DE630055C - Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut - Google Patents

Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut

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DE630055C
DE630055C DET43935D DET0043935D DE630055C DE 630055 C DE630055 C DE 630055C DE T43935 D DET43935 D DE T43935D DE T0043935 D DET0043935 D DE T0043935D DE 630055 C DE630055 C DE 630055C
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needles
roller
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plucking
needle rollers
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DET43935D
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Technik & Invest Akt Ges
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Technik & Invest Akt Ges
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/20Framework; Casings; Coverings; Grids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Nadelwälzenpaar zum Auflösen von Fasergut Die Erfindung bezieht sich auf ein Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit tangential gerichteten Nadeln der Zupfwalze, bei dem durch die Nadeln der zweiten Walze das Fasergut von der Spitze der Zupfwalzennadeln nach ihrem sich verbreiternden Teile gezogen und abgenommen wird.
  • Es ist bekannt, bei einem Nadelwalzenpaar die Nadeln der Zupfwalze tangential gerichtet anzuordnen und an der Oberseite mit Längsrinnen zu versehen, in welche die Nadeln der anderen Walze an der Übertragungsstelle so eingreifen, daß das Fasergut von der Spitze nach dem sich verdickenden Teile der mit Rinnen versehenen Nadeln gezogen und abgenommen wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Nadeln der. Zupfwalze als flache keilförmige Platten auszubilden, deren Ebene parallel zur Trommelachse verläuft.
  • Als Mangel dieser Vorrichtungen hat sich herausgestellt, daß die Nadeln der Zupfwalze die Fasern von der Zuführungseinrichtung oft so abnehmen, daß ein größerer Teil von ihnen auf der der Trommel zugekehrten Seite der Nadeln zu sitzen kommt. Dieser Nachteil ist eine Folge der kreisförmigen Bewegung der Trommeln und macht sich besonders bei kleinen Trommeldurchmessern bemerkbar. Es bestellt nun die Gefahr, daß insbesondere bei kurzfaserigem :'Material die auf der der Trommel zugekehrten Seite sitzenden Teile der Fasern durch die Nadeln der zweiten Walze nicht genügend erfaßt und richtig abgenommen werden. Die hinter den Nadeln der Zupfwalze, also zwischen Nadeln und Trommel sitzenden Fasern werden zwar ebenfalls nach den Nadelwurzeln geschoben, setzen sich aber dort in dem vom Nadelfuß und der Trommel gebildeten Winkel fest und führen zu Verstopfungen, da die Nadeln der zweiten Walze die in diesem Winkel sitzenden Fasern nicht erreichen können.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß die Nadeln der Zupfwalze senkrecht zum Walzenmantel angeordnet sind, d. h. ihre Ebene im wesentlichen senkrecht zur Walzenachse verläuft, und die Spitzen der Nadeln der zweiten Walze seitlich an den Zupfwalzennadeln entlang streichen. Wenn die Zupfwalzennadeln mit Längsrinnen versehen sind, ist ihre Öffnung auch seitlich gerichtet. Die Nadeln des Walzenpaares kämmen auf diese Weise ineinander, indem die Nadeln der zweiten Walze die von den Zupfwalzennadeln aufgenommenen Faserschlingen längs ihrer sich verbreiternden Flächen bewegen und dadurch lockern ,und strecken oder ganz aufziehen. Durch diese Anordnung werden Winkel, in denen sich Fasermaterial ansammeln könnte, vermieden.
  • Es ist zweckmäßig, die Nadelspitzen oder Zähne der zweiten Walze nach, der Richtung der Nadeln de;: ZüpfeväIze i@inzubiegen, um die Fasern besser zu erfassen.
  • Die Erfindung "erweist -sich als besonders günstig bei, der Verwendung von Walzen verhältnismäßig kleinen Durchmessern; Erfindung ist aber auch, bei größeren Tromm2 durchmessen mit Vorteil zu verwenden.
  • Die Nadeln der Zupfwalze sind bei einer sehr einfachen Ausführungsform des Erfindungsgedankens als flache zugespitzte Platten ausgebildet. An einer Seite dieser Nadeln streichen die Nadelspitzen der zweiten Walze vorbei und strecken die Faserschlingen auf die beschriebene Weise.
  • Es empfiehlt sich, die Nadeln durch Umbiegen der nach der Trommel zu gerichteten Längsseite zu verstärken, wodurch sich zugleich die während der Streckung auf die Faser wirkenden mechanischen Beanspruchungen verringern.
  • Bei Faserstoffen, bei denen man eine besonders schnelle und kräftige Verstreckung erstrebt, können die Zupfwalzennadeln aus zugespitzten, im Querschnitt gekrümmten Blechstücken bestehen. Die Wirkung kann noch weiter dadurch verstärkt werden, daß je zwei Nadeln der Zupfwalzen zu einer Gruppe so zusammengestellt werden, daß zwischen ihnen eine oder mehrere nebeneinanderliegende Nadeln der zweiten Walze eingreifen, die die Verstreckung - und Abnahme der Fasern bewirken. Die Fasern werden bei dieser Anordnung in dem von den Nadeln eingeschlossenen Kanal zusammengedrängt. Sie eignet sich daher besonders für kurzfaseriges und Abfallmaterial.
  • Es kann bei Verarbeitung derartigen Fasergutes notwendig werden, zwei oder mehr Sägezahndrähte auf der zweiten Walze zu verwenden.
  • In allen Fällen können die Zähne oder Nadelspitzen der zweiten Walze sämtlich oder zum Teil seitlich nach den Nadeln der Zupfwalze zu umgebogen werden, um die restlose Erfassung des Fasergutes zu gewährleisten.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Form der flachen Nadel in Seitenansicht, wobei a eine Verstärkungsrippe ist, Fig. 2 die quer stehende flache Nadel der Zupfwalze und einen abnehmenden seitlich umgebogenen Zahn in Draufsicht, Fig. 3 zwei zusammengestellte mit,seitlichen Rinnen versehene Nadeln, Fig. q. die beiden Nadeln nach Fig. 3 mit abnehmendem dreifachem Sägezalhndraht in Draufsicht und Fig.5 einen Querschnitt durch einen mit einem Nadelwalzenpaar der Erfindung versehenen Öffner.
  • Hierin ist mit i, 2 und 3 die bei Maschinen dieser Art übliche Fasergutzuführung mit Pedalmuldenregelung bezeichnet. Die Trommel bzw. Walze q. ist mit Zupfwalzennadeln 5 gemäß den Fig. i bis 5 ausgerüstet und dreht sich in angezeigten Pfeilrichtung mit einer Gendigkeit, die einerseits durch die zu er-Aende Leistung, andererseits durch den gesdnschten Öffnungsgrad bedingt ist. Die von den Nadeln 5 erfaßten Fasern werden an einem Rost 8 vorbeigeführt und gelangen nach einer halben Umdrehung der Trommel q. in den Bereich der Nadeln 7 der Trommel 6. Die Spitzen dieser Nadeln 7 erfassen die auf den Nadeln 5 der Zupfwalze sitzenden Fasern und bewirken, je nach der Drehrichtung I oder II der Trommel 6 und entsprechender Umfangsgeschwindigkeit, mehr oder weniger schnell ein Aufziehen der Faserschlingen und ein gleichzeitiges Abnehmen der Fasern, wobei. sie das von den Apfnadeln 5 gehaltene Fasergut nach dem sich verbreiternden Teil der Zupfnadeln ziehen. Die an den Nadeln 7 haftenden Fasern gelangen bei weiterer Drehung der Trommel 6 in deil Bereich eines durch einen Ventilator io erzeugten Luftstromes, der sie durch einen Kanal ii zu den Siebtrommeln und der Wickelvorrichtung (nicht dargestellt) treibt. Die Abnahme der Fasern von den Nadeln der Trommel 6 kann auch in einer anderen bekannten Weise erfolgen.
  • Der Rost 9 unter der Trommel 6 tritt nur in Wirksamkeit, wenn sich -die Trommel 6 in der Pfeilrichtung I bewegt. Diese Drehrichtung bewirkt ein rasches Aufziehen der Faserschlingen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit tangential gerichteten Nadeln der Zupfwalze, bei dem durch die Nadeln der zweiten Walze das Fasergut von der Spitze der Zupfwalzennadeln nach ihrem sich, verbreiternden Teile gezogen und abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der Zupfwalze senkrecht zum Walzenmantel angeordnet sind, d. h. ihre Ebene im wesentlichen senkrecht zur Walzenachse verläuft, und die Spitzen der Nadeln der zweiten Walze seitlich an den Zupfwalzennadeln entlang streichen:
  2. 2. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zupfwalzennadeln aus keilförmigen flachen Blechstücken bestehen.
  3. 3. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zupfwalzennadeln aus- keilförmigen, im Querschnitt gekrümmten Blechstücken bestehen. q..
  4. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Nadeln der Zupfwalze zu einer Gruppe so zusammengestellt sind, daß zwischen ihnen ein oder mehrere nebeneinanderliegende Nadeln oder Sägezähne der zweiten Walze eingreifen.
  5. 5. Nadelwalzenpaar nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne oder Nadelspitzen der zweiten Walze sämtlich oder zum Teil seitlich nach den Nadeln der Zupfwalze zu umgebogen sind.
DET43935D 1934-05-13 1934-05-13 Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut Expired DE630055C (de)

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