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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine.
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Konkret
betrifft die Erfindung eine Maschine zum Verpacken geordneter Gruppen
von Rollen aus Haushaltspapier, auf die sich die nachfolgende Beschreibung
lediglich als Beispiel bezieht.
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Bekannte
Maschinen zum Verpacken von Gruppen von Rollen aus Haushaltspapier
umfassen normalerweise Faltelemente, die sich auf dem Weg der Gruppen
befinden, um Zungen einer Bahn aus Verpackungsmaterial zu falten,
wobei jedes von ihnen einen aktiven Abschnitt aufweist, der mit
einer entsprechenden Zunge in Kontakt gebracht wird, um sie über die
Gruppe zu falten. Damit während
des Faltens keine Knicke entstehen, muss der aktive Abschnitt mit
der gesamten Oberfläche
der Zunge in Kontakt gebracht werden, die gefaltet wird, ohne dabei
den Rest der Bahn aus Verpackungsmaterial zu beeinträchtigen.
Die Größe der Zungen
hängt von der
Größe der Gruppe
ab, die wiederum von der Größe und Anzahl
einzelner Artikel in der Gruppe abhängt, wohingegen aktuell verwendete
Verpackungsmaschinen den Nachteil haben, dass sie zum Verpacken
von Gruppen konstanter Größe ausgelegt
und daher nicht besonders vielseitig einsetzbar sind.
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Das
Dokument
DE 19 12 445 U
betrifft eine Maschine zum Verpacken von Artikeln in entsprechenden
Bahnen aus Verpackungsmaterial. Die Maschine umfasst ein Faltelement
mit einem aktiven Abschnitt, der mit einer Zunge der Bahn aus Verpackungsmaterial
in Kontakt gebracht wird, während der
Artikel auf einem vorgegebenen Weg und in einer vorgegebenen Zuführrichtung
zugeführt
wird. Der aktive Abschnitt des Faltelements wird von einem stationären Abschnitt,
der integral mit der unteren Platte des Falttunnels ausgebildet
ist, und von einem beweglichen Abschnitt, der integral mit der oberen
Platte des Falttunnels ausgebildet ist, definiert. Die obere Platte
ist zur Höheneinstellung
des Falttunnels entsprechend der Höhe des zu verpackenden Artikels
in vertikaler Richtung beweglich.
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Das
Dokument GB 678 092 betrifft eine Verpackungsmaschine gemäß dem einleitenden
Teil von Anspruch 1 zum Verpacken von Artikeln in entsprechenden
Bahnen aus Verpackungsmaterial. Die Maschine umfasst ein Faltelement
mit einem aktiven Abschnitt, der mit einer Zunge der Bahn aus Verpackungsmaterial
in Kontakt gebracht wird und je nach Größe des Artikels in einer bestimmten
Richtung ausgedehnt werden kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer
sehr vielseitig einsetzbaren Verpackungsmaschine, die zum Verpacken
von Artikeln verschiedener Größe konstruiert
ist.
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Erfindungsgemäß wird eine
Maschine zum Verpacken von Gruppen von Artikeln in entsprechenden
Bahnen aus Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 1 geschaffen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung, die keine Eingrenzung darstellt, wird anhand eine
Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
worin:
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1 eine
Seitenansicht zeigt, in der Teile einer Maschine zum Verpacken von
Gruppen von Artikeln gemäß der vorliegenden
Erfindung in Schnittansicht darstellt und andere aus Gründen der
Klarheit weggelassen sind;
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2 eine
Seitenansicht im vergrößerten Maßstab ist,
worin Teile eines Faltelements der Maschine aus 1 zur
besseren Erkennbarkeit weggelassen sind;
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3 eine
Seitenansicht im vergrößerten Maßstab ist,
worin Teile einer ersten Variante des Faltelements aus 2 aus
Gründen
der Klarheit weggelassen sind;
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4 eine
Seitenansicht im vergrößerten Maßstab ist,
worin Teile einer zweiten Variante des Faltelements aus 2 aus
Gründen
der Klarheit weggelassen sind;
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5 eine
Seitenansicht im vergrößerten Maßstab ist,
worin Teile einer dritten Variante des Faltelements aus 2 aus
Gründen
der Klarheit weggelassen sind;
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6 eine
Seitenansicht im vergrößerten Maßstab ist,
worin Teile eines zweiten Details der Maschine aus 1 in
Querschnittsansicht und andere Teile aus Gründen der Klarheit weggelassen sind;
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die 7 bis 11 Perspektivansichten verschiedener
Schritte beim Verpacken von Gruppen von Artikeln auf der Maschine
aus 1 sind.
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Die
Ziffer 1 in 1 bezeichnet insgesamt eine
Maschine zum Verpacken von Gruppen 2 von Rollen 3 aus
Verpackungsmaterial in entsprechenden Bahnen 4 aus Verpackungsmaterial,
um Pakete 5 zu bilden, von denen in 11 eines
abgebildet ist.
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In 7 hat
jede Gruppe 2 im Wesentlichen die Form eines Parallelepipeds
mit der Höhe
H und zwei Hauptflächen 6,
zwei Seitenflächen 7 und
zwei Stirnflächen 8.
Die Flächen 6 und 7 weisen
wellige Oberflächen
auf, die durch die zylindrischen Oberflächen der benachbarten Rollen 3 gebildet
werden, wohingegen die Stirnflächen 8 im
Wesentlichen flache Oberflächen
sind.
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Bei
einer nicht abgebildeten Variante umfasst die Gruppe 2 Rollen 3,
die vertikal angeordnet sind und nicht, wie in den 1, 7-11 dargestellt,
horizontal.
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In 1 umfasst
die Maschine 1 einen Rahmen 9, welcher eine Fördereinrichtung 10 zum
Befördern
von Gruppen 2 in einer vertikalen Richtung D1 und eine
Fördereinrichtung 11 zum
Befördern
von Gruppen 2, die teilweise in entsprechenden Bahnen 4 aus
Verpackungsmaterial eingepackt sind, in einer horizontalen Richtung
D2, hält.
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Die
Fördereinrichtung 10 umfasst
eine Führung 12,
die integral mit dem Rahmen 9 ausgebildet ist; einen Schlitten 13,
der sich auf der Führung 12 in vertikaler
Richtung D1 bewegt; und eine Plattform 14, die mit dem
Schlitten 13 ausgebildet ist und eine Gruppe 2 in
Richtung D1 zu der Fördereinrichtung 11 anhebt
und zuführt.
Der Schlitten 13 und die Plattform 14 werden von
einem bekannten, nicht dargestellten Betätigungselement betätigt.
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Die
Fördereinrichtung 11 umfasst
einen Tunnel 15, der sich in Richtung D2 erstreckt und
einen Weg P bildet; und eine Kettenfördereinrichtung 16 zum
Zuführen
der Gruppe 2 und einer Bahn 4 aus Verpackungsmaterial
entlang des Tunnels 15 und des Weges P. Der Tunnel 15 umfasst
eine untere Wand 17, die an dem Rahmen 9 befestigt
ist und sich in Richtung D2 erstreckt und eine Gleitbahn für Gruppen 2 bildet;
und eine obere Wand 18, die sich über der Wand 17 befindet
und in Richtung D1 beweglich ist und über eine Einstellvorrichtung 19 zum
Einstellen des Abstandes D zwischen der oberen Wand 18 und
der unteren Wand 17 mit dem Rahmen 9 verbunden
ist.
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Die
Kettenfördereinrichtung 16 ist
in einer nicht abgebildeten Art und Weise an dem Rahmen 9 montiert
und umfasst eine Kette 20, die wiederum eine Verzweigung 21 über der
Wand 18 und parallel zur Richtung D2 umfasst, sowie Paare
von Trennwänden 22,
die eine Aufnahmefläche
bilden, die so bemessen ist, dass sie eine Gruppe 2 von
Artikeln 3 aufnehmen kann, und die durch Öffnungen
(nicht dargestellt) in der Wand 18 in das Innere des Tunnels 15 gelangen.
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Ebenso
umfasst die Maschine 1 Falteinrichtungen 23, 24, 25, 26, 27 zum
Falten der Bahn 4 um die Gruppe 2 entlang des
Tunnels 15 herum; und eine Schließeinrichtung 28 zum
Verschließen
der Bahn 4 um die Gruppe 2 herum. Konkret sind
die Falteinrichtungen 23, 24, 25, 26, 27 und
die Schließeinrichtung 28 Teil
von Tunnel 15.
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Die
Falteinrichtung 23 umfasst zwei Messer 29 und 30,
die parallel und im Wesentlichen koplanar zu der unteren Wand 17 verlaufen;
und zwei Betätigungseinrichtungen 31,
und 32 zum Bewegen der entsprechenden Messer 29 und 30 zwischen
einer Ruheposition, die durch die Strichlinie dargestellt ist, und
einer Arbeitsposition, die durch die durchgezogene Linie in 1 angegeben
ist.
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Die
Faltvorrichtung 24 umfasst eine Führung 33, die integral
mit dem Rahmen 9 und parallel zur Richtung D2 ausgebildet
ist; einen Schlitten 34, der auf der Führung 33 läuft; ein
Antriebselement 35 zum Ansteuern des Schlittens 34;
und zwei einander zugewandte, spiegelsymmetrische Faltelemente 36, die
am Schlitten 3 befestigt sind.
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Wie
aus 2 hervorgeht, umfasst jedes Faltelement 36 zwei
parallele Stäbe 37a und 37b; eine
Schraubenbefestigung 38 zum Verbinden des Stabes 37a mit
dem Schlitten 34; eine Einstellvorrichtung 39 zum
Einstellen des Abstandes zwischen den Stäben 37a und 37b in
Richtung D1; und einen Abschnitt 40a, der sich in Richtung
D1 ausfahren lässt und
mit den Stäben 37a und 37b verbunden
ist. Abschnitt 40a wird als der aktive Abschnitt bezeichnet, weil
es sich um den Abschnitt des Faltelements 36 handelt, der
während
der Faltvorgänge
direkt mit der Bahn 4 aus Verpackungsmaterial in Kontakt
kommt. Die Einstellvorrichtung 39 umfasst zwei Hebel 41,
die gelenkig miteinander verbunden sind, um ein X zu bilden, und
ist an den Enden der Stäbe 37a und 37b mit Hilfe
von Stiften 42 befestigt, die in Löcher 43 entlang der
Stäbe 37a und 37b eingreifen.
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Die
Stäbe 37a und 37b weisen
eine Reihe benachbarter Löcher 43 auf,
die wahlweise von den Stiften 42 in Eingriff genommen werden
können,
um die Konfiguration der beiden Hebel 41 zu ändern und so
den Abstand zwischen den Stäben 37a und 37b und
die Ausdehnung des aktiven Abschnitts 40a in Richtung D1
einzustellen.
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Der
aktive Abschnitt 40a umfasst eine Reihe paralleler, nebeneinander
angeordneter Schraubenfedern 44, von denen jede an den
Enden mit den Stäben 37a und 37b befestigt
ist und die Wicklung in derselben Richtung wie die benachbarten
Federn 44 verläuft.
Die Spiralrichtung der Federn 44 ist so gewählt, dass
der Schub der Spirale auf die Bahn 4 während deren Bewegung zum Abschnitt 40a ausgenutzt
wird, und konkret wird sie so gewählt, dass ein Schub nach oben
entsteht, während
sich die Bahn 4 in Richtung D2 zum Abschnitt 40a bewegt.
Die Federn 44 sind an Stellen mit den Stäben 37a und 37b verbunden,
die entlang zweier entsprechender gerader Linien verlaufen, oder
entlang zweier gekrümmter
Wege, um einen divergierenden Abschnitt 40a zu bilden.
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Wie
in 1 erkennbar ist, ist die Faltvorrichtung 25 zu
dem Tunnel 15 unbeweglich und umfasst zwei einander zugewandte,
parallele Faltelemente 36, die mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen 38 am
Rahmen 9 angebracht sind.
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Wie
in 6 umfasst die Faltvorrichtung 26 zwei
einander zugewandte Faltelemente 45 (in 6 ist
lediglich eines abgebildet), von denen jedes eine rechtwinklige
Schraube 46 mit einem ersten Ende aufweist, welches sich
an der unteren Wand 17 um eine Achse 47, die parallel
zu einer Richtung D3 und senkrecht zu den Richtungen D1 und D2 verläuft, am Rahmen 9 dreht,
und mit einem zweiten Ende, welches sich auf der oberen Wand 18 dreht,
die über
einen Stift 48 verfügt,
der parallel zur Achse 47 verläuft und in einen Schlitz 49 in
der Schraube 46 eingreift. Wenn die obere Wand mittels
der Einstell vorrichtung 19 in Richtung D1 zu der unteren
Wand 17 abgesenkt wird (in 6 durch
die Strichlinie dargestellte Position), wird das Faltelement 45 so
um die Achse 47 ausgerichtet, dass die Schraube 46 einen
Abschnitt 46a unterhalb der Wand 18 aufweist und
einen Abschnitt 46b oberhalb der Wand 18. Das
heißt,
beim Einstellen der oberen Wand 18 dreht sich die Schraube 46 um
die Achse 47 und stellt die Ausdehnung der Schraube 46 ein.
Anders ausgedrückt,
die Schraube 46 verfügt über einen
aktiven Abschnitt 46a, der entsprechend einer Veränderung
in der Position der oberen Wand 18 seine Stellung variiert
und Schraube 46 in die vollausgefahrene Position bringt,
wenn die Wand 18 in der oberen Grenzposition ist. Ungeachtet der
Einstellung der Ausdehnung der Schraube 46 wird mit Drehung
der Schraube 46 um die Achse 47 die Ausdehnung
des aktiven Abschnitts 46 in Richtung D1 eingestellt.
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Die
Faltvorrichtung 27 umfasst zwei einander zugewandte, spiegelsymmetrische
Faltelemente 50, von denen nur eines in 6 abgebildet
ist. Jedes Faltelement 50 umfasst eine Schraube 51,
die integral mit der Wand 17 ausgebildet ist; ein Ansatzstück 52;
das gelenkig um einen parallel zur Achse 47 verlaufenden
Stift 53 mit der Schraube 51 verbunden ist und
integral mit der Schraube 50 ausgebildet ist und in einen
Schlitz 54 im Anfang 52 eingreift; und eine Einstellvorrichtung 55 mit
einem Schraubmechanismus mit Schraubenmutter zum Einstellen der Ausrichtung
des Ansatzstücks 52 um
den Stift 53 herum.
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Die
Wand 17 hat eine Öffnung 56,
durch die die Schließvorrichtung 28 mit
der Bahn 4 aus Verpackungsmaterial in Kontakt gebracht
wird und an der jede Schraube 51 eine Vertiefung 57 hat,
die sich über
die gesamte Länge
der Öffnung 56 in
Richtung D1 erstreckt. Anders ausgedrückt, jede Schraube 51 hat
die Form eines umgekehrten U, mit der die Öffnung 56 überbrückt wird.
Von einer oberen Kante 58 und zwei Seitenkanten 59 wird
eine Vertiefung 57 gebildet, die teilweise von den Schraubenfedern 60 ausgefüllt wird,
die an der oberen Kante 58 der Schraube 51 befestigt
sind und deren Wicklung in derselben Richtung verläuft, wodurch
die Bahn 4 aus Verpackungsmaterial angehoben wird, während sich die
Gruppe 2 in Bezug auf die Schraube 51 bewegt.
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Mit
anderen Worten hat das Faltelement 50 einen aktiven Abschnitt 50,
der von der Schraube 51, dem Ansatzstück 52 und den Federn 60 gebildet
wird und dessen Ausdehnung in Richtung D1 durch Drehen des Ansatzstücks 52 um
den Stift 53 eingestellt wird.
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Die
Vorrichtung 28 umfasst eine Führung 61, die parallel
zur Richtung D1 verläuft;
einen Schlitten 62, der auf der Führung 61 läuft; und
eine Betätigungseinrichtung 63.
Der Schlitten 62 hält
eine Wand 64, die mit der Wand 17 in Kontakt ist,
um die Öffnung 56 zu schließen; und
ein Schließelement 65 mit
einem Verschlusskopf 66 und einer Betätigseinrichtung 67,
mit der der Kopf 66 in Richtung D1 vor- und zurückbewegt
wird. Die Wand 64 weist eine Öffnung 68 für den Durchtritt
des Verschlusskopfes 66 auf, die kleiner ist als die Öffnung 56;
und durch die Bewegung des Schlittens 62 in Richtung D1
werden der Verschlusskopf 66 und die Öffnung 68 in die beste Position
zum Einschließen
der verschiedenen Arten von Gruppen 2 gebracht.
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Während des
Gebrauchs wird die Maschine 1 so eingerichtet, dass Gruppen 2 entsprechend
ihrer Größe verpackt
werden. Das heißt,
die Höhe
H von Gruppe 2 bestimmt den Abstand D zwischen den Wänden 17 und 18 und
die Ausdehnung der aktiven Abschnitte 40a, 46a und 50a der
jeweiligen Faltelemente 36, 45 und 50;
und die Größe von Gruppe 2 parallel
zur Richtung D2 bestimmt die Einstellung des Verschlusskopfes 66 in
Richtung D2 mittels Schlitten 62.
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Nachdem
die Maschine so eingerichtet ist, dass eine bestimmte Art von Gruppe 2 verpackt
werden kann, beginnt der Verpackungszyklus und eine Gruppe 2 auf
der Plattform 14 wird in Richtung D1 angehoben, so dass
eine Bahn 4, die in horizontaler Position mittels bekannter
Vorrichtungen (nicht abgebildet) gehalten wird, erfasst und mit
der Wand 18 und zwischen den Trennwänden 22 in Kontakt
gebracht wird. Wenn die Gruppe 2 und die Bahn 4 angehoben werden,
berührt
die Bahn 4 die freie Kante der Messer 29 und 30,
deren Position durch die Strichlinien in 1 angegeben
ist, und wird wie in 7 zu einem U um die Gruppe 2 gefaltet,
worin die U-förmig
gefaltete Bahn 4 aus Verpackungsmaterial zwei Zungen 69 und 70 aufweist,
die nach unten ragen. Wie in 1 angegeben,
werden die Messer 29 und 30 anschließend in
die geschlossene Position (durchgezogene Linien in 1)
zwischen der Plattform 14 und der Gruppe 2 bewegt,
so dass die Zungen 69 und 70 weiter bis zur unteren
Hauptfläche 6 von
Gruppe 2 gefaltet werden und die röhrenförmige Verpackung wie in 8 bilden.
Die röhrenförmige Verpackung weist
zwei röhrenförmige Abschnitte 71 auf,
die von den gegenüberliegenden
Stirnseiten 8 der Gruppe 2 hervorstehen; jeder
röhrenförmige Abschnitt 71 hat zwei
seitliche Zungen 72, die parallel zur Richtung D1 verlaufen,
und zwei Hauptzungen 73, die parallel zur Richtung D2 verlaufen;
und die röhrenförmige Verpackung
insgesamt hat einen Abschnitt 74, der durch Übereinanderlegen
der Endabschnitte der Zungen 69 und 70 gebildet
wird.
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Nachdem
die röhrenförmige Verpackung entstanden
ist, bewegt die Faltvorrichtung 24 die Faltelemente 36 in
eine Arbeitsposition, in der die seitlichen Zungen 72,
die in Bewegungsrichtung der Gruppe 2 (von links nach rechts
in 1) stromaufwärts
gelegen sind, gefaltet werden. Anschließend führt die Kettenfördereinrichtung 16 die
Gruppe 2 in Richtung D2 zu, um die stromabwärts gelegenen seitlichen
Zungen 72 mit den Faltelementen 36 der stationären Faltvorrichtung 25 in
Kontakt zu bringen und die stromabwärts gelegenen seitlichen Zungen 73 über die
Gruppe 2 zu falten, wie in 9 abgebildet.
Wenn die Gruppe 2 und die entsprechende Bahn 43,
die teilweise um die Gruppe 2 herumgefaltet ist, weiter
zugeführt
werden, werden die unteren Hauptzungen 73 von der Faltvorrichtung 27 wie
in 10 rechtwinklig gefaltet. An einem Anschlag der
Fördereinrichtung 16 wird
der Verschlusskopf 66 durch die Öffnung 68 eingeführt und
mit Abschnitt 74 in Kontakt gebracht, erhitzt, so dass
die Bahn 4 aus Verpackungsmaterial entlang Abschnitt 74 zum
Schmelzen gebracht wird, und gegen die Gruppe 2 gedrückt, die so
verformt wird, dass der Verschlusskopf 66 in das Innere
von Tunnel 15 eindringt und die Schraubenfedern 60 verformt,
die den Verschlusskopf 66 berühren.
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Nachdem
der Verschluss hergestellt ist, wird der Verschlusskopf 66 zurückgezogen
und die Gruppe 2 von rechts nach links in Richtung D2 zugeführt, so
dass die Faltvorrichtung 27 die oberen Hauptzungen 73 rechtwinklig
faltet, wodurch wie in 11 das Paket 5 entsteht.
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In 3 ist
eine Variante abgebildet, bei der das Faltelement 36 zwei
Stäbe 75a und 75b,
zwischen denen sich der aktive Abschnitt 40a erstreckt, der
von den Federn 44 gebildet wird, und eine Einstellvorrichtung 76 umfasst.
Jeder Stab 75a, 75b unterscheidet sich von den
Stäben 37a, 37b dadurch, dass
er anstelle der Anzahl von Löchern 43 ein
Loch 43 und einen Schlitz 77 aufweist. Die Einstellvorrichtung 76 verfügt über zwei
Hebel 41, von denen sich jeder an einem Ende auf einem
Stift 42 an dem Loch 43 dreht, und am anderen
Ende auf einem Stift 78, der mit einem Schlitz 77 in
Eingriff kommt; und über einen
Schraubenmechanismus 79 mit Schraubenmutter, der entlang
des Stabes 75b angeordnet ist, um so die Position von dem
Stift 78 entlang des Schlitzes 77 festzulegen,
und folglich auch die Ausdehnung des aktiven Abschnitts 40a in
Richtung D1. Der Stab 75a ist durch die Schraubenbefestigung 38 mit
dem Schlitten 34 verbunden.
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Die
obige Variante des Faltelements 36 sorgt dank des Schraubenmechanismus' 79 mit
Schraubenmutter für
eine genaue sowie schnellere Einstellung der Ausdehnung von Abschnitt 40a in
Richtung D1.
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Unter
Verweis auf die Variante aus 4 umfasst
das Faltelement 36 drei parallele Stäbe 80a, 80b, 80c;
eine Einstellvorrichtung 81, die mit dem Abstand zwischen
den Stäben 80a, 80b, 80c zusammenwirkt
und diesen einstellt, und zwei aktive Abschnitte 40a, von
den sich jeder zwischen zwei benachbarten Stäben 80a, 80b, 80c erstreckt.
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Der
Stab 80b befindet sich zwischen den Stäben 80a und 80c und
ist durch die Schraubenbefestigung 38 an dem Schlitten 34 angebracht;
jeder Stab 80a, 80b, 80c hat ein Loch 43 und
einen Schlitz 77; die Einstellvorrichtung 81 umfasst
zwei Hebel 41, die sich in Form eines X zwischen den Stäben 80a und 80b drehen,
und zwei Hebel 41, die sich in Form eines X zwischen den
Stäben 80b und 80c drehen; jeder
Hebel 41 kommt in Eingriff mit einem Loch 43 und
einem Schlitz 77, wie für
die Variante aus 3 abgebildet und beschrieben;
und die Einstellvorrichtung 81 umfasst einen Schraubenmechanismus 82 mit
Schraubenmutter, der sich an dem Stab 80b befindet und
für das
Einstellen der Ausdehnung beider aktiver Abschnitte 40a in
Richtung D1 sorgt.
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Das
Faltelement 36 in der Variante aus 4 hat den
Vorteil, dass die Ausdehnung nach oben und unten um denselben Betrag
eingestellt werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf die Variante aus 5 umfasst
das Faltelement 36 zwei Stäbe 83a und 83b,
zwischen den sich der von den Federn 44 begrenzte aktive
Abschnitt 40a erstreckt, und eine Einstellvorrichtung 84,
die ebenfalls für
das Halten der Stäbe 83a, 83b sorgt.
Die Einstellvorrichtung 84 umfasst einen Träger 85 und
zwei elektrisch betriebene Schraubmechanismen 86a, 86b mit
Schraubenmutter, die an dem Träger 85 befestigt
sind und mit den entsprechenden Stäben 83a, 83b verbunden sind,
um die Ausdehnung des aktiven Abschnitts 40a einzustellen.
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Das
Faltelement 36 gemäß der Variante
aus 5 hat den Vorteil, dass es eine genaue, ferngesteuerte
Einstellung sowohl der Ausdehnung als auch der Position von Abschnitt 40a gewährleistet. Der
Träger 85 kann
an dem Schlitten 34 angebracht werden, so dass die Faltvorrichtung 24 entsteht,
und am Rahmen 9, um eine stationäre Faltvorrichtung 25 zu
bilden.