DE2329850A1 - Vorrichtung zum wenden und stapeln von gittermatten - Google Patents
Vorrichtung zum wenden und stapeln von gittermattenInfo
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Description
Dr. rer. nat. W. K Ö R B E R
Dipl.-Ing. J. SCHMDT-EVERS
• MÜNCHEN 22, Steinsdotfsir. 10 9 'i 9 Q β R Π
EVG Entwicklungs- u.Verwertungsgesellschaft m.b.H. in Graz
^raz /Steiermark (Österreich
Vinzenz-Muchitsch-Strasse 36
Vinzenz-Muchitsch-Strasse 36
Vorrichtung zum Wenden und Stapeln von Gittermatten
Die von kontinuierlich arbeitenden Gitterproduktionsmaschinen, z.B. Gitterschweißmaschinen, austretenden Gittermatten werden
meist von einer Schere in gewünschter Länge zu Gittennatten abgelängt. Zum raumsparenden Stapeln solcher Gittennatten ist
es erwünscht, jede zweite Matte um 180 zu wenden, weil auf diese Weise erreicht wird, daß in stetem Wechsel einmal die
Querdrähte und dann die Längsdrähte von zwei unmittelbar übereinander gestapelten Matten in der gleichen Ebene zu liegen
kommen, wodurch sich die Stapelhöhe auf die Hälfte jenes Wertes vermindert, der beim Stapeln gleichsinnig orientierter
Gittennatten erforderlich wäre.
Die kurz als "Mattenwender" bezeichneten bekannten Vorrichtungen zum Wenden und Stapeln von Gittennatten werden der aus
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einer Gitterproduktionsmaschine und einer Mattenschere bestehenden
Anlage nachgeschaltet und ermöglichen ein raumsparendes Stapeln der Gittermatten entweder seitlich von der
Vorschubbahn der Gittermatten oder aber in Vorschubrichtung
der Gittermatten hinter dem Mattenwender. In beiden Fällen ist somit ein außerhalb des Mattenwenders gelegener zusätzlicher
Raum für den Stapelvorgang erforderlich, was den Raumbedarf für die gesamte Gitterproduktionsanlage erheblich vergrößert
bzw. die Unterbringung eines Mattenwenders in vielen Fällen verhindert.
Ein weiterer Mangel der bisher bekannten Mattenwender besteht darin, daß von den Mattenwendern automatisch oder von Hand aus
die gewendeten und nicht gewendeten Matten frei fallend auf eine Basis bzw. auf den Mattenstapel abgelegt werden, wobei
sich infolge der relativ großen Fallhöhe eine äußerst störende Lärmentwicklung ergibt, ganz abgesehen davon, daß es dabei
schwierig ist, einwandfreie ivlattenstapel zu erhalten, weil die
stark elastischen Gitterirsttei. beim Herabfallen unter elastischem
Zurückprallen sich aus der vorgesehenen Soll-Lage verschieben.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, die geschilderten
Mangel der bekannten Mattenwender zu vermeiden, und ermöglicht ein Wenden der Matten um ihre Längsachse und ein Ablegen
der Matten im Grundrißbereich des Wendevorganges dadurch, daß mindestens ein die Gittervorschubbahn überbrückendes
Portal vorgesehen ist, das eine bogenförmige Laufbahn für einen Wagen bildet, mit dem starr ein zwei einander gegenüberliegende
Auflagerflächeη für Gittermatten bildender Ausleger
verbunden ist, der sich, wenn der Wagen in einem der unteren, vertikal verlaufenden Teile seiner Laufbahn steht, quer zur
Portalöffnung erstreckt und dessen Länge geringer als die Breite des Portals ist, wobei an jeder Auflagerfläche des Aurlegers
auslösbare Führungs- und Halteeinrichtungen zur. Führen
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jeder Gittermatte bei ihrem Vorschub auf den Ausleger und
zum temporären Festhalten derselben bis zum Stapeln mit oder ohne vorhergehendem Wendevorgang vorgesehen sind.
Der höchste Punkt der durch das Portal gebildeten Laufbahn lieft vorzugsweise angenähert um die Länge des Auslegers
höher als die Gitterproduktionsebene, damit das Portal bei jedem Wendevorgang möglichst rasch für den
Vorschub der nächsten Gittermatte frei wird.
Die Laufbahn für den Wagen erstreckt sich vorzugsweise bis unterhalb der Gitterproduktionsebene, so daß der Ausleger
bis in unmittelbare Nähe der jeweiligen Oberfläche des Mattenstapels absenkbar ist und die von den Halteeinrichtungen
freigegebenen Gittermatten daher mit geringstmöglicher Fallhöhe, d.h. ohne störende Lärmentwicklung,
auf den Mattenstapel abgelegt werden können.
Der Ausleger ist voxoUgsweise ein aus einem Längsholm und
QuerhoX5p gebildeter Tragrahmen, der in Längsrichtung verlaufende
Gitterführungsschienen und auf beiden Flachseiten im Abstand voneinander angeordnete Halterungen für Gittermatten
trägt. Der gegenseitige Abstand der Halterungen für die Gittermatten ist zur Anpassung an die Breite der jeweils
herzustellenden Gittermatten vorzugsweise veränderbar.
Die Halterungen können an sich beliebig ausgebildet sein, z.B. als gesteuerte Elektromagnete. Bei einer speziellen
Ausführungsform sind jedoch die Halterungen durch schwenkbar am Tragrahmen bzw. an den auf den Querholmen verschiebbaren
Führungen angelenkte Tragleisten gebildet. Die öffnungs- und Schließbewegung der Halterungen wird
in Abhängigkeit von der Bewegung des Wagens bzw. des Trag-·
rahmens automatisch so gesteuert, daß die Halterungen jeweils dann geöffnet werden, wenn sich der Tragrahmen nahe
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der Oberfläche des Mattenstapels befindet. Hiezu kann
eine durch die Bewegung des Wagens bzw. des Tragrahmens längs des Portals betätigbare Nockensteuerung vorgesehen
sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wende- und Stapelvorrichtung in Ansicht;
Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Hälfte eines Querholmes eines Tragrahmens mit den Halterungen für die Gittermatten und den Betätigungseinrichtungen
für diese Halterungen, die sich in Fig. 2 in der Schließstellung befinden;
Fig. 4 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, zeigt aber die unteren Halterungen in Öffnungsstellung;
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine weitere Einzelheit der Betätigungseinrichtung für die Halterung am Tragrahmen;
Fig. 7 zeigt die Nockensteuerung für diese Betätigungseinrichtung
und
Fig. 8 erläutert schematisch den Verlauf des Steuernockens und der von diesem ausgelösten Bewegung der Halterung;
Fig. 9 zeigt schließlich eine Randeinspannung einer Gittermatte zwischen der Halterung und einer Führungsschiene am
Tragrahmen.
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In den Fig. 1 und 2 sind zwei in gegenseitigem Abstand angeordnete, aufeinander eingefluchtete Portalrahmen 1
erkennbar, welche die verlängerte Auslaufbahn der aus einer Gitterproduktionsmaschine austretenden Gitterbahn, deren
Mittellinie in Fig. 2 durch einen Pfeil P angedeutet ist, symmetrisch überbrücken. Die Portalrahmen 1 können mittels
geeigneter, nicht dargestellter Vorrichtungen in Richtung ihrer Ebene seitlich verschiebbar sein, so daß sie stets
bezüglich der verlängerten Gitterausiaufbahn symmetrisch
angeordnet werden können, auch dann, wenn nur ein seitlich versetzt liegender Teil der Breite der Gitterproduktionsmaschine
für die Gitterherstellung verwendet wird.
An den einander zugekehrten Seiten der Portalrahmen 1 sind, dem Bogenverlauf dieser Rahmen folgend, mittels Distanzstücken
2 Laufschienen 3 befestigt. Auf der von der Laufschiene 3 eines jeden Portalrahmens/gebildeten Laufbahn
ist mittels Führungsrollen 5 ein Wagen 4 von der einen
Seite des Portalrahmens auf die andere Seite bis unter die Gitterproduktionsebene verfahrbar, wie dies in Fig. 1 durch
einen Pfeil F angedeutet worden ist. Die Gitterproduktionsebene ist in Fig. 1 in Höhe der horizontalen Linie N zu
denken.
Mit den beiden Wagen 4 ist starr ein als Ganzes mit 15 bezeichneter
Tragrahmen verbunden, der von den Wagen 4- frei auskragend in die öffnung der Portalrahmen 1 hineinragt
und dessen Länge geringer als die Breite der Portale ist, so daß die Wagen 4· mit dem Tragrahmen 15 unbehindert die
von den Laufschienen 3 vorgegebene bogenförmige Bahn befahren können.
Zum Antrieb der beiden Wagen 4 dient ein Motor 6, vorzugsweise
ein Elektromotor mit umkehrbarer Drehrichtung, der über ein Schnecken- oder Zahnradgetriebe 7 eine Welle 8
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in Drehung versetzt, die auf einer Seite der Portalrahmen 1 nahe den Fußpunkten derselben verläuft. An Jedem Ende
der Welle 8 sitzt ein drehfest mit dieser Welle verbundenes Treibrad 9» welches die Drehbewegung der 7,'elle 8 auf
eine Transportkette 10 überträgt. Jede Transportkette 10 ist mit einem Ende 10a an einem zugeordneten Wagen 4 befestigt,
läuft über ihr Treibrad 9, ein Umlenkrad 11 auf der gegenüberliegenden Seite der Portalrahmen 1 nahe den
Fußpunkten derselben und über Leitrollen 12, die am Portalrahmen gelagert sind, und ist mit dem anderen Ende 10b
ebenfalls am Wagen 4 befestigt. Das Umlenkrad 11 kann zugleich die Funktion eines Kettenspanners ausüben.
Der Tragrahmen 15 besteht gemäß den ilg. 3 und 4 aus ein^m
Längsholm 16, an dessen Enden je ein Querholm 1? angeordnet
ist, wobei die Querholme 1? noch durch eine oder mehrere Gitterführungsschienen 18 miteinander verbunden
sind, welche Auflagerflächen für Gittermatten bilden
und das Einschieben der Gittermatten in Halterungen "C
am Tragrahmen erleichtern.
Die Halterungen 20 sind beidseits der Mittelebene M des
Tragrahmens 15 engeordnet und haben die Form von je zwei an ihren Außenkanten schwenkbar gelagerten Tragleisten,
die in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Arbeitsstellung die auf die Gitterführungsschienen 18 des Tragrahmens 15
aufgeschobenen Gittermatten G an diesen Schienen bzw. am
Tragrahmen festhalten. Längs der Querholme 17 des Trag rahmens 15 verlaufen je zwei Steuerwellen 19, welche zum
Betätigen der Halterungen 20 dienen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Querholme 17 vorzugsweise als rechteckige Hohlkastenträger
ausgebildet. Zwei gleichfalls als Hohlkästen ausgebildete Führungen 21 für die Halterungen 20 umschließen den
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zugeordneten Querholm und sind längs desselben verschiebbar und in wählbarer Lage durch nicht gezeigte Mittel
fixierbar· Durch diese Maßnahme kann der Abstand der Halterungen 20 am Tragrahmen 15 der Breite der jeweils
hergestellten Gittermatten angepaßt werden. Zusammengehörige Führungen 21 auf den benachbarten Querholmen 17
sind durch je eine der bereits erwähnten Gitterführungsschienen
18 starr miteinander verbunden.
Die Halterungen 20 für die Gittermatten sind durch Gelenke 22 mit den Führungen 21 verbunden. Längs der schon erwähnten
Steuerwellen 19 verschiebliche, jedoch drehfest mit diesen Steuerwellen verbundene Kurbeln 23 gestatten es,
zusammen mit Stoßstangen 24, welche bei 25 an die Halterungen
20 angelenkt sind, eine Drehbewegung der Steuerwellen
19 in eine Offnungs- bzw. Schließbewegung der Halterungen
20 umzuwandeln. In Fig. 3 sind die oberen und unteren Halterungen 20 in der Schließstellung gezeigt, während
sich in Fig. 4 die unteren Halterungen in der Offnungsstellung
befinden, in welcher sie schiefe Ebenen bilden, längs welcher die vorher festgehaltenen Gittennatten nach
unten abgleiten können.
Das öffnen und Schließen der Halterungen 20 erfolgt gemäß
Fig. 7 automatisch mit Hilfe von Steuernocken 26. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist jedem Portalrahmen 1 ein Steuernockenträger 27 zugeordnet,
längs welchem der Steuernocken 26 mit Hilfe eines Stellmotors 28 und einer von diesem Stellmotor angetriebenen
Gewindespindel 29 in seiner Höhenlage verstellbar ist. Vorzugsweise sind die beiden Steuernockenträger
der beiden zusammengehörigen Portalrahmen 1 auf gegenüberliegenden Seiten dieser Portalrahmen angeordnet.
Jeweils eine der beiden parallel zu einem Querholm I7 verlaufenden
Steuerwellen 19 trägt gemäß Fig. 6 an einem Ende
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einen Betätigungshebel 31 > der mit einer Abtastrolle
versehen ist, welche längs des Steuernockens 26 abrollt. Der Betätigungshebel 31 ist drehfest mit der zugeordneten
Steuerwelle 19 verbunden.
Eine Stoßstange 33 verbindet überdies den Betätigungshebel 3"I mit der entsprechenden Steuerwelle 19 des zweiten Querholmes
17 des Portalrahmens. Diese Verbindung erfolgt mit Hilfe eines Betätigungshebels 34-» der drehfest mit der
Steuerwelle des anderen Querholmes verbunden ist und an welchem die Stoßstange 33 angelenkt ist. Die so verbundenen
zusammenwirkenden Steuerwellen 19 der beiden Querholme betätigen die auf einer Seite der Mittelebene des Tragrahmens
15 angeordneten Halterungen 20 mittels der an diesen Halterungen angreifenden Stoßstangen ?Ά. Die Betätigung
der jeweils auf der anderen Seite der Mittelebene der Portalrahmen angeordneten Halterungen 20 erfolgt in
analoger Weise, jedoch von dem auf der gegenüberliegenden Seite der Portalrahmen 1 angeordneten Steuernocken 26 aus.
Eine Schraubenfeder 30, die an einem drehfest mit der
Steuerwelle 19 verbundenen Hebel 35 angreift, hat die
Tendenz, die Halterungen 20 zu schließen; sie drückt ferner die Abtastrolle 32 gegen den Steuernocken 26.
In Fig. 8 ist d"ie Bewegung der Halterungen 20 in Abhängigkeit
von der Stellung der Abtastrolle 32 längs des Steuernockens 26 dargestellt. Wie ersichtlich, bewegt
sich die Halterung 20 beim Offnen so, daß ihr freies Ende sich längs einer geraden, horizontalen Linie L verschiebt,
während gleichzeitig das an der Führung 21 angeordnete Gelenk 22 sich mit dem Tragrahmen I5 nach oben bewegt.
Die auf der gleichen Seite der Mittelebene M des Tragrahmens 15 angeordnete, gegenüberliegende Halterung 20
führt dabei eine spiegelbildliche Bewegung aus.
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Beginnt sich also der Tragrahmen 15, nachdem er bis auf wenige cm zur jeweiligen Oberfläche des Mattenstapels
abgesenkt worden ist, wieder nach oben zu bewegen, so öffnen sich gleichzeitig die beiden die Gittermatte
haltenden Halterungen 20 mit einer symmetrisch von der Mittelachse der Gittermatte weg nach unten gerichteten
Schwenkbewegung, wodurch die Gittermatte unter dauernder seitlicher Führung an den als schiefe Ebenen wirkenden
Halterungen 20 sanft und ohne störende Lärmentwicklung auf den Stapel abgelegt wird.
Wie Fig. 9 zeigt, wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die jeweils von den unteren Halterungen getragene
Matte randseitig durch ein Paar gegensinnig gerichtete Kräfte K gleichsam eingespannt wird, indem die
Matte am äußersten Rand an eine Gitterführungsschiene 18 von oben her und etwas weiter innen durch einen Randwulst
der Halterung 20 von unten her abgestützt wird. Dadurch können auch relativ breite Matten einwandfrei von relativ
schmalen Halterungen festgehalten werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Steuernocken 26 um eine Achse
36 schwenkbar gelagert sind und durch eine nicht dargestellte Feder und einen Anschlag in ihrer Arbeitsstellung
gehalten werden. Der obere Teil jedes Steuernockens ist so geformt, daß der Steuernocken, wenn die Abt äst rolle 32
von obeEJkommend mit Bewegungsrichtung nach unten auf den Steuernocken aufläuft, unter Schwenkung um die Achse 36 aus
der Bahn der Abtastrolle ausgelenkt wird. Bei dieser Bewegungsrichtung
kann der Steuernocken die Abtastrolle also nicht betätigen und damit auch keine Öffnungsbewegung
der Halterungen 20 verursachen.
Bei der umgekehrten Bewegungsrichtung der Abtastrolle 32, also von unten nach oben, verbleibt jedoch der Steuer-
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nocken 26 in der Bewegungs-ahn der Abtastrolle, schwenkt
also nicht um die Achse 30, und betätigt somit die Abtastrolle im Sinne einer öffnung der Halterungen PO.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, den Steuernocken unmittelbar an einem der Schenkel des Portalrahmens 1 anzuordnen,
wobei dann auf einen eigenen Steuernockenträp-er 27 verzichtet v/erden könnte.
Die Funktionsweise der erf indungsgeniäßen Wende- und Stapelvorrichtung
ist nun wie folgt:
Der Tragrahmen steht zunächst in einer Ausgangsstellung,
in welcher die auf der augenblicklich -n Unterseite des Tragrahmens angeordneten Halterungen 20 die Höhenlage N
der Gitterproduktionsebene einnehmen, so daß Gittermatten
in die unteren Halterungen 20 eingeschoben werden können. Diese Halterungen sind dabei geschlossen. Wie allgemein
üblich, wird dabei die Gittermatte nicht unmittelbar ··.;::
der Gitterproduktionsmaschine in die Wende- und Stapelvorrichtung
gefördert, sondern es wird -eine eigene Beschickungsvorrichtung
- die nicht Gegenstand der Erfindung ist und daher nicht weiter beschrieben zu werden braucht vorgesehen.
Diese Vorrichtung nimmt die aus der Gitterproduktionsmaschine
austretenden, durch eine Mattenschere abgelängten Matten zunächst auf, um sie sodann im geeigneten
Zeitpunkt in die Wende- und Stapelvorrichtung zu fördern·
Sobald die erste Gittermatte in die Halterungen 20 auf der Unterseite des Tragrahmens 15 eingeschoben worden ist, bewegt
sich der Tragrahmen so weit nach unten, daß die augenblickliche Oberseite des Tragrahmens in der Gitterproduktionsebene
N liegt und mit einer Gittermatte beschickt werden kann.
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Nun trägt der Tragrahmen b'eidseits seiner Mittelebene M
in den Halterungen 20 je eine Gittermatte und gleitet
am Portalrahmen so weit nach unten, bis eine nicht dargestellte Abtastvorrichtung die augenblickliche Oberfläche
des Wattenstapels St berührt. Durch diese Berührung wird die Drehrichtung des Motors 6 und damit die Bewegungsrichtung
des Tragrahmens 15 längs der Portalrahmen umgekehrt.
Bei der nun einsetzenden Aufwärtsbewegung des Tragrahmens 15 läuft die Abtastrolle 32, welche die derzeit auf der
Unterseite des Tragrahmens befindlichen Halterungen 20 steuert, auf den ihr zugeordneten Steuernocken 26 auf und
öffnet auf die bereits geschilderte Weise diese Halterungen, wobei die Gittermatte sanft auf den Mattenstapel abgelegt
wird. Dabei wird die Schraubenfeder 30 gespannt.
Der Tragrahmen setzt seine Aufwärtsbewegung ununterbrochen fort, wobei sich die Schraubenfeder 30, nachdem die Abtastrolle
32 den Scheitelpunkt des Steuernockens 26 überschritten
hat, wieder entspannt und die Halterungen 20 schließt.
Die Portalebenen sind vorzugsweise so dimensioniert, daß
der höchste Punkt der von diesem Rahmen gebildeten Laufbahn angenähert um die Länge des Tragrahmens 15 höher
liegt als die Gitterproduktionsebene N, wie dies in Fig. 1 mit den gestrichelten Linien I51 angedeutet worden
ist.
Nach überschreiten des Scheitelpunktes der Portalrahmen 1
gleitet der Tragrahmen 15 an den anderen Schenkeln derselben nach unten und trägt nun eine um 180° gewendete
Matte.
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Die Abtastrolle 3?» die jenen Halterungen PC zugeordnet
ist, welche diese gewendete, noch am Tragrahmen 15 festgehaltene
Gittermatte tragen, weist bei der Abwärtsbewegung den auf der anderen Portalseite angeordneten
Steuernocken 26 ab, wobei dieser Steuernocken eine Schwenkbewegung um die Achse 36 ausführt.
Sobald eine zweite Abtastvorrichtung die Oberfläche des
Mattenstapels berührt, kehrt der Tragrahmen seine Bewegungsrichtung wieder um, wobei nun auch die zweite,
gewendete Matte in der schon beschriebenen Weise sanft am Mattenstapel St abgelegt wird.
Jetzt setzt der Tragrahmen seine Aufwärtsbewegung nur soweit fort, bis die unteren Halterungen, welche die
soeben abgelegte Matte trugen, wieder geschlossen sind. Dann gleitet der Tragrahmen auf dem gleichen Schenkel,
an welchem er vorerst aufwärts geglitten ist, wieder
soweit nach unten, daß seine nun unten liegenden Halterungen die nächste Gittermatte aufnehmen können.
Es beginnt nun ein gleicher Bewegungszyklus, jedoch mit
gegenüber dem eben beendeten Bewegungszyklus umgekehrter Ausgangslage.
Da das öffnen der Halterungen 20 zum Zwecke des Ablegens
der Gittermatten auf dem Stapel unmittelbar nach Einsetzen der Aufwärtsbewegung des Tragrahmens beginnen
soll, muß die Höhe der Steuernocken 26 der jeweiligen Höhe des Mattenstapels angepaßt werden. Dies geschieht
mit Hilfe des Stellmotors 28 und der Gewindespindel Die Betätigung des Stellmotors, welcher die Gewindespindel
29 antreibt, erfolgt dabei vorzugsweise von der Abtastvorrichtung
aus, welche die Höhe des Mattenstapels abtastet und die Bewegungsumkehr des Tragrahmens einleitet.
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Dabei kann die Einstellung des Steuernockens ?6 auf verschiedenste Weisen vorgenommen werden, beispielsweise
kann jedesmal, wenn die Abtastvorrichtung die Höhe des Mattenstapels mißt, eine Nachstellung um den Differenzbetrag
gegenüber der vorhergehenden Messung erfolgen. Anderseits könnte die Nachstellung auch sprungweise erfolgen,
etwa so, daß beim Unterschreiten eines gewissen Mindestabstandes zwischen der Unterkante des Steuernockens
und der Oberfläche des Mattenstapels ein Nachstellen um einen gewissen, vorgegebenen Betrag erfolgt.
Solche Nachstellvorrichtungen sind ebenso bekannt wie Schaltel.emente, die befähigt sind, die einzelnen Bewegungsschritte
des Tragrahmens einzuleiten oder zu beenden, und brauchen, da sie nicht den Gegenstand der
Erfindung bilden, hier nicht näher beschrieben zu werden. Zum leichten Abtransport der Mattenstapel kann noch ein
Kollergang 37 vorgesehen werden. Es ist natürlich auch möglich, statt dem Mattenstapel jene Relativbewegung
zur jeweils abzulegenden Matte zu erteilen, die ein sanftes Ablegen der Matte gewährleistet. Beispielsweise kann der
Mattenstapel nach jedem Ablegen einer Matte so abgesenkt werden, daß seine Oberfläche konstantes Niveau beibehält.
Das "beschriebene Au s führung sbe is pi el der Erfindung läßt
daher noch zahlreiche andere Abwandlungen zu.
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Claims (12)
1.J Vorrichtung zum Wenden und stapeln von aus einer jitter-
produktionsmaschine austretenden Girtermatfen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ermöglichunf eines .-.eniens der
Matten um ihre Längsachse und des ablege ns der Kneter: im
Grundrißbereich des Wende Vorganges mindestens ein die 'jittervorschubbahn
überbrückendes Portal (i) vorgesehen ist, das
eine bogenförmige Laufbahn (3) für einen Wagen (4) bildet, mit dem starr ein zwei einander gegenüberliegende Auflagerflächen
für Gittermatten bildender Ausleger (15) verbunden ist, der sich, wenn der Wagen (4) in einem der unteren,
vertikal verlaufenden Teile seiner Laufbahn steht, quer zur Portalöffnung erstreckt und dessen Lnnge geringer als die
Breite des Portals ist, wobei an ,jeder Auflagerfläche des
Auslegers auslösbare Führungs- und Halteeinrichtungen (20) zum Führen jeder Gittennatte bei ihrem Vorschub auf den ausleger
und zum temporären Festhalten derselben bis zum stapeln mit oder ohne vorhergehendem Wendevorgang vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste Punkt der durch das Portal (1) gebildeten
Laufbahn (3) angenähert um die Länge des Auslegers (15) höher
liegt als die Gitterproduktionsebene (K)·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Laufbahn (3) für den Wagen (4) bis unterhalb der
Gitterproduktionsebene (13) erstreckt, so daß der ausleger (15)
bis in unmittelbare Kähe der jeweiligen Oberfläche des Mattenstapels
(St) absenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verfahren des Wagens (4) auf seiner Laufbahn (3) eine
Transportkette (1O) od.dgl. vorgesehen ist, die von einem
-15-
A 0 9 8 1 0/0347
BAD ORiGINAL
-1S-
Κοτογ Uv mittels eines Treibrades (,9) antreibbar ist, mittels
Lc i-Ki'o 11 eo ν '''P-) in einer geschlossenen ochleife dem Portal
ent i.-mrge führt und ir.it dem V/age η \.z0 fest verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Einsprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der ausleger ein aus einem Längsholm
("1G) und Querholmen (17) gebildeter Tragrahmen (15) ist, der
in Längsrichtung verlaufende Gitterführungsschienen (18) und auf beiden Flachseiten im Abstand voneinander angeordnete
Halterungen (20) für Gittermatten (G) tragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenseitige abstand der Halterungen (20) für die
Gittermatten veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (20) an Führungen (21) montiert sind,
die auf den Querholmen (17) des Tragrahmens (15) verschiebbar und fixierbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen durch schwenkbar am
Tragrahmen (15) bzw. an den Führungen (21) angelenkte Tragleisten (20) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Cffnungs- und Schließbewegung
der Halterungen (20) in Abhängigkeit von der Bewegung des Wagens (4-) bzw. des Tragrahmens (15) automatisch gesteuert
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Bewegung des Wagens (4) bzw. des Tragrahmens
(15) längs des Portales (1) betätigbare Nockensteue-
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£09810/03Λ7
ORIGINAL INSPECTED
rung (26, 32, 31, 19, 23, 24, 25) für die Offnungs- und
Schließbewegung der Halterungen (20) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuernocken (26) höhenverstellbar an einem
Steuernockenträger (27) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (1) bezüglich der verlängerten Gittcrauslaufbahn aus der Produktionsmaschine
seitlich verschiebbar ist.
Der Patentanwalt
409810/0347
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |