DE2045149B2 - Umschaltvorrichtung zwischen automatischem und nicht automatischem betrieb einer druck-plattenzufuehrung und -entfernung bei offsetdruckmaschinen - Google Patents
Umschaltvorrichtung zwischen automatischem und nicht automatischem betrieb einer druck-plattenzufuehrung und -entfernung bei offsetdruckmaschinenInfo
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Description
und dieser Steuernocken durch Schwenkung des Steuerhebels in Plattenauswurfsteilung bringbar ist.
Der Vorteil wird darin gesehen, daß die vorliegende Erfindung es der Bedienungsperson ermöglicht,
die automatische Druckmaschine in einfacher und rascher Weise wahlweise zwischen einem autumn
tischen und einem nicht automatischen Betrieb zu \crstellen. Insbesondere wird hierdurch vermieden,
da 15 eine Druckplatte dem Plattenzylindsr zugeführt
v. ird, auf dem noch die vorherige Druckplatte befe- ^igt ibt, wenn das Schaltorgan in seine neutrale Stellung
zurückgebracht wird.
FJn spezielles Ausführungsbeispiel ist aus der Zeichnung ersichtlich. Hierin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Offsetrotations-
0 uckmaschine,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II von
r-g-i,
F i g. 3 eine Teilansicht von FI g. 2, aus der die
;.': !schaltvorrichtung in einer unteren Stellung in
. , πι Steuerhebel dargestellt ist,
: i g. 4 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 2
: zeigten Anordnung.
F i g. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausfüh- : igsform der Umschaltvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt länas der Linie VI-VI von
. ,g.5.
F i g. 7 bis 9 Schnittansichten längs der Linie
U-VII von F i g. 2, in denen der Steuerhebel in ver-
:. liedenen Stellungen dargestellt ist,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Ausführungsi't
rm des Steuemockens für die automatische Entfernung
der Druckplatte,
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Ausführungs-
1 im des Steuemockens für die automatische Druckriattenzuführung.
In Fig. I ist eine Offsetdruckmaschine dargestellt,
welche einen Plaltenzylinder 1, einen Tuchzylinder 2 und einen Druckzylinder3 enthält. Bei dem Betrieb
der Offsetdruckmaschine wird eine Druckplatte auf dem Plaltenzylinder 1 befestigt. Anschließend wird
auf den Platlcnzylinder 1 eine die Druckfarbe abstoßende Ätzflüssigkeit und dann die Druckfarbe aufgebracht.
Die Zylinder werden dann gedreht, so daß das Bild der Druckfarbe auf dem Plattenzylindcr 1
auf den Tuchzylinder 2 übertragen wird. Von dem Tuch/ylinder2 wird anschließend das Bild auf einen
zwischen dem Tuchzylinder 2 und dem Druckzylinder 3 eingeführten Bogen übertragen. Der gesamte
Druckvorgang besteht im wesentlichen aus den Arbeitsschritlen der Zufuhr einer Druckplatte zum Platlenzylinder
1, des Ätzens, der Druckfarbeaufbringung, der Bogenzuführung, der Druckplattenentfernung
und der Reinigung des Tuchzylinders.
Die in F i g. 1 gezeigte Druckmaschine enthält einen Steuerhebel 4 für die Auslösung der Arbeitsstufen des Druckprozesses, welcher von einer neutralen
Stellung aus nacheinander in Stellungen AA. 4 ß. 4 C und 4 D, die strichpunktiert dargestellt sind, bewegbar
ist. In der Stellung AA erfolgt üblicherweise eine automatische Druckplattenzufuhr sowie eine
automatische Aufbringung der Ätzflüssigkeil auf die Druckplatten, während in der Stellung 4 Ii eine automatische
Zufuhr der Druckfarbe, in Stellung 4 Γ eine automatische Zufuhr der Druckbogen und in Stellung
Au eine automatische Entfernung der Druckplatte
sowie eine automatische Reinigung des Tuchzylinders erfolgt. Der Aufbau und die Wirkungsweise
des Steuerhebels 4 soll im folgenden näher beschrieben werden.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind der Plattenzylinder 1, der Tuchzylinder 2 und der Druckzylinder 3 jeweils
auf einer Welle angebracht, die in einander gegenüberstehenden Seitenplatten 5 der Maschine gelagert
sind. Der Steuerhebel für die Steuerung der Arbeitsstufen des Druckprozesses ist, wie F i g. 2
zeigt, ein Rohr. An seinem unteren Teil ist es an
ίο einer abgeschrägten Oberfläche 6 a, die am vorderen
Ende einer Hohlwelle 6 angebracht ist, befestigt. Die Hohlwelle 6 ist drehbar auf einem Teil mit geringem
Durchmesser la einer Achse7 befestigt, welche an
einer der Seitenplatten 5 angebracht ist. An dem der
abgeschrägten Oberfläche 6 gegenüberliegenden Ende der Hohlwelle 6 ist eine Rasterplatte 8 befestigt,
welche eine wellenförmig ausgebildete Kante 8 α enthält, die, wie aus F i g. 1 ersichtlich, mit Erhebungen
versehen ist. Ein an einem Rasthebel 11 be-
festigter Raststift 12 wird von einer Feder 9 veranlaßt,
eine entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung um eine Achse 10 durchzuführen.
Der Raststitt 12 ist hierbei in einci uci Ausnchrnur.
gen der wellenförmig ausgebildeten Kante 8 a gela-
gert und gegen diese gepreßt. Die wellenförmig ausgebildete Kante 8 a bewirkt gemeinsam mit dem
Rotstift 12, daß der Steuerhebel einrastet, wenn er
aus seiner neutralen Stellung in die Stellungen AA.
4 B, 4 C und 4 D von F i g. 1 bewegt wird.
Eine Konsole 13 ist über der Hohlwelle 6, wie aus F i g. 4 ersichtlich, angebracht. An der oberen Fläche
der Konsole 13 ist ein U-förmiger Support 14 befestigt. In dem Support 14 ist eine Achse 16 angebracht,
welche schwenkbar einen aus Fig. 2 ersichlliehen Unischalthebel 15 zur Umschaltung zwischen
dem automatischen und nicht automatischen Betrieb trägt. Der Umschalthebel 15 trägt an einem Ende
eine Gabel 15 α, die den Steuerhebel 4 umgreift. Auf der Auflagefläche des Steuerhebels 4 ist eine Feder
17 befestigt, welche die Gabel 15« des Umschalthebels
15 nach oben drückt. Der Umschalthebcl 15 wird daher gezwungen, gemäß F i g. 2 um die Achse
16 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn durchzuführen.
In dem Steuerhebel 4 ist eine Schaltstange 18 für die Betätigung der Umschaltung zwischen automatischem
und nicht automatischem Betrieb angeordnet. Die Schaltstange 18 enthält einen Kopf 18 α, der
nach oben über das obere Ende des Steuerhebels 4 hinausragt. An dem unteren Ende der Schaltstange
18 ist ein radial abstehender Stift 19 angebracht, der lose in einen in dem Steuerhebel 4 nahe dessen Basis
angebrachten Schlitz 4 a geführt ist. Die obere Fläche der Gabel 15 a des Umschalthebels 15 drückt durch
die Kraft der Feder 17 gegen den radial abstehenden Stift 19. Der Stift 19 liegt daher an der oberen Kante
des Schlitzes Aa an. Wenn sich der Stift 19 in dieser Stellung befindet, ragt der Kopf 18 α der Schaltstange
18 leicht nach oben über das obere Ende des Steuerhebels 4 hinaus. Auf der Achse7 ist, wie aus
1- 1 g. 2 ersichtlich, μ η dem Teil mit größerem Durchmesser
eine kurze Buchse 20 lose aufgesteckt, die
einen Steuernockeii 21 (s.Fig. 10) für die automatische
Entfernung der Druckplatten und einen Sleucrnocken 22 (s.Fig. 11) für die automatische Zufuhr
der Druckplatten träsU. Der Umschaithebcl 15 enthält
einen Arm 15 b, dessen vorderes Ende durch einen radialen Schlitz 8/) (s.Fig. 4) in der Raster-
platte 8 hindurchragend, in Schlitzen 21 α und 22 α
der Steuernocken 21 und 22 aufgenommen ist. SoI-bald
die Schaltstange 18 sich in ihrer oberen Stellung befindet, d. h. wenn sie aus dem Steuerhebel 4, wie
aus F i g. 4 ersichtlich, oben hinausragt, ist das vordere Ende des Armes 8 b in Kontakt mit einer koaxial
zur Achse 7 verlaufenden, innen liegenden gekrümmten Kante 21 al und 22al (s.Fig. 10 und
11) der Schlitze 21 α und 22« in den Steuernocken
21 und 22 gehalten. Diese Stellung ist aus F i g. 7 ersichtlich.
Die Steuernocken 21 und 22 enthalten Arme 21 und 22 b. Der Steuernocken 21 wird von einer Feder
23, die an dem Arm 21 b befestigt ist, zu einer Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt.
Der Steuernocken 22 wird von einer an dem Ann
22 b befestigten und in der Abbildung nicht gezeigten Feder zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
veranlaßt. Die Arme 21 α und 22 α liegen an einem
Anschlag 24 an, der an der Seitenwandung derart befestigt ist, daß er die Bewegungen der Steuernocken
21 und 22 begrenzt und diese in ihren neutralen, aus F i g. 1 und 7 ersichtlichen Stellungen bei einer
Schwenkung des Steuerhebels 4 mit herausragendem Kopf 18 α der Schaltstange 18 verbleiben.
Wenn die Schaltstange 18 von ihrer oberen aus F i g. 2 ersichtlichen Stellung in ihre untere Stellung
bewegt wird, bewegt sich der Stift in dem Schlitz 4 α nach unten. Hierdurch wird der Umschalthebel 15
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 16 gemäß F i g. 3 gegen die Kraft der Feder 17 verschwenkt.
Der Arm 15 b des Umschalthebels 15 wird dabei aus der strichpunktierten Stellung ISb A in eine Stellung
geführt, welche in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dabei gelangt er in Kontakt mit koaxial
weiter außen verlautenden Angriffsflächen
21 α2 und 22β2 der Schlitze 21a, 22a (s. Fig. 10
und 11) der Steuernocken 21 und 22.
Wenn der Steuerhebel 4 von seiner neutralen Stellung in die strichpunktierte Stellung 4 A von F i g. 1
gebracht wird, während die Schaltstange 18 sich in ihrer unteren Stellung befindet, bewegt sich auch der
Umschalthebel 15 in dieselbe Richtung. Dadurch wird der Arm 15 b des Umschalthebels 15 in Kontakt
mit einer radialen Kante der koaxial weiter außen verlaufenden Angriffsfläche 22 α 2 des Steuernockens
22 für die automatische Zufuhr der Druckplatten gebracht, wodurch der Steuernocken 22 in
dieselbe Richtung gedreht wird (s. F i g. 8). Die Steuemocken 21 und 22 sind so ausgebildet, daß die koaxial
weiter außen verlaufende Angriffsfläche 21 α 2 des Steuernockens 21 leicht gegenüber der ebenfalls
koaxial weiter außen verlaufenden Angriffsfläche
22 α 2 des Steuernockens 22 verschoben ist, so daß sich die Bewegungen der Steuernocken 21 und 22
nicht stören.
Ein Mitnehmerarm 25 ist, wie aus F i g. 7 ersichtlich, schwenkbar an einer Achse 26 gelagert, welche
an einer der Seitenplatten der Maschine befestigt ist. Hierbei wird die Ebene der Figur als Seitenplatte betrachtet.
Der Mitnehmerarm 25 wird von einer nicht gezeigten Feder veranlaßt, eine Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 26 durchzuführen. Auf einem an dem Mitnehmerarm 25 befestigten
Stift ist eine Rolle 27 angebracht, welche gegen eine Erhebung eines wellenförmigen Teiles 22 c am äußeren
Umfang des Steuernockens 22 (s.Fig. 11) andrückt. Wenn sich der Steuernocken 22, wie oben
beschrieben, auf Grund der Bewegung des Steuerhebels 4 in die Stellung 4 A bewegt, wird die Rolle 22 c
in Kontakt mit der Ausnehmung des wellenförmigen Teiles 22c gebracht. Hierdurch wird der Mitnehmerarm
25 zu einer Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn — wie aus F i g. 8 ersichtlich — um die
Achse 26 veranlaßt. Ein Steuerstift 28 ist, wie aus F i g. 7 ersichtlich, an dem freien Ende des Mitnehmerarmes
25 befestigt. Der Steuerstift 28 durchdringt
ίο eine Öffnung 5 ο in der Seitenplatte 5.
Wenn nun der Mitnehmerarm 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie oben erwähnt, bewegt wird, führt
auch der Steuerstift 28 in der öffnung 5 α eine Bewegung
durch, bei der er aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung in die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung gelangt.
Er bewegt hierbei Teile, die mit der Druckplattenzuführungsvorrichtung und der Vorrichtung für
die Aufbringung der Ätzflüssigkeit verbunden sind. Sobald sich der Steuerhebel 4 aus seiner neutralen
Stellung in die strichpunktierte Stellung 4 A der F i g. 1 bewegt hat, wenn sich die Schaltstange 18 in
ihrer oberen Stellung befindet, gleitet der Umschalthebel 15 lediglich längs der koaxialen innenliegenden
gekrümmten Kanten 21 α 1 und 22 α 1 der Steuernokken 21 und 22, so daß diese beiden Nocken nicht bewegt
werden. Auf diese Weise wird es der Bedienungsperson ermöglicht, die Arbeitsstufen der
Druckplattenzuführung und die Ätzflüssigkeitsaufbringung
manuell durchzuführen.
Wenn der Steuerhebel 4 aus der Stellung 4 A in die Stellung AB der Fig. 1 gebracht wird, ändert der
Arm 15 b des Umschalthcbels 15 seine Stellung, indem er längs der koaxialen innenlicgenden gekrümmten
Kanten 21 al und 22al der Stcuernockcn 21 und 22 gleitet.
Wenn dabei die Schalistangc 18, wie aus F i g. 8
ersichtlich, in ihre untere Stellung gebracht wird. während der Steuerhebel sich in der Stellung AA
der Fig. 1 befindet, wird der Arm 15 ή des Um-Schalthebels
15 in Eingriff mit den radial verlaufenden Kanten der koaxialen außen verlaufenden Angriffsflächen
21 α 2 und 22 «2 der Steuernocken 21 und 22 gehalten. Da der Arm 21 b des Stcuernockcn^
21 jedoch an dem Anschlag 24 anliegt, bewegt sieb der Arm 15b längs der radialen Kamen der Angriffsflächen
Zla2 und 22α2 der Siciu.-nn>Lk,.n 2!
und 22 nach innen, wenn das Steuerorgan 4 aus seiner Stellung 4/4 in die Stellung AB bewegt wird. Dk
Schaltstange 18 wird dabei in ihre ursprüngliche Stel lung zurückgebracht. Dies bedeutet, daß bei der Be
wegung des Steuerhebels 4 von der Stellung 4/5 h
die Stellung 45 keine Möglichkeit besteht, zwischei einem automatischen und einem nicht automatische;
Betrieb zu wählen.
Wenn sich der Steuerhebel in der Stellung 4
befindet, wird automatisch ein Aufbringen der Atz flüssigkeit in Gang gesetzt. Bei der Bewegung de
Steuerhebels 4 von der Stellung AA in die Stellun
4B wird in ähnlicher Weise die automatische Zufuh
der Druckfarbe und bei der Bewegung in die Stellun
AC die automatische Zufuhr der Druckbogen i
Gang gesetzt und Druckfarbe auf den Plattenzyli;
der 1 aufgebracht.
Nach Beendigung der Druckbogenzuruhr wird di
Steuerhebel 4 aus der Stellung 4 C über die Stellur gen AB und AA in die neutrale Stellung zurückgi
bracht. Hierbei bewegt sich der Steuerhebel 4, wäl rend die Schaltstange 18 in ihrer oberen Stellung h
Auf diese Weise wird vermieden, daß die folgende Druckplatte dem Plattenzylinder 1 zugeführt wird,
auf dem noch immer die vorhergehende Druckplatte befestigt ist. Während der Bewegung des Steuerhebels
4 aus der Stellung 4 C in die Stellung 4ß gleitet der Umschalthebel 15 lediglich längs der koaxialen
innenliegenden gekrümmten Kanten 21 al und 22al der Steuernocken 21 und 22 in der oben erwähnten
Weise , so daß die Schaltstange 18 nicht in ihre untere Stellung bewegt werden kann.
Wenn der Steuerhebel 4 aus seiner neutralen Stellung in die aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung AD geführt
wird, während die Schaltstange 18 sich in ihrer unteren Stellung befindet, gelangt der Arm 15 b des
Umschalthebels 15 in Eingriff mit der rechten radial nach innen verlaufenden Angriffsfläche der koaxialen
außenliegenden Angriffsfläche 21 α 2 des Steuernockens 21 der F i g. 7 für die automatische
Entfernung der Druckplatte. Der Steuernocken 21 wird hierdurch veranlaßt, eine Schwenkbewegung in
Richtung des Uhrzeigersinnes um die Achse 7 durchzuführen.
Ein Mitnehmerarm 33, welcher schwenkbar auf der an der Seitenplatte 5 befestigten Achse 34 befestigt
ist, wird durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder veranlaßt, eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
um die Achse 34 der F i g. 7 durchzuführen. An einem an dem Mitnehmerarm 33 befestigten
Stift ist eine Rolle 35 befestigt, die in Kontakt mit der Ausnehmung des wellenförmigen Teiles 21 c auf
der äußeren Oberfläche des Steuernockens 21 steht. Wenn der Steuernocken 21 in der oben beschriebenen
Weise bewegt wird, wird die Rolle 35 in Kontakt mit dem erhabenen Bereich des wellenförmigen Teiles
21 c des Steuernockens 21 gebracht. Der Mitnehmerann 33 führt daher eine Schwenkbewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Welle 34 (s. F i g. 9) durch. Gemäß Fig. 7 ist ein Steuerstift 36 an dem
freien Ende des Mitnehmerarmes 33 befestigt, der durch eine Öffnung 5 b der Seitenplatte 5 hindurchragt.
Wenn der Mitnehmerarm 35 in Richtung des Uhrzeigersinnes auf Grund der Bewegung des Schaltorganes
4 geführt wird, bewegt sich der Steuerstift 36 in der Öffnung 5 b aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung
in die aus F i g. 9 ersichtliche Stellung. Er erzeugt
in den nicht gezeigten Vorrichtungen für die Druckplattenentfernung und die Reinigung des
Tuchzylinders ein Startsignal. Die Gestalt der Steuernocken 21 und 22 ist derart gewählt, daß die koaxiale
außenliegende Kante 22 α 2 des Nockens 22 eine Länge aufweist, die so groß ist, daß keine Störung
mit der Bewegung des Steuernockens 21 erfolgt, wenn dieser von dem Umschalthebel 15 bewegt wird,
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform dei Schaltstange für die Betätigung der Umschaltung
zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb dargestellt. Eine rohrartige Schaltstange 62
ist über einen Steuerhebel 61 aufgepaßt, der an sei-
ίο nem unteren Ende mit einer öffnung 61 ο für die
Aufnahme eines Gleitstückes 63 versehen ist. Ar dem Gleitstück 63 ist ein Stift 64 befestigt, der gegen
das gabelförmig ausgebildete Teil 15 a des Umschalthebels 15 anliegt. Die Schaltstange 62 enthält auf dei
Oberfläche des unteren Endes einen Nocken 62 a, se daß eine Drehung der Schaltstange 62 eine Schwenkbewegung
des Umschalthebels 15 bewirkt.
Es können alle geeigneten Vorrichtungen verwendet
werden, um den Umschalthebel 15 zwischer
ao automatischem und nicht automatischem Betrieb ir Kontakt mit den oben beschriebenen Steuernocker
für die automatische Zufuhr und die automalisch< Entfernung der Druckplatten zu bringen. Der an dei
Oberfläche des unteren Endes der Schaltstapge 6i angebrachte Nocken 62 a kann auch fehlen und di<
Schaltstange 62 kann so ausgebildet sein, daß :■:;·.· sid
nur nach oben und unten bewegt.
Es ist aber auch möglich, einen Schalthebel 66 ai
der Schaltstange 62 so anzubringen, wie es in Γ ; g. i
strichpunktiert dargestellt ist. Die SchaltsUu;^ 6',
kann normalerweise nach unten vorgespannt ;τί;\ s(
daß bei einer aufwärts gerichteten Bewegu: r de
Schaltstange 62 der Schalthebel 66 in KonUi'·,; mi
den Nocken 21, 22 für die automatische Zu'iü-.ainj
und Entfernung der Druckplatten gebracht ν
kann.
kann.
Falls erwünscht, läßt sich der Steuerhebe! in
Auslösung der Arbeitsstufen des Druckproze*-:
dem eine Schaltstange zur Umschaltung 7v- ■·-:hci
Auslösung der Arbeitsstufen des Druckproze*-:
dem eine Schaltstange zur Umschaltung 7v- ■·-:hci
automatischem und nicht automatischem Betrieb -.n
gebracht ist, derart ausbilden, daß er vor seir.-.r Be
wegung in die Stellungen 4A oder 4D in Rici,'..πι
eines rechten Winkels gegenüber der Bewegiü.,-,-.e
bene aus der neutralen Stellung in die Stdlu^ei
4A, 48, 4C und 4ü herausgeschwenkt wmiei
muß, damit die Umschaltvorrichtung wahlwci.-.i.- "
Eingriff mit den Steuernocken für die automi;· -in
Zufuhr oder Entfernung der Druckplatten gen; non
werden kann.
dv . ai
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Umschaltvorrichtung in der Steuerung einer durchgeführt, die im Zuge der zunehmenden Auto-Offsetdruckmaschine,
mit einem Steuerhebel, mit 5 matisierung automatische durchgeführt werden soldem
die einzelnen Arbeitsschritte der Maschine ltn.
auslösbar sind und einer über Nocken gesteuer- Es bereitet keine besonderen Schwierigkeiten, das
ten Steuereinrichtung für die Plattenzufuhr und Einfärben der Druckplatte und die Zuführung der
den Auswurf der abgedruckten Platten, da- Druckbogen zu automatisieren. Eine vollautornatidurch
gekennzeichnet, daß eine am io sehe Druckplattenzufuhr, Ätzflüssigkeitszufuhr und
Steuerhebel (4 bzw. 61) koaxial angeordnete Entfernung der Druckplatten wirft jedoch eine Reihe
Schaltstange (18 bzw. 62) einen Umschalthebel von Problemen auf, die gemeistert werden müssen,
(15) mit einem Steuernocken (22) zur Steuerung insbesondere da es in einigen Fällen notwendig ist, es
der PlaUenzufuhr in Eingriff bringt und dieser der Bedienungsperson zu überlassen, ob diese Bedie-Steuernocken
(22) durch Schwenkung des Steuer- 15 nungsschritte vollautomatisch oder nicht automatisch
hebeis (4 bzw. 61) in Plattenzufuhrposition bring- durchgeführt werden sollen.
bar ist und daß die Schaltstange (18 bzw. 62) den So ist es beispielsweise notwendig, wenn die
Umschalthebel (15) mit einem weiteren Steuer- Druckplatte aus Aluminium besteht, die Zuführung
nocken (21) zur Steuerung des Plattenauswurfes der selben zu dem Plattenzylinder, das Ätzen und die
in Eingriff bringt und dieser Steuernocken (21) 20 Entfernung von dem Plattenzylinder vorzugsweise
durch Schwenkung des Steuerhebels (4 bzw. 61) von Hand durchzuführen. Falls es nicht möglich ist,
in Plattenauswurfstellung bringbar ist. zwischen einem automatischen und nicht automati-
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- sehen Betrieb umzuschalten, ist es möglich, daß bei
durch gekennzeichnet, daß der Umschalthebe] der Rückbewegung ein?' Steuerhebels, der die Regeil
5) durch die relative Verschiebung der Schalt- 25 lung der Arbeitsstufen des Druckprozesses durchstange
(18 bzw. 62) gegenüber dem Steuerhebel führt, aus einer Stellung, in der der Auftrag der
(4 bzw. 61) mit den Steuernocken (21, 22) in Druckfarbe erfolgt, in eine Schaltstellung, in welcher
Eingriff bringbar ist. die Druckplatten zugeführt werden, bereits die näch-
3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch!, da- ste Druckplatte dem Plattenzylinder zugeführt wird,
durch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (21, 30 noch bevor die vorhergehende Druckplatte von die-22)
auf einer Achse (7) sitzen und die Angriffs- sem entfernt ist.
flächen (21 a 1, llal) für den Umschalthebel Es ist eine Offsetdruckmaschine bekannt, die einen
(15) an diesen Nocken (21. 22) versetzt zueinan- Steuerhebel, mit dem die einzelnen Arbeiisschritte
der angeordnet sind. der Maschine einstellbar sind, enthält. Für die Plat-
4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1 35 tenzufuhr und den Auswurf für die abgedruckten
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- Platten ist eine nockengesteuerte Steuereinrichtung
nocken (21, 22) durch Federkraft in ihren neutra- vorgesehen. Neben dem Steuerhebel, mit dem die
len Stellungen gehalten sind. einzelnen Arbeitsschritte der Maschine eingestellt
5. Umschaltvorrichtung nach einem der An- werden, ist ein weiterer Schalthebel vorgesehen, mit
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 dem neben dem Auftragen der Ätzflüssigkeit die
Steuernocken (21, 22) längliche Schlitze mit Druckplattenzufuhr gesteuert wird (USA.-Patenteinem
schmalen und einem verbreiterten Bereich schrift 3 431 841). Bei Beginn des Druckvorganges
aufweisen, daß der Umschalthcbel (15) beim wird durch Betätigen des Schalthebels eine Druck-Schwenken
der Steuernocken (21, 22) an Kanten platte zugeführt. Dann werden durch Betätigung des
(21 a 1, 11 a 1) in den verbreiterten Bereichen der 45 Steuerhebels die einzelnen Arbeiisschritte der Ma-Schlitze
eingreifen. schine geregelt. Das bedeutet, daß das Bedienungs-
6. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- personal zwei Hebel bedienen muß, und es sind zur
durch gekennzeichnet, daß die Schaltstangc (18) Einleitung des Druckvorganges zwei Arbeitsgänge
im Inneren des rohrförmigen Steuerhebels (4) an- durchzuführen. Hierunter leidet zwangläufig der
geordnet ist. 50 Wirkungsgrad der bekannten Offsetdruckmaschine.
7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
durch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (62) Umschaltvorrichtung in der Steuerung einer Offsetrohrförmig
ausgebildet ist und den Steuerhebel druckmaschine zu schaffen, durch welche der Wir-(61)
umfaßt. kungsgrad der Offsetdruckmaschine gesteigert wer-
55 den kann, indem mit Hilfe eines einzigen Steuerhebels der Druckvorgang eingeleitet wird und eine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umschalt- automatische und nichtautomatische PlaUenzufuhr
richtung in der Steuerung einer Offsetdruckma- einstellbar ist.
ine mit einem Steuerhebel, mit dem die einzelnen Diese Aufgabe wird hei der Umschaltvorrichtung
■»eitsschritte der Maschine auslösbar sind und 60 der eingangs genannten Art erfindungsgemäß daer
über Nocken gesteuerten Steuereinrichtung für durch gelöst, daß eine am Steuerhebel koaxial an-Plattenzufuhr
und den Auswurf der abgedruckten geordnete Schaltstange einen Umschalthebel mit Ken. Eine derartige Umschaltvorrichtung ist be- einem Stcucrnocken zur Steuerung der PlaUenzufuhr
int (USA.-Patentschrift 3 431 841). in Eingriff bringt und dieser Slcucrnockcn durch
3ei einem Vervielfältigen mittels Offsctrotations- 65 Schwenkung des Steuerhebels in Plattenzufuhrposiickmaschinen
wird eine Reihe von Arbeitsvorgän- tion bringbar ist und daß die Schaltstange den Um-1,
wie Zuführung der Druckplatte, Aufbringen schalthebel mit einem weiteren Sleuernocken zur
er Ätzflüssigkeit auf die Druckplatte, Einfärben Steuerung des Plattcnauswurfcs in Eingriff bringt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44072886A JPS5110130B1 (de) | 1969-09-13 | 1969-09-13 |
Publications (3)
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DE2045149A1 DE2045149A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2045149B2 true DE2045149B2 (de) | 1973-03-01 |
DE2045149C3 DE2045149C3 (de) | 1973-09-13 |
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ID=13502251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2045149A Expired DE2045149C3 (de) | 1969-09-13 | 1970-09-11 | Umschaltvorrichtung zwischen auto matischem und nicht automatischem Be trieb einer Druck Plattenzufuhrung und -entfernung bei Offsetdruckmaschinen |
Country Status (8)
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DK (1) | DK132875C (de) |
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GB (1) | GB1320042A (de) |
NL (1) | NL164227C (de) |
Families Citing this family (7)
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