DE603720C - Maschine zum Zerkleinern von Stoffen beliebiger Haerte und Struktur - Google Patents
Maschine zum Zerkleinern von Stoffen beliebiger Haerte und StrukturInfo
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- DE603720C DE603720C DEK119836D DEK0119836D DE603720C DE 603720 C DE603720 C DE 603720C DE K119836 D DEK119836 D DE K119836D DE K0119836 D DEK0119836 D DE K0119836D DE 603720 C DE603720 C DE 603720C
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- air
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- entire circumference
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/10—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and axial flow
- B02C13/12—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and axial flow with vortex chamber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die bekannten Maschinen, bei denen das Zerkleinern mittels einer umlaufenden, mit
Leisten versehenen Scheibe und durch. Erzeugung von kräftigen Luftwirbeln und Gegenwirbeln
innerhalb einer feststehenden Trommel erfolgt, haben den Nachteil, daß sie
infolge ungleichmäßiger Verteilung der Arbeit und Erzeugung von Überdruck sehr viel
Antriebskraft verbrauchen. Eine derartige Maschine ist in der Zeichnung· auf der Abb. 1
und 2 dargestellt. Sie besteht aus einer Trommel mit zwei Kammern α und b, von
welchen die erste, a, auf ihrem ganzen Umfang mit Mulden ia versehen ist, während
die zweite Kammer δ die Mulden ib nur auf
der oberen Hälfte ihres Umfanges besitzt und in der unteren Hälfte mit einem Sieb derartig
verseilen ist, daß das Abführen des gemahlenen Gutes und der angesaugten Luft in radialer
Richtung vor sich geht, d. h. senkrecht zur Umdrehungsachse des Läufers. Eine derartige
Bauart, bei welcher das Sieb einen Teil der Mahlkammer bildet, verursacht .eine
ungleichmäßige Verteilung des Druckes in den Mulden und hierdurch eine ungleichmäßige
Arbeit der Maschine, schlechte Leistung und einen großen Verbrauch an Antriebskraft,
indem der starke Strom der abfließenden Luft die Wirbel in den Mulden verunstaltet, und zwar in dem oberen Teil der
Kammer b sowie in dem unteren Teil der Kammer a, da diese Kammer durch einen
Schlitz mit der Siebkammer verbunden ist. Die Anordnung des Siebes in der Arbeitskammer
macht ein gutes Durchsieben des gemahlenen Gutes unmöglich. Infolge der begrenzten
und kleinen Oberfläche, welche bei dieser Bauart das Sieb haben muß, durch welches
außer dem gemahlenen Gut gleichzeitig eine durch die Maschine angesaugte große
Menge von Luft abgeführt werden muß, können die Sieböffnungen nicht entsprechend
der Größe der zerkleinerten Teilchen ausgeführt werden, sondern müssen mit Rücksicht
auf die Notwendigkeit der Abführung einer großen Luftmenge durch das Sieb bedeutend
größer sein. Andererseits sind sie noch zu klein, um die eingesaugte Luftmenge leicht
abzuführen. Infolgedessen geht das Sieben sehr schlecht vor sich. Gleichzeitig bildet sich
durch den ungenügenden Luftabfluß in der Maschine ein Überdruck, der eine große
Kraftmenge zur Überwindung der großen Widerstände in der Maschine verbraucht, wobei
der radial gerichtete abfließende starke Luftstrom die Wirbel in den Mulden verunstaltet,
die Leistung der Maschine bedeutend herabsetzt und durch übermäßige Kompression der
Luft eine Überhitzung der Maschine herbeiführt.
Die Maschine nach der Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile.
Das Wesen der Erfindung beruht darin,,
daß die Abführung des gemahlenen Gutes und der angesaugten Luft in axialer Richtung
gleichmäßig- auf dem ganzen Umfang der letzten Arbeitskammer in eine gesonderte., zur
Regelung des Druckes in der Maschine dienende Auslaßkammer erfolgt, welche auf ihrem ganzen Umfange einen aus zwei ineinander
drehbar verstellbaren Bändern gebildeten Auslaßregler hat, der mit parallelen Öffnungen
versehen ist/ die gleichmäßig auf dem ganzen Umfang der beiden Bänder ausgeführt
sind. Durch diese Anordnung wird eine gleichmäßige und leichte Abführung der angesaugten Luft ohne Bildung von schädlichem
Überdruck in der Maschine ermöglicht. Ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß
der Erfindung ist schematisch in den Abb. 3, 4 und 5 dargestellt. Abb. 3 stellt die Seitenansicht der Maschine
von der Regelseite ohne Läufer und Deckel dar,
Abb. 4 den Querschnitt und Abb. 5 die Seitenansicht des Läufers von
der Einschüttseite.
Die "Maschine besteht aus zwei Arbeitskammern α und b sowie aus einer Auslaßkammer
c. Beide Kammern λ und b haben auf ihrem ganzen Umfang Mulden i" und ib.
Nach der Zerkleinerung in den Mulden ib
tritt das mit der Luft gemischte feinste Gut gleichmäßig auf dem ganzen Umfang der.
Kammer b parallel zu der Achse des Läufers in die mit dem ringförmigen Auslaßregler"6, 6°
versehene sieblose Auslaßkammer c ein und gelangt in den Behälter 7. Der Behälter
7 hat Öffnungen 8, die mit Flanell oder mit einem anderen entsprechenden Stoff bedeckt
sin"d und zur Abführung der Luft nach außen dienen.
Die Auslaßkammer c ist mit einem Mantel nur in ihrem oberen Teile, der über den Behälter
hervorragt, versehen. Der in der Kammer c angebrachte Auslaßregler 6, 6" ist innerhalb
des Behälters 7 offen. Die beiden den Auslaßregler bildenden, mit breiten Schlitzen
6' versehenen Stahlbänder 6 und 6a sind ineinander verschiebbar, wodurch, eine Regelung
der Auslaßöffnungen erzielt wird. Zu diesem Zwecke befindet sich, in dem äußeren
Mantel der Kammer c ein Einschnitt 9, durch welchen ein auf dem Band 6a befestigter
Schraubenbolzen 10 hindurchgeht. Der Schraubenbolzen
ι ö ist mit einem Plättchen 11 versehen,
das mittels einer Mutter luftdicht an den inneren Rändern des Längsschlitzes anliegt.
Die Anordnung des Auslaßreglers 6, 6° auf dem ganzen Umfange der besonderen sieblosen
Auslaßkammer c ermöglicht eine gleichmäßige Abführung der großen Menge der
mit dem vermahlenen Gut gemischten Luft aus der Mahlkammer sowie eine gute Regelung
des Druckes in der Maschine, wodurch die Antriebskraft fast auf die Hälfte der bisher
nötigen Energie zurückgeführt ist, da keine schädlichen Überdrücke zu überwinden
sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Zerkleinern von Stoffen beliebiger Härte und Struktur durch Erzeugung von Wirbeln mittels einer umlaufenden Schleuderscheibe in einem mit Mulden versehenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, . daß hinter den Mahlkammern, eine besondere, zur Regelung des Druckes in der Maschine dienende Auslaßkammer (c) angeordnet ist, die auf ihrem ganzen- Umfang einen aus zwei ineinander drehbar verstellbaren Bändern (6 und 6a) gebildeten Auslaßregler hat, mit parallelen, gleichmäßig auf dem ganzen Umfang der beiden Bänder ausgeführten Öffnungen (6').Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL603720X | 1930-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603720C true DE603720C (de) | 1934-10-06 |
Family
ID=19936484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119836D Expired DE603720C (de) | 1930-04-10 | 1931-04-08 | Maschine zum Zerkleinern von Stoffen beliebiger Haerte und Struktur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603720C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203099B (de) * | 1961-12-04 | 1965-10-14 | Werner Simon | Luftstrommuehle zur Feinvermahlung |
-
1931
- 1931-04-08 DE DEK119836D patent/DE603720C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203099B (de) * | 1961-12-04 | 1965-10-14 | Werner Simon | Luftstrommuehle zur Feinvermahlung |
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