DE515959C - Scheibenmuehle mit Schleudersichter, aus dem das Grobgut in die Muehle zurueckgefuehrt wird - Google Patents

Scheibenmuehle mit Schleudersichter, aus dem das Grobgut in die Muehle zurueckgefuehrt wird

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DE515959C
DE515959C DESCH85779D DESC085779D DE515959C DE 515959 C DE515959 C DE 515959C DE SCH85779 D DESCH85779 D DE SCH85779D DE SC085779 D DESC085779 D DE SC085779D DE 515959 C DE515959 C DE 515959C
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DE
Germany
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mill
disk
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centrifugal
grinding
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Expired
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DESCH85779D
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Schulze & Prange
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Schulze & Prange
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schleudermühlen mit Schleudersichtern, aus denen das Grobgut in die Mühle zurückgeführt wird.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Mühle der oben angegebenen Art, mit welcher in einem Arbeitsgang eine streichfertige einwandfreie Farbe erhalten werden kann.
Zur Erreichung dieses Zweckes kennzeichnet sich die Maschine nach der Erfindung im wesentliehen dadurch, daß auf der umlaufenden Mahlscheibe der Scheibenmühle eine Schleudertrommel befestigt und der durch die Schleudertrommel und das Gehäuse gebildete Sammel- und Mischraum für das die Trommel verlassende ungenügend gemischte oder gemahlene Gut mit dem Einlauf der Scheibenmühle durch eine absperrbare Leitung verbunden ist.
Es sind bereits Scheibenmühlen mit Schleudersichtern bekannt geworden, doch weisen diese zwei voneinander getrennte Sichterabteilungen mit je einem besonderen Auslauf auf, so daß diesen beiden Ausläufen das Gut getrennt entnommen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schleudermühle nach der Erfindung dargestellt, und es ist:
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch die Maschine und
Abb. 2 die Draufsicht auf die Maschine.
Die durch die Riemenscheibe a1 angetriebene Welle al trägt am unteren Ende den Mahlscheibenkopf a3, in den die Mahlscheibe α4 eingesetzt ist. Der Mahlscheibenkopf a3 ist mit dem Unterteil der zweiteiligen Schleudertrommel α6 ζ. Β. durch Schrauben verbunden. Der obere Teil der mit ihrer Nabe die Welle ar umfassenden Schleudertrommel «a stützt sich mit Rippen «5 derart gegen den Mahlscheibenkopf a3 und den Unterteil der Schleudertrommel β6, daß zwischen beiden Teilen ein schmaler ringsumlaufender Schlitz entsteht. Die Schleudertrommel α6 und die Mahlscheibe α4· laufen in dem geschlossenen oben doppelwandigen Gehäuse b1 um.
Die Mahlscheibe α4 ist kegelförmig oder halbkugelförmig ausgebildet und wird auf der gegen Drehung gesicherten Mahlscheibe α1 geführt sowie gegen diese unter Wirkung einer Feder gedrückt. Die Welle a? ist oben in einem allseitig beweglichen Lager angeordnet, dessen äußerer kugelförmiger Laufring zur Aufnahme der oben hohlkugelförmig gestalteten Nabe der Riemenscheibe al dient, während die inneren Lauf ringe am unteren Ende einer Druckspindel β9 befestigt sind. Letztere kann durch Drehen in der in dem Lagerbock δ2 verschiebbaren Gewindebuchse b3 zur Regelung des Reibungsdruckes zwischen den Mahlscheiben α4 und a1 auf- und niedergeschraubt und durch eine Gegenmutter δ4 festgestellt werden. Der Druck der Buchse δ3 wird nach oben durch Federn auf den Lagerbock δ2 und nach unten durch die Spindel «9 auf die Mahlscheiben übertragen.
Die untere Mahlscheibe α1 ist unten hohlkugelförmig und liegt gegen Drehung gesichert tangential verschiebbar auf einer kugelförmigen Erhöhung der Bodenplatte δ7 des Gehäuses b1,
so daß sie entsprechend der Lage der kegelförmigen Reibflächen der Mahlscheiben a1, a1 sich einstellen kann.
Die Nabe der Schleudertrommel «6 ragt oben aus dem Gehäuse δ1 heraus und stützt sich gegen die Nabe der Riemenscheibe«1. Die Nabe der Trommel «6 hat Schlitze und die Welle a2 Nuten a10, durch welche hindurch das fertige Mahlgut in den durch die Kappe δ5 abgeschlossenen Ringraum δ6 gelangt, um durch das Rohr c7 abzufließen.
Außen ist die Nabe durch eine bewegliche Scheibenpackung abgedichtet, die in einer durch Deckel abgeschlossenen Aussparung im Gehäusedeckel angeordnet ist und bewirkt, daß das Mahlgut nur durch die Trommelhaubennabe hindurch abfließen kann.
In dem die Schleudertrommel a6 mit Spiel umfassenden Gehäuse δ1 ist über der Bodenao platte Ψ in Höhe des Schlitzes in der Trommel a6 ein spiralförmig sich erweiternder Sammel- und Mischraum δ8 vorgesehen, dessen tiefste Stelle eine durch ein Ventil δ9 verschließbare, in die Zuflußleitung c1 für das Mahlgut mündende Öffnung aufweist. Durch die unter der Bodenplatte δ7 angeordnete Pumpe c2 wird das Mahlgut aus der Zufuhrleitung c1 angesaugt und durch das Einlaufrohr c4 zwischen die Mahlscheiben <z4, a7 gedrückt. Der Druck der Pumpe c2 wird αητάι die in dem nach oben trichterförmig erweiterten Einlaufe* umlaufenden Flügelc5 des Mahlscheibenkopfes a3 erhöht. Gleichzeitig wird durch diese Flügel c5 das Mahlgut gründlich gemischt, bevor es zwischen die Mahlscheiben α4, α1 gelangt. Die obere Mahlscheibe α4 wird durch Kühlung des über dem Mahlscheibenkopf as abfließenden Mahlgutes durch Kühlwasser, das den Raum c° zwischen den beiden Wandungen des Gehäuses δ1 durchfließt, gekühlt. Da das Kühlwasser in diesem Gehäuse auch die Packung der Trommelnabe umspült, wird gleichzeitig auch hier die Wärme abgeleitet. Die untere Mahlscheibe a7 wird durch das durch den Hohlraum c6 unter der kugelförmigen Erhöhung der Bodenplatte δ7 fließende Wasser gekühlt.
Bei der Benutzung der Maschine wird bei geschlossenem Ventil δ9 durch die Pumpe c2 zunächst das zu mahlende und zu mischende flüssige Gut aus der Zufuhrleitung c1 in die Mühle gefördert. Hierdurch entsteht unter der Mahl- ; scheibe a4· Druck, der dem federnden Druck durch die Spindel β9 auf die Mahlscheiben «4, a7 entgegenwirkt und die Scheibe α4 anhebt, so daß das Gut zwischen die Mahlscheiben gelangen und die Mühle leicht anlaufen kann. Das Ventil δ9 £ bleibt geschlossen, bis das Mahlgut durch Löcher in der Scheibe «4 und Nuten im Mahlscheibenkopf as in die Trommel und weiter durch den Schlitz in der Trommel in den Sammel- und Mischraum δ8 sowie in das Gehäuse δ1 und fi schließlich, nach Füllung der Trommel, durch die Trommelnabe und das Rohr c7 hindurch aus der Mühle abfließt. Das noch nicht völlig zerriebene Mahlgut wird infolge seiner Schwere aus der Trommel durch den Schlitz hinausgeschleudert und sammelt sich in dem Raum os, aus dem es durch Öffnen des Ventils δ9 wieder zwischen die Mahlscheiben «4, a7 gefördert wird. Je weiter das Ventil δ9 geöffnet wird, desto mehr gelangt von dem bereits zerriebenen Mahlgut von neuem wieder zwischen die Mahlscheiben. Der Reibungsdruck kann während des Betriebes durch Drehen der Spindel a9 beliebig verändert werden, so daß durch entsprechendes Einstellen des Ventils δ9 und der Höhe des Reibungsdruckes jede gewünschte Feinheit des Mahlgutes erreicht werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Scheibenmühle mit Schleudersichter, aus dem das Grobgut in die Mühle zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der umlaufenden Mahlscheibe der Scheibenmühle eine Schleudertrommel befestigt und der durch die Schleudertrommel und das Gehäuse 8; gebildete Sammel- und Mischraum für das die Trommel verlassende ungenügend gemischte oder gemahlene Gut mit dem Einlauf der Scheibenmühle durch eine absperrbare Leitung verbunden ist. 9<
2. Scheibenmühle mit Schleudersichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerungen der Sichter und Mahlscheibe antreibenden Welle einerseits ein allseitig bewegliches Lager, andererseits die Mahlscheiben 9; vorgesehen sind»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedrückt in der reichsdeugkerei
DESCH85779D 1928-03-13 1928-03-13 Scheibenmuehle mit Schleudersichter, aus dem das Grobgut in die Muehle zurueckgefuehrt wird Expired DE515959C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104317B (de) * 1954-07-20 1961-04-06 Bauer Bros Company Scheibenmuehle zum Vermahlen von Papierstoff od. dgl.
DE1212404B (de) * 1962-02-22 1966-03-10 Morden Machines Company Stoffmuehle fuer Papierstoff od. dgl.
DE4022902A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-07 Chen Chi Shiang Mahlvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1104317B (de) * 1954-07-20 1961-04-06 Bauer Bros Company Scheibenmuehle zum Vermahlen von Papierstoff od. dgl.
DE1212404B (de) * 1962-02-22 1966-03-10 Morden Machines Company Stoffmuehle fuer Papierstoff od. dgl.
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