DE1905286A1 - Siebkorbmuehle - Google Patents
SiebkorbmuehleInfo
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- DE1905286A1 DE1905286A1 DE19691905286 DE1905286A DE1905286A1 DE 1905286 A1 DE1905286 A1 DE 1905286A1 DE 19691905286 DE19691905286 DE 19691905286 DE 1905286 A DE1905286 A DE 1905286A DE 1905286 A1 DE1905286 A1 DE 1905286A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
- B02C13/284—Built-in screens
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- "Siebkorbmühle" Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebkorbmühle nach Art einer Schläger- oder Schleudermühle zum Feinvermahlen von mittel- und kleinstückigen Stoffen aller Art. Derartige Mühlen besitzen ein im Maschinengehäuse rotierbares Flügelrad und cinurl das Flügelrad zylindrisch umfassenden, im Gehäuse eingesetzten Siebkorb, der im Gleich- und Gegenlauf zum Flügelrad rotierbar ist, wobei die Rotationsgeschwindigkeiten des Flügelrades und des Siebkorbes unabhängig voneinander variabel einstellbar sind, so dass sie einen weiten Bereich überdecken und damit eine gute Anpassung an die Eigenart der verschiedenen zu vermahlenden oder zu zerfasernden Einsatzstoffe ermöglichen.
- Bei Mühlen dieser Art, besonders solchen mit grösserer Breite, hat es sich gezeigt, dass infolge des beim Betrieb der Mühle auftretenden, von innen sich radial nach aussen auswirkenden, starken Luftsoges das zu vermahlende Material den inneren Mantel des rotierenden Siebkorbes ungleich beaufschlagt. Das Material häuft sich ringförmig in der Mitte der Mantelbreite in Längsrichtung, in Maschinenachsenrichtung gesehen, an. Eine optimale Leistung ergibt sich hiermit nicht, und das Ganze trägt zu einem unwirtschaftlichen, ungleichmässigeren Verschleiss der in diesem ringförmigen Mittelstreifen angeordneten Siebflächen des Siebkorbes bei.
- Hinzu kommt, dass gemäss früheren Vorschlägen ein Teil der Siebfläche bei einem solchen Siebkorb durcll zwischengesetzte liffe-l-oder Prallplatten ersetzt sein kann. Umfangmässig gesehen wechselt sicb eine meist längere Siebfläche mit; einer kürzeren Prall- oder Riffelplattenfläche ab. Gegen eine solche intermittierende Siebfläche schleudern im Betrieb die Schlagleisten des Flügelrades das durchzusetzende Material. Eine Zerkleinerung desselben bei Auftreffen auf die kleinere Riffelplattenfläche ist intensiv und der Verschleiss der Platten dabei gering. Der so vorzerkleinerte, kleinere Materialanteil geht durch die anschliessende grössere Siebfläche, von deren Sieb beim Hindurchtreiben weiter aufgeschlossen, leicht und damit das Sieb mässig angreifend hindurch. Der grössere Materialanteil trifft jedoch unmittelbar auf diese gleiche Siebfläche auf. Diese hat hierfür die ganze Zerkleinerungsarbeit zu leisten, was sich in einem entsprechend höheren Siebverschleiss und einem gewissen Leistungsabfall auswirkt, Diese Nachteile werden gemäss de dadurch wirksam vermieden, dass der Siebkorbmantel der Mühle quer zur Achsrichtung in drei aneinanderliegende Siebkorbringe zerlegt ist, wovon die beiden Aussenringe fast über ihre ganze Breite umfangmässig mit einem Siebmantel bezogen sind, wogegen der Innenring eine durchgehende Riffelplattenbewehrung aufweist, die in Verbindung mit den Schlagleisten des Flügelrades die Vorzerkleinerung des zunächst allein dem Innenring zugeführten Materiales bewirkt. Das Material trifft im wesentlichen senkrecht auf die Riffelplatten auf, eine sehr intensive Zerkleinerung ermöglichend.
- Bereits weitgehend gefeint wird es anschliessend von dem beim Betrieb der Mühle erzeugten Luftstrom den beiderseitigen Siebringflächen zugeführt, bei deren Durchgang es nur noch einer in geringem Grad nötigen Feinzerkleinerung unterworfen wird. Hiermit wird erreicht, dass die Beanspruchung der Siebe stark herabgesetzt wird, wobei die Einregelung der jeweiligen Relativgeschwindigkeit zwischen Flügelrad und Messserkorb, sowie eine dem durchzusetzenden Material angepasste Ausbildung der Riffelplatten und der Siebe zusätzlich zu einer optimalen Durchsatzleistung mit Endfeinheiten des Aufgabemateriales von unter 100 my führen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigen: Abb. 1 eine Siebkorbmühle mit einem oberen Materialauswurfstutzen für pneumatischen Materialauswurf im Längsschnitt gesehen, wobei die Antriebselemente für den Siebkorb und das Flügelrad nicht dargestellt sind. Der Längsschnitt entspricht dem Schnitt I-II der Abb. 2; Abb. 2 in der oberen Hälfte einen schematischen Maschinenquerschnitt gemäss III-IV der Abb. 1 durch den mittleren mit Riffelplatten bewehrten Teil des Siebkorbes, und in der unteren Hälfte einen Querschnitt gemäss IV-V der Abb. 1 durch den siebbewehrten Teil des Siebkorbes.
- Das Mühlengehäuse 1 (Abb. 1) ist mit dem Deckel 2 verschlossen, der den Einlaufstutzen 3 trägt. Auf die Hohlwelle 4 ist innerhalb des Gehäuses 1 der Siebkorb 5 und auf die in der Hohlwelle 4 gelagerte Hauptwelle 6 das Flügelrad 7 aufgesetzt. Hohlwelle 4 und Hauptwelle 6, d.h. Siebkorb 5 und Flügelrad 7 rotieren beide im Gleichlauf oder im Gegenlauf gemäss Pfeilrichtung 10 und 11 (Abb.2). Der Siebkorb 5 besteht aus zwei äusseren Ringteilen, die jeweils durch ein Sieb 8 im Dichten abgeschlossen sind und sich beiderseits an einen mittleren mit Riffelplatten 9 bestückten Ringteil anschliessen.
- Die Siebe 8 sind auswechselbar. Ihre Form wird nach der Art des durchzusetzenden Materials gewählt, dem auch die Form der Riffelplatten 9 und deren Riffelung anzupassen sind. Die Riffelplatten werden zweckmässig so eingesetzt, dass sie gegenüber den Schlagleister 12 des Flügel rades 7 einen mehr oder weniger grossen Spalt 13 freilassen, dessen Grösse sich nach dem gewünschten Zerkleinerungsgrad des betreffenden Einsatzmaterials richtet . Zur Verstärkung des notwendigen Mühlenluftsoges sind aussen auf dem Siebkorb die Förderluftschaufeln 14 aufgesetzt.
- Das zu zerkleinernde Material wird iii Pfeilrichtung 15 den Einlauf 3 aufgegeben und verlässt diesen in Pfeilrichtung 16. Der feststehende Einlauf schliesst mit dem exzentrischen Abschlussring 17 das Flügelrad 7 linksseitig so ab, dass das Aufgabegut nur in Pfeilrichtung 18 dem mit Riffelplatten bewehrten mittleren Teil des Siebkorbes 5 zur Vorzerkleinerung zufliessen kann, um alsdann nach links und rechts den beiden äusseren Ringsiebflächen 8 des Siebkorbes zugeführt zu werden. Beim Durchgang durch die Ringflächensiebe wird das Material auf die gewünschte Endfeinheit gebracht. Es verlässt den Siebkorb unter dem Einfluss der Förderluftschaufeln 14 in Pfeilrichtung 22 und strömt, ohne sich irgendwo festsetzen zu können, in Pfeilrichtung 19 und 20 dem Auslaufstutzen 21 zu.
- Verfügt die Mühle nicht über den Auslaufstutzen 21, sondern besitzt sie beispielsweise einen sich über die ganze untere lichte Gehäuseweite erstreckenden Auslauf, so fällt das fertigzerkleinerte Aufgabegut in der Pfeilrichtung 22 nach unten ab.
Claims (4)
1.) Siebkorbmühle nach Art einer Schläger- oder Schleudermühle mit
einem im Maschinengehäuse vorgesehenen, rotierbaren Flügelrad und einem dasselbe
zylindrisch umfassenden, im Gehäuse drehbar eingesetzten Siebkorb, der im Gleich-
oder Gegenlauf zur Drehrichtung des Flügelrades rotiert, dadurch gekennzeichnet,
dass der Siebkorb (5) in Achsenrichtung in drei ringförmige Zonen unterteilt ist,
von denen die beiden äusseren je mit einem Sieb (8) bezogen sind und die inneren
mit Prall- oder Riffelplatten bestückt ist, dass ferner die von der Flügelradnabe
getragene, volle Flügelradscheibe (7) und der etwa um die Bereite der mittleren
Siebkorbzone vor ihr liegende Flügelradscheibenring (17) zusammen mit dem in ihn
sich einfügenden, aber feststehenden Abschlussringflansch des Einlaufens (3) je
seitlich einen mittleren Materialzuführungsraum abgrenzen, der mit seinem ringförmigen
Umfang offen, mittig, auf die mittlere Siebkorb-Ringzone mündet und dass am äusseren
Umfang Flügelradscheibe und Flügelradscheibenring durch die Schlagleisten tragenden
Flügelradrippen (12) miteinander verbunden sind, wobei die Breite der Rippen der
Breite des Siebkorbes entspricht.
2.) Siebkorbmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Prall- oder Riffelplatten (9) in der mit tieren Siebkorbzone auswechselbar und je
nach ihrer vorbestimmten lichten Krümmung so eingebaut sind, dass die Weite des
Spaltes (13) zwischen den Riffel- oder Prallplatten und den Flügelradschlagleisten
(12) sich dem Zerkleinerungsgrad des Aufgabegutes anpassen lässt.
3.) Siebkorbmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Siebe (8) der beiden Aussenzonen des Siebkorbes (5) auswechselbar sind.
4.) Siebkorbmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass am feststehenden Einlaufstutzen (3) ein das Flügelrad (7) abschliessender Ring
(17) exzentrisch angeordnet ist, dessen Aussendurchmesser unter Bildung eines Zwischenspaltes
der Lichten Weite des Flügelradscheibenringes entspricht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691905286 DE1905286A1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Siebkorbmuehle |
GB1290616D GB1290616A (de) | 1969-02-04 | 1970-01-29 | |
FR7003641A FR2033871A5 (de) | 1969-02-04 | 1970-01-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691905286 DE1905286A1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Siebkorbmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905286A1 true DE1905286A1 (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=5724190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691905286 Pending DE1905286A1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Siebkorbmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1905286A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0978317A1 (de) | 1998-08-04 | 2000-02-09 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg | Gasdurchströmte Zerkleinerungsmaschine mit rotierendem Schlagradsystem |
DE102005029899A1 (de) * | 2005-06-25 | 2007-01-04 | Gotic Gmbh | Messerschneidmühle |
US20170100720A1 (en) * | 2015-10-13 | 2017-04-13 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Device for comminuting feed material |
-
1969
- 1969-02-04 DE DE19691905286 patent/DE1905286A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0978317A1 (de) | 1998-08-04 | 2000-02-09 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg | Gasdurchströmte Zerkleinerungsmaschine mit rotierendem Schlagradsystem |
DE102005029899A1 (de) * | 2005-06-25 | 2007-01-04 | Gotic Gmbh | Messerschneidmühle |
US20170100720A1 (en) * | 2015-10-13 | 2017-04-13 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Device for comminuting feed material |
US10632471B2 (en) | 2015-10-13 | 2020-04-28 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Device for comminuting feed material |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PALLMANN MASCHINENFABRIK GMBH & CO KG, 6660 ZWEIBR |
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8310 | Action for declaration of annulment | ||
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