DE651208C - Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte - Google Patents

Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte

Info

Publication number
DE651208C
DE651208C DEH144514D DEH0144514D DE651208C DE 651208 C DE651208 C DE 651208C DE H144514 D DEH144514 D DE H144514D DE H0144514 D DEH0144514 D DE H0144514D DE 651208 C DE651208 C DE 651208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peeling
grinding
channels
channel
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH144514D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH144514D priority Critical patent/DE651208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651208C publication Critical patent/DE651208C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/02Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schleif- und Schälmaschine für Körnerfrüchte Die Erfindung betrifft eine Schleif- und Schälmaschine für Körnerfrüchte mit einem umlaufenden Schleifkörper, dem in Schälkanälen das Schleifgut zugeführt wird, wobei der Schleifkörper den Boden der Kanäle bildet. Es sind Maschinen bekannt, bei denen die Getreidekörner in breiten Schälkanälen bearbeitet werden, .die am Auslauf eine Regelklappe haben. In diesen Kanälen, die von gleichbleibendem Querschnitt sind und parallel zur Achsrichtung der Schleifwalzen oder zum Radius der Schleifscheibe liegen, kann man das Schälgut wohl stauen, ohne aber damit einen gleichmäßigen Anpreßdruck in der ganzen Kanallänge zu erreichen, auch dann nicht, wenn der Schleifkörper mit senkrechten Schleifflächen versehen ist, weil das Eigengewicht der Körner bei kurzen Kanälen dazu nicht ausreicht. Lange Kanäle bedingen aber große Arbeitsflächen, die mehr Kraft verbrauchen.
  • Man hat auch bei derartigen Maschinen die dicht über dem Schleifkörper angeordneten Schälkanäle geneigt zur_ Achsrichtung verlaufen lassen, wodurch die Körner zwangsläufig in den Schälkanal eingezogen werden. Hier werden die Körner aber nicht durch Anstauung an den Schleifkörper gedrückt, sondern nur durch eine verstellbare elastische Decklamelle. Das Korn wird so geführt, daß es sich seiner Länge nach an die Kanalwandung anlegt und an der Längsseite geschält wird. In allen diesen Fällen ist die Führung der Körner nicht so, daß längliche Körner in einem Zuge abwechselnd sowohl auf der Längsseite als auch an der Spitze mit dem Schleifkörper in Berührung kommen.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile und ermöglicht bei kleinster Arbeitsfläche und kurzen Kanälen ein durchgreifendes Schälen auch länglicher Körner sowohl auf den Seitenflächen als auch an der Spitze. Zu diesem Zweck benutzt die Erfindung die bekannte Schleif- und Schälmaschine mit Schälkanälen, deren Längsmittellinie parallel oder geneigt zum Radius der Schleifscheibe oder geneigt zur Umlaufrichtung von walzenförmigen Schleifkörpern liegen. Nach der Erfindung 'ist auch jedem Schälkanal ein Einlaufraum vorgeschaltet, deren Anlaufwand, die eine nach innen verlängerte Fortsetzung der beaufschlagten Wand des zugehörigen Schälkanals bildet, tangential zur Drehrichtung verläuft, während die Auslaufseiten der Schälkanäle durch einen Ringschieber mit jedem Schälkanal zugeordnetem Auslaßschlitz abgedeckt sind, dessen Stellung vor .dem Auslaß des Schälkanals und dessen Durchtrittsquerschnitt veränderlich ist. Der Schleifkörper aus hochlegiertem Stahl hat an der wirksamen Arbeitsfläche fräserartige Zähne, die mit der Längsrichtung ihrer Schneidkanten unter einem nach außen offenen Winkel zu der Anlaufwand oder beaufschlagten Wand des Schälkanals stehen können, um eine Fortbewegung des Schälguts durch die Kanäle hindurch zur Auslaßseite hin- zu bewirken. Das Korn wird so auf einem Schraubenlinienwege durch den Schälkanal hindurch zum mehrmaligen Umwälzen gezwungen, so daß sämtliche Flächen des Korns bearbeitet wegden. Die bekannten Schmirgelscheiben habe' den Nachteil, daß sich leicht beim Gebraut einzelne Schmirgelkörner aus der Bindemasse auslösen und sich von dieser trennen. Hierdurch entstehen Rillen und Lücken auf dem Schleifkörper, die zu Körnerbruch Veranlassung geben.
  • Dieser Schraubenlinienweg, den die Körner in den Schälkanälen zurücklegen, wird durch das Anstauen beeinflußt, das durch die Schmalheit der Austrittsschlitze des einstellbaren Ringschiebers in Verbindung mit den die Einlaufräume von den Schälkanälen trennenden Rückstauwänden bewirkt wird, gegebenenfälls noch durch zusätzliche Rippen an den Innenwandungen der Schälkanäle.
  • In der Zeichnung ist die neue Schleif- und Schälvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i die. Maschine in einem senkrechten Mittelschnitt, Fig. a einen Schnitt nach Linie A-13 der Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Schälkanal mit Ringschieber, Fig. q. eine Draufsicht auf einen Teil des Schälkanalsystems, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. a, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. q., mit eingezeichnetem Lauf der Körner, Fig.7 eine Seitenansicht nach der Linie G-H in der Pfeilrichtung. , Über einen Kegelkörper i rutscht das bei a aufgegebene Schälgut in den Einlaufraum 3 und rollt an der Anlaufwand 3a und an der Rückstauwand q. entlang in die eigentliche Eintrittsöffnung 5 des Schälkanals 6. Die gekrümmten oder schräg gestellten Anlaufflächen des Einlauf raumes 3 bewirken oder erleichtern in Verbindung mit dem darunter umlaufenden Schleifkörper ein zwangsläufiges Hineinziehen der Körner in die Eintrittsöffnung des Schälkanals 6. Die äußeren S@irnseiten der Kanäle werden durch einen Ringschieber 8 mit schmalen Schlitzen 7 als Austrittsöffnungen für das .Schälgut in den Kanälen abgedeckt. Durch Drehen des Schiebers 8 kann nicht nur der Querschnitt der Schlitze verändert, sondern auch von der rechten zur linken Seite des Schälkanals oder umgekehrt verlegt werden.
  • Der Abschlußrand des Schiebers (Fig. z und 3) ist innerhalb des Umfanges des Schleifkörpers 9 angeordnet, damit Körnerbruch vermieden wird, falls der Schleifkörper keine scharfen unverletzten Ränder hat. Die Deckplatte io der Schälkanäle kann beweglich, um einen Anpreßdruck auf das Schälgut auszuüben, ausgebildet sein, oder aus einem; zus2(mmenhängenden Stück mit den Seitenwanj. dangen i i bestehen. Die Deckplatte kann ,über ihre ganze Länge oder Ausdehnung hin mit Durchbohrungen 1z zum Einführen von Preßluft versehen sein. Die in den Schälkanal gelangte Preßluft entweicht unter Mitführung der Abfallteilchen z. B. durch die Löcher 1 3 in den Seitenwandungen ii in spaltenartige, oben offene Räume i4., die zwischen den Schälkanälen vorgesehen sind. Aus diesen Räumen kann das Abfallgut entfernt werden. Die Schälkanäle können einen gleichbleibenden Querschnitt, wie in 6 auf der rechten Seite der Fig. z dargestellt ist, oder auch einen nach außen hin sich erweiternden Querschnitt haben, wie in 17 auf der linken Seite der Fig.a zu sehen ist. Auch können an der Innenfläche der Wandungen der Schälkanäle in den Kanalraum hineinragende Rippen 15 vorgesehen sein. Durch die geneigte Stellung der Kanäle zum Schleifkörperradius oder zur Schleifkörpermantellinie und durch die fräserartige Stellung der Zähne g auf der Arbeitsfläche des Schleifkörpers und in Verbindung mit den Rippen 15 werden die einzelnen, in der Preßluft getragenen Körner gezwungen, einen Schraubenlinienweg im Kanal zurückzulegen (vgl. Fig. q.). Außerdem werden die Körner beim Wandern von der einen Seitenwandung zur anderen um sich selbst gedreht, so daß ringsum sämtliche Flächen des Korns auf dem Wege durch den Schälkanal mit dem Schleifkörper mehrmals in Berührung kommen (Fig. 6 und 7).
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anordnung und die Wirkungswaise in den Schälkanälen auf einer ebenen, runden Schleifscheibe aus hochwertigem Stahl mit fräserartigen Zähnen. Diese Anordnung kann jedoch auch bei entsprechender Abänderung bei anders geformten Schleifkörpern, die eine zylindrische oder Kegelstumpfform aufweisen, angebracht werden, wobei auch Schleifkörper aus irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff verwendet werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schleif- und Schälmaschine für Körnerfrüchte mit einem umlaufenden Schleifkörper, über den das Schälgut in Schleifkanälen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer Mittellinie bei Scheiben geneigt oder parallel zum Radius des Schleifkörpers und bei Walzen geneigt zu deren Achse liegenden Schälkanäle, deren Neigung einstellbar sein kann, durch den Einlauf verkleinernde Rückstauwände (q.) für das im Schälkanal befindliche Gut von den: Einlaufräumen getrennt sind, während die Auslaufseiten der Schälkanäle durch einen Ringschieber (8) mit jedem Kanal zugeordnetem Auslaßschlitz (.7) abgedeckt sind, dessen Stellung vor dem Auslauf des Kanals und dessen Durchtrittsquerschnitt veränderlich. ist.
  2. 2. Schleif- und Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschlitze an den Schälkanälen kleiner sind als die Einlauföffnungen.
  3. 3. Schleif- und Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schälkanal vorgeschalteten Einlaufräume (3) eine quer zur Drehrichtung verlaufende und in Drehrichtung vorn liegende Wand (3a) haben, die von der Senkrechten zur Drehrichtung abweichend nach dem Schälkanal (6) hin in der Drehrichtung abfällt. q..
  4. Schleif- und Schälmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälkanalwandungen mit in das Schälkanalinnere hineinragenden Rippen oder Vorsprüngen versehen sind.
  5. 5. Schleif- und Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Deckwandungen der Schälkanäle, die mit Eintrittsöffnungen für die Preßluft versehen sein können, gegen die Schleif= fläche hin verstellbar angeordnet sind.
  6. 6. Schleif- und Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fräserartigen Zähne des die Bodenwandung der Schleifkanäle bildenden Schleifkörpers mit der Längsrichtung ihrer Schneidkanten unter einem nach außen offenen Winkel zu der Anlaufwand des Schälkanals stehen können, um eine Fortbewegung des Schälgutes durch die Kanäle hindurch zur Auslaßseite hin zu bewirken.
DEH144514D 1935-08-03 1935-08-03 Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte Expired DE651208C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH144514D DE651208C (de) 1935-08-03 1935-08-03 Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH144514D DE651208C (de) 1935-08-03 1935-08-03 Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651208C true DE651208C (de) 1937-10-09

Family

ID=7179447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH144514D Expired DE651208C (de) 1935-08-03 1935-08-03 Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651208C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296500B (de) * 1965-02-12 1969-05-29 Buschhoff Th Ag Wurfradschaeler fuer Getreide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296500B (de) * 1965-02-12 1969-05-29 Buschhoff Th Ag Wurfradschaeler fuer Getreide

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2814958A1 (de) Mikromahlmischer
DE2623133A1 (de) Filter zum trennen hoeherer dichte von material geringerer dichte
DE2624118C3 (de) Klinge für umlaufende Raspervorrichtungen zum Abtragen von Reifenlaufflächen
DE651208C (de) Schleif- und Schaelmaschine fuer Koernerfruechte
DE69215683T2 (de) Handschleifklotz mit interner saugkammer oder allgemeinem fluidumdurchgang
DE1403595B2 (de) Schraubenverdichter
DE3024477C2 (de)
DE2908729A1 (de) Verfahren an einer siebvorrichtung zum reinigen der oeffnungen in einem siebblech und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE819847C (de) Filter-Element
DE2914488C2 (de)
CH433192A (de) Einrichtung zur Abscheidung und Fraktionierung von in einer Flüssigkeit gelöstem oder suspendiertem Material
DE642219C (de) Schael- und Schleifmaschine fuer Getreide, Huelsenfruechte oder sonstiges Schaelgut
DE395325C (de) Maschine zum Schaelen und Schleifen von Getreide und Huelsenfruechten
DE877128C (de) Verfahren zum Behandeln von zwei oder mehreren Fluessigkeiten miteinander
DE3506342A1 (de) Werkzeugsupport zum drehen von werkstuecken aus holz
DE188616C (de)
DE619480C (de) Schaelmaschine, vorzugsweise fuer Getreidekoerner
DE2424980A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von holzschliff
DE596161C (de) Fraes- und Ausputzmaschine fuer Schuhmacher mit Filtertrommel
DE1532727C (de) Gegenstrommischzentnfuge
DE322367C (de) Trommelmuehle mit Zufuehrung von Druckluft durch ein achsial liegendes gelochtes Rohr zwecks Austragung des Feinen
DE504848C (de) Schael- und Schleifmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE2609332B2 (de) Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen
DE447882C (de) Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao und aehnlichen Massen
DE2264669C3 (de) Vorrichtung zum Kräuseln und anschließenden Kühlen künstlicher Fäden