DE804429C - Waschvorrichtung zum Auswaschen von in Wasser loeslichen Beimengungen aus steinigem Waschgut - Google Patents

Waschvorrichtung zum Auswaschen von in Wasser loeslichen Beimengungen aus steinigem Waschgut

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DE804429C
DE804429C DE1948P0022025 DEP0022025D DE804429C DE 804429 C DE804429 C DE 804429C DE 1948P0022025 DE1948P0022025 DE 1948P0022025 DE P0022025 D DEP0022025 D DE P0022025D DE 804429 C DE804429 C DE 804429C
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DE
Germany
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drum
displacer
washing
washing device
laundry
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Expired
Application number
DE1948P0022025
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Rusche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS RUSCHE DIPL ING
Original Assignee
HANS RUSCHE DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung zum Auswaschen von in Wasser löslichen Beimengungen aus steinigem Waschgut Läuter- oder Waschtrommeln haben bekanntlich wegen der mit ihren bisherigen Einrichtungen nur in geringem -Maße erzielbaren Scheuerwirkung der einzelnen Bestandteile des Waschgutes gegeneinander einen nur geringen \Vascheffekt. Dieser tritt am deutlichsten zu Tage leim Waschen von Produkten mit schwer in Wasser löslichen Beimengungen, z. B. bei gewissen tonartigen Verunreinigungen des Haufwerkes. illan ist in solchen Fällen gezwungen, an Stelle der einfachen und betriebssicheren Läuter- oder Waschtrommeln Schwerterwäschen zu verwenden, deren umlaufende. Schwerter das Waschgut durchwühlen und so eine intensive Scheuerwirkung im Inneren des Gutes und damit einen höheren Wascheffekt durch Zerreiben und Auflösen des zerriebenen Tones oder anderer schwer in Wasser löslicher Verunreinigungen erzielen. Man muß dabei einen hohen Verschleiß der Schwerter und einen großen Kraftbedarf und, insbesondere bei einem Haufwerk mit verhältnismäßig großem Endkorn, erhebliche Cberbeanspruchungen und einen dadurch bedingten niedrigen Betriebssicherheitsgrad in Kauf nehmen, der dadurch verursacht wird, daß bei eintretendem Verschleiß und Kürzerwerden der Schwerter sich zwischen diesen und dem feststehenden Trog größere Stücke des Waschgutes festklemmen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird als Waschvorrichtung eine umlaufende Wasch- und Läutertrommel benutzt, die unter Beibehaltung der bekannten Vorzüge der Einfachheit und Betriebssicherheit dieser Apparate gemäß der Erfindung im Innern mit umlaufenden Einbauten oder Verdrängern versehen ist, welche eine intensive Relativbewegung und damit Scheuerwirkung der einzelnen Partikel des Waschgutes unter sich in radialer und axialer Richtung der Trommel bewirken. Dadurch wird es möglich, selbst schwer lösliche Beimengungen eines Haufwerkes in Drehtrommeln zu zerreiben und auszuwaschen. Irgendwelche Klemmungen, wie sie bei Schwerterwäschen, insbesondere bei Verarbeitung grobstückigen Waschgutes, zu Lasten des Verschleißes, der Betriebssicherheit und des Kraftverbrauches der Maschine auftreten, sind ausgeschlossen, obschon die mechanische Bearbeitung des Waschgutes zum Zwecke der Zerreibung der Beimengungen intensiver als bei einer Schwerterwäsche ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Waschtrommel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-I1 der Fig. i, Fig. 3 verschiedene Querschnittformen der Verdränger.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer umlaufenden und in bekannter Weise angetriebenen und horizontal oder geneigt gelagerten Trommel i mit Stirnwänden 6, 9, die so ausgebildet ist, daß sie vorzugsweise mit hohem Füllungsgrad und Waschwasserstand gefahren werden kann. Der Gutauslaß 12, 13, 14 kann mittels eines. angebauten Schöpfrades i i, dessen Durchmesser gleich oder größer als der der Trommel sein kann, oder mittels eines angebauten Konus, der mit geeigneten Förderleisten versehen ist, bewerkstelligt werden. In beiden Fällen liegt die Auslaßöffnung der im Gegenstrom arbeitenden Trommel höher als die Einlaßöffnung 7, 2 der Trommel.
  • Am Umfang und in Längsrichtung der inneren Trommelwand sind Verdränger 15 schraubenlinienförmig versetzt in mehreren Windungen angebracht. Diese mit der Trommel umlaufenden Verdränger, deren Höhe größer ist als die Dicke des Waschbettes 17 oder die von Trommelwand zu Trommelwand durchgehen, sind in Richtung der Trommelumdrehung keil- oder pflugscharartig ausgebildet. Ihre Form kann symmetrisch (Fig. 3a) oder unsymmetrisch (Fig. 3b, 30 sein. Sie können alle oder gruppenweise untereinander eine verschiedenartige symmetrische oder unsymmetrische Form haben. Ihre Vorderkante 16 ist so ausgebildet, daß sie an der Trommelwand zuerst in das Waschgut einschneidet und mit zunehmendem Abstand später.
  • Der an der sich drehenden Trommelwand abgleitende Trommelinhalt wird von den mit der Trommel umlaufenden Verdrängern durchpflügt und erhält zu der von der Trommeldrehung bewirkten Bewegung je nach der keil- oder pflugscharartigen Ausbildung der Verdränger eine zusätzliche Bewegung in axialer und radialer Richtung der Trommel, wodurch der Wascheffekt außerordentlich erhöht wird.
  • Es ist einleuchtend, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen wirkungsvollen Waschprozeß gestattet, da die Verdränger als Voraussetzung dafür eine intensive Relativbewegung der einzelnen Waschgutpartikel zueinander und damit eine verstärkte Scheuerwirkung erzielen. Die einfache Waschtrommel erhält dadurch ein universelles Anwendungsgebiet und kann für das Auswaschen von im Wasser schwer löslichen Beimengungen eingesetzt werden, was bisher nicht möglich war.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung zum Auswaschen von in Wasser löslichen Beimengungen aus steinigem Waschgut, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, um eine waagerechte oder geneigt liegende Achse umlaufende Waschtrommel (i), bei der das Waschgut an dem einen Ende aufgegeben, an dem anderen Ende ausgetragen wird, von der Trommelwandung ausgehende, ins Innere ragende und das in der Schwebelage bleibende Waschgut durchschneidende und durchpflügende, die Gutteile gegeneinander bewegende Verdränger (15) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger (15) schraubenlinienförmig versetzt in einer oder mehreren Windungen angeordnet sind.
  3. 3. Waschvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger ein- oder beiderseitig keil- oder pflugscharartig mit der Schneide in Drehrichtung der Trommel ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige oder pflugscharartige Querschnitt der Verdränger (15) zu beiden Seiten einer auf der Trommelachse senkrecht stehenden Ebene symmetrisch oder nach der einen oder anderen Seite unsymmetrisch liegt, so dag eine zusätzliche Bewegung des Waschgutes in dem einen oder anderen Sinn der Richtung der Trommelachse bewirkt wird.
  5. 5. Waschvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verdränger oder die Verdränger einzelner Verdrängergruppen verschiedenartige Formen erhalten.
  6. 6. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger so hoch sind, daß sie aus dem Waschgut herausragen oder von Trommelwand zur gegenüberliegenden Trommelwand durchgeführt sind.
  7. 7. Waschvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und der Winkel der nach dem Trommelauslauf (12-14) zu fördernden Keilflächen der Verdränger (15) im Verhältnis zu dem Winkel und der Breite der nach dem Einlauf (7, 8) zu fördernden , Keilflächen unter Berücksichtigung des Trommelgefälles und der Fliehkraft so bemessen sind, daß unter ständiger Vor- und Zurückbewegung der Waschgutteile die Förderbewegung nach dem Auslauf zu überwiegt. B.
  8. Waschvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Umlaufbewegung liegende Keil- oder Schneidkante (i6) der Verdränger (i5) gegenüber der Radialrichtung vom Umfang nach der Mitte zu zunehmend nacheilt.
  9. 9. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschleiß ausgesetzten Flächen der Verdränger auswechselbar sind. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. in Gestalt eines eingebauten Schöpfrades oder Austragskonus mit entsprechendem Durchmesser der Austragsöffnung vorgesehen sind, um die Trommel bei im Verhältnis zur Länge großem Durchmesser mit einem hohen Füllungsgrad und Waschwasserstand zwecks Aufrechterhaltung ausreichender Druck«-irkung des Waschgutes auf die Verdränger zu fahren.
DE1948P0022025 1948-11-18 1948-11-18 Waschvorrichtung zum Auswaschen von in Wasser loeslichen Beimengungen aus steinigem Waschgut Expired DE804429C (de)

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DE (1) DE804429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054031B (de) * 1952-11-22 1959-04-02 Karl Ratzinger Dipl Ing Laeutertrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1054031B (de) * 1952-11-22 1959-04-02 Karl Ratzinger Dipl Ing Laeutertrommel

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