DE4025987C2 - Rührwerksmühle - Google Patents
RührwerksmühleInfo
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- DE4025987C2 DE4025987C2 DE19904025987 DE4025987A DE4025987C2 DE 4025987 C2 DE4025987 C2 DE 4025987C2 DE 19904025987 DE19904025987 DE 19904025987 DE 4025987 A DE4025987 A DE 4025987A DE 4025987 C2 DE4025987 C2 DE 4025987C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/166—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge of the annular gap type
Description
Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Rührwerksmühlen dieser Art (DE 28 11 899 A1,
DE 33 45 680 A1, DE 37 16 587 C2) treten zwei Nachteile
auf. Zum einen wird nicht bei allen zu vermahlenden Produk
ten die gewünschte Qualität des gemahlenen Gutes erzielt
und zwar insbesondere dann, wenn die Viskosität der das zu
vermahlende Gut suspendiert enthaltenden Flüssigkeit stark
schwankt. Zum anderen kann die über den Antrieb des Rotors
einbringbare Mahlleistung nicht beliebig erhöht werden. Ge
rade dann, wenn der Rotor eine große Bearbeitungsfläche
aufweist, kann es bei einem Versuch einer Steigerung der
Mahlleistung und/oder bei schwierig zu vermahlenden Produkten sogar
zu einer Überlastung und zum Bruch der Antriebswelle kommen.
Es ist auch schon eine Rührwerksmühle bekannt (DE-AS 12 23 236)) de
ren Außenrotor der Behälter ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rührwerksmühle der ein
gangs genannten Gattung zu schaffen, mit der in weiten Bereichen eine
gleichmäßige Qualität des Mahlguts erzielbar ist und die hinsichtlich der
Mahlleistung steigerungsfähig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1 vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausrichtung der Drehachse des Innenrotors entnimmt
man Anspruch 2.
Anspruch 3 betrifft eine vorteilhafte Wahl für die Drehzahlen von Innen- und
Außenrotor. Die Ansprüche 4 und 5 sind auf spezielle Beziehungen
der Drehzahlen gerichtet.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird die axiale Länge des
insgesamt zur Verfügung stehenden Mahlraumes praktisch verdoppelt, so
daß bei Verdoppelung der Drehzahl des Innenrotors im Vergleich zur
Drehzahl des Außenrotors praktisch die doppelte Mahlleistung ohne Er
höhung des Mühlenvolumens erzielt werden kann. Andererseits kann
durch Herabsetzung der Drehzahl des Außenrotors im Vergleich zu einer
einrotorigen Mühle bei entsprechend verdoppelter Drehzahl des Innenro
tors eine Leistungsreserve geschaffen werden, die es ermöglicht, bei hoch
viskosem Mahlgut die Antriebsleistung zu steigern, ohne daß die An
triebswellen überlastet werden.
Werden gemäß Anspruch 6 die beiden Mahlräume nacheinander vom
Mahlgut durchströmt, so wird eine besonders gleichmäßige Produktqua
lität erzielt, weil das Mahlgut auf diese Weise länger dem Einfluß der um
laufenden Rotoren und der Mahlkörper ausgesetzt ist.
Zwar ist es bereits bekannt (DD 2 48 065 A1), zwei antreibbare Rotoren in
einem einzigen Mahlbehälter vorzusehen, doch sind diese beiden Rotoren
axial hintereinander angeordnet, so daß die Außenwände beider Rotoren
mit dem umgebenden stationären Mahlbehälter zusammenwirken. Dem
gegenüber ist der Erfindungsgedanke darin zu sehen, daß der Innenrotor
mit seiner Außenwand zumindest im wesentlichen nur mit dem Außenro
tor zusammenwirkt, während die Innenwand des Mahlbehälters im we
sentlichen nur mit der Außenwand des Außenrotors zusammenarbeitet.
Weiter ist es schon bekannt (DE 35 36 454 A1), außer dem Rotor auch
den Mahlbehälter zu einer Drehbewegung anzutreiben, was jedoch den
Nachteil hat, daß die Mahlkörper radial gegen die Innenwand des Mahlbe
hälters gedrückt werden und dadurch eine den Umlauf der Mahlkörper
behindernde Tendenz besteht. Im übrigen kann durch gegenläufigen An
trieb von Rotor und Mahlbehälter die Mahlleistung nur auf Kosten einer
Überlastung der Antriebswellen gesteigert werden.
Die beiden Mahlräume können aber auch gemäß Anspruch 7 parallelge
schaltet werden.
Durch die Maßnahmen der Ansprüche 8 oder 9 können sich die Drehzah
len der beiden Rotoren selbsttätig auf Werte einstellen, die gleichen spezi
fischen Mahlleistungen in beiden Mahlräumen entsprechen.
Aufgrund der Maßnahmen der Ansprüche 10 oder 11 wird erreicht, daß
das Mahlgut entweder nacheinander oder parallel durch die beiden Mahl
räume axial hindurchströmt.
Eine das Mahlgut und gegebenenfalls die vorzugsweise als Kugeln ausge
bildeten Mahlkörper nach oben treibende Kraft kann durch die Maßnah
men der Ansprüche 12 oder 13 erzielt werden. Die Mahlkörper sinken
dann außen im Bereich der stillstehenden Wand des Mahlbehälters wieder
nach unten und laufen somit in einem Kreislauf innerhalb der Mahlräume
um.
Man kann aber auch gemäß den Ansprüchen 14 oder 15 vorgehen, wo
durch die Mahlkörper im Innenmahlraum nach unten und im Außen
mahlraum anschließend wieder nach oben getrieben werden.
Sofern gemäß Anspruch 16 eine Mahlgut-Mahlkörper-Trenneinrichtung
außerhalb des Mahlbehälters vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, wenn die
beiden konzentrisch zueinander angeordneten Mahlräume nacheinander
vom Mahlgut und den Mahlkörpern durchströmt werden. Bevorzugt
durchströmt das Mahlgut zuerst den Innenmahlraum und dann den Au
ßenmahlraum.
Demgegenüber wird bei einer parallelen axialen Durchströmung der bei
den konzentrischen Mahlräume der Mahlkörperumlauf zweckmäßigerwei
se innerhalb des Mahlbehälters unter Ausnutzung der beiden konzentri
schen Mahlräume ausgeführt.
Wenn nach Anspruch 17 oder 18 ausgangsseitig ein Schleuderrad als
Mahlkörper-Trenneinrichtung vorgesehen wird, dann soll das Schleuder
rad an dem Innenrotor angeordnet sein, so daß es bei voller Ausnutzung
der zur Verfügung stehenden Mahlleistung praktisch mit der doppelten
Drehzahl umläuft wie bei einer einrotorigen Mühle. Hierdurch wird der
Trenneffekt überproportional verbessert. Grundsätzlich kann ein solches
Schleuderrad auch eingangsseitig verwendet werden.
Anspruch 19 kennzeichnet einen auch unabhängig von den Merkmalen
der übrigen Ansprüche anwendbaren Erfindungsgedanken) aufgrund des
sen ein Eintreten der Mahlkörper in die Mahlgut-Abfuhrleitung darstel
lende Hohlwelle wirksam vermieden werden kann, ohne daß beispielswei
se Siebe verwendet werden müssen, die zur Verstopfung neigen.
Aufgrund der Merkmale der Ansprüche 21 und 22 erhalten die Mahlkör
per im Übergangsbereich eine erhebliche radiale Beschleunigung, auf
grund der sie bei schräger Wandausbildung einen Bewegungsimpuls in
der gewünschten Umlaufrichtung erhalten.
Zwei vorteilhafte Zufuhrmöglichkeiten für das Mahlgut in den eigentlichen
Mahlraum sind durch die Ansprüche 23 bis 25 bzw. 26 bis 28 gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht einer grundsätzlichen Ausführungsform
einer Rührwerksmühle gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungs
form,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungs
form,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht einer vierten Ausführungs
form und
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht einer mit einem äußeren
Mahlkörperumlauf arbeitenden fünften Ausführungs
form.
Nach Fig. 1 ist innerhalb eines Mahlbehälters 11 mit einem
kreiszylindrischen Innenraum mit vertikal stehender Achse
28 ein im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildeter Außen
rotor 23 unter Belassung eines ringförmigen Außenmahlraumes
12 und stirnseitiger Zu- und Abströmräume 29, 30 konzen
trisch drehbar angeordnet, indem von einer oberen Deck
platte 31 koaxial eine Antriebs- und Haltewelle 32 oben
durch einen Kanal 33 im Mahlbehälter 11 hindurchgeführt und
mittels Lagern 34 drehgelagert und axial gehaltert ist.
Die Deckplatte 31 weist radial außen eine Ringanordnung von
Bohrungen 35 auf, durch die das in einer Flüssigkeit sus
pendierte Mahlgut 18 und die Mahlkörper 15 hindurchtreten
können.
Innerhalb des ringförmigen Außenrotors 13 ist ein kreiszy
lindrischer Innenrotor 14 unter Belassung eines Außenmahl
raumes 19 und zweiter Stirnräume 36, 37 konzentrisch und
drehbar angeordnet, indem sich von der unteren Stirnfläche
14′ des Innenrotors 14 konzentrisch durch einen unteren Ka
nal 38 des Mahlbehälters 11 eine Welle 39 erstreckt, die in
lagern 40 drehbar und axial unverschiebbar gehalten ist.
Durch schematisch angedeutete Antriebsmittel 20, 21 werden
die beiden Wellen 32 bzw. 39 über ein Kraftaufteilungsglied
22 von einem gemeinsamen Motor 24 angetrieben.
Im unteren Bereich des Mahlbehälters 11 befindet sich unter
dessen Bodenwand 11′ eine Ringleitung 41, die über eine
Vielzahl schmaler Kanäle 42 mit den unteren Stirnräumen 29
bzw. 36 verbunden ist. Die Ringleitung 41 ist über eine
Mahlgutzufuhrleitung 16 an eine nicht dargestellte Pumpe
angeschlossen, die das Mahlgut 18 in den Mahlbehälter 11
hineindrückt.
Von dem oberen Stirnraum 30, der sich zwischen der oberen
Stirnfläche 13′ und der oberen Wand 11′′ des Innenraums des
Mahlbehälters 11 erstreckt, zweigt oben eine Vielzahl von
schmalen, in der Wand 11′′ vorgesehenen Öffnungen 43 ab,
die zu einer Ringleitung 44 führen, die ihrerseits an eine
Mahlgutabfuhrleitung 17 angeschlossen ist. Die Kanäle 42,
43 sind im Querschnitt so klein ausgebildet, daß die inner
halb der Mahlräume 12, 19 sowie innerhalb der Stirnräume
29, 30, 36, 37 befindlichen Mahlkörper 18 nicht in sie ein
treten können.
Beide Rotoren 13, 14 werden bevorzugt in gleicher Drehrich
tung angetrieben, wobei der Innenrotor 14 im wesentlichen
mit der doppelten Drehzahl umläuft. Das Kraftaufteilungs
glied 22 teilt die Antriebsleistung auf die Antriebsmittel
20, 21 so auf, daß in beide Mahlräume 12, 19 im wesentli
chen die gleiche spezifische Mahlleistung übertragen wird.
Das Mahlgut wird parallel durch die Mahlräume 12, 19 in
axialer Richtung hindurchgeführt, in dem sich ausgehend von
den Kanälen 42 zwei axiale Teilströme ausbilden, die im
oberen Stirnraum 30 wieder zusammengeführt werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung kann entweder der
Durchsatz der Mühle erhöht oder die Verweildauer des Mahl
gutes 18 innerhalb der Mühle erhöht werden. Weiter ist es
möglich, die beiden Rotoren deutlich unterhalb der maximal
möglichen Antriebsleistung zu fahren und so eine Reserve
für eine zeitweise Vergrößerung der Antriebsleitung sicher
zustellen.
In den folgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen ent
sprechende Bauteile wie in Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, welches wiederum
eine Rührwerksmühle mit vertikal stehender Achse 28 zeigt,
ist die Welle 39 des Innenrotors 14 oben angeordnet und
außerdem hohl ausgebildet, um gleichzeitig die Mahlgutab
fuhrleitung 17 zu bilden. Zwischen den Innenrotor 14 und
die Hohlwelle 39 ist ein konzentrisch dazu angeordnetes,
mit Radialzellen versehenes Schleuderrad 45 geschaltet,
welches mit der Hohlwelle 39 sowie dem Innenrotor 14 um
läuft und in dessen Zellen radial innen die Leitung 17 mün
det.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der In
nenrotor 14 nicht zylindrisch sondern nach unten sich ver
jüngend ausgebildet, so daß der aus Fig. 2 ersichtliche im
wesentlichen kegelförmige Querschnitt vorliegt, wobei die
untere Spitze des Kegels in der dargestellten Weise abge
rundet ist.
Die unten angeordnete, aus vollem Material bestehende Welle
32 des Außenrotors 13 weist im Übergangsbereich zum Außen
rotor 13 über den Umfang verteilte Stege 46 auf, durch wel
che das Mahlgut 18 und die Mahlkörper 15 hindurchtreten
können.
Die Innenwand des Außenrotors 13 erweitert sich von unten
nach oben entsprechend der Außenwand des Innenrotors 14, so
daß zwischen den beiden Rotoren 13, 14 der sich nach oben
konisch erweiternder Innenmahlraum 19 gebildet wird, der
oben am Außenumfang des Schleuderrades 45 mündet.
Die Mahlgutzufuhr erfolgt durch eine seitliche Zufuhröff
nung 42 über die Mahlgutzufuhrleitung 16, in die ein Rück
schlagventil 47 eingebaut ist, um das Eintreten von Mahl
körpern 15 in den größten Teil der Mahlgutzufuhrleitung 16
zu verhindern.
Die Außenwand 13′ des Außenrotors 13 und die Innenwand
11′′′ des Hohlraums des Mahlbehälters 11 sind kreiszylin
drisch ausgebildet, so daß ein hohlzylindrischer Außen
mahlraum 12 gebildet wird.
Verglichen mit der Ausführungsform nach Fig. 1 weist nach
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die folgenden weiteren vor
teilhaften Wirkungen auf:
Da die in dem Innenmahlraum 19 befindlichen Mahlkörper 15
mit den Rotoren umlaufen, werden sie aufgrund der Zentrifu
galkraft und der schrägen Wände in Richtung der Pfeile
schräg nach oben getrieben. Im oberen Bereich des Innen
raums des Mahlbehälters 11 prallen die Mahlkörper 15 gegen
die ruhende Innenwand 48 des Mahlbehälters 11, so daß sie
in der mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit umlaufen
den, das Mahlgut enthaltenden Flüssigkeit im Außenmahlraum
absinken können (Pfeil P). Das Mahlgut 18 wird in Richtung
des Pfeil es F radial in die Zellen des Schleuderrades 45
gedrückt und durch die Mahlgutabfuhrleitung 17 nach oben
abgeführt. Sollten Mahlkörper 15 in die Zellen des
Schleuderrades 45 gelangen, so werden sie durch die Zellen
wände mitgenommen und aufgrund der hohen Drehzahl der Hohl
welle 39 und damit des Schleuderrades 45 radial nach außen
geschleudert, wodurch sie gegen die schräge Oberwand 48 des
Mahlbehälters 11 geschleudert und nach unten in den Außen
mahlraum 12 umgelenkt werden.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Mahlkörper 15
sich in einem ständigen Umlauf befinden, wie in der rechten
Hälfte der Fig. 2 durch eine Pfeilfolge angedeutet ist.
Das Mahlgut 18, welches in einer Flüssigkeit suspendiert
ist, wird dagegen parallel auf die beiden Mahlräume 12, 19
aufgeteilt, wodurch sich eine wesentliche Erhöhung der
Mahlleistung der beschriebenen Rührwerksmühle ergibt.
Die Stege 46 wirken außerdem als Mitnahme- und Antriebsmit
tel für die zwischen den Stegen hindurchtretenden Mahlkör
per 15, so daß die Mahlkörper in diesem Bereich praktisch
auf die Drehzahl des Außenrotors 13 beschleunigt und ent
sprechend kräftig in dem Innenmahlraum 19 nach oben ge
schleudert werden.
Der untere Stirnraum 29 soll eine größere Breite als die
Zufuhrleitung 17 aufweisen, um dort eine Beruhigung der
Mahlkörperbewegung herbeizuführen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der wieder im we
sentlichen konisch ausgebildete Innenrotor 14 gerade umge
kehrt angeordnet wie nach Fig. 2, so daß auch das Schleu
derrad 45 unterhalb des Innenrotors 14 zu liegen kommt. Die
Mahlgutabfuhrleitung 17 ist in der hohl ausgebildeten An
triebswelle 39 des Innenrotors 14 untergebrachtund mündet
zentral im Schleuderrad 45.
Dementsprechend ist auch der Außenrotor 13 umgekehrt ange
ordnet wie in Fig. 2, wobei jedoch noch zusätzlich die
Außenwand 13′ konisch nach unten zulaufend gestaltet ist.
Dementsprechend erweitert sich auch die Außenwand 11′′′ des
Außenmahlraumes 12 nach oben. Die Antriebsmittel sind beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 durch Riemenscheiben 20, 21
ausgebildet, die in nicht dargestellter Weise über ge
eignete Treibriemen von einem oder zwei Motoren angetrieben
werden.
Des weiteren ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 um die
Außenwand 11′′′ des Innenraums des Mahlbehälters 11 herum
ein Kühlmantel 49 vorgesehen. In entsprechender Weise ist
der Innenrotor 13 zur Bildung eines ringförmigen, von Kühl
mittel durchströmten Raumes 50 hohl ausgebildet.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Mahlgutzu
fuhr von unten und die Mahlgutabfuhr oben erfolgt, liegen
die Verhältnisse beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ge
rade umgekehrt, d. h. daß das Mahlgut in einen stark erwei
terten Stirnraum 30 von oben zugeführt wird, von wo aus es
dann axial in den Außenmahlraum 12 und durch eine Reihe von
Durchlaßöffnungen 35 in der Deckplatte 31 des Innenrotors
13 zum Innenmahlraum 19 geleitet wird.
Die Mahlkörper 15 können ebenfalls durch die Durchtritts
öffnungen 35 von oben nach unten hindurchtreten.
Während das Mahlgut 18, das stets in einer Flüssigkeit sus
pendiert ist, die beiden Mahlräume 12, 19 parallel durch
strömt, gelangen die Mahlkörper 15 in einen Kreislauf, der
gerade umgekehrt ist wie in Fig. 2.
Aufgrund des erheblich erweiterten Stirnraumes 30 werden
die Mahlkörper durch den Mahlgutstrom radial nach innen ge
fördert, wo sie durch die radial innen angeordneten Durch
trittsöffnungen 35 wieder von oben in den Mahlraum 19 ein
treten können.
Durch den Doppelpfeil 51 in Fig. 3 ist zum Ausdruck ge
bracht, daß durch Heben bzw. Senken der den Innenrotor 14
tragenden Lageranordnung die Breite des Innenmahlraums 19
verändert werden kann; die Maßnahmen hierfür sind an sich
bekannt (vgl. z. B. DE-OS 32 45 825) und daher nicht im ein
zelnen dargestellt. In entsprechender Weise (s. Doppelpfeil
52 in Fig. 3) kann durch Heben oder Senken der oberen La
geranordnung und entsprechende axiale Verschiebung des
Außenrotors 13 gleichzeitig der Außenmahlraum 12 und der
Innenmahlraum 19 in seiner Breite variiert werden.
In dem oberen Stirnraum 30 wird der Auswirkung der Flieh
kraft nicht nur dadurch begegnet, daß dieser Raum eine re
lativ große axiale Höhe besitzt (verglichen mit der Breite
des Außenmahlraums 12), sondern es erfolgt auch die Zufuhr
des Mahlgutes 18 über radial einwärts führende Leitungen
63, die eine radial einwärts gerichtete Strömung erzeugen,
welche den Mahlkörperumlauf unterstützt. Diese radial ein
wärtsführenden Leitungen 63 gehen von einer um den Mahlgut
behälter 11 herumgelegten Ringleitung 64 aus, an die die
Mahlgutzufuhrleitung 16 angeschlossen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Ausführungs
beispieles nach Fig. 3, die auch ohne den Innenrotor 14
zweckmäßig ist, besteht darin, daß im oberen Bereich der
Innenwand des Außenrotors 13 pumpenflügelartige Radialflä
chen 65 vorgesehen sind, die den aus den Durchtrittsöffnun
gen 35 radial innen austretenden Mahlkörper 18 zusätzlich
in Umfangsrichtung verlaufende Bewegungsimpulse erteilen.
Dadurch wird die auf die Mahlkörper 18 einwirkende, nach
unten gerichtete Kraft vergrößert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind der Außenrotor 13
und der Innenrotor 14 im wesentlichen gleich wie nach Fig.
3 ausgebildet. Im Gegensatz zu Fig. 3 ist jedoch die hohle
Antriebswelle 39 des Innenrotors 14 und des darunter ange
ordneten Schleuderrades 45 nach oben durch die dementspre
chend mit noch größerem Durchmesser hohl ausgebildete
Antriebswelle 32 des Außenrotors 13 geführt. Die Drehlager
40 lagern die innere Hohlwelle 39 an der sie außen mit Ab
stand umgebenden Hohlwelle 32.
Oberhalb des Sammelbehälters ist ein Differentialgetriebe
23 angeordnet, welches das in Fig. 1 nur schematisch ange
deutete Kraftaufteilungsglied 22 bilden kann.
Das Käfigrad 53 des Differentialgetriebes 23 kann von einem
nicht dargestellten Treibriemen umschlungen und von einem
nicht dargestellten Motor um die Achse 28 herum zu einer
Drehbewegung angetrieben werden.
Im Inneren des Käfigrades 53 sind koaxial gegenüberliegend
zwei Planetenräder 54 angeordnet, die mit senkrecht dazu
angeordneten und sich dazwischen erstreckenden Kegelzahnrä
dern 20, 21 zusammenwirken, von denen das obere 20 mit der
bis dahin reichenden inneren Hohlwelle 39, das untere 21
mit der äußeren Hohlwelle 32 konzentrisch drehfest verbun
den ist. Die Welle 32 erstreckt sich durch eine untere Boh
rung 55 und die dünnere Hohlwelle 39 durch eine obere Boh
rung 56 des Käfigrades 53.
Bei Antrieb des Käfigrades 53 stellen sich die Drehzahlen
des Außenrotors 13 und des Innenrotors 14 automatisch so
ein, daß gleiche Antriebsmomente auf die beiden Rotoren 13,
14 übertragen werden, so daß in beiden Mahlräumen 12, 19
die gleiche spezifische Mahlleistung erzielt wird.
Am unteren Ende des Mahlbehälters 11 ist noch ein Mahlkör
perhubaggregat 57 angeordnet, welches einen heb- und senk
baren Mahlkörpertragkolben 58 enthält, durch dessen Heben
und Senken die Mahlkörperdichte in den Mahlräumen 12, 19
verändert werden kann.
Die Mahlgutzufuhrleitung 16 mündet von oben in einer Ring
kammer 66, von der aus ein sich konisch von oben nach unten
verjüngender Trennschlitz 42 nach unten in den oberen mit
großer axialer Höhe versehenen Stirnraum 30 erstreckt.
Radial innen von dem Trennschlitz 42 befindet sich eine an
der äußeren Antriebswelle 32 drehfest angebrachte Trenn
scheibe 67, radial außen ein damit fluchtendes, ringförmiges
Wandstück 42′ des Mahlbehälters 11.
Die durch den konischen Trennschlitz 42 bedingte radial
einwärts gerichtete Strömungskomponente trägt dazu bei, die
im relativ großvolumigen Stirnraum 30 befindlichen Mahlkör
per 18 radial nach innen zu den Durchtrittsöffnungen 35 zu
bewegen.
Da der Außenrotor 13 einen größeren Durchmesser besitzt als
der Innenrotor 14, werden sich die Bremskräfte am Außenro
tor 13 stärker entwickeln als am Innenrotor 14, so daß sich
der Innenrotor 14 und damit das Schleuderrad 45 entspre
chend schneller drehen werden, was in diesem Bereich auch
einen günstigeren Trenneffekt nach sich zieht.
Um beim Stillstand der Mühle ein Eintreten von Mahlkörpern
15 in das Innere der Hohlwelle 39 zu vermeiden, können die
radialen Einlaßöffnungen 68 der Hohlwelle 39, die sich ra
dial innen an die relativ großvolumigen Zellen 69 des
Schleuderrades 45 anschließen, einen deutlich geringeren
Querschnitt besitzen, so daß wenigstens an der Unterseite
eine Sperrwand 70 das Eintreten der Mahlkörper in die Hohl
welle 39 behindert wird. Da die Sperrwand 70 sich etwas ra
dial entfernt von der Mittelachse bzw. Drehachse der Hohl
welle 39 befindet, werden beim erneuten Einschalten der
Mühle die Mahlkörper 18 von dort wieder durch die Zellen 69
nach außen geschleudert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind der Außenrotor 13
und der Innenrotor 14 entsprechend den Ausführungsbeispie
len nach den Fig. 3 und 4 geformt und angeordnet. Die An
ordnung der Antriebswellen und der Lager ist so, wie das in
Fig. 3 gezeigt ist.
Anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind je
doch in der Deckplatte 31 des Außenrotors 13 die Mahlgut
und Kugeldurchführungsöffnungen 35 fortgelassen. Statt des
sen zweigt von dem wieder stark erweiterten oberen Stirn
raum 30 eine Außenleitung 59 ab, welche das in Flüssigkeit
suspendierte Mahlgut 18 und die Mahlkörper 15 zu einer
außerhalb des Mahlbehälters 11 befindlichen Mahlkörper-
Mahlgut-Trenneinrichtung 25 fördert, aus der durch die
Mahlgutabfuhrleitung 17 das zerkleinerte Mahlgut 18 und aus
einem weiteren Ausgang 25′ die vom Mahlgut separierten
Mahlkörper 15 austreten.
Die Mahlkörper 15 werden dann über eine Verbindungsleitung
60 zu einer Zusammenführeinrichtung 26 geleitet, an die
auch die Mahlgutzufuhrleitung 16 angeschlossen ist. In der
Mahlgut-Mahlkörper-Zusammenführeinrichtung 26 werden Mahl
körper 15 und das in Flüssigkeit suspendierte, noch nicht
zerkleinerte Mahlgut 18 zusammengeführt und dann gemeinsam
durch ein Verbindungsrohr 61 von unten in die bei diesem
Ausführungsbeispiel hohl ausgebildete Welle 38 eingeführt.
Im Anschluß an die Hohlwelle 38 weist der Innenrotor 14
einen koaxialen, entsprechend dem Hohlraum der Welle 38 di
mensionierten Vertikalkanal 62 aus, der an der Spitze des
im wesentlichen als aufrecht stehender Kegel ausgebildeten
Innenrotors 14 mündet. Dort tritt das Gemisch von in Flüs
sigkeit suspendiertem Mahlgut 18 und Mahlkörpern 15 aus und
durchströmt dann nacheinander den Innenmahlraum 19 und den
Außenmahlraum 12.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bietet den Vorteil, daß
das Mahlgut länger in den Mahlräumen 12, 19 verbleibt und
somit intensiver und gleichmäßiger vermahlen wird.
Weiter ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 noch
vorgesehen, daß unten am Innenrotor 14 ein Beschleunigungs
ring 27 angeordnet ist, welcher einen schräg nach oben wei
senden Rand aufweist, der sich im wesentlichen unterhalb
der unteren Mündung des Innenmahlraums 19 befindet. Treffen
Mahlkörper 18 auf den Beschleunigungsring 27 auf, so werden
sie in eine der Drehzahl des Innenrotors 14 entsprechende
Umlaufbewegung versetzt und dadurch nach außen geschleu
dert. Aufgrund der Schrägstellung der Wand des Beschleuni
gungsringes 27 wird dabei auch eine nach oben gerichtete
Kraftkomponente auf die Mahlkörper 18 ausgeübt, welche
diese von unten in den sich schräg nach oben erweiternden
Außenmahlraum 12 treibt. Auf diese Weise wird eine zusätz
liche, die Mahlkörper 18 in dem geschilderten Kreislauf
haltende Kraft erzeugt.
In die Mahlgutzufuhrleitung 16 ist bei allen Ausführungs
beispielen eine nicht dargestellte Pumpe eingeschaltet,
welche den Druck erzeugt, der für die Hindurchführung des
Mahlguts durch die Mühle erforderlich ist. An den Wellen
durchführungen sind außer den Lagern auch übliche Dichtun
gen vorgesehen, die ein Austreten von Flüssigkeit entlang
der Wellen vermeiden.
Rotoren und Statoren können sämtlich mit Kühlinnenräumen
versehen sein, durch die auch ein Kühlmittel laufend hin
durchströmen kann. Außerdem können an den Rotoren bzw. an
der Innenwand des Mahlbehälters auch noch geeignete Rühr
werkzeuge vorgesehen sein.
Um die Lager 34 und die darunter angeordneten Dichtungen 72
zu entlasten, ist es zweckmäßig, oben an der Deckplatte 31
um das Lagergehäuse 73 herum Schleuderstege 71 anzuordnen,
durch welche die Mahlkörper 18 an dieser Stelle besonders
intensiv in Umlauf gesetzt werden, so daß sie nach außen
zur Leitung 59 geschleudert werden.
Statt einer Leitung 59 können auch radial über den Umfang
verteilt mehrere Austrittsleitungen 59 vorgesehen sein.
Diese können in einer nicht dargestellten ringförmigen Sam
melleitung münden, die dann zur Trenneinrichtung 25 eine
Abzweigleitung aufweist.
Die Drehachsen der beiden Rotoren 13, 14 sollen grundsätz
lich miteinander zusammenfallen, doch kann gegebenenfalls
auch eine leichte Exzentrizität zweckmäßig sein.
Claims (28)
1. Rührwerksmühle mit einem stationären Mahlbehälter (11), einem
unter Belassung eines Mahlkörper (15) enthaltenden Außen- und In
nenmahlraumes (12, 19) darin angeordneten, antreibbaren, annä
hernd torusförmigen Rotor (13) und die Mahlräume (12, 19) ver
bindenden, axial beabstandeten Mahlgut-Zu- und -abfuhrleitungen
(16, 17), zwischen denen das zugeführte Mahlgut (18) durch Pump
mittel zumindest mit einer Axialkomponente durch die Mahlräume
(12, 19) geführt wird, wobei zwischen den Mahlgut-Zu- und
-abfuhrleitungen (16, 17) und den Mahlräumen (12, 19) Trennmaß
nahmen zur Zurückhaltung der Mahlkörper (15) in den Mahlräu
men (12, 19) oder äußere Mahlkörpertrennmittel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rotor (13) ein zweiter, antreibbarer, innerer Rotor (14) zu
geordnet ist, der vom Rotor (13) in axialer Richtung umfaßt ist.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrotor (14) eine parallel oder fluchtend zur Achse des
Außenrotors verlaufende Drehachse aufweist.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrotor (14) und der Außenrotor (13) mit unterschiedli
chen Drehzahlen angetrieben sind.
4. Rührwerksmühle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrotor (14) mit einer höheren Drehzahl als der Außen
rotor (13) angetrieben ist.
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrotor (14) im wesentlichen mit der doppelten Drehzahl
des Außenrotors (15) umläuft.
6. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmahlraum (12) und der Innenmahlraum (19) hinter
einandergeschaltet sind.
7. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmahlraum (12) und der Innenmahlraum (19) parallel
geschaltet sind.
8. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rotoren (13, 14) in Abhängigkeit voneinander so an
getrieben sind, daß auf das Mahlgut in beiden Mahlräumen (12, 19)
die gleiche Mahlleistung übertragen wird.
9. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Rotoren (13, 14) über ein Differentialgetriebe (23) von ei
nem gemeinsamen Motor (24) angetrieben sind.
10. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außen- und Innenmahlraum (12, 19) zum Austausch der
Mahlkörper (15) stirnseitig miteinander verbunden sind.
11. Rührwerksmühle nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außen- und Innenmahlraum (12, 19) zum Austausch der
Mahlkörper (15) an beiden Stirnseiten miteinander verbunden sind.
12. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit im
wesentlichen senkrecht stehenden Rotorachsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Innenrotors (14) und/oder die Innenwand des
Außenrotors (13) sich nach oben erweitert bzw. erweitern.
13. Rührwerksmühle nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß unten am Mahlbehälter (11) ein Mahlguteinlaß (42, 62) und
oben ein Mahlgutauslaß (17, 43, 59) vorgesehen ist.
14. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit im we
sentlichen senkrecht stehenden Rotorachsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Innenrotors (14) und/oder die Innenwand
des Außenrotors (13) sich nach unten erweitern.
15. Rührwerksmühle nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß oben am Mahlgutbehälter (11) ein Mahlguteinlaß (42, 63) und
unten ein Mahlgutauslaß (17) vorgesehen ist.
16. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mahlgut(18)-Mahlkörper(15)-Trenneinrichtung (25) außer
halb des Mahlbehälters vorgesehen ist.
17. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Schleuderrad (45) als Mahlkörper-Trenneinrichtung mit ei
nem Mahlgutdurchlaß größeren Querschnittes, als es dem Mahlkör
perquerschnitt entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleuderrad (45) mit dem Innenrotor (14) verbunden ist.
18. Rührwerksmühle nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleuderrad (45) an dem Innenrotor (14) angeordnet ist.
19. Rührwerksmühle nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlgut-Abfuhrleitung (17) durch eine Hohlwelle (39) gebil
det ist, an deren mahlbehälterseitigem Ende das mit relativ großvo
lumigen radialen Zellen (69) versehene Schleuderrad (45) angeord
net ist, und d zwischen den Zellen (69) und dem Innenraum der
Hohlwelle (39) Einlaßöffnungen (68) mit einem geringeren Quer
schnitt als der Querschnitt der Zellen (69) vorgesehen sind, so daß
wenigstens an der Unterseite der Zellen (69) eine Sperrwand (70)
das Eintreten der Mahlkörper (15) in die Hohlwelle (39) behindert.
20. Rührwerksmühle nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwelle (39) den Innenrotor (14) antreibt.
21. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zu Beginn eines schräg zur Drehachse verlaufenden
Mahlraumes Reibflächen (65; 27, 165) zwecks Erteilung eines Bewe
gungsimpulses an die Mahlkörper vorgesehen sind.
22. Rührwerksmühle nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibflächen becherförmig und/oder pumpenflügelartig aus
gebildet sind.
23. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlgut-Zufuhrleitung (16) in einer um den Mahlgutbehäl
ter (11) herumgelegten Ringleitung (64) mündet, von der im wesent
lichen radial einwärts führende Leitungen (63) abzweigen, die in ei
nem Stirnraum (30) des Mahlbehälters (11) münden.
24. Rührwerksmühle nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (63) in den oberen Stirnraum (30) des Mahlbe
hälters (11) münden.
25. Rührwerksmühle nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stirnraum (30) eine relativ große axiale Höhe besitzt.
26. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stirnraum (30) des Mahlbehälters (11) und der
Mahlgut-Zufuhrleitung (16) eine Ringkammer (66) vorgesehen ist,
die mit dem Stirnraum (30) über einen Trennschlitz (42) verbunden
ist, der zwischen einer Trennscheibe (67) und einem mit dieser
fluchtenden Wandstück (42′) des Mahlbehälters (11) ausgebildet ist.
27. Rührwerksmühle nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennschlitz (42) sich konisch von oben nach unten ver
jüngt.
28. Rührwerksmühle nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennscheibe (67) an der äußeren Antriebswelle (32) drehfest
angebracht ist.
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1990
- 1990-08-16 DE DE19904025987 patent/DE4025987C2/de not_active Expired - Fee Related
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