DE606264C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE606264C
DE606264C DEP63610D DEP0063610D DE606264C DE 606264 C DE606264 C DE 606264C DE P63610 D DEP63610 D DE P63610D DE P0063610 D DEP0063610 D DE P0063610D DE 606264 C DE606264 C DE 606264C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter Die Erfindung betrifft einen Windsichter, der einen einteiligen, in sich geschlossenen Sichtraum aufweist, in welchen unterhalb des Streutellers der Luftstrom zum Absichten feinsten Staubes aus Gut eintritt, das in einem in schraubenlinienförmiger Bewegung aufsteigenden Druck:,trom den Sichtraum durchschreitet. Die Erfindung erstrebt vor allem, mit Sicherheit zu verhindern, daß gröbere Bestandteile aus dem Sichtraum in den das Feingut aufnehmenden Absetzraum übergerissen werden, so daß in letzterem in der Tat nur allerfeinstes Gut gewonnen wird, während die gröberen Bestandteile im Sichtraum abwärts fallen und sich im Grießraum sammeln. Bei den bekannten Windsichtern, mit denen ebenfalls eine Feinsichtung angestrebt, aber nicht erreicht wird, ist die ungenügende Wirkung darauf zurückzuführen, daß der vom Streuteller aufwärts getriebene Gemischstrom (aus Luft und fein zerkleinertem Gut) in zu rascher Bewegung den Sichtraum durchschreitet, so daß die in der Nähe der Feinheit des wirklichen Feingutes liegenden Körnchen dem aufwärts steigenden Luftstrom bzw. seiner-dynamischen Kraft nicht den nötigen Widerstand entgegensetzen können, um innerhalb des Sichtraumes ausgeschieden zu werden. Daran kann auch der Umstand nichts ändern, daß am oberen Ende oder in der Nähe des oberen Endes der Sichtraum eine Verengung aufweist, weil die im mittleren Teil des Sichtraumquerschnittes aufsteigenden, nicht zum unmittelbaren Feingut gehörigen Körnchen mit Rücksicht auf die dynamische Kraft des Gemischstromes keine Zeit finden, sich an die Wandung des Sichtmantels bzw. unter die Einwirkung der Verengung oder des Stauringes zu begeben. Diese unvollkommene Wirkung muß naturgemäß auch dort bestehen, wo innerhalb des Sichtmantels ein zweiter, kürzerer, glatt ausgeführter Sichtmantel eingesetzt ist, der mit dem weiteren einen Ringraum für die Abführung der Grieße bildet, um so mehr, als dieser Ringraum verhältnismäßig sehr schmal ist und in verhältnismäßig geringem Abstande von der Verengung des äußeren Sichtraumes an dessen oberen Ende endigt. Schließlich ergibt es auch keine die Feinheit steigernde Wirkung, einen Stauring in einem im übrigen glatt durchgeführten Sichtmantel in kurzer Entfernung vom oberen Ende des Sichtraumes anzubringen, denn in jedem Falle ist die Aufsteiggeschwindigkeit des Gemischstromes zu groß, um die Trägheit der gröberen Teilchen für die Abscheidezwecke nutzbar zu machen. Demgegenüber verfährt die Erfindung, um die angestrebten und durch die Praxis auch wirklich erhärteten Ergebnisse zu erzielen, in der Weise, daß mehrere, den Durchgangsquerschnitt des Sichtraumes vorübergehend verengende Stauringe und zwischen jedem derselben eine Erweiterung vorgesehen sind.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, in welchem der Erfindungsgegenstand in einem schematischen, senkrechten Schnitt erscheint.
  • Der Windsichter besteht in bekannter Weise aus einem Gehäusemantel a mit einem den Sichtraum @ einschließenden Sichtgehäuse b, in welchem vermittels eines rohrartigen Körpers c von oben her das zerkleinerte Gut eingeleitet wird und der an seinem unteren Ende einen Streuteller d mit Ventilatorflügeln dl trägt; durch letzteren wird dem Luftstrom eine aufsteigende Richtung (siehe Pfeil y) erteilt, während der Streuteller d das Gut in der Ebene I-I in den aufsteigenden Luftstrom einstreut. Die Zuführung des Luftstromes in den Sichtraum S geschieht durch einen kegelförmigen Mantel bi, Soweit ist der Sichter bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Querschnitt des Sichtraumes S verschiedentlich eingeschnürt und erweitert. Das Sichtgehäuse b besitzt zunächst einen bestimmten Querschnitt Q, der in einiger Entfernung über der Streuebene I-I auf den Querschnitt Qi verengt wird, und zwar durch den Einbau eines trichterförmigen Ringmantels e, der mit seiner Basis an dem Gehäusemantel b befestigt ist und seine Verengung der Streuebene I-I zukehrt. Der konische Ringmantel e führt im Ausführungsbeispiel auf eine dem Querschnitt Q" entsprechende Erweiterung Q2 des Sichtraumes S, deren Höhe der angestrebten Aussichtung entsprechend gewählt ist. An die Querschnittserweiterung Q2 schließt sich eine weitere Querschnittserweiterung Q3 an durch Einschaltung eines Kegelringmantels e1. Durch einen Kegelringmantel e2 in solcher Anordnung, wie sie der Mantel aufweist, erfolgt wieder eine Verengung auf den Querschnitt Q4. An der Basis des Ringmantels e2 ist ein erweiterter Querschnitt Q, erreicht, der dem Querschnitt Q3 entspricht.
  • Die Wirkungsweise ist hiernach wie folgt Der den Querschnitt Q aufweisende Sichtraum ist als ein Vorsichtraum aufzufassen, in dem die groben und gröberen Körner, welche von dem aufsteigenden Druckstrom mitgeführt werden, der Ausscheidung unterliegen. Der auf den Querschnitt Q1 verengte und hierauf sich gleichmäßig erweiternde Kegelringmantel e fängt die aufwärts geschleuderten, sog. Spritzkörner auf und hält gleichzeitig die durch die Fliehkraftwirkung im Raume Q nach - außen gedrängten größeren Körnchen zurück. Der im Querschnitt Q1 erstmals zusammengeschnürte Gemischstrom kann sich dann ganz allmählich wieder auf den Querschnitt Q2 ausbreiten und beruhigen, wobei eine erstmalige` Ausscheidung der kleineren, störend wirkenden Gutteilchen erfolgt. Diese Wirkung wird durch die zweite allmähliche Erweiterung und Beruhigung auf den Querschnitt Q3 verstärkt, wobei ein völlig stetiger Übergang von den einzelnen verengten Querschnitten zu den anschließenden erweiterten Querschnitten und eine vollkommene Beruhigung stattfinden. An dem kegelförmigen Ringmantel e2 sammeln sich die unter der Fliehkraftwirkung nach außen gedrängten Teilchen und gleiten in langsamem Fall auf der Innenfläche des Sichtmantels b nach unten, wobei das allmähliche Abgleiten günstig beeinflußt wird durch die Kegelkörper e, e1, deren Kegelwinkel so gewählt ist, daß ein Festsetzen durch Reibung nicht stattfindet. Die beschriebene Abscheidewirkung macht sich auch noch beim Übergang des Gutes von dem Querschnitt Q4 zu dem Querschnitt Q5 bemerkbar, so daß aus dem letzteren ein Strom nach abwärts in den Abscheideraum A überfließt, der nur noch Gut der angestrebten Beschaffenheit enthält. In dem Abscheideraum A findet dann in bekannter Weise die Trennung des Feingutes von der Luft statt, die im Sinne des Pfeiles y von neuem von unten her dem Ventilator zuströmt, wo wieder zerkleinertes Gut durch den Streuteller d eingestreut wird. f bezeichnet den Auslauf für das Feingut und g für den Rückstand. So wie in bezug auf den Sichtraum S in aufsteigender Richtung eine allmähliche Querschnittserweiterung eintritt, besteht in bezug auf den Ausscheideraum A in absteigender Richtung gleichfalls eine Querschnittserweiterung, was auf die Loslösung des Feingutes von dem Gemischstrom günstig wirkt. Es können beliebig viel Erweiterungen und Verengungen im Sichtraum zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

1'ATENNTANSYRUCH Windsichter mit in- sich geschlossenem, unterhalb des Streutellers in einen einteiligen Sichtraum eintretenden Luftstrom zum Absichten feinsten Staubes aus Gut, das in einem in schraubenlinienförmiger Bewegung aufsteigenden Druckstrom den Sichtraum durchschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, den Durchgangsquerschnitt des Sichtraumes vorübergehend verengende Stauringe (e, e2) und zwischen je zwei derselben eine zweckmäßig allmählich sich vollziehende Erweiterung (e,) vorgesehen sind.
DEP63610D 1931-08-04 1931-08-04 Windsichter Expired DE606264C (de)

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