DE333766C - Hohlsaumnaehmaschine - Google Patents

Hohlsaumnaehmaschine

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DE333766C
DE333766C DE1915333766D DE333766DD DE333766C DE 333766 C DE333766 C DE 333766C DE 1915333766 D DE1915333766 D DE 1915333766D DE 333766D D DE333766D D DE 333766DD DE 333766 C DE333766 C DE 333766C
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DE
Germany
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drill
lever
sewing machine
slide
stroke
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DE1915333766D
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English (en)
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Lintz & Eckhardt
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Lintz & Eckhardt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Hohlsaumnähmaschine. Bei geradlinig nähenden Hohlsaumnähmaschinen wird beim Wechsel der Nahtrichtung meist kein genauer Anschluß der neuen Naht sowie keine saubere Ausnähung der entstehenden Ecke erzielt. Es kommt dies daher, daß mit der notwendigen Verdrehung des Arbeitsstückes meist auch eine geringfügige Verrückung desselben in bezug zu den Nadeln verbunden ist, die es bewirkt, daß die vor der Verdrehung des Arbeitsstückes aufwärts gegangenen Nadeln nebst Bohrer beim nachfolgenden Abwärtsgang nicht wieder genau in die vorher gestochenen Löcher eintreten.
  • Gemäß der Erfindung wird` ein genauer Anschluß der neuen Naht nun dadurch erreicht, daß der Bohrer beim Nahtrichtungswechsel durch Veränderung seiner Hubhöhe gezwungen wird, im Arbeitsstück zu verbleiben. Das durch den Bohrer festgehaltene und geführte Arbeitsstück kann alsdann wohl beliebig gedreht, nicht aber mehr verschoben werden. Um die Verstellung des Bohrerhubes auch, während des- Nähgins ohne Zuhilfenahme der zur Führung des Arbeitsstückes benötigten Hände bewirken zu können, ist zweckmäßig unterhalb der Maschinenplatte ein mittels Knie oder durch Fußtritt bedienbarer Winkelhebel gelagert, der durch ein Hebelgestänge verstellend auf die Verbindungshebel zwischen dem Bohrerschieber und der .die Bohrerauf- und -abbewegung veranlassenden Kurvenscheibe einwirken kann. Das die Verstellung des Bohrerhubes bewirkende Gestänge wird hierbei zweckmäßig auch: gleichzeitig zur Sperrung des Stoffdrückers in der angehobenen Stellung benutzt, so daß es keines besonderen Handgriffes zur Verhinderung des Aufsetzens des Stoffdrückers beim Nahtrichtungswechsel bedarf.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Hohlsaumnähmaschine in Fig. i in Seitenansicht, in Fig. z in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
  • Die Fig. 4. bis 6 zeigen andere Stellungen der hauptsächlich in Betracht kommenden Teile der Maschine.
  • Fig. 7 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform in der Verbindung zwischen Bohrerschieber und Bohrerkurve.
  • Die Maschine besitzt zwei auf und ab bewegliche und spreizbare Nadeln a, a', die in bekannter Weise von senkrecht geführten Nadelstangen b, bl getragen werden, die an einem durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe auf und ab beweglichen Schieber c drehbar aufgehängt sind. Der vereinigte Stoffdrücker und -schieber d führt in bekannter Weise eine auf und ab gehende sowie eine hin und her gehende Bewegung aus. Die erstere Bewegung ist von dem an der Stirnplatte el des Gestelles e geführten, das Kreuzgelenk d' des Drückers tragenden Schieber f, die zweite Dewegung dagegen von dem auf den Sch-,venkhebel d= des Drückers einwirkenden Schieber g abgeleitet. Beide unter Federwirkung stehende Schieber f und g werden in, bekannter Weise von Daumenscheiben fl, g' aus in bestimmten Zeitabständen betätigt, so daß etwa nach jedem dritten Nadelstich ein Vorschub des Arbeitsstückes lt bewirkt wird.
  • Zwischen den Nadeln a, & ist der gesondert von den Nadeln auf und ab bewegliche Bohrer i angeordnet. Der Bohrer i ist an einer senkrecht geführten Stange il abnehmbar befestigt. Die letztere ist am Arm k1 eines an der Stirnplatte e1 geführten Schiebers k befestigt, an dessen Rückseite ein in einem Schlitz e= der Stirnplatte geführter Ansatz kz vorgesehen ist. An letzterem ist ein Lenker t angelenkt, der an seinem oberen Ende einen winkelförmigen Schlitz in aufweist, in welchen die Schraube zal eines am Maschinengestell e gelagerten Winkelhebels zz eingreift. Der Winkelhebel zi greift mit einem Stift zag in die Nut einer auf der Hauptmaschinenwelle o gelagerten Kurvenscheibe o1 ein, die in bestimmten Zeitabständen eine Verdrehung des Winkelhebels n nach der einen oder anderen Seite bewirkt. Die dem Winkelhebel mitgeteilte Hin- und Herbewegung wird durch den Lenker l in eine auf und ab gehende Bewegung des Bohrerschiebers k und damit des Bohrers i umgewandelt.
  • Das Maß der Bohrerauf- und -abbewegung ist gewöhnlich, wenn sich die Schraube v@ im rechten Endteil des Winkelloches befindet, ein solches, daß die Bohrerspitze, wie in Fig. i und a dargestellt, bei der Anhebung aus dem Arbeitsstück lv heraustritt und einen Vorschub desselben durch den vereinigten Stoffdrücker und -schieber zuläßt. Soll ein Wechsel der Nahtrichtung stattfinden, so wird der Hub des Bohrers derart verändert, daß die Bohrerspitze auch bei der Anhebung (s. punktierte Stellung in Fig. 6) im Arbeitsstück verbleibt. Die Verstellung wird im dargestellten Beispiel durch einen unterhalb der Maschinenplatte p gelagerten Winkelhebel q bewirkt, der durch das Hebelgestänge r, r1, r2 mit dem Lenker l verbunden ist und durch eine Bewegung des Knies, im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, gedreht werden kann. Hierdurch wird der Lenker Z, sofern der Bohrerschieber k nebst Bohrer i die in Fig. 4 und 5 gezeichnete tiefste Stellung einnimmt, in Pfeilrichtung nach rechts in die Aussparung es der Stirnplatte e1 hineinbewegt, so daß sich die Schrauben.', wie Fig. 6 zeigt, in den Winkel des Loches in einlegt. Wird nunmehr der Winkelhebel n durch die Kurvenscheibe o1 wieder aufwärts gedreht (s. Punktierung in Fig. 6), so bewegt sich die Schraube .v1 im oberen Teile des Winkelschlitzes in aufwärts, ohne den Lenker l vorerst mitzunehmen. Der Lenker wird durch die auf den Bohrerschieber einwirkende Feder kg noch besonders abwärts gehalten. Erst wenn die Schraube W das obere Ende des Schlitzes in erreicht hat, wird der Lenker l und damit der Schieber k nebst Bohrer i entgegen der Wirkung der Feder k3 mitgenommen. Das Maß der Anhebung von Schieber k und Bohrer i ist alsdann jedoch so gering, daß die Bohrerspitze, wie die Punktierung in Fig.6 zeigt, nicht mehr aus dem Arbeitsstück heraustritt. Das Arbeitsstück kann dann bei gehobenem Stoffdrücker wohl gedreht, nicht aber gegenüber den hochgegangenen Nadeln verschoben werden. Bei der .dann wieder folgenden Abwärtsdrehung des Hebels n (also aus der punktierten Stellung in Fig. 6 in die ausgezogene) bewegt sich die Schraube rz@ wiederum auf einem Teil ihrer Weges frei im Schlitz in, um erst nach Einlegen in den Winkel des Schlitzes den Lenker l und damit den Bohrer i. mitzunehmen und um ein geringes Maß weiter abwärts zu bewegen, so daß auch der Lenker nebst Bohrer wieder die ausgezogene Stellung in Fig.6 einnehmen.
  • Die beim Verdrehen des Arbeitsstückes h notwendige Anhebung des Stoffdrückers d kann, wie bekannt, durch einen seitlich an der Stirnplatte befindlichen, nicht dargestellten Handhebel bewirkt werden. Z-%7-eclzmäßig erfolgt jedoch diese Anhebung, wie dargestellt, gleichzeitig mit der Hubveränderung des Bohrers und ohne Unterbrechung des Nähens. Am winkelförmigen Eckgliedrl des Gestänges r., y-1, r= ist zu diesem Zweck eine Stange angelenkt, die sich im wesentlichen parallel neben der Stange r= erstreckt und durch den Ansatz s des Gestells gestützt wird. Das vordere Ende dieser Stange r3 legt sich bei niedergegangenem Stoffdrücker gegen den unteren Arm t1 des. um den Bolzen t= drehbaren Hebels t. Der von der Daumenscheibe f1 beeinflußte Hebel t greift mittels seines Armes t1 unter die Nase f2 des den Stoffdrücker d tragenden Schiebers f und übermittelt somit, wenn der Daumen der Scheibe f1 auf die Ralle t3 des Hebels t einwirkt, eine Anhebung des Stoffdrückers. Befindet sich der Stoffdrücker nach Niedergang von Nadeln, Bohrer und Bohrerschieber (Fig.4) in der angehobenen Stellung, so kann durch Bewegung des mittels Knies bedienbaren Hebels q in die punktierte Stellung das vordere Ende der Stange r', wie in Fig. 4 punktiert angedeutet, unter den etwas aufwärts gegangenen Arm t1 des Hebels t geschoben werden, wodurch der Hebel t nebst Schieber f und Stoffdrücker d in der angehobenen Stellung gesichert sind.
  • Gleichzeitig mit der Vorbewegung der sperrenden Stange r? wird, wie beschrieben, auch die am selben Eckglied r1 angelenkte, auf den Lenker l einwirkende Stange y2 vorbewegt, so d.aß sich die mit der Ausschwenkung des Lenkers zusammenhängende Bohrerhubveränderung gleichzeitig mit der Sperrung des Stoffdrückers in der angehobenen Stellung `vollzieht.
  • Ist durch Betätigung des Winkelhebels q eine Bohrerhubvleränderung sowie eine Sperrung des Stoffdrückers in der angehobenen Stellung bewirkt worden, so kann das Arbeitsstück um den im Arbeitsstück verbleibenden Bohrer beliebig gedreht und die entstehende Ecke sauber ausgenäht werden, da ein' Stoffvorschub bei hochgestelltem Stoffdrücker nicht eintreten kann. Bei Freigabe des Winkelhebels q geht das Gestänge r, r', r2 durch die Wirkung der Feder 1c wieder in die Anfangslage zurück, wobei die Stange r3 wieder den Hebel t nebst Stoffdrücker d freigibt und ferner die Stange r' den Lenker l wieder aus der Aussparung e3 heraus nach links bewegt, -so d'aß .der Bohrer i beim nächsten Arbeitsgang wieder seinen vollen Hub ausführen kann.
  • Die Veränderung des Bohrerhubes kann gegebenenfalls auch unabhängig von der Stoffdrückersperrung, etwa durch einen seitlich am Maschinengestell oder der Stirnplatte gelagerten Handhebel erfolgen. Auch die Mittel zur Hubveränderung können mannigfache sein. Beispielsweise könnte der Lenker L, wie Fig. 7 zeigt, auch mittels eines Stiftes h in einem Langloch v des Hebels n geführt werden.. Wird der Lenker L durch Zug an der Stange r' nach links bewegt, so daß sich der Stift l' an das linke Ende des Langloches z, anlegt, so wird der Lenker L und damit der Boh.rersch,ieber nebst Bohrer beim Aufwärtsgang des Hebels ia um ein geringeres Maß mitgenommen, als wenn er, wie dargestellt, die rechte Endstellung einnimmt. Auch in diesem Fall wird die Bohrerspitze im Arbeitsstück verbleiben.
  • Das Nilaß der Hubveränderung kann gleichfalls ein beliebiges sein und gegebenenfalls selbst bis auf Null verändert werden, so daß also der die tiefste Stellung einnehmende Bohrer keine Bewegung ausführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlsaumnähmaschine, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Hubhöhe des Bohrers derart verstellbar ist, d'aß die Bohrerspitze nicht aus dem Arbeitsstück heraustritt. a. Hohlsaumnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Bohrerhubes durch einen unterhalb der Maschinenplatte gelagerten, mittels Knie oder durch Fußtritt verstellbaren Winkelhebel (q) erfolgt, der durch ein Hebelgestänge (r, r', r2) verstellend auf die Verbindungshebel zwischen dem Bohrerschieber (k) und der die Bohrerauf-und -abbewegung veranlassenden Kurvenscheibe (o1) einwirkt. Hohlsaumnähmaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hubverstellung bewirkende Gestänge an einem am Bohrerschieber (k) angelenkten Lenker (l) angreift, der an einem von der Bohrerkurvenscheibe (o1) aus in Schwingung versetzten Winkelhebel (n) unter Vermittlung eines Lang-oder Winkelloches geführt ist. Hohlsaumnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Verstellung des Bohrerhubes durch das gleiche Gestänge eine Sperrung des auf und ab beweglichen Schiebers (f) für den Stoffdrücker erfolgt, so daß letzterer -an einem Aufsetzen auf das Arbeitsstück verhindert wird.
DE1915333766D 1915-01-21 1915-01-21 Hohlsaumnaehmaschine Expired DE333766C (de)

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