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Schablonen-Auswählvorrichtung für Nähmaschinen.
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Die Erfindung bezieht sich auf Zickzack-Nähmaschinen, welche eine
Mehrzanl von einzeln auswählbaren Musterschablonen zur Erzeugung von vorbestimmten
Zickzack-Stichmustern hat und insbesondere auf von einem Bedienenden beeinflußte
Mecnanismen zur Vornahme der Auswahl der Musterschablone, welche dazu benutzt wird,
um die Zickzack-Stichbildung zu beeinflussen.
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In der einschlägigen Technik sind Zickeack-Nänmaschinen mit einer
Mehrzahl von usterschablonen bekannt, die jeweils verschieden konturierte Kanten
haben, jedoch alle in einem Paket oder in einem Stapel angeordnet sind und welche
einen Schablonennachlaurteil aufweisen, der zwischen einer die Nadelausschwingbewegung
steuernden Lenkerverbindung und dem Schablonenstapel angeordnet ist und relativ
zu dem Scnablonenstapel in eine AbSühllage an der Kante einer der ausgewählten Musterschablonen
verschiebbar ist. Bei diesen bekannten Zickzack-Maschinen wird die die Nadelausschwingbewegung
steuernde Lenkerverbindung üblicherweise gegen den Schablonennachlaufteil gedrückt,
und die Kraft der die Nadelausschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung drückt
den Schablonennachlaufteil in Abfühliage gegen die Kante der ausgewählten Musterschablone.
denn es gewünscht wird, das Zickzack-Stichmuster dieser bekannten Nähmaschinen zu
verändern, muß der Schablönennachlaufteil
genügend weit weg von
dem Schablonenstapel bewegt werden, so daß er während der relativen Verschiebungsbewegung
von den Kanten der Musterschablonen freigegeben werden kann, und dabei muß die Kraft
überwunden werden, die durch die die Nadelstangenausschwingbewegung steuernde Lenkerverbindung
ausgeübt wird.
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In der US Patentschrift 2 862 468 wird die Kraft der die Nadel ausschwingbewegung
steuernden Lenkerverbindung an den Schablonennachlaufteil kontinuierlich angelegt,
wenn der Schablonnennachlaufteil von dem Schablonenstapel zwangsweise weg bewegt
wird und während der Schablonennachlaufteil relativ zu dem Schablonenstapel verschoben
wird.
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Ein verhältnismäßig großer Reibungszug wird gegen die Verschiebungsbewegung
des Schablonennachlaufteils während der Schablonenauswahl angelegt und macht daher
die Auswahl der Schablonen schwierig.
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Bei der Vorrichtung der US Patentschrift 3 191 559 ist ein Feder-Entlastungsmechanismus
vorgesehen, um während der Schablonenauswahl die Kraft der die Nadelausschwingbewegung
steuernden Lenkerverbindung zu beseitigen. Bei dieser bekannten Ausführung sind
Hilfsschablonen erforderlich, um die Federkraft der die Nadelausschwingbewegung
steuernden Lenkerverbindung nach der Schablonenauswahl wieder in Tätigkeit treten
zu lassen, und der sich daraus ergebende, die Kraft der Feder steuernde Mechanismus
ist verhältnismäßig komplex und teuer.
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Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, einen Schablonenauswahlmechanismus
für eine Zickzack-Nähmaschine vorzusehen, welche einen Schablonenstapel aufweist,
ferner einen Schablonennachlaufteil, der in Abfühlbeziehung zu irgendeiner der Mehrzahl
Schablonen in dem Schablonenstapel verschiebbar ist und eine federbeeinflußte Nadelausschwing-Lenkerverbindung,
welche mit dem Schablonennachlaufteil in Eingriff steht und ihn gegen den Schablonenstapel
drückt, und gemäß der Erfindung wird während
der Schablonenauswahl
die Federkraft der Nadelausschwing-Lenkerverbindung durch die Betätigung eines von
Hand beeinflußten Teiles an dem Schablonennachlaufteil unwirksam gemacht, der von
dem Schablonennachlaufteil getrennt ist, und daher den Schablonennachlaufteil für
eine Verschiebungsbewegung im wesentlichen frei von reibendem Zug macht.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, einen verbesserten
Schablonenauswählmechanismus gemäß vorstehender Art vorzusehen, in welcher die Federkraft
der Nadelausschwing-Lenkerverbindung während der Schablonenauswahl durch eine manuelle
Betätigung des gleichen Schablonenauswählmechanismus von dem Schablonennachlaufteil
unwirksam gemacht wird, durch den der Schablonennachlauf teil aus einer Zusammenarbeit
von einer Schablone zu einer anderen verschoben wird.
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Die Erfindung bezieht sich auf weitere praktische Ausführungsformen.
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In der Beschreibung wird in Verbindung mit der Zeichnung eine Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise erläutert.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Nähmaschine, wobei die obere Abdeckung
entfernt ist, um den Sehablonenauswählmechanismus gemäß der Erfindung wiederzugeben.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Schablonenauswählmechanismus
für den vorderen 3chablonennachlaufteil, wobei dic Handhabe des Senablonenauswählmechanismus
für den kinteren Schablonennachlaufteil in gestrichelten Linien wiedergegeben ist,
und Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Schablonenauswählmechanismus für
den hinteren Schablonennachlaufteil, wobei die Handhabe des Schablonenauswählmechanismus
für den vorderen Nachlaufteil in gestrichelten Linien wiedergegeben ist.
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In den Zeichnungen gemäß Fig. 1 ist die Erfindung in einer Nähmaschine
verkörpert wiedergegeben, welche ein Gehäuse 11 hat, von welchem das Oberende eines
Ständers 12, ein sich seitlich von dem Oberende des Ständers 12 erstrekkender Maschinenarm
13 und ein Nahkopf 14 an dem freien Ende des Maschinenarmes 13 dargestellt sind.
Die obere Abdeckung ist entfernt, um das Innere des Maschinenarmes 13 freizulegen.
EineSteuertafel 15 ist mit der Vorderseite des Maschinenarmes 13 und dem Ständer
12 verbunden.
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In dem Nähmaschinenkopf 14 ist ein Nadelstangenrahmen 20 angeordnet.
Der Nadelstangenrahmen 20 ist an einer Zwischenstelle mit dem Nähmaschinenkopf 14
durch einen Scharnierzapfen 21 schwenkbar verbunden. Eine Nadel stange 22 ist in
dem Vorderende des Nadelstangenrahmens 20 verschiebbar angeordnet. Der Nadelstange
22 wird eine Hin- und Herbewegung in ihrer Längsachse durch einen üblichen Kurbelmechanismus
erteilt, der allgemeln bei 23 angedeutet ist.
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Der Kurbelmechanismus 23 ist an dem Kopfende einer Armwelle 24 angeordnet,
die sich in Längsrichtung durch den Maschinenarm 13 erstreckt und in zwei Trennwänden
25 und 26, eine in aem Kopfende des Maschinenarmes 13 und die andere in dem Oberteil
des Ständers 12, gelagert ist. Ein Handrad 27 ist an dem Ständerende der Armwelle
24 angeordnet. Mit im hinteren Ende des Nadelstangen-Schwingrahmens 20 ist durch
eine Kopfichraube 28 ln Verbindungsstange 29 schwenkbar verbunden, deren freies
Ende sich in den Maschinenarm 13 erstreckt'. Eine Sat-el- oder Integrierplatte 30
ist mit dem freien Ende der Verbindungastange 29 durch einen senkrechten Schwenkzapfen
31 schwenkbar verbunden.
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In dem Boden des Maschinenarmes 13 in der Nilhe der Sammelplatte 30
ist durch einen Schwenkzapfen 32 ein Winkelhebel 33 schwenkbar angeordnet, der zwei
Arme 34 und 35 hat. Einer der Arme des Winkelhebels 33 hat die Form eines Hakens.
Eine Hauptspann-Schraubenfeder 36 ist zwischen dem hakenförmigen
Arm
34 des Winkelhebels 33 und einem Ansatz 37 in dem Nähmaschinenkopf 14 angeordnet
und drückt den anderen Arm 35 des Winkelhebels 33 gegen die Sammelplatte 30, um
sie gegen das Ständerende der Nähmaschine zu drücken. Die den Nadelstangenrahmen
20 verbindende Stange 29 und die Taumelplatte bzw. Sammelplatte 30 bilden zusammen
eine die Nadelausschwingbewegung steuernde Lenkerverbindung, durch die eine Zickzack-Bewegung
Ubertragen werden kann, wie nachstehend beschrieben wird.
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In dem Maschinenarm 13 ist ein senkrechter Schablonenstapel 38 angeordnet,
der von derjenigen Art sein kann, wie er in der US Patentschrift 2 862 468 aufgezeigt
ist. Der Schablonenstapel 38 enthält eine senkrechte Schablonenwelle 39, welche
im Boden des Maschinenarmes 13 gelagert ist. Eine Drehbewegung wird der Schablonenwelle
39 durch eine Schnecke 40 auf der Armwelle 24 und ein mit ihr kämmendes Schneckenrad
41 auf der Schablonenwelle 39 erteilt. Eine Mehrzahl Schablonen 42, welche Umfangs-Schablonenflächen
43 haben, sind auf der Schablonenwelle 39 angeordnet und sind durch einen senkrechten
Zapfen 44 festgelegt, so daß sie mit der Schablonenwelle 39 rotieren.
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In dem Maschinenarm 13 sind neben dem Schablonenstapel 38 zwei Schablonennachlaufmechanismen
angeordnet, die allgemein mit 45 und 46 bezeichnet sind. Die Schablonennachlaufmechanismen
45 und 46 sind jeweils auf einem Pfosten 47 und 48 angeordnet, welche in senkrechter
Richtung im Boden des Maschinenarmes 13 parallel zur Schablonenwelle 39 getragen
sind.
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In Fig. 2 ist der vordere Schablonennachlaufmechanismus 45 mit seinen
zugeordneten Teilen dargestellt. Wie in Fig.
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2 dargestellt ist, ist ein Winkelhebel 49 an dem vorderen Pfosten
47 angeordnet. Der Winkelhebel 49 enthält einen Bund 50, durch den er auf dem Pfosten
47 verschiebbar angeordnet ist, sowie einen freien Arm 51 und einen Schablonennachlauf
arm 52, Der Schablonennachlaufarm 52 erstreckt sich
zwischen dem
Schablonenstapel 38 und der Sannelplatte 30-und hat einen Schablonennachlaufvorsprung
53, der auf der Umfangs-Schablonenfläche 43 einer der Schablonen 42 läuft sowohl
als auch eine Berührungsfläche 54, welche mit der Sammelplatte 30 in Berührung steht.
Schlitze~55 entsprechend dem senkrechten Abstand der Schablonen sind in den Pfosten
47 ausgebildet, und ein Schlitz 56 ist in dem Bund 50 ausgebildet, um mit einem
ausgewählten der Schlitze 55 in dem Pfosten 47 in Verbindung zu treten. Ein sich
senkrecht von einem Lagerteil 58 erstreckendes Blatt 57 sitzt verschiebbar in dem
Schlitz in dem Bund 50 und in einem der ausgewählten Schlitze 55 in dem Pfosten
47. Der Lagerteil 58 ist durch eine Kopfschraube 59 an einem Winkelarm 60 schwenkbar
angeordnet. Der Winkelarm 60 ist in senkrechter Richtung mit einem von zwei Armen
61 und 62 eines U-förmigen Lagerteils 63 verbunden, der auf einer Stange 64 schwenkbar
angeordnet ist, wobei die Stange 64 die beiden Arme 61 und 62 des Lagerteils 63
überbrückt. Die Stange 64 ist in zwei Ansätzen 65 und 66 in dem Maschinenarm 13
verschiebbar gelagert.
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Eine hohle Buchse 67 ist auf der Stange 64 schwenkbar angeordnet,
wobei ihr eines Ende mit dem inneren Arm 62 des U-förmigen Lagerteils 63 verbunden
ist. Ein Lagerflansch 68 ist an dem freien Ende der hohlen Buchse 67 ausgebildet.
Ein Winkelarm 69 ist an dem freien Ende des Rußeren Armes 61 des U-förmigen Lagerteils
63 ausgebildet und erstreckt sich durch die Vorderwand des Maschinenarmes 13 und
die Steuertafel 15. Ein Knopf 70 ist in das freie Ende des zuldzt genannten Winkelarmes
69 hineingedrUckt. Der Schablonennachlauf arm 52 des Winkelhebels wird von der Umfangsschablonenfläche
43 einer der Schablonen 42 und gegen die Sammelplatte 3o durch eine Torsionsfeder
71 gedrUckt» welche durch eine Schraube 72 an dem Lagerteil 58 angeordnet ist. Ein
Schenkel 73 der Torsionsfeder 71 legt sich gegen den freien Arm 51 des Winkelhebels.49.
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In Fig. 3 ist der hintere Schablonennachlaufmechanismus
46
zusammen mit den zugeordneten Teilen wiedergegeben.
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Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Winkelhebel 74 auf dem hinteren
Pfosten 48 verschiebbar angelenkt. Wie bei dem Winkelhebel 49 an dem vorderen Pfosten
47 enthält der Winkelhebel 74 einen Bund 75, durch den er auf dem Pfosten 48 verschiebbar
angeordnet ist, sowie einen freien Arm 76 und einen Schablonennachlaufarm 77. Der
Schablonennachlaufarm 77 erstreckt sich zwischen dem Schablonenstapel 38 und der
Sammelplatte 3o und hat einen Schablonennachlaufteil 78, der auf der Umfangs-Schablonenfläche
43 einer der Schablonen 42 läuft und eine Berührungsfläche 79, welche mit der Sammelplatte
3o in Berührung steht. Schlitze 80 entsprechend den senkrechten Abständen der Schablonen
42 sind in dem Pfosten 48 ausgebildet, und in dem Bund 75 ist ein Schlitz 81 ausgebildet,
der mit einem ausgewählten der Schlitze 80 in dem Pfosten 48 in Verbindung gelangen
kann. Wiederum setzt sich, wie bei dem Winkelhebel 49 auf dem vorderen Pfosten 47,
ein Blatt 82, das sich senkrecht von dem Lager teil 83 erstreckt, verschiebbar in
den Schlitz 81 in dem Bund 75 und in einen der Schlitze 80 in dem Pfosten 48. Der
Lagerteil 83 ist durch eine Kopfschraube 84 mit einem Winkelarm 85 schwenkbar verbunden,
der auf einem Bund 86 fest sitzt, durch den der Winkelarm 85 an einem Ende der Stange
64 vermittels einer Stellschraube 87 betestigt ist. Weiterhin ist auf der Stange
64 durch etin Stellschraube 88 ein Lagerteil 89 angeordnet, der zwischen den Armen
des U-förmigen Lagerteiles 63 angeordnet ist. Ein Winkelarm 90 ist an dem Lagerteil
89 ausgebildet und erstreckt sich durch die Vorderseite des Maschinenarmes 13 und
die Steuertafel 15. Ein Knopf 91 ist auf das freie Ende des zuletzt genannten WinIelaries
9o aufgepreßt.
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Um die Sammelplatte 30 außer Berührung mit dem Schablonennachlaufarm
52 an dem vorderen Pfosten 47 zu bewegen, wenn der Schablonennachlaufteil 53 von
einer Schablone 42 zur anderen bewegt wird, ist ein winkelförmiger Awwerrerhebel
92 an dem hinteren der Pfosten 48, wie in Fig. 2 dargestellt
ist,
angeordnet. Der Hebel 92 hat einen freien Arm und einen Berührungsarm 94, der sich
zwischen dem Schablonenstapel 38 und der Sammelplatte 5o zum Berühren mit der Sammelplatte
30 erstreckt. Ein Lagerteil 95 (Fig. 1) ist an dem freien Arm 93 des Auswerferhebels
92 durch zwei Schrauben 96 angeordnet. Der Lagerteil 95 hat einen sich nach oben
erstreckenden Lagerarm 97, der mit dem Ende des Lagerflansches 68 auf der Buchse
67 in Berührung steht, und einen Arm 98, der eine Nut 99 hat. Der Lagerflansch 68
auf der Buchse 67 bildet daher einen Vorsprung an dem von dem Bedienenden beeinflußten
Aufbau 63, 67, 70, wodurch der Auswerferhebel 92 betätigt werden kann. Eine Schrauben-Zugfeder
loo erstreckt sich zwischen der Nut 99 und einer zweiten Nut lol in einem Arm 102
an einem zweiten in dem Maschinenarm 13 durch zwei Schrauben fest angeordneten Lagerteil
103.
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Die S>hrauben-Spannfeder loo zieht den Berührungsarm 94 des Winkelhebels
92 von der Sammelplatte 50 weg und zieht den sich nach oben erstreckenden Lagerarm
97 gegen das Ende des Lagerflansches 68 auf der Buchse 67.
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Um die Sammelplatte 30 außer Berührung mit dem Schablonennachlaufarm
77 an dem hinteren Pfosten 48 zu bewegen, wenn der Schablonennachlaufteil 55 von
einer Schablone 42 zur anderen bewegt wird, ist ein zweiter winkelförmiger Auswerferhebel
105 an dem hinteren Pfosten 48 schwenkbar angeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt
ist. Der zweite Auswerferhebel 105 wird auf dem Pfosten 48 durch einen Sprengring
106 gehalten und hat einen U-förmigen freien Arm 1o7, der zwei Schenkel 108 und
109 und eine Querstange llo zwischen den Schenkeln 108 und 1o9 hat. Der hintere
Pfosten 48 überdrückt die beiden Schenkel 108 und 1o9 mit der Querstange llo, die
senkrecht und parallel zu dem Pfosten 48 angeordnet ist.
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Der zweite Auswerfernebel lo5 hat weiter einen Berührungsarm 111,
der sich zwischen dem Schablonenstapel 58 und der SammCplatte 5o erstreckt, um mit
der Sammelplatte 50 in Berührung zu treten. Der Winkelarm 85 auf dem Ende der
Stange
64 bildet einen Vorsprung an der von dem Bedienenden beeinflußten Stange 64, wodurch
der Auswerferhebel 105 betätigt werden kann, indem er mit der Vorderkante der Querstange
llo des U-förmigen Armes 107 des zweiten Auswerferhebels 105 in Berührung tritt.
Der freie Arm 76 des Winkelhebel-SchablonennachlauRteiles 74 an dem hinteren Pfosten
48 tritt mit der Hinterkante der Querstange llo in Berührung, um den Berührungsarm
111 des Auswerferhebels 105 außer Berührung mit der Sammelplatte 5o zu halten, ausgenommen
dann> während der Schablonenauswählvorgang durchgeführt wird.
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Wenn es beim Arbeiten unter Bezugnahme auf Fig. 2 erwünscht ist,
den Schablonennachlaufteil 53 an dem vorderen Pfosten 47 von einer Schablone zur
anderen zu bewegen, stößt ein Bedienender gegen den Knopf 70 an dem Winkelhebel
69, der sich durch die Vorderseite des Maschinenarmes 13 und die Kontrollplatte
15 hindurch erstreckt.
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Die vorsichgehende Bewegung verschiebt den U-förmigen Lagerteil 63
und die Buchse 67 in axialer Richtung auf der Stange 64, damit der Lagerflansch
68 am Ende der Stange 64 den sich nach oben erstreckenden Lagerarm 97 entgegen dem
Zug der Schrauben-Zugfeder loo drückt. Die vorsichgehende Bewegung bewirkt, daß
der Auswerferhebel 92 sich verschwenkt, wobei der Berührungsarm 94 des Auswerferhebels
92 die Sammelplatte 30 entgegen der Kraft der Hauptzug-Schraubenfeder 36 außer Berührung
mit der Berührungsfläche 54 des Schablonennachlaufarmes 52 drückt. Die Verschiebungsbewegung
des U-förmigen L-agerteiles 63 auf der Stange 64 stößt weiterhin das sich senkrecht
erstreckende Blatt 57 aus dem Schlitz 55 in dem vorderen Pfosten 47, so daß der
Winkelhebel-Schablonennachlaufteil 49 sich auf dem Pfosten 47 axial frei bewegen
kann. Das sich senkrecht erstreckende Blatt 57 bleibt, obwohl es mit dem Pfosten
47 außer Berührung steht, in der Kante des Schlitzes 56 in dem Bund 50. Eine
Drehbewegung
in der Uhrzeigerrichtung des Winkelarmes 69 bewirkt, daß der Winkelhebel-Schablonennachlaufteil
49 sich auf dem Pfosten 47 nach lunten bewegt, während eine Drehbewegung entgegen
der Uhrzeigerrichtung des Winkelarmes 69 bewirkt, daß der Winkelhebel-Schablonennachlaufteil
49 sich auf dem Pfosten 47 nach oben bewegt. Der Schablonennachlaufteil 53 wird.von
den Schablonenflächen 43 der Schablonen durch die Torsionsfeder 71 weit genug weg
gedrückt, um von allen Schablonen freigegeben zu werden, und die Sammelplatte 30
wird mit der Bertfrungafläche 54 des Schablonennachlaufarmes 52 durch den Berührungsarm
94 des Auswerferhebels 92 außer Berührung gehalten. Auf diese Weise kann der Schablonennachlaurarm
52 in eine Stellung gegenüber einer anderen Schablone 42 bewegt werden, ohne mit
der Sammelplatte 30 in Berührung zu treten. Wenn der Schablonennachlaufarm 52 sich
gegenüber der gewunachten Schablone befindet, wird der Winkelarm 69 frei-gegeben
und bewirkt, daß das sich senkrecht erstreckende Blatt 57 sich in den entsprechenden
Schlitz 55 in dem Pfosten 47 einsetzt, um den Winkelhebel-Nachlaufteil 49 gegen
axiale Bewegung auf dem Pfosten 47 zu verriegeln. Gleichzeitig kann der Verbindungsarm
94 des Auswerferhebels 92 durch die Schrauben-Zugfeder loo von der Sammelplatte
30 weg gezogen werden, und die Hauptzug-Schraubenfeder 36 drückt die Sammelplatte
30 gegen die Berührungsfläche 54 des Schablonennachlaufarmes 52.
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Wenn es gemäß Fig, 3 erwünscht ist, den Schablonennachlaufteil 78
auf dem hinteren Pfosten 48 von einer Schablone 42 zur anderen zu bewegen, drückt
der Bedienende gegen den Knopf 91 an dem Winkelarm 9o, der sich durch die Vorderwand
des Maschinenarmes 13 und die Steuerplatte 15 hindurch erstreckt. Die vorsichgehende
Bewegung verschiebt die Buchse 64 und den Winkelarm 85 am Ende der Buchse 64, um
die Querstange loo des U-förmigen freien Armes 107 des zweiten Auswerferhebels 105
entgegen der Kraft der Hauptzug
-Schraubenfeder 36 zu drücken,
die durch den freien Arm 76 des Winkelhebel-Nachlaufteiles 74 auf den hinteren Pfosten
48 ausgeübt wird. Die vorsichgehende Bewegung bewirkt, daß der Auswerferhebel 105
sich verschwenkt, wobei der Berührungsarm 111 des Auswerferhebels 105 die Sammelplatte
30 entgegen der Kraft der Hauptzug-Schraubenfeder 56 außer Berührung mit der Berührungsfläche
79 des Schablonennachlaufarmes 77 drückt. Die Verschiebungsbewegung des Winkel armes
95 am Ende der Buchse 64 drückt weiterhin das sich senkrecht erstreckende Blatt
82 aus dem Schlitz 80 in dem hinteren Pfosten 48 heraus, so daß der Winkelhebel-Schablonennachlaufteil
74 sich auf dem Pfosten 48 axial frei bewegen kann. Das sich senkrecht erstreckende
Blatt 82 bleibt, obwohl es mit dem Pfosten 48 außer Berührung steht, in der Kante
des Schlitzes 81 in dem Bund 75. Wie bei dem Winkelbel-Schablonennachlaufteil 49
an dem vorderen Pfosten 48 bewirkt eine Schwenkbewegung des Winkelarmes 9o in der
Uhrzeigerrichtung, daß der Winkelhebel-Schablonennachlauf teil sich auf dem Pfosten
48 nach unten bewegt, während eine Verdrehungsbewegung des Winkelarmes 9o entgegen
der Uhrzeigerrichtung eine Aufwärtsbewegung des Winkelhebel-Schablonennachlaufteils
74 auf dem Pfosten 48 nach oben bewirkt. Der Snhablonennachlaufteil 78 wird von
den Schablonenflächen 43 der Schablonen 42 durch die Wirkung der Querstange llo
des U-förmigen freien Armes 107 des zweiten Auswerferhebels 105 gegen den freien
Arm 76 des Winkelhebel-Schablonennachlaufteiles 74 weit genug weg gehalten, um alle
Schablonen frei zu geben, und die Sammelplatte 30 wird durch den Berührungsarm 111
des zweiten Auswerferhebels 105 mit der Berührungsfläche 79 des Schablonennachlaurarmes
77 auger Berührung gehalten. Daher kann der Schablonennachlaufari:1 77 in eine Stellung
gegenüber einer anderen Schablone 42 ohne Berührung mit der dammelplatte 9o bewegt
werden. Wenn der Schablonennachlaufarm 77 sich gegenüber der gewünschten Schablone
befindet, wird
der Winkelarm 85 frei gegeben und bewirkt, daß das
sich senkrecht erstreckende Blatt 82 sich in den entsprechenden Schlitz 80 in dem
Pfosten 48 einsetzt, um den Winkelhebel-Schablonennachlaufteil 74 gegen eine axiale
Bewegung mit dem Pfosten 48 zu verriegeln. Gleichzeitig wird der Berührungsarm 111
des zweiten Auswerferhebels 105 von der Sammelplatte 30 durch die Wirkung der schraubenförmigen
Hauptspannfeder 36 durch den freien Arm 76 des Winkelhebel-Schablonennachlaufteiles
74 an dem hinteren Pfosten 48 weg bewegt, und die schraubenförmige Hauptspannfeder
36 drückt die Sammelplatte 30 gegen die Berührungsfläche 79 des Schablonennachlaufarmes
77.
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Es ist ersichtlich, daß entweder eine oder beide der Schablonennachlaufteile
53 und 78 zu anderen Schablonen bewegt werden können, um das Stichmuster abzuändern.
Die Erfindung gestattet die vorerläuterten Bewegungen ohne Hinderung durch die Sammelplatte
30, um die Abnutzung von Teilen weitestgehend zu reduzieren und ohne neue Arbeitsvorgänge
von Seiten des Bedienenden hinzuzufügen. Die Sammelplatte 30 wird aus dem Weg des
Schablonennachlaufarmes 52 oder 77 während des gleichen Arbeitsvorganges bewegt,
durch den der Schablonennachlaufarm zu einer anderen Schablone bewegt wird.
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Die Erfindung wurde vorstehend in ihrer bevorzugten Ausführungsform
im einzelnen beschrieben. Die Erfindung Sst jedoch auf diese Ausführungsform nicht
beschränkt, und zahlreiche Abänderungen der Ausbildung und der Kombination und Anordnung
von Teilen können vorgenommen werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszukommen.