DE816050C - Vorrichtung zum Verreiben und Mischen von trockenen, feuchten und pastenfoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Verreiben und Mischen von trockenen, feuchten und pastenfoermigen Stoffen

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Publication number
DE816050C
DE816050C DEP29510A DEP0029510A DE816050C DE 816050 C DE816050 C DE 816050C DE P29510 A DEP29510 A DE P29510A DE P0029510 A DEP0029510 A DE P0029510A DE 816050 C DE816050 C DE 816050C
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DE
Germany
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liquids
annular
substances
grinding
moist
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Expired
Application number
DEP29510A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert A Merges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Condux Werk Herbert A Merges KG
Original Assignee
Condux Werk Herbert A Merges KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/04Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with concentric circles of intermeshing teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verreiben und Mischen von trockenen, feuchten und pastenförmigen Stoffen Die Vorrichtung bezieht sich auf eine Maschine zum Verreiben und Mischen von trockenen, feuchten oder pastenförmigen Stoffen, wie Farben, Salben o. dgl., insbesondere zum Mischen derartiger Stoffe mit Flüssigkeiten, zum Verreiben von Flüssigkeiten mit geringen festen Beimengungen sowie von festen Körpern mit Flüssigkeiten u. dgl., mit einer fest stehenden und einer umlaufenden Scheibe, deren Arbeitsflächen im mittleren Teil abwechselnd ineinandergreifende Kränze von Mahlzähnen aufweisen.
  • Man hat bisher zum Verreiben von Farben und Pasten derartige Vorrichtungen benutzt, die aber mit dem großen Nachteil behaftet sind, daß ein einwandfreier Mischvorgang nicht gewährleistet war, da die Flüssigkeit zum größten Teil während des Mischvorgangs aus der Vorrichtung austreten konnte. Der Flüssigkeitsverlust trat schon nach einigen Umdrehungen der Vorrichtungen ein, und der angestrebte Zweck konnte nicht erreicht werden.
  • Durch die Erfindung wird dagegen eine Vorrichtung geschaffen, mit der eine einwandfreie Vermischung von trockenen oder feuchten Stoffen mit beliebigen Flüssigkeiten durchgeführt werden kann und womit gleichzeitig eine Verreibung oder Zerkleinerung der gegebenenfalls körnigen Stoffe verbunden ist. In der neuartigen Vorrichtung wird die Flüssigkeit, die bei der Umdrehung auf Grund der Zentrifugalkraft nach außen bewegt wird, durch besondere Mittel aufgehalten und während der Zerkleinerung oder Verreibung des Mahlgutes mit diesem innig vermischt. Erfindungsgemäß sind die Arbeitsflächen der Scheiben im wesentlichen zweistufig ausgebildet.
  • Die Mahlzähne auf der einen oder auf beiden Scheiben sind auf durchgehenden Ringwülsten angeordnet, während die außenliegenden Teile beider Arbeitsflachen derart ausgebildet sind, daß zwischen ihnen ein nach außen keilförmig enger werdender Ringraum verbleibt, an den sich ringförmige Reibflächen anschließen. Außerdem sind an dem keilförmigen und/ oder dem Bereich, in dem die Reibflächen im wesentlichen parallel zueinander liegen, radiale oder annähernd radial liegende Vertiefungen angeordnet.
  • Ferner kann noch vorgesehen werden, die Ringwulstsegmente in den Zahnlücken in ihrer Höhe von innen nach außen entweder abnehmend oder zunehmend auszubilden. Was die Ausbildung der Mahlscheiben betrifft, so kann hierfür eine kegelförmige, hohlkegelförmige oder ähnliche Form gewählt werden. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Einlauftrichter, Fig. 2 eine Draufsicht auf die umlaufende Mahlscheibe, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Mahlscheibe gemäß Fig. 2 im Bereich eines Ringwulstes und Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Mahlscheibe gemäß Fig. 2 im Bereich einer Vertiefung im Außenteil der Scheibe.
  • In den Trichter a wird das zu verarbeitende Gut geschüttet, welches entweder aus trockenen Substanzen mit Flüssigkeiten oder feuchten Stoffeh mit Flüssigkeiten oder bereits aus Mischungen besteht. Durch die Öffnung b der fests tehenden Scheibe c gelangt das Mahlgut in die Vorrichtung, also zwischen die fest stehende Scheibe c und umlaufende Scheibe d auf die Zuteil- und Vorrührflügel e. Durch die Umdrehung der umlaufenden Scheibe d gelangt das Mahlgut zwischen die Mahlzähne f. Die Flüssigkeit kann durch die zwischen den Mahlzähnen angeordneten Erhöhungen g oder Ringwülste nicht der Zentrifugalkraft folgen und frei abfließen, sondern sie wird vor den Erhöhungen g gestaut, so daß in den Zahnpartien eine Zerkleinerung und innige Vermischung bzw. Vormischung stattfindet. Diese so gut vorgemischten und zerkleinerten Stoffe gelangen dann über eine keilförmige Verengung h in die ringförmigen, parallel zueinander liegenden Reibflächen i. Für den Austrag der Stoffe sind auf diesen Reibflächen Vertiefungen k vorgesehen, die nach dem Umfang der Scheiben zu auslaufen, so daß aus dieser Vorrichtung niemals Stoffe austreten können, die nicht von den parallel zueinander liegenden Reibpartien fein und gleichmäßig verrieben sind. Sofern leicht flüchtige Lösungsmittel angewandt werden, wird der Trichter mit einem Deckel verschlossen. Nach Bedarf können auch in dem Trichter selbst Rührvorrichtungen angebracht werden, die zweckmäßig von der umlaufenden Scheibe d aus angetrieben werden. Die aus der Vorrichtung austretenden Stoffe werden von dem Abstreicher l abgenommen.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Fig. i, zu entnehmen ist, sind die Ringwulstsegmente g so ausgebildet, daß sie in ihrer Höhe von dem Scheibeninnern nach außen zu abnehmen. Dasselbe gilt für die Zähne f. Die dargestellte Misch- und Mahlvorrichtung kann außerdem noch mit einer Kühlvorrichtung versehen werden, die an der oberen und gegebenenfalls auch an der unteren Scheibe in geeigneter Weise angebracht werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verreiben und Mischen von trockenen, feuchten oder pastenförmigen Stoffen, wie Farben, Salben o. dgl., insbesondere zum Mischen derartiger Stoffe mit Flüssigkeiten, zum Verreiben von Flüssigkeiten mit geringen festen Beimengungen sowie von festen Körpern mit Flüssigkeiten u. dgl., mit einer fest stehenden und einer umlaufenden Scheibe, deren Arbeitsflächen im mittleren Teil abwechselnd ineinandergreifende Kränze von Mahlzähnen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlzähne auf der einen oder auf beiden Scheiben auf durchgehenden Ringwülsten (g) angeordnet sind, während die außenliegenden Teile beider Arbeitsflächen derart ausgebildet sind, daß zwischen ihnen ein nach außen keilförmig enger werdender Ringraum (h) verbleibt, an den sich ringförmige Reibflächen (i) anschließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des keilförmigen Ringraumes (h) und/oder dem der Reibflächen (i) in der Arbeitsfläche der unteren Scheibe radial oder annähernd radial verlaufende gerade oder bogenförmige Vertiefungen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ringwülste (g) von innen nach außen abnimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ringwülste (g) von innen nach außen zunimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (c, d) kegelig, hohlkegelig oder ähnlich geformt sind.
DEP29510A 1949-01-01 1949-01-01 Vorrichtung zum Verreiben und Mischen von trockenen, feuchten und pastenfoermigen Stoffen Expired DE816050C (de)

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DE816050C true DE816050C (de) 1951-10-08

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DE (1) DE816050C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960135C (de) * 1948-09-24 1957-03-14 Franz Zwinz Zahnmahlwerk fuer Knollenfruechte od. dgl.
DE1032069B (de) * 1952-12-10 1958-06-12 Agrikultur Und Technik M B H G Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungs- und Futtermitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960135C (de) * 1948-09-24 1957-03-14 Franz Zwinz Zahnmahlwerk fuer Knollenfruechte od. dgl.
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