DE1094640B - Stufenreiniger fuer Fasergut, insbesondere Baumwolle - Google Patents

Stufenreiniger fuer Fasergut, insbesondere Baumwolle

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DE1094640B DEH27269A DEH0027269A DE1094640B DE 1094640 B DE1094640 B DE 1094640B DE H27269 A DEH27269 A DE H27269A DE H0027269 A DEH0027269 A DE H0027269A DE 1094640 B DE1094640 B DE 1094640B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Stufenreiniger für Fasergut, insbesondere Baumwolle Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenreiniger für Fasergut, insbesondere Baumwolle, mit mehreren horizontal nebeneinander oder schräg übereinander oberhalb Rostflächen angeordneten Schlagwalzen mit Trennwänden und Prellwänden an der Gehäusewand.
  • Die von sogenannten Mischballenbrechern oberflächlich aufgelockerte, den hart gepreßten Ballen entnommene Baumwolle rnuß in einem weiteren Arbeitsvorgang von den groben Verunreinigungen, wie Blatt-und Kapselresten, ferner von sandigen und harten Bestandteilen u. dgl. befreit werden. Hierzu werden vorzugsweise Reinigungsmaschinen verwendet, die in mehreren Arbeitsstufen die noch festen Faserklumpen öffnen und die eingeschlossenen Fremdteile freilegen.
  • Bei diesen als Stufenreiniger bezeichneten Reinigern bearbeiten in jeder Arbeitsstufe die Schlagstifte der Schlagwalze die Baumwolle, während sie sich frei im Fluge befindet und nicht mehr von Zuführwalzen oder ähnlichen Teilen gehalten ist. Die Roststäbe sind in bekannter Form Stäbe mit dreieckigem Querschnitt oder auch flache Stäbe, die unter dem Aufprall der Baumwollflocken federnd mitschwingen, wodurch das Ausscheiden harter, grober Fremdkörper begünstigt wird.
  • Es ist ein besonderes Merkmal zier aus drei bis sechs Bearbeitungsstufen bestehenden Stufenreiniger, daß das zunehmend geöffnete Fasergut von einer Stufe zur anderen ausschließlich durch die Wirkung der Schlagkräfte, ohne die Mithilfe eines Luftstromes befördert wird. Die Ausscheidung der Fremdteile durch 'die Rostspalten erfolgt daher nur unter dem Einfluß der auftretenden Flieh- und Schwerkräfte. Die Roststäbe werden zweckmäßig einstellbar in der Spaltweite und in ihrer Entfernung zum Schlagkreis angeordnet, um den Offnungs- und Reinigungsvorgang den Eigenschaften der jeweils zu verarbeitenden Baumwolle anpassen zu können.
  • Dabei wird die von den Schlagstiften erreichbare Wirkung durch die Trennwände und Prellflächen, die oberhalb der Schlagwalzen an der Gehäusewand angebracht werden, noch gesteigert. Diese Prellflächen hemmen die kreisende Bewegung des Fasergutes und begünstigen bei dessen Aufprall die Trennung der spezifisch schwereren Fremdteile von der leichteren Faserflocke.
  • Es ist auch bekannt, zwischen den Rosten von je zwei Bearbeitungsstufen Leiteinrichtungen anzubringen, die das Fasergut in die kreisende Bewegung leiten und gegen die Prellflächen führen sollen. Solche Leitflächen trennen zwar eine Arbeitsstufe von der anderen, vermögen aber als fest angeordnete Flächen oder Wände die öffnende und reinigende Wirkung nur unwesentlich zu beeinflussen. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß bei einem Stufenreiniger jede Bearbeitungsstufe unter einer anderen Voraussetzung arbeitet, da jeder Stufe von der vorhergehenden ein voluminöseres, zunehmend gelockertes Fasergut dargeboten wird. Feste Leitflächen können deshalb ihre Aufgabe, die Faserflocke gegen die Prellflächen zu leiten, nur unvollkommen erfüllen; die Folge ist, daß die reinigende Wirkung von Stufe zu Stufe hinter den Erwartungen zurückbleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Stufenreiniger der eingangs genannten Art die genannten Mängel zu beseitigen, indem Mittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, jede Bearbeitungsstufe eines Stufenreinigers den wechselnden Betriebsbedingungen anzupassen. Die Erfindung besteht darin, daß gegenüber den zwischen zwei Schlagwalzen befindlichen festen Trennwänden in an sich bekannter Weise zwischen je zwei Rostflächen liegende und in die Flugbahn des Fasergutes ragende Leiteinrichtungen angeordnet sind und daß ferner die Leiteinrichtungen aus in die Flugbahn hinein verstellbaren Platten bestehen. Die Platten lenken die Baumwollklumpen oder -flocken in die kreisende Bewegung und führen sie unter dein richtigen Aufprallwinkel an die oberen Trennwände und Prellflächen heran. Je nachdem, wie leicht oder schwer das Fasergut sich umlenken läßt, wird die Platte tiefer oder weniger tief eingestellt. Auf diese Weise erlangen die oberen Prellflächen unter den jeweils herrschenden Betriebsbedingungen erst ihre volle Wirkung. Da die anfänglich festen Baumwollklumpen von Stufe zu Stufe lockerer und voluminöser werden, ist auch der Schlagraum durch geeignete Stellung der Platten zunehmend zu vergrößern. Die in den letzten Stufen zu bearbeitenden leichten Faserflocken werden dann mit geringerer Gewalt gegen die oberen Prellflächen geschlagen. Es ist zweckmäßig, an geeigneten Stellen Plexiglasfenster in die Gehäusewände einzubauen, um den Arbeitsvorgang von außen beobachten zu können, um ihn dann durch Stellung der Leitflächen zu beeinflussen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig.1 ist ein Querschnitt durch einen Stufenreiniger mit sechs Bearbeitungsstufen, die schräg übereinander angeordnet sind; Fig. 2 zeigt die vorteilhafte Anordnung der Trennwände und Prellflächen an der oberen Gehäusewand; Fig. 3 zeigt zwischen den angedeuteten Schlagkreisen zweier benachbarter Schlagwalzen die in der Tiefe verstellbaren Platten.
  • In Fig. 1 sind die Schlagwalzen l beispielsweise mit vier Reihen von Schlagstiften besetzt. Unter jeder Schlagwalze befindet sich eine aus einzelnen Roststäben gebildete Rostfläche 2. Die zu bearbeitende Baumwolle wird an der Stelle 3 zugeführt und unter der Wirkung der Schlagkräfte an der Stelle 4 wieder ausgeworfen. Die Fremdteile und die nicht mehr spinnfähigen Kurzfasern sammeln sich im Raum 5.
  • In Fig. 2 sind die an sich bekannten an der oberen Gehäusewand 7, oberhalb des Schlagkreises 6, befindlichen Trennwände mit A und E bezeichnet, zwischen denen zweckmäßigerweise Prellflächen B, C und D, für die es bekanntlich zahlreiche Ausführungsformen gibt, angeordnet.
  • In Fig.3 sind die Schlagkreise von zwei benachbarten Schlagwalzen strichpunktiert angedeutet und mit 8 und 9 bezeichnet. Zwischen den Rostflächen 2 (Fig. 1) liegen Querbalken 10, in die als Leitflächen dienende Platten 11 eingebaut sind, die erfindungsgemäß in der Tiefe, mit der sie in die Flugbahn hineinragen, verstellbar sind. Je tiefer die Platte 11 in die Flugbahn hineinragt, desto kräftiger wird das Fasergut an die zwischen den Trennwänden A und E befindlichen Prellflächen B, C und D herangeführt; desto stärker ist auch der Aufprall und die Absonderung der spezifisch schwereren Fremdteile. Bei tief eingeschobener Platte können schwerere Faserklumpen bei ihrer kreisenden Bewegung wiederholt auf die gleichen Prellflächen aufprallen. Auf diese Weise läßt sich die lockernde und reinigende Wirkung, die vorteilhaft von außen durch eingebaute Plexiglasfenster beobachtet wird, in jeder Stufe den jeweils herrschenden Betriebsbedingungen anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Stufenreiniger für Fasergut, insbesondere Baumwolle, mit mehreren horizontal nebeneinander oder schräg übereinander oberhalb Rostflächen angeordneten Schlagwalzen mit Trennwänden und Prellwänden an der Gehäusewand, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den zwischen zwei Schlagwalzen befindlichen festen Trennwänden in an sich bekannter Weise zwischen je zwei Rostflächen (2) liegende und in die Flugbahn des Fasergutes ragende Leiteinrichtungen angeordnet sind und daß ferner die Leiteinrichtungen aus in die Flugbahn hinein verstellbaren Platten (11) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 514 565; britische Patentschriften Nr. 387 145, 437 405; USA.-Patentschriften Nr. 1078 833, 1488 338, 2 217 851, 2 421483.
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