DE817068C - Vorrichtung zum Schaelen und Mahlen von Getreide und aehnlichem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Schaelen und Mahlen von Getreide und aehnlichem Gut

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DE817068C
DE817068C DEP54622A DEP0054622A DE817068C DE 817068 C DE817068 C DE 817068C DE P54622 A DEP54622 A DE P54622A DE P0054622 A DEP0054622 A DE P0054622A DE 817068 C DE817068 C DE 817068C
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DE
Germany
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grinding
peeling
shaft
central roller
conveyor
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Expired
Application number
DEP54622A
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English (en)
Inventor
Werner Melges
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schälen und Mahlen von Getreide und ähnlichem Gut Es sind bereits Mühlen für Getreide und ähnliches Gut bekanntgeworden, bei denen das Schälen des Gutes und das Vermahlen in einem Arbeitsgang und in einem Arbeitsaggregat erfolgen.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind aber außerordentlich kompliziert, und die Ausbildung der Reinigungs- und Mahleinrichtung ist in bezug auf ihre Leistung sehr mangelhaft.
  • So sind als Einzeleinrichtungen beispielsweise auch schon Mahlvorrichtungen bekanntgeworden mit kegelförmigem Mahlkörper und mit diesen umgebenden ebenfalls kegelförmigem Mantel, deren Leistung sehr gering war und die oft Störungen im Mahlbetrieb bedingten.
  • Es ist auch bereits versucht worden, mittels bürstenähnlicher Walzenkörper, die in radialerRichtung verstellbar sind, das Gut gegen den sie umgebenden Mantel zu reiben und dadurch zu reinigen.
  • 1's hat sich hier aber gezeigt, daß ein wirklich durchgreifendes Schälen und Schleifen des Körnergutes nicht erreicht werden kann, insbesondere war die Trennung des Gutes von den Verunreinigungen außerordentlich mangelhaft.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Arbeitsaggregat, eine Mühle mit Schäl- und Reinigungseinrichtung sowie Mahleinrichtung zu schaffen, die im fortlaufenden Betriebe im Rahmen einer Einheit zusammen arbeitet, was dadurch erreicht wird, daß die gesamte Anordnung von der gleichen Welle angetrieben wird und auch der Transport des Mahlgutes zwischen Schälvorrichtung und Mahlvorrichtung durch eine gegebenenfalls auf dieser Welle angeibrachte Fördereinrichtung bewirkt wird.
  • In der Abbildung ist eine solche Anordnung als Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt. Als Schälvorrichtung ist hierbei eine Anordnung verwendet, bei der in einer fest oder beweglich angeordneten, z. B. umlaufenden Siebtrommel i eine Zentralwalze 2 mit mehreren sie stern- oder planetenartig umgebenden Walzenkörpern 3 beliebiger und gegebenenfalls unterschiedlicher Form und Größe vorgesehen ist. Über den Trichter 4 wird die gesamte Trommel mit Mahlgut gefüllt, das nun bei entsprechend schnellem Umlauf der Walzenkörper immer wieder an die Zentralwalze herangeführt wird und infolge der Berührung mit dieser und den Walzenkörpern sowie der Berührung der Körner unter sich sauber und bruchfrei geschält und abgeschliffen wird. Gefördert wird dieser Vorgang noch dadurch, daß z. B. durch Benutzung von Walzenkörpern, die von der Zylinderform abweichen oder exzentrisch auf ihren Achsen angeordnet sind, das Gut in schaukelnde oder rüttelnde Bewegung versetzt wird. Die Reini; gung des Gutes von den Abfällen erfolgt in der Weise, daß die schweren Abfallteile durch die öffnungen der Siebtrommel in einen Barunterliegenden Raum fallen, während die leichteren Bestandteile, wie Staub, Holzfasern, Kleie, über einen Kanal 6 mittels eines die Siebtrommel durchdringenden Luftstromes abgesaugt werden.
  • Das geschälte und gereinigte Gut tritt aus der die Antriebswelle 7 umgebenden Öffnung 8 in einen Kanal 9, dessen Wandung teilweise siebartig ausgebildet ist. Durch diesen siebartig ausgebildeten Teil streicht ebenfalls ein Luftstrom, der das Gut von eventuell noch haftengebliebenen Schälabfällen befreit. Der Transport des Mahlgutes durch den Kanal 9 erfolgt, wie in der Abbildung beispielsweise dargestellt, durch eine Schnecke i i ; er kann natürlich auch in beliebiger anderer Weise bewirkt werden. Die Schnecke bzw. die Einrichtung zum Vorbrechen des Mahlgutes wird vorteilhaft auf der Zentralwalze 2 angebracht, wodurch ein besonderer Antrieb für sie entbehrlich wird.
  • Durch den Kanal 9 wird das Gut an die Mahlvorrichtung herangeführt. Als solche wird vorteilhaft eine Walzenmühle verwendet, die mit einem konischen Mahlkörper 12 und einem sie umgebenden Mahlmantel 13 mit Innenkonus ausgestattet ist. Eine solche Mühle weist den Vorteil auf, daß der gesamte Mahlvorgang unter Umständen in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Mitunter aber mag es vorteilhaft sein, zwischen der Austrittsöffnung 8 der Schälvorrichtung und dem Mahlkörper 13 noch eine Vorrichtung zum Vorbrechen des Kornes anzubringen, die in der Abbildung nicht dargestellt ist. Der Mahlkörper wird vorteilhaft mit in ihrer Austrittshöhe verstellbaren Mahlbalken 14 versehen, deren Abstand nach dem breiten Ende des Konus durch Zwischensetzen kürzerer Mahlbalken verringert wird. Um die während des Mahlvorganges auftretende Erwärmung des Walzenkörpers und des Mahlmantels zu vermeiden, werden beide oder wenigstens einer von ihnen luftgekühlt. Zu diesem Zweck werden in ihnen Luftkanäle 15 angebracht, durch die der Ansaugstrom eines Ventilators geleitet wird. Der Mahlmantel ist unverdrehbar auf Spindeln 16 angeordnet und kann über diese mittels des Handgriffes 17 in axialer Richtung verschoben werden, um den gewünschten Abstand zwischen Mahlkörper und Mahlmantel einzustellen. Der Mahlkörper 12 dagegen ist drehbar und wird vorteilhaft, wie in derAbbildung dargestellt, von der gleichen Achse angetrieben wie die Zentralwalze 2.
  • Der gesamte Luftstrom, der zur Reinigung des Mahlgutes in der Trommel i dient, der die Siebtrommel io durchbläst und der zur Kühlung des Mahlmantels die Kanäle 15 durchfließt, wird durch einen Ventilator 17 erzeugt. Der Weg der Luft ist in der Abbildung durch strichpunktierte Pfeile angedeutet. Der Ventilator wird ebenfalls auf der gleichen Welle wie die Zentralwalze, die Transportschnecke, der Mahlkörper und gegebenenfalls auch die Vorbrecheinrichtung angebracht, so daß sämtliche beweglichen Teile der Anordnung mittels einer einzigen Welle angetrieben werden.
  • Die beschriebene Anordnung beansprucht wesentlich geringeren Raum als die bekannten Anordnungen, sie ist einfach in ihrem Aufbau, der unter wesentlich geringerem Zeit- und :Arbeitsaufwand durchgeführt werden kann. Der Betrieb wird wirtschaftlicher, und eine Anordnung der beschriebenen Art führt zu einer wesentlich besseren Ausnutzung des Mahlgutes.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schälen und Mahlen von Getreide und ähnlichem Gut, gekennzeichnet durch Antrieb von Schäl- und Mahlvorrichtung mittels der gleichen Welle, wobei auch der Transport des Mahlgutes zwischen Schälvorrichtung und Mahlvorrichtung durch eine auf dieser Welle angebrachte Fördereinrichtung bewirkt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des Mahlgutes zwischen Schäl- und 'Mahlvorrichtung eine Schnecke (ii) auf der Antriebswelle (7) der Schäl- und Mahlvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schälvorrichtung eine Einrichtung Verwendung findet, bei der in einer Siebtrommel um eine rotierende Zentralwalze (2) herum stern- -oder planetenförmig mehrere rotierende Schälkörper (3) angeordnet sind, die das Gut immer wieder an die Zentralwalze heranführen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (3) einen von einem Kreis abweichenden, z. B. elliptischen oder sternförmigen Querschnitt aufweisen oder exzentrisch auf ihren Wellen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung des Gutes von den Schälabfällen ein Luftstrom die Siebtrommel (i) durchstreicht, der von einem auf der Welle der Zentralwalze (2) angebrachten Ventilator (17) erzeugt wird.
  6. 6. Mühle nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mahlvorrichtung eine Mühle mit konischem Mahlkörper (12) benutzt ist, der von einem feststehenden konischen Mantel umgehen und mit Mahlbalken (12) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Mahlbalken (14) des Mahlkörpers an dem breiten Ende des Konus größer als an seinem schmalen Ende und ihre Höhe, mit der sie aus dem Mahlkörper hervortreten, einstellbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Mahlkörper (12) und die Zentralwalze (2) der Schälvorrichtung mit dem Ventilator (17) und der Förderschnecke ( i i) auf der gleichen Welle (7) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlmantel (13) oder der Mahlkörper (12) bder beide luftgekühlt sind. io.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schäl- und der Mahlvorrichtung liegende Fördereinrichtung (i i) in einer von einem Luftstrom durchflossenen Siebtrommel (io) untergebracht ist. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schälsiebtrommel (i) durchstreichende und der die Kühlung der Mahlvorrichtung (12, 13) bewirkende Luftstrom sowie gegebenenfalls auch d-er die die Fördereinrichtung (ii) enthaltende Siebtrommel (io) durchstreichende Luftstrom von dem gleichen Ventilator (17) erzeugt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schälvorrichtung und Mahlvorrichtung, zweckmäßig im Bereich der sie verbindenden Fördersiebtrommel, eine Einrichtung zum Vorbrechen des Mahlgutes eingebaut ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorbrechen des Mahlgutes ebenfalls von der gemeinsamen Antriebswelle der Vorrichtung angetrieben ist.
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