DE458580C - Fliehkraftkugelmuehle - Google Patents

Fliehkraftkugelmuehle

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DE458580C
DE458580C DEZ16305D DEZ0016305D DE458580C DE 458580 C DE458580 C DE 458580C DE Z16305 D DEZ16305 D DE Z16305D DE Z0016305 D DEZ0016305 D DE Z0016305D DE 458580 C DE458580 C DE 458580C
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Germany
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ball mill
centrifugal ball
spreading plate
crusher
surrounding
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DEZ16305D
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Fliehkraftkugelmühlen mit Streuteller für die gleichmäßige Verteilung des zuzuführenden Mahlgutes sind bekannt, ebenso die Sichtung des zerkleinerten Mahlgutes durch von der Mahlwelle getragene Windflügel, die mit derselben Umdrehungszahl wie die Kugeln umgetrieben werden. Der Nachteil dieser Sichtungsart besteht darin, daß die Stärke des Luftstroms nur unter gleichzeitiger Anderung der Umlaufszahl der Kugeln geändert, also nicht in das richtige Verhältnis zur Mahlwirkung der Mühle gebracht werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Fliehkraftkugelmühle, bei welcher nicht nur die Mahlarbeit der Kugeln durch Anbringung eines Vorbrechers gleichmäßiger gemacht und verringert, sondern eine Höchstleistung der Sichtung und damit eine
so Höchstleistung der Mühle überhaupt erreicht wird. Dies geschieht in der Weise, daß über dem Kugelmahlring mit ihm gleichachsig ein als Vorbrecher dienender Kreiselbrecher mit axial verschiebbarem Brechkegel angebracht ist und daß eine den Vorbrecher umgebende Vor- und Nachsichtvorrichtung angeordnet ist, deren Umlaufgeschwindigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit' der Kugeln unabhängig ist.
Die neue Mühle ist auf der Zeichnung in Abb. ι in Ansicht und Achsenschnitt und in Abb. 3 in einer Oberansicht und teilweise wagerechtem Schnitt in Höhe der Kugelmahlbahn dargestellt.
Auf der senkrechten Welle 1, die in einem Spurlager 2 und in Halslagern bei 3 im Boden der Mühle, bei 4 in der Mahlwanne und bei 5 im Deckel 6 gelagert ist, sitzt fest eine Nabe 7 mit Treibannen 8, die zwischen die in der Mahlwanne 9 auf einer auswechselbaren Mahlbahn 10 laufenden hohlen Kugeln 11 greifen und an ihren Enden auswechselbare Treibstücke 35 tragen. Die Mahlwanne bildet mit dem Gehäuseringteil 12 ein Stück, welches auf dem das Antriebvorgelege enthaltenden Unterteil 13 ruht. Auf der Welle 1 sitzt ferner eine Nabe 14 mit Armen 15, die in Räumern 16 endigen.
Drehbar sitzt auf dem oberen Teile der Welle ι eine Hülse 17, die einen mittels Gewinde auf ihr axial verschiebbaren Vorbrechkegel 18 o. dgl. trägt, während ein fester Brechhohlkegel 190. dgl. an dem Deckel des Mühlengehäuses 6 mittels der Kegelwand 20 befestigt ist. Durch Höhenverstellung des inneren Vollkegels 18 ist man daher in der Lage, die Stückgröße des Vorbrechers zu regeln. Die Nabe und der Vorbrechkegel 18 erhalten ihre Drehung durch das Vorgelege 21, welches seinerseits wieder durch Stufenscheiben 22, 23 von der Hauptvorlegewelle 24 aus angetrieben wird.
Das untere Ende des Hülsenrohrs 17 ist zu einem Streuteller 2 5 ausgebildet, von dem
das durch den Vorbrecher 18, 19 vorzerkleinerte Mahlgut gegen den feststehenden, den Streuteller umgebenden Prallring 26 geschleudert wird. Mit dem Streuteller ist ein zylindrisches Grobsieb 27 und außerhalb desselben sitzende Windflügel 28 fest verbunden. Diese werden wieder von einem feinen Sieb 29 umgeben, und das Ganze wird durch die Gehäusewand 30 staubdicht nach außen eingehüllt. Zwischen dem Sieb 29 und der Gehäusewand 30 führt ein Ringkanal 31 nach der durch den Bodenteil gebildeten Ringsammelrinne 32 für das fertige Mahlgut, in welcher sich die Räumer 16 bewegen, um das Mahlgut nach dem Auslauf 33 zu bringen, von dem es durch irgendwelche Fördermittel, Schnecken, usw., fortgeschafft wird.
Das von einer geeigneten Zuführungsvorrichtung (Schnecke 34) zugeführte Mahlgut, welches stückig bis staubförmig ist, gelangt zunächst in den Vorbrecher, in dem es durch die Brechkegel 18, 19 bis auf geeignete Korngröße vorzerkleinert wird. Dann wird es durch den Streuteller 2 5 gegen den Prallring 26 geworfen, wobei es auseinanderstiebt. Durch den von den "Windflügeln 28 erzeugten, von innen nach außen gerichteten Luftstrom werden die leichteren Teile durch das Sieb 27 gesaugt und gegen das Feinsieb 29 geworfen. Dabei werden die gröberen Stücke vom Sieb 27 zurückgehalten und ebenso die nicht ganz staubförmigen vom Sieb 29. Beides fällt nach unten und gelangt in die Mahlbahn 9, ι ο, während das staubförmige Fertiggut durch das Sieb 29 hindurchgeht und, an der Gehäusewand 30 niedergleitend, durch den Ringkanal nach der Sammelrinne 32 gelangt. In der Mahlbahn wird das noch nicht staubförmig zerkleinerte Gut vollends zerkleinert. Der entstandene Staub wird durch den in der Mühle kreisenden Luftstrom aufgewirbelt und durch das Sieb 29 hindurch, abgeführt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Fliehkraftkugelmühle, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Kugelmahlring ein als Vorbrecher dienender Kreiselbrecher mit axial verstellbarem Brechkegel angeordnet ist, unter dessen Austrittsspalt ein an sich bekannter Streuteller auf der Brechkegelwelle sitzt, der das vorgebrochene Mahlgut zwecks grober Vorsichtung gegen einen ihn umgebenden Prallring schleudert, so daß es vorgesichtet wird, während die Feinsichtung durch eine den Kreiselbrecher umgebende Windsichteinrichtung erfolgt.
  2. 2. Fliehkraftkugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streuteller und der Prallring von mit ersterem verbundenen und mit ihm umlaufenden Windflügeln umgeben ist, die den von ihnen erzeugten Luftstrom durch ein sie umgebendes feines Sieb treiben.
  3. 3. Fliehkraftkugelmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bahn der Windflügel und dem Prallring ein mit dem Streuteller verbundenes und mit ihm umlaufendes Grobsieb angebracht ist.
  4. 4. Fliehkraftkugelmühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbrecher und die mit ihm verbundenen Teile (Streuteller, Grobsieb und Windflügel) und die Kugeln je einen besonderen Antrieb haben, so daß das Verhältnis der Umdrehungszahl des Vorbrechers und der mit ihm verbundenen Teile zu der der Kugelmühle geändert werden kann.
  5. 5. Fliehkraftkugelmühle nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkegel des Vorbrechers auf einer die Welle der Kugeltreiber umgebenden Hohlwelle gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ16305D 1925-10-24 1925-10-24 Fliehkraftkugelmuehle Expired DE458580C (de)

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