DE401989C - Windsichtmaschine - Google Patents

Windsichtmaschine

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DE401989C
DE401989C DEB110565D DEB0110565D DE401989C DE 401989 C DE401989 C DE 401989C DE B110565 D DEB110565 D DE B110565D DE B0110565 D DEB0110565 D DE B0110565D DE 401989 C DE401989 C DE 401989C
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DE
Germany
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air
jacket
classifier
cocoa
air classifier
Prior art date
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Expired
Application number
DEB110565D
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English (en)
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BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
Original Assignee
BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
Publication date
Priority to DEB110565D priority Critical patent/DE401989C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE401989C publication Critical patent/DE401989C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

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  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Windsichtmaschine. Zusatz zum Patent 261057. Durch das Patent 261057 ist ein Verfahren und eine Windsichtmaschine zum Sichten von gemahlenen Stoffen, insbesondere von Kakaopulver, offenbart worden, wobei es im wesentlichen darauf ankommt, daß (las Sichtgut durch Siebflächen hindurch in den Windsichtbehälter eingebraust und .(las eingebrauste Genisch von feinem oder weniger feinem Pulver ;on einem sich erneuernden Luftstrom mit-;enommen wird. Es war hierbei der Umstand )eriicksichtigt, daß ein ständig kreisender, Llso wiederholt benutzter Luftstrom im nnern des Windsichters .einen so hohen Värmegrad annimmt, (laß beim Sichten von ,akao der Schmelzpunkt der im Kakao entaltenen Butter erreicht wird, wodurch ein :usammenballen des Kakaopulvers erfolgen nd die Sichtwirkung herabgesetzt werden ,ürde. Man hatte daher den früher üblichen 'mschließungsmantel des Windsichters wegaassen und nur mit von außen eintretender rischluft gearbeitet. Offenbar wird aber dairch die Leistungsfähigkeit der Einrichtung °.rabgesetzt. Auch war die Feinkörnigkeit :r erzielten pulverförmigen Erzeugnisse bis einem gewissen Grade beschränkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt .die Auf-.be zugrunde, ein gleichmäßig feingradiges akaopulver zu erzielen, ohne die Leistungshigkeit der Einrichtung herabzusetzen. @m Kakao wird häufig vorgeworfen, daß er -ht genügend verdaulich ist. Durch einhende Versuche hat die Erfinderin festge-@Ilt, daß die Schwerverdaulichkeit des ikaos in deni mangelnden Feinheitsgrade Kakaopulvers zu suchen ist. Durch den genstand der vorliegenden Erfindung wird ernii*.glicht, Kakaopulver so feingradig zu hten, daß ein Kakao von gleicher Feinheit j se leichtverdauliches Kakaopulver, Honig gewonnen werden kann, wodurch Ergiebigkeit entsprechend erhöht wird. )ie Aufgabe wird in .der Weise gelöst, daß rsorge getroffen wird, (las Sichtgut einer ügend langen Einwirkung des Win.diters aussetzen zu können, uin ein feinniges, pulverförmiges Erzeugnis, l:2ispielsschaftlich vorteilhaft zu gewinnen. Hierbei kommt ein Umschließungsniantel in Anwendang, der einen wiederholten Kreislauf des finit dem Sichtgut geschwängerten Luftstroms zuläßt, während zur Vermeidung der unerwünschten Temperaturerhöhung doch ständig kalte Luft durch besondere Rohre zugeführt wird, die von außen bis in den Sichtraum reichen. Durch die ständige Frischluftzufuhr ist man in der Lage, den Luftstrom mit einer größeren Geschwindigkeit sich bewegen zu lassen, ohne befürchten zu müssen, daß die Temperatur bis zum Schmelzpunkt von Kakaohutter steigt. Die beabsichtigte Wirkung kann auch noch «-eiter dadurch gesteigert werden, (laß der Windsichter selbst einen nach unten sich erstreckenden Anbau erhält, bestehend aus einem zweiten, nach oben sich erweiternden Kegelmantel, der unten einen in der gleichen Weise ausgebildeten, durchbrochenen Zuführungsring besitzt wie der Zuführungsring an dem oberen bekannten Kegelmantel. Durch diese doppelte Anordnung von durchbrochenen Zuführungsringen kann auch eine doppelte Sichtung des Gutes herbeigeführt «erden. Auch hierdurch erzielt man einen stärkeren Luftstrom und eine genauere Trennung des allerfeinsten Pulvers von dein gröberen. Zweckmäßig schließen sich die genannten Rolire:.an den letztbesprochenen Ring an, dessen Durchgangsöffnungen, wie bei dein oberen bekannten Ring, einstellbar gemacht sein ki;mien.
  • Durch den oben besprochenen Windsichter wird erreicht, daß trotz des ununterbrochenen Kreislaufs der Luft Frischluft' zugeführt wird und (laß .die Einrichtung selbst ini Innern räumlich vergrößert wird, -wodurch gleichfalls die Temperatursteigerung erschwert wird.
  • Die Zeichnung zeigt einen Windsichter ini Höhenschnitt, an' dem die neue Einrichtung angebracht ist.
  • Das zu sichtende pulverförmige Mahlgut wird in bekannter Weise durch .(lie Öffnung a der Decke des Sichters und durch den die lotrechte Welle b umschließenden Zylinder oder Kegelmantel c dem an der Welle b unten sitzenden Streuteller c zugeführt, der, in schnelle Drehung versetzt, das Gut gegen den ihn umschließenden Siebmantel d treibt. Die mit dem Teller e verbundenen und somit sich gleichfalls schnell drehenden Exhaustorflügel f üben eine saugende Wirkung an der Außenfläche des Siebes d aus und bewirken den Kreislauf der Luft im Innern des Umgebungsmantels oder Abfangtrichters g. Der Raum zwischen dem Sieb d und dem ihm gegenüberliegenden Zylinder !r mit dein sich an diesen unten anschließenden Kegelmantel i bildet den eigentlichen Sichtraum. Diesem fließt die Luft von unten durch den den Kegelmantel i unten umgebenden, durchbrochenen, zu einem Gitterschieber ausgebildeten Ring k zu. In dem hier aufwärtssteigenden Luftstrom erfolgt aus dem durch (las Siel) d durchtretenden Gut eine Ausscheidung der in ihm enthaltenen feinen Staubteilchen, die durch den Luftstrom mitgerissen werden. Soweit ist die Anordnung gleich derjenigen des in .der Patentschrift 261057 beschriebenen Windsichters. Bei dem neuen Windsichter ist wie bei den älteren Windsichtern noch ein besonderer Umgebungsmantel g vorgesehen, so (laß ein Kreislauf der Luft innerhalb dieses 1lantels erzielt werden kann, in der Weise, daß aus dem Sichtraum die mit den Staubteilchen geschwängerte Luft durch die Exhaustor-.I f oben in den Raunt zwischen dem eigentlichen Sichter und dem Mantel g getrieben wird. Die groben Teile des Gutes fallen in dem Sichtraum nach unten und werden durch den unteren Trichter nt dem Auslaufrohr st zugeführt. Des weiteren ist bei dem neuen Windsichter zwischen dem Sammeltrichter v-t und dem Windsichttrichter i ein zweiter Windsichtkegelmantel p eingeschaltet, der oben sich an den Ring k anschließt, mit seinem unteren Ende in den Sammeltrichter vit um ein geringes hineinragt und mit diesem durch einen zweiten durchbrochenen Ring o verbunden ist, (leg gleichfalls als Gitterschieber ausgebildet -ist. Durch den vom Mantel g umschlossenen Raum reichen Frischluftzuführungurohre q, und zwar bei der dar-Cyestellten Ausführungsform bis zu dem durchbrochenen Ring o, so (laß .die kalte Luft von unten in den vom Windsichtrnantel p umschlossenen Raum eindringen kann. Die unter der Einwirkung der Exhaustorflügel f durch den Ring o eingesaugte, mit Staubteilchen durchsetzte Luft erfährt auf dem Wege zwischen den unteren Enden der beiden Kegelmäntel i und p eine zweite Sichtung. Man ist hierbei in der Lage, die Luftzufuhr durch den Gitterschieber k so ztl regeln, daß sie mit einer solchen Geschwindigkeit eintritt, daß sämtliche schwereren Teilchen nach unten fallen können und daß sie auch leichtere Teilchen, soweit sie sich in Abwärtsbewegung befinden, noch durchläßt, während die durch den Gitterschieber o neu eintretende kalte Luft eine zweite Sichtung auf einte verhältnismäßig große Strecke bewirkt, die auch die noch nicht aufwärts sich bewegenden Leichten Teilchen zur Umkehr zwingt, während die schwereren Teilchen sämtlich ungehindert abwärts gelangen. Die somit gewonnene doppelte Sichtung bewirkt .eine äußerst genaue Trennung der feinen Teilchen aus denn Sichtcut. Durch Regelung der Gitterschieber k und o kann jeder gewünschte Grad. der %usscheidung erzielt «=erden.
  • Diese - Einstellmöglichkeit ist nicht nur für Kakaopulver, sondern auch für anderes zu sichtendes Gut von großem Wert, beispielsweise insbesondere zum Sichten von Bananenmehl, das bekanntlich noch schwerer zu sichten ist als Kakaopulver. Aber auch für pulverförmige Stoffe anderer Industriegebiete kann der Windsichter eine ausgedehnte vorteilhafte Verwendung finden.
  • Anstatt nur dem unteren Windsichtkegelmantel, wie dargestellt, kann auch beiden kalte Luft von unten mit Hilfe von Rohren q zuäeführt werden, die von außen bis zu den Gitterschiebern vorragen. In jedem Falle wird dadurch einer zu starken Erwärmung vor-

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Windsichtmaschine zur Ausführung .des Verfahrens nach Patent 261057, dadurch gekennzeichnet, (laß der den Siebeinbau (d) mit Streuteller (e) im Innern aufnehmende, mit Hilfe eines o(ier mehrerer durchbrochener Dinge (k, o) mit Luft gespeiste Windsichter (i, p, in) von seinem Umschließungsmantel (g) umgeben ist und zur Erneuerung (les Frischluftstromes durch besondere, durch .den Umschließungsmantel (g) hindurchgeführte Rohre (q) mit der Außenluft in Verbindung steht, um das jUahlgut (Kakao) im schwebenden Zustand sofort zu kühlen. z. Windsichtrnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Rohre (q) bis zu dein zweckmäßig durch Gitterschieber einstellbaren, durchbrochenen Ring (k bzw. o) reichen.
DEB110565D Windsichtmaschine Expired DE401989C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839153C (de) * 1950-02-23 1952-05-15 Alpine Ag Eisengiesserei Verfahren zum Reinigen des Grobgutes von anhaftendem Feingut bei Windsichtern und Windsichter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839153C (de) * 1950-02-23 1952-05-15 Alpine Ag Eisengiesserei Verfahren zum Reinigen des Grobgutes von anhaftendem Feingut bei Windsichtern und Windsichter

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