DE19648932C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Pfropfenförderung im Fließstrom - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pfropfenförderung im Fließstrom

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DE19648932C2 DE1996148932 DE19648932A DE19648932C2 DE 19648932 C2 DE19648932 C2 DE 19648932C2 DE 1996148932 DE1996148932 DE 1996148932 DE 19648932 A DE19648932 A DE 19648932A DE 19648932 C2 DE19648932 C2 DE 19648932C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur pneumatischen Pfropfenförderung im Fließstrom, insbesondere zur pneumatischen Förderung von Schüttgut wie beispielsweise Kunststoffgranulat, wobei durch Förderluft-Einspeisung unter einer Zellenradschleuse Schüttgut-Pfropfen vorbestimmter Länge erzeugt werden.
In der DE 26 26 411 wird ein Verfahren beschrieben, in dem unter einer Zellenradschleuse durch wechselweise Einspeisung von Förderluft Pfropfen vorbestimmter Länge erzeugt werden.
Es wurde jedoch festgestellt, daß im Verlauf längerer Förderwege die Pfropfen zerfallen und sich neue Pfropfen bilden, die weit größere Längen aufweisen als am Anfang der Förderleitung durch Takten hergestellt (W. Siegel Pneumatische Förderung S. 131, W. Krambrock Verfahrenstechnik Nr. 4, 1978).
Diese langen Pfropfen entstehen, weil sich die jeweilige Gasmenge zwischen aufeinanderfolgenden Pfropfen im stromabwärtsgelegenen Endbereich der Förderleitung gegenüber der jeweiligen Gasmenge in dem vor dem Endbereich im stromaufwärts liegenden Mittelbereich der Förderleitung aufeinander folgenden, durch Taktung definierten Pfropfen von selbst, zufällig, fast zu Null verringert.
Längere Pfropfen verursachen starke Reibgeräusche und Schütteln der Rohrleitung und entladen sich in starken Erschütterungen im Auffangbehälter.
Aus diesem Grund wird bei übergroßen Förderlängen (ca. 500 m) und großen Massenströmen (50 t/h) nach dem Stand der Technik häufig mit Zwischenstationen gearbeitet. Dabei kann die Zwischenstation als Hochdruckschleusenstation oder Druckgefäß ausgeführt werden. Nach bzw. durch die Zwischenstation werden wieder Pfropfen geringerer Länge beobachtet.
Bei pulverförmigen Schüttgütern wird seit mehr als zwanzig Jahren die Pfropfenlänge mit Hilfe von Bypassventilen nach einem zufälligen Zusammenschieben wieder hergestellt. Dies wird durch den Abstand der Ventile auf der Förderleitung garantiert, der so gewählt ist, daß er der gewünschten Pfropfenlänge entspricht (DE P 23 05 030.8-22).
Aus der DE 26 21 270 ist ein Ventil für eine pneumatische, pulsierende Fließförderung bekannt geworden, welche über die gesamte Förderstrecke häufig angeordnet die Pfropfenlänge kontrolliert. Bei diesem Ventil wird die Förderluft des Rohrabschnittes zwischen zwei Ventilen in die Atmosphäre abgelassen und nach dem Ventil wieder neue Förderluft aufgegeben.
Aus der DE 195 03 383 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die mittels einer Zwischenstation ausgebildet als Pufferdruckbehälter mit Luftableitung längere Stopfen in kürzere umwandelt.
Die in der genannten Druckschrift gezeigte Bypassleitung, welche eine Rückführung zwischen einer vertikalen Steigleitung und dem Zwischenspeicher darstellt ist nur als Gasentspannungsleitung ausgebildet, enthält aber kein Schüttgut.
Nachteil bei der genannten Anordnung ist, daß das in dem Zwischenbehälter zwischengelagerte Schüttgut nun nach dem erneuten Anfahren der stillgesetzten Förderung eine hohe Förderenergie benötigt. Der stillgesetzte Pfropfen, der aus dem Zwischenbehälter ausläuft, muß nämlich unter Überwindung der Haftreibung wieder in einen gleitenden Pfropfen übergeführt werden, was mit hoher Förderenergie verbunden ist und, daß die Anordnung nur vor einer vertikalen Rohrleitung angewendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung einfachster Art mit Hilfe bekannter und bewährter Bauteile zu schaffen, mit der an einer beliebigen Stelle der Förderrohrleitung aus einem zufällig beim Fördern entstandenen Pfropfen beliebiger Länge zwei oder mehrere Pfropfen vorgewählter Länge neu hergestellt werden, um die beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
Insbesondere bilden sich lange Pfropfen auch beim Abstellen der Anlage durch Herabfallen und Ausstauen in den senkrechten Leitungsteilen. Eine Anordnung der Vorrichtung im senkrechten Leitungsteil kann dieses Problem beheben.
Dies geschieht durch die vorrichtungsgemäßen Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Kern der Erfindung ist die Installation einer Rohrschleife mit einem Kurzschlußstück, nachfolgend "Looping" genannt, in dem die zufällige Aneinanderreihung der getakteten Pfropfen zu einem langen unerwünschten Pfropfen wieder rückgängig gemacht wird.
Dies geschieht dadurch, daß aus dem sich bewegenden Pfropfen während des Loopings Granulat über die Schwerkraft in das Kurzschlußstück abgezweigt wird, bis dieses gefüllt ist, ohne daß der Pfropfen an Geschwindigkeit verliert. Er wird also um die gespeicherte Menge verkürzt. Die abgezweigte Menge ist über die Querschnittswahl einstellbar.
Hat der gekürzte Pfropfen den Sensor durchlaufen, öffnet die Steuerung zeitverzögert die Absperrklappe des Kurzschlußstücks und die gespeicherte Menge wird als neuer Pfropfen nachfolgend dem ersten Pfropfen in Förderrichtung aufgegeben.
Dabei wird die Gasmenge zwischen dem Ende des in den Looping eingetretenen ersten Pfropfens und dem folgenden, stromaufwärts des Loopings befindlichen zweiten Pfropfens nicht verringert.
Die Wahl eines Rohrloopings ermöglicht außerdem die Längendehnung der Rohrleitung durch Reibungskräfte (oder Temperaturausdehnung) des noch nicht aufgeteilten unerwünschten langen Stopfens der gerade möglicherweise zum Looping "unterwegs" ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß mit der vorher genannten vertikalen Rohrschleife es nun erstmalig gelingt, Material aus dem geförderten Pfropfen herauszunehmen und gesteuert wieder in den Pfropfen zurückzuführen, wobei die Zurückführung erst dann geschieht, wenn der vorher zusammenhängend gewesene Pfropfen durch die Rohrschleife hindurchgefördert wurde und sich ein erwünschtes und gewolltes Druckluftpolster hinter dem neugebildeten Pfropfen gebildet hat. Erst in diesem Verfahrensstadium wird das aus dem Pfropfen entnommene Schüttgut wieder über die ein oder mehreren Kurzschlußstücke in die Förderleitung zurückgespeist und bilden einen neuen Pfropfen, der von dem vorauslaufenden Pfropfen vollständig getrennt ist.
Vorteil dieser Maßnahme ist, daß das geförferte Schüttgut ständig in Bewegung gehalten wird und nirgends anhaftet, so daß auch nicht - wie bei der DE 195 03 383 der Nachteil besteht, daß ein stehengebliebener Pfropfen unter Überwindung der Haftreibung wieder in einen laufenden Pfropfen übergeführt werden muß.
Die in dem Kurzschlußstück stehen bleibende Teilmenge des Pfropfens, welche aus dem laufenden Pfropfen entnommen wurde, steht unter Schwerkraftbelastung und kann jederzeit aufgrund der vertikalen Anordnung des Kurzschlußstückes in die Förderleitung zurückgespeist werden, aber ohne, daß hierbei ein Haftreibungswiederstand überwunden werden muß.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist also, daß die Entnahme einer Teilmenge aus dem geförderten Pfropfen über eine vertikale Rohrschleife erfolgt, wobei in der vertikalen Rohrschleife ein oder mehrere im wesentlichen vertikale Kurzschlußstücke angeordnet sind, wobei stromaufwärts und stromabwärts des Kurzschlußstückes entsprechende gesteuerte Absperrorgane vorhanden sind. Hierdurch gelingt es also, gesteuert aus der Menge des geförderten Pfropfens eine Teilmenge zu entnehmen, diese Teilmenge stehend aufzubewahren und verzögert wieder zuzugeben.
Hierbei ist es nicht lösungsnotwendig, daß das Kurzschlußstück unbedingt vertikal verläuft. Es könnte auch schräg verlaufen; hierbei wird eine Neigung von mehr als 45° bevorzugt, um Auslaufstörungen zu vermeiden.
Ebenso wird es bevorzugt, wenn die aufsteigenden und absteigenden Äste der vertikalen Rohrschleife im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind; die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Die aufsteigenden und absteigenden Äste könnten ebenfalls in einer Neigung bis max. 45° zur Vertikalen geneigt werden, wodurch die Funktion der Rohrschleife nicht beeinträchtigt wird.
Ebenso ist es möglich, daß die aufsteigenden und absteigenden Äste der Rohrschleife nicht oberhalb der Förderleitung angeordnet sind, sondern die gesamte Rohrschleife könnte auch unterhalb der Förderleitung angeordnet werden, d. h. dann die auf- und absteigenden Äste der Rohrschleife würden sich unterhalb der Förderleitung befinden.
Die Erfindung ist auch nicht auf die Anordnung eines einzigen Kurzschlußstückes beschränkt, sondern es können auch mehrere Kurzschlußstücke verwendet werden. Die Verwendung eines einzigen Kurzschlußstückes führt dazu, daß immer aus dem laufenden Fördergut eine einzige Fördermenge entnommen werden kann und gesteuert wieder hinter die weiter laufende Fördermenge eingespeist werden kann.
Bei der Verwendung von zwei Kurzschlußstücken können statt dessen zwei unterschiedlich Fördermengen aus dem laufenden Schüttgut entnommen werden und hintereinander laufend und in gegenseitigem Abstand zueinander in die Förderleitung wieder eingespeist weden.
Es können selbstverständlich auch mehr als zwei Kurzschlußstücke verwendet werden.
In einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die vertikale Rohrschleife kurz vor der Steigleitung angeordnet ist, welche in das Silo mündet. Bei der Langsamförderung fällt beim Abstellen der Förderung die in der Steigleitung befindliche Gutmenge in sich zusammen und verdichtet sich zu einem relativ langen Pfropfen, bei dem es einer relativ großer Förderleistung bedarf, um die Anlage wieder anzufahren. Hier setzt die Erfindung in einer Weiterbildung ein, die vorsieht, daß der obere Teil der zusammengefallenen Gutmenge über eine Rückführleitung gesteuert in das Kurzschlußstück der vertikalen Rohrschleife eingeführt wird und dort aufbewahrt wird, solange bis die Anlage wieder angefahren wird. Auf diese Weise wird also gewährleistet, daß der lange sich in der Steigleitung bildende Pfropfen in seiner Länge verkürzt wird, weil eine bestimmte Teilmenge über die Rückführleitung entnommen und in der Kurzschlußleitung aufbewahrt wird.
Erst wenn der nun so verkürzte Pfropfen wieder angefahren und in das Silo hineingeführt wird, wird die Restmenge - nach Durchlauf dieses langen Pfropfens - in zeitlichem Abstand hinter diesem langen Pfropfen wieder in die Förderleitung zugegeben.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisiert gezeichnete Seitenansicht einer vertikalen Rohrschleife in einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2: die Darstellung des in der Anlage nach Fig. 1 geförderten Pfropfens in der Rohrschleife kurz vor Erreichen des Kurzschlußstückes;
Fig. 3: der geförderte Pfropfen mit Darstellung einer Entnahme einer Teilmenge durch das Kurzschlußstück;
Fig. 4: die Weiterförderung des Teilpfropfens in der Rohrschleife mit geparkter Teilmenge im Kurzschlußstück;
Fig. 5: die Zugabe der in dem Kurzschlußstück geparkten Teilmenge im Abstand zu dem vorauslaufenden Pfropfen.
Fig. 6: eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform mit zwei parallelen Kurzschlußstücken;
Fig. 7-10: der gleich zeitliche Ablauf wie anhand der Fig. 2-5 erläutert wurde;
Fig. 11: eine gegenüber den Fig. 1 und 6 abgewandelte Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Rohrleitung 1 dargestellt, in welcher das Schüttgut in Strömungsrichtung 2 in Form einer Langsamförderung in Form von Pfropfen unterwegs ist.
Erfindungsgemäß ist nun in die Rohrleitung 1, 5 eine vertikale Rohrschleife 6 eingebaut, welche die Rohrleitung 1, 5 im Bereich einer Schnittstelle 4 unterbricht.
Die vertikale Rohrschleife 6 besteht im wesentlichen aus einem aufsteigenden Ast 7, in welchen der Pfropfen in Pfeilrichtung 10 nach oben gefördert wird, aus einem im wesentlichen horizontalen Ast 8, welcher über einen T- förmigen Abzweig 12 in ein Kurzschlußstück 11 übergeht und aus einem im wesentlichen vertikalen absteigenden Ast 9, welcher in die im wesentlichen horizontale Rohrleitung 5 übergeht. Das Kurzschlußstück 11 mündet hierbei über einen T- förmigen Abzweig 13 in einen unteren horizontalen Ast 22 der vertikalen Rohrschleife 6.
Im oberen Teil des Kurzschlußstückes 11 ist ein Dosierschieber 14 angeordnet, welcher den Zulaufquerschnitt in das Kurzschlußstück 11 einstellt.
Im Bereich des Kurzschlußstückes 11 ist ferner ein Sensor 16 angeordnet, der als Füllstandssensor dient und die Anwesenheit von Schüttgut im Kurzschlußstück 11 angibt.
Stromabwärts des Sensors 16 ist ein Absperrschieber 17 angeordnet, der von einem Antrieb 18 gesteuert beaufschlagt wird. Die entsprechenden Leitungen des Sensors 16 und des Antriebs 18 laufen in eine Steuerung 19, an der ferner noch ein Sensor 20 angeordnet ist, der in der abgehenden Rohrleitung 5 angeordnet ist.
Sobald also ein Pfropfen in Pfeilrichtung 10 über den Abzweig 12 gefördert wird, wird eine Teilmenge des Schüttgutes aus dem Pfropfen am Abzweig 12 entnommen und fällt über den dauernd geöffneten Dosierschieber 14 in Pfeilrichtung 15 in das Kurzschlußstück 11 hinein und wird dort aufbewahrt, solange der Absperrschieber 17 geschlossen ist.
Anhand der Fig. 2-5 wird nun die neuartige Pfropfenförderung erläutert.
Der in der Rohrleitung 1 geförderte Pfropfen bestehe aus den beiden Pfropfen 3a, 3b, die miteinander verbunden sind. Dieser lange, durchgehende Pfropfen wird nun von der Rohrleitung 1 ausgehend in den aufsteigenden Ast 7 der vertikalen Rohrschleife 6 geschoben. Sobald dieser Pfropfen gemäß Fig. 3 den oberen Abzweig 12 überläuft, wird eine Teilmenge des Schüttgutes aus diesem Propfen entnommen und der Pfropfen wird nun in den Teilpfropfen 3a, 3b unterteilt. In dem Kurzschlußstück 11 wird also der Teilpfropfen 3a aufbewahrt, d. h. das Kurzschlußstück 11 füllt sich nachfolgend mit Schüttgut, wobei die Füllmenge abhängig ist von der Öffnungsstellung des Dosierschiebers 14 und dem Querschnitt der Leitung im Bereich des Kurzschlußstückes 11.
Gemäß Fig. 4 wird nun der Teilpfropfen 3a in dem Kurzschlußstück 11 aufbewahrt, während der Restpfropfen 3b über den horizontalen Ast 8 hinweg in den absteigenden Ast 9 der Rohrschleife 6 weitergefördert wird und nun als Teilpfropfen 3b gemäß Fig. 5 in die Rohrleitung 5 hineinverschoben wird.
Der Sensor 16 im Kurzschlußstück 11 hat nun die Anwesenheit von Schüttgut in dem Kurzschlußstück 11 festgestellt und demgemäß ist auch der Absperrschieber 17 geschlossen.
In der Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer vertikalen Rohrschleife 30 mit zwei parallelen Kurzschlußstücken 11, 31 dargestellt, wobei das weitere Kurzschlußstück 31 analog dem bereits in Fig. 1 dargestellten Kurzschlußstück 11 mit einem oberen Dosierschieber 34, einem Sensor 36 und mit einem unteren Dosierschieber 37, welcher durch einen von der Steuerung 19 gesteuerten Antrieb 38 steuerbar ist. Dieses Kurzschlußstück 31 wird in Pfeilrichtung 15a von der Schüttgut-Teilmenge in Form von Pfropfen 3a durchlaufen.
Aus den Fig. 7 bis 10 ist ein unterschiedlich ausgebildeter Pfropfen 3a, 3b, 3c ersichtlich, welcher auf gleiche Weise mit gleichem zeitlichen Ablauf, die der Beschreibung zu den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist, in einzelne, mit Abstand 23 voneinander getrennte Einzelpfropfen 3a, 3b, 3c aufgeteilt ist.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform der vertikalen Rohrschleife 6 ist der Fig. 11 entnehmbar. Diese vertikale Rohrschleife 40 weist ebenfalls den aufsteigenden Ast 7 und den absteigenden Ast 9 mit dem vertikalen Kurzschlußstück 11, welches mit dem oberen und dem unteren Abzweig 12, 13, dem oberen Dosierschieber 14 und dem unteren durch den/die Antrieb/Steuerung 18, 19 steuerbaren Absperrschieber 17 mit dem Sensor 16 ausgebildet ist, auf. Zusätzlich ist das Kurzschlußstück 11 im Bereich zwischen dem oberen Dosierschieber 14 und dem Sensor 16 mit einer Rückführleitung 43, welche einen durch den/die Antrieb/Steuerung 18, 19 steuerbaren Absperrschieber 47 und einen die Rückführleitung 43 mit einer Steigleitung 41, 41a verbindenden Abzweig 42 aufweist, ausgebildet.
Bezugszeichenliste
1
Rohrleitung (Anfang)
2
Strömungsrichtung
3
,
3
a,
3
b,
3
cPfropfen
4
Schnittstelle (virtuelle)
5
Rohrleitung (Ende)
6
vertikale Rohrschleife
7
aufsteigender Ast
8
horizontaler Ast
9
absteigender Ast
10
Pfeilrichtung
11
Kurzschlußstück
12
Abzweig
13
Abzweig
14
Dosierschieber
15
,
15
aPfeilrichtung
16
Sensor
17
Absperrschieber
18
Antrieb
19
Steuerung
20
Sensor
21
22
horizontaler Ast
23
Abstand
24
25
26
27
28
29
30
vertikale Rohrschleife
31
Kurzschlußstück
32
Abzweig
33
Abzweig
34
Dosierschieber
35
36
Sensor
37
Absperrschieber
38
Antrieb
39
40
vertikale Rohrschleife
41
,
41
aSteigleitung
42
Abzweig
43
Rückführleitung
44
45
46
47
Absperrschieber

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Pfropfenförderung im Fließstrom, insbesondere zur pneumatischen Förderung von Schüttgut wie z. B. Kunststoffgranulat, wobei durch Förderluft-Einspeisung unter einer Zellenradschleuse Schüttgut-Pfropfen vorbestimmter Länge erzeugt werden, welche durch eine Förderrohrleitung zu einem Auffangbehälter transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (1, 5) eine mit mindestens einem Kurzschlußstück (11, 31) ausgebildete und die Rohrleitung im Bereich einer Schnittstelle (4) unterbrechende vertikale Rohrschleife (6, 30, 40) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das in Strömungsrichtung (2) einströmende Schüttgut in Form von Pfropfen (3a, 3b, 3c) aufnehmende und in Pfeilrichtung (10) transportierende Rohrschleife (6, 30, 40) aus einem vertikalen aufsteigenden Ast (7), aus einem horizontalen, mit mindestens einem T-förmigen, in das jeweils zugeordnete Kurzschlußstück (11, 31) übergehenden Abzweig (12, 32) ausgebildeten Ast (8) sowie aus einem, durch mindestens einem T-förmigen, mit dem jeweils zugeordneten Kurzschlußstück (11, 31) verbundenem Abzweig (13, 33) ausgebildeten unteren horizontalen Ast (22) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil jedes Kurzschlußstückes (11, 31) ein den Kurzschlußstück-Zulaufquerschnitt einstellender Dosierschieber (14, 34) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kurzschlußstück (11, 31) ein als Schüttgut-Füllstandssensor dienender Sensor (16, 36) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kurzschlußstück (11, 31) stromabwärts vom jeweiligen Sensor (16, 36) ein von einem Antrieb (18, 38) gesteuerter Absperrschieber (17, 37) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungen des Sensors (16, 36) und des Antriebs (18, 38) sowie ein in der abgehenden Rohrleitung (5) angeordneter Sensor (20) mit einer Steuerung (19) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der mit einer Steigleitung (41, 41a) ausgebildeten vertikalen Rohrschleife (40) im Kurzschlußstück (11) eine das Kurzschlußstück (11) mit der Steigleitung (41, 41a) über einen Abzweig (42) verbindende und mit einem Absperrschieber (47) ausgerüstete Rückführleitung (43) zwischen dem Dosierschieber (14) und dem Sensor (16) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Kurzschlußstück (11, 31) schräg in der vertikalen Rohrschleife (6, 30, 40) mit einem bevorzugten Neigungswinkel von mehr als 45 Grad angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufsteigende und absteigende Ast (7, 9) jeder vertikalen Rohrschleife (6, 30, 40) mit einer Neigung von bis zu maximal 45 Grad zur Vertikalen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufsteigende und absteigende Ast (7, 9) jeder vertikalen Rohrschleife (6, 30, 40) unterhalb der Rohrleitung (1, 5) angeordnet sind.
11. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem in Strömungsrichtung (2) in die Rohrleitung (1) eingeströmten und im aufsteigenden vertikalen Ast (7) der jeweiligen vertikalen Rohrschleife (6, 30, 40) in Pfeilrichtung (10) bis über den jeweiligen Abzweig (12, 32) im horizontalen Ast (8) in Form von Pfropfen (3a, 3b, 3c) transportierte Schüttgut eine Teilmenge über den stetig geöffneten Dosierschieber (14) in Pfeilrichtung (15, 15a) in das jeweilige Kurzschlußstück (11, 31) hineinfällt und dort bei geschlossenem Absperrschieber (17) als Pfropfen (3a) zwischengelagert wird während der Restpfropfen (3b, 3c) über den oberen horizontalen Ast (8) hinweg in den absteigenden vertikalen Ast (9) sowie den unteren horizontalen Ast (22) der Rohrschleife (6, 30, 40) durch die abgehende Rohrleitung (5) weitergefördert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im jeweiligen Kurzschlußstück (11, 31) nach dem Pfropfen- Durchlauf (3a) beim jeweiligen Sensor (16, 36) der jeweilige Absperrschieber (17, 37) durch den jeweils zugeordneten Antrieb (18) mittels der jeweiligen Steuerung (19) zeitverzögert so geöffnet wird, daß der im Kurzschlußstück (11, 31) gelagerte Pfropfen (3a) über den unterseitigen Abzweig (13, 33) als ein zu dem vorauslaufenden Propfen durch ein Druckluftpolster beabstandeter neugebildeter Pfropfen in den unteren horizontalen Ast (22) der abgehenden Rohrleitung (5) gelangt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in unterschiedlicher Weise ausgebildeten Pfropfen (3a, 3b, 3c) in einem gegenseitigen konstanten Abstand (23) voneinander im unteren horizontalen Ast (22) der abgehenden Rohrleitung (5) transportiert werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im jeweiligen Kurzschlußstück (11, 31) der jeweiligen vertikalen Rohrschleife (6, 30, 40) gelagerte Menge an Pfropfen (3a) von dem jeweiligen Querschnitt des Kurzschlußstücks (11, 31) abhängig ist.
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