Dungschlittcns keine beweg- völlig olienen Förderbehältern gebildet, die an ihrem liehen oder zusätzlichen Teile erforderlich sind. hinteren Ende mit einer um eine quer zur Fahrt-Weiterhin ergibt sich bei der neuen Stallentmistungs- richtung verlaufende waagerechte Achse schwenkanlage eine besonders einfache und zuverlässige baren Klappe verschen sind, weiche je nach der Be-Wirkungswcise dadurch, daß ihr bcladcner Dung- 65 weguiig des Dungschlittens eine senkrechte oder schlitten oberhalb der Dungstälte infolge Schwer- waagerechte Stellung einnimmt und bei Vorwärtspunktsverschielumg nach oben sowie stets vorlie- bewegung des Dungschlittcns zur Mitnahme des gender ungleichmäßiger Beladung selbsttätig in seine Mistes dient. Abgesehen davon ist dieser Dung-
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schlitten lediglich zur Bewegung längs einer Gleit- wird dagegen ein Gang gebildet, der mit Türöffnun-
bahn oder sonstigen Unterlage ausgebildet. gen 21, 22 in der hinteren Stallwandung 13 sowie
Infolge der gcmliß der Erfindung vorzugsweise der vorderen Stallwandung 14 in Verbindung steht, vorgesehenen Verwendung eines zwei- oder mehr- In einigem Abstand von der vorderen r.ndwanteiligen Dungschlittens, dessen einzelne Teile in ge- 5 dung 14 des Stalles 10 befindet sich eine Dungstatte lenkiger Verbindung stehen, sowie infolge der Art 23, welche zur Aufnahme des aus dem Stall 10 zu der Befestigung des Förderseils an diesem Dung- befördernden Mistes dient. Die Dungstätte 23 besitzt schlitten, wird die Entleerung des beladenen Dung- ein Fundament 24 sowie Einfassungsmauern 25, 26 Schlittens oberhalb der Dungstätte gefördert. Auf und 27, von welchen sich die seitlichen Einfassungs-Grund der gelenkigen Verbindung der einzelnen \o mauern 26 sowie die von dem Stall 10 abgekehrte Schhttenteile können sich diese nämlich beim Kippen Einfassungsmauer 27 etwa bis zur Höhe des Erddes Dungschlittens sowie seinen anschließenden bodens erstrecken und die dem Stall 10 benachbarte Pendel- und Schwingbewegungen relativ zueinander Einfassungsmauer 25 den Erdboden nach oben hin bewegen, was eine besonders gute Ablösung des etwas überragt.
Fördergutes von dem Dungschlitten bewirkt. Darüber 15 Im Anschluß an die Stallausgangsöffnung 18 ist
hinaus ergibt sich aber durch die evfindungsgemäß eine Rampe 28 vorgesehen. Diese Rampe 28 erstreckt
vorgesehene Schlittenausbildung auch noch ein ge- sich von der Stallausgangsöffnung 18 bis auf den
ringes Schlittengewicht sowie eine gute Mistauf- oberen Rand der Einfassungsmauer 25 der Dungstätte
nähme und Mistabgabe. 23. Die Rampe 28 wird von einer Bodenplatte sowie
Diejenige Ausführungsform der neuen Stallentmi- 20 sich an deren seitliche Ränder nach oben hin an-
stungsanlage, bei welcher deren Dungschlitten zwi- schließenden Randteilen 29 gebildet. Die Boden-
schen dem vorderen und hinteren Schlittenteil wenig- platte befindet sich mit ihrem stallseitigen Ende
stens noch einen mittleren Schlittenteil aufweist, ist etwa in der gleichen Ebene wie die Bodenfläche 17λ
in denjenigen Fällen von Vorteil, in welchen von der Dungrinne und die untere Fläche 18a der Stall-
dem Dungschlitten jeweils große Mistmengen zu der 25 ausgangsöffnung 18. Ferner weist sie dort etwa die
Dungstätte zu befördern und auf dieser abzuladen gleiche Breite wie die Stallausgangsöffnung 18 auf.
sind- Von der Stallausgangsöffnung 18 aus steigt die
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise Rampe 28 der Höhe der Einfassungsmauer 25 der
veranschaulicht. Es zeigt Dungstätte 23 entsprechend in Richtung der Dung-
F i g. 1 einen Stall sowie eine diesem benachbarte 30 statte 23 nach oben hin an und nimmt dabei hin-
Dungstätte mit einer Stallentmistungsanlage, teils in sichtlich ihrer Breite zu.
senkrechtem Längsschnitt und teils in Seitenansicht, Die Stallentmistungsanlage gemäß den Fig. 1
F i g. 2 den Stall, die Dungstätte sowie die Stall- und 3 besitzt einen Dungschlitten 30 sowie ein För-
entmistungsanlage gemäß F i g. 1, teils in waagerech- derseil 31. Der Dungschlitten 30 ist zweiteilig aus-
tem Querschnitt und teils in Draufsicht, 35 gebildet und weist einen vorderen Teil 32 sowie einen
F i g. 3 einen Teil des Stalles, die Dungstätte sowie hinteren Teil 33 auf, welche sich in Längsrichtung
einen Teil der Stallentmistungsanlage mit über der in Abstand voneinander befinden und durch seitliche
Dungstätte befindlichem Dungschlitten, teils in senk- Ketten 34, 35 gelenkig verbunden sind. Hinsichtlich
rechtem Längsschnitt und teils in Seitenansicht, seiner Abmessungen und insbesondere seiner Breite
Fig. 4 den Dungschlitten der Stallentmistungs- 40 sowie Höhe entspricht der Dungschlitten 30 der
anlage gemäß den Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht, Dungrinne 17, in welcher er hin und her zu gleiten
F i g. 5 den gleichen Dungschlitten in Stirnansicht vermag,
auf sein hinteres Ende, Das Förderseil 31 ist mit seinem vorderen Ende
F i g. 6 den gleichen Dungschlitten in Draufsicht, 31 α an einem Befestigungsglied 36 des vorderen Teils
F i g. 7 einen aus drei Teilen bestehenden Dung- 45 32 des Dungschlittens befestigt. Von dem vorderen
schlitten in Seitenansicht und Schlittenteil 32 erstreckt sich das Förderseil 31 dann,
F i g. 8 den gleichen Dungschlitten in Draufsicht. wenn sich der Dungschlitten 30 innerhalb des Stalles
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Stall 10 besitzt 10 befindet, längs der Dungrinne 17 sowie durch die einen Boden 11, eine Decke 12, eine hintere End- Stallausgangsöffnung 18 zu einer an der Außenseite wandung 13, eine vordere Endwandung 14 sowie 50 der Stallendwandung 14 pendelnd angeordneten Umzwei Seitenwandungen, von welchen jedoch nur eine lenkrolle 37. Von dieser Umlenkrolle 37 aus ist das mit Fenstern 15 versehene Seitenwandung 16 dar- Förderseil 31 schräg nach oben über die Dungstätte gestellt ist. Etwa in der Mitte des Stallbodens 11 ist 23 hinweg zu einer oberen Umlenkrolle 38 geführt, eine Dungrinne 17 vorgesehen, welche sich in Längs- welche an einem Mast 39 befestigt ist, der mit seinem richtung des Stalles 10 von dessen hinterer Endwan- 55 unteren Ende in einem mit der Einfassungsmauer 27 dung 13 bis zu seiner vorderen Endwandung 14 er- der Dungstätte 23 verbundenen Sockel 40 steht,
streckt. Im Anschluß an das vordere Ende der Dung- Im Anschluß an die Umlenkrolle 38 ist das Förrinne 17 weist die vordere Endwandunii 14 eine derseil 31 in waagerechter Richtung durch eine in Ausgangsöffnung 18 auf, deren Breite der Dungrinne der Stallendwandung 14 befindliche obere Ölinung4l 17 entspricht, welche jedoch etwa die doppelte Höhe 60 in das Stallinnerc geführt und erstreckt sich dort zu derselben besitzt und dabei mit ihrer unteren- Fläche einer umsteuerbaren Spillwinde 42, welche an der 18λ in der gleichen Ebene wie die Bodenfläche 17« Stalldeckc 12 befestigt ist. Dabei wird von dem Förder Dungrinne 17 liegt. derseil 31 die Windentrommel vollständig umschlun-
An der von der Fensterwandung 16 abgekehrten gen. Das Förderseil 31 verläuft dann weiter zu einer Seite der Dungrinne 17 befindet sich derjenige Teil 65 Umlenkrollc 43, welche im Bereich der Duntirinne 19 des Stallbodens II, welcher als Viehstand dient. 17 an der Innenfläche der Stallendwandung 13 he-Von dem Teil 20 des Stallbodens 11, der zwischen festigt ist. Von dieser Umlenkrolle 43 aus ist ilas Förder Dungrinnc 17 und der Fensterwandung 16 liegt, derseil 31 schließlich zu dem hinteren Teil 3i des
Dungschlittens 30 geführt und mit seinem hinteren tenteils32 mit dem hinteren Schlittenteil 33 dienen- Ende 31 b an einem Befestigungsglied 44 des hinteren den Ketten 34, 35 sind an den hinteren Enden der Schlittenteils 33 befestigt. . Kufen 63,64 befestigt.
Zur Befestigung der am Stallausgang befindlichen Der hintere Teil 33 des Dungschlittens 30 weist pendelnden Umlenkrolle 37 dienen Haltestreben 45, 5 ebenfalls zwei sich in Längsrichtung erstreckende 46, welche an der Außenfläche der Stallendwandung seitliche Kufen 66, 67 auf. An den seitlichen Rand 14 angebracht sind. Weiterhin ist hierzu ein Schwenk- dieser Kufen 66, 67 schließen sich nach oben hin hebel 47 vorgesehen, welcher um eine von den Halte- Seitenwandungen 68, 69 an. Die Kufe 66 und die streben 45, 46 getragene waagerechte Querachse 48 Seitenwandung 68 sowie die Kufe 67 und die Seiteninnerhalb eines begrenzten Winkelbereichs schwenk- xo wandung 69 werden dabei von zwei Winkelprofilbar ist, wie dies Fig. 1 zeigt. Die Umlenkrolle37 stücken 70, 71 gebildet. Darüber hinaus besitzt der ist dabei an dem unteren Ende des Hebels 47 frei hintere Schlittenteil 33 noch ein an seinem hinteren drehbar angeordnet. Ende auf den Kufen 66, 67 sowie zwischen den
Die obere Umlenkrolle 38 ist an dem Mast 39 Seitenwandungen 68, 69 angeordnetes Winkeleisen 72.
mittels eines Spannbügels 49 befestigt. Von den »5 Dieses Winkeleisen 72 weist mit seinem Scheitel nach
Schenkeln 50 dieses Spannbügels 49 wird eine Achse hinten und hat einen oberen Schenkel 72 a sowie
51 getragen, auf welcher die Umlenkrolle 38 drehbar einen unteren Schenkel 726, welche sich in einem
gelagert ist. An dem Steg 52 des Spannbügels 49 Winkel von 90° zueinander befinden. An dem oberen
greifen zwei Befestigungsschrauben 53 an, welche Schenkel 72a ist mittig das Befestigungsglied 44 für
sich durch in dem Pfosten 39 befindliche Öffnungen ao das hintere Ende 31 b des Förderseils 31 angeordnet,
erstrecken und auf deren hinterem Ende jeweils eine Zur Verstärkung sowie für die Mistaufnahme besitzt
Befestigungsmutter 54 angeordnet ist. Mittels dieser der hintere Schlittenteil 33 ferner noch eine zusätz- Befestigungsmuttem 54 besteht die Möglichkeit, den liehe mittlere Längskufe 73 sowie eine in einigem Abstand zwischen dem Spannbügel 49 und dem Abstand von dem Winkeleisen 72 auf den Kufen 66, Pfosten 39 zu verändern und damit die Spannung 25 67 und 73 angeordnete Querstrebe 74. An den vor-
des Zugseils 31 zu variieren. deren Enden der Kufen 66, 67 des hinteren Schlitten-
Die Spillwinde 42 für das Förderseil 31 .wird von teils 33 sind schließlich die zur Verbindung desselben
einem Gehäuse 55 umgeben und ist mittels desselben mit dem vorderen Schlittenteil 32 dienenden Ketten
an der Stallwandung 12 angeordnet. 34, 35 befestigt.
Die innere Umlenkrolle 43 wird von einem Bügel 30 Der in den F i g. 7 und 8 dargestellte Dungschlitten 56 gehalten und ist dabei auf einer sich durch die 75 besitzt einen vorderen Teil 76, einen mittleren Teil Schenkel 57 dieses Bügels 56 erstreckenden waage- 77 sowie einen hinteren Teil 78, welche sich in Abrechten Achse 58 drehbar gelagert Zur Befestigung stand voneinander befinden. Dabei sind der vordere des Bügels 56 und damit der Umlenkrolle 43 an der Schlittenteil 76 und der mittlere Schlittenteil 77 durch Stallendwanduiig 13 dient ein Verankerungsbolzen 59, 35 seitliche Ketten 79, 80 und der hintere Schlittenteil welcher sich durch den Steg 60 des Bügels 56 in das 78 sowie der mittlere Schlittenteil 77 durch seitliche Innere der Stalllendwandung 13 erstreckt. Ketten 81, 82 gelenkig verbunden.
Zur Ein- und Ausschaltung der Spillwinde 42 für Der vordere Teil 76 sowie der hintere Teil 78 des das Förderseil 31 dient ein Schalter 61, welcher an Dungschlittens 75 entsprechen genau dem vorderen der Innenfläche der Stallendwandung 13 angeordnet 40 Teil 32 und dem hinteren Teil 33 des Dungschlittens ist. Weiterhin ist zur Umsteuerung der Winde 42 30. Was den mittleren Teil 77 des Dungschlittens 75 an dem Pfosten 39 im Bereich der äußeren oberen anbetrifft, so stimmt dieser hinsichtlich seiner Aus-Umlenkrolle 3f I ein Endschalter 61 vorgesehen, wel- bildung mit dem vorderen Teil 76 desselben überein, eher durch den Dungschlitten 30 betätigt wird, wenn mit Ausnahme dessen, daß sein Winkeleisen nicht mit dieser mit seinem vorderen Teil 32 bis zu der Um- 45 einem Befestigungsglied für das Förderseil 31 verlenkrolle 38 gelangt. Darüber hinaus befindet sich ein sehen ist.
weiterer Endschalter 62 zur Ausschaltung der Spill- Bei allen Ausführungsformen des Dungschlittens
winde 42 am inneren Ende der Dungrinne 17. Dieser 30 bzw. 75 sind die Befestigungsglieder 36, 44 für das
Endschalter 62 wird von dem Dungschlitten 30 be- Förderseil 31 an dessen vorderem Schlittenteil 32 tätigt, wenn dieser bei seiner Rückbewegung in den 50 bzw. 76 sowie an seinem hinteren Schlittenteil 33 bzw.
Stall 10 mit seinem hinteren Teil 33 bis zu der an der 78 derart hoch angeordnet, daß sich der Schwerpunkt Stallendwandung 13 angeordneten Umlenkrolle 43 des Schlittens 30 bzw. 75 tiefer als die Verbindungs-
gelangt. linie der Befestigungsglieder für das Förderseil 31
Der Dungschlitten 30 ist in den F i g. 4 bis 6 in befindet
vergrößertem Maßstab dargestellt Der vordere Teil 55 Ist die Stallentmistungsanlage gemäß den F i g. 1 32 des Dungschlittens 30 besitzt zwei sich in Längs- bis 3 nicht in Tätigkeit, so befindet sich der Dungrichtung erstreckende seitliche Kufen 63, 64, welche schlitten 30 derselben in der in den F i g. 1 und 2 von Flacheisen gebildet werden. Weiterhin weist der dargestellten Ausgangsstellung innerhalb der Dungvordere Schlittenteil 32 ein Winkeleisen 65 auf, wel- rinne 17 am inneren Ende derselben. Soll nun eine ches auf den Kufen 63, 64 mit seinem Scheitel nach 60 Reinigung des Stalles 10 von Mist, welcher in die oben weisend in Querrichtung angeordnet ist. Das Dungrinne 17 gefallen ist oder in diese gekehrt Winkeleisen 6iS hat einen vorderen Schenkel 65 a so- wurde, vorgenommen werden, so wird die Spillwie einen rückwärtigen Schenkel 656, welche sich winde 42 des Förderseils 31 mittels des Schalters 61 in einem Winkel von 90° zueinander befinden. An eingeschaltet. Der Dungschlitten 30'wird dann von dem vorderen Schenkel 65a des Winkeleisens 65 ist 65 dem Förderseil 31 durch die Dungrinne 17 in Richin dessen oberem Teil mittig das Befestigungsglied tung der Stallausgangsöffnung 18 gezogen. Dabei 36 für das vordere Ende 31 α des Förderseils 31 wird der in der Dungrinne 17 befindliche Mist von angeordnet Die zur Verbindung des vorderen Schiit- dem Dungschlitten 13 mitgenommen, wobei er groß-
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tenteils in den zwischen den beiden Schlittenteilen Die Wirkungsweise einer Stallentmistungsanlage,
32, 33 befindlichen Raum gelangt. welche mit einem Dungschlitten 75 gemäß F i g. 7
Nach Erreichen der Stallausgangsöffnung 18 wird und 8 ausgerüstet ist, entspricht genau derjenigen,
der Dungschlitten 30 von dem Förderseil 31 aus dem welche vorstehend bezüglich der Entmistungsanlage
Stall 10 herausgezogen und bewegt sich dabei längs 5 der F i g. 1 bis 3 beschrieben wurde. Der Unterschied
der Rampe 28 sowie unter der pendelnden Umlenk- besteht lediglich darin, daß der Dungschlitten 75 drei
rolle 37. Um den Dungschlitten 30 durchzulassen, wird von der Umlenkrolle 37 eine Schwenkbewegung in Richtung der Dungstätte 23 ausgeführt.
Hat der Dungschlitten 30 die pendelnde Umlenkrolle 37 passiert, so wird er von dem Föderseil 31, dessen schräg nach oben gerichteter Anordnung entsprechend, von der Rampe 28 abgehoben und in eine oberhalb der Dungstätte 23 befindliche Stellung bewegt, wie dies F i g. 3 zeigt. Nach dem Passieren des Dungschlittens 30 schwenkt die Umlenkrolle 37 in Richtung des Stalles 10 zurück und gelangt dabei wieder in Eingriff mit dem Förderseil 3i.
Bei der Hochbewegung des Dungschlittens 30 über die Dungstätte 23 fällt, je nach der bereits erreichten Füllung der Dungstätte 23, der mitgenommene Mist schon sogleich nach dessen Abheben von der Rampe 28 oder etwas später teilweise aus dem Schlitten 30 in die Dungstätte 23. Hat der Schlitten 30 bei seiner Aufwärtsbewegung oberhalb der Dungstätte 23 dann eine Stellung erreicht, in welcher er Kippbewegungen ausführen kann, so wird die Spillwinde 42 abgeschaltet. Da sich der Schwerpunkt des Dungschlittens infolge seiner Mistladung nach oben verlagert und da der Dungschlitten 30 in aller Regel nicht gleichmäßig mit Mist beladen ist, werden von ihm anschließend, teilweise aber auch schon vorher, Kippbewegungen um die Achse ausgeführt, welche sich durch seine Befestigungsglieder 36,44 für das Förderseil 31 erstreckt. Bei diesen Kippbewegungen fällt der restliche Mist in die Dungstätte 23.
Nach Abgabe des mitgenommenen Mistes durch den Schlitten 30 nimmt dessen Schwerpunkt wieder seine normale Lage ein und er pendelt daher in seine Normalstellung zurück. Im Anschluß daran wird die Spillwinde 42 erneut eingeschaltet, jedoch in rückläufigem Sinne. Infolgedessen wird dann der Dungschlitten 30 von dem Förderseil 31 in Richtung des Stalls 10 zurückbewegt. Dabei gelangt er wieder auf die Rampe 28 sowie in den Bereich der pendelnd angeordneten Umlenkrolle 37. Um den Schlitten 30 in den Stall 10 eintreten zu lassen, schwenkt die Umlenkrolle 37 dann in Richtung des Stalls 10 aus.
Von dem Förderseil 31 wird daraufhin der Dungschlitten 30 unter der Umlenkrolle 37 hindurch sowie durch die Stallausgangsöffnung 18 in die Dungrinne 17 des Stalls zuriickbewegt. Nach Passieren des Schlittens 30 schwenkt die Umlenkrolle 37 erneut in ihre Normalstellung zurück und gelangt wiederum mit dem Förderseil 31 in Eingriff. Der Dungschlitten 30 wird dann schließlich von dem Förderseil 31 längs der Dungrinne 17 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Hat er diese erreicht, so erfolgt eine Abschaltung der Spillwinde 42.
teilig ausgebildet ist und infolgedessen mehr Mist als der zweiteilige Schlitten 30 aufzunehmen vermag.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stallentmistungsanlage mit einem entlang der Dungrinne des Stalls gleitenden Dungschlitten und einem mittels Umlenkrollen durch den Stall sowie im Anschluß an den Stallausgang von dem Bereich der Dungrinne aus schräg nach oben über die Dungstätte geführten und durch eine umsteuerbare Spillwinde vor- und rückläufig angetriebenen Förderseil, das mit seinen beiden Enden vorn und hinten an dem Dungschlitten angreift, wobei der Dungschlitten durch das Förderseil frei schwebend über die Dungstätte zur selbsttätigen Entleerung ziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (31 a, 31 b) des Förderseils (31) in einer solchen Höhe am Dungschlitten (30, 75) befestigt sind, daß dieser im beladenen Zustand über der Dungstätte (23) um die sich durch die Befestigungspunkte (36, 44) des Förderseils (31) erstreckende Längsachse in die Entladestellung kippt und sich anschließend in die Ausgangslage aufrichtet.
2. Stallentmistungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines zwei- oder mehrteiligen Dungschlittens (30, 75) das Förderseil (31) mit einem Ende (31 α) an einem in Querrichtung verlaufenden, nach unten offenen Winkelstück (65) des vorderen Schlittenteils (32, 76) angreift, das zwei durch das Winkelstück (65) in Abstand gehaltene, sich in Längsrichtung erstreckende seitliche Kufen (63, 64) aufweist, und das Förderseil (31) mit seinem anderen Ende (31 b) an einem in Querrichtung verlaufenden, nach vorne hin offenen Winkelstück (72) des hinteren, mit dem vorderen Schlittenteil (32,76) in gelenkiger Verbindung stehenden Schlittenteils (33,78) angeschlossen ist, das zwei durch das Winkelstück (72) in Abstand gehaltene, sich in Längsrichtung erstreckende seitliche Kufen (66, 67) sowie sich an den seitlichen Rand dieser Kufen (66,67) nach oben anschließende Seitenwandungen (68, 69) besitzt
3. Stallentmistungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen und hinteren Schlittenteil (76, 78) wenigstens ein dem vorderen Schlittenteil (76) entsprechend ausgebildeter mittlerer Schlittenteil (77) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 624/310
DE19691956624 1969-11-11 1969-11-11 Stallentmistungsanlage Expired DE1956624C (de)

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