DE2045149C3 - Umschaltvorrichtung zwischen auto matischem und nicht automatischem Be trieb einer Druck Plattenzufuhrung und -entfernung bei Offsetdruckmaschinen - Google Patents
Umschaltvorrichtung zwischen auto matischem und nicht automatischem Be trieb einer Druck Plattenzufuhrung und -entfernung bei OffsetdruckmaschinenInfo
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Description
hebeis (4 bzw. 61) in Plattenzufuhrposition brine- durchgeführt werden sollen.
bar ist und daß die Schaltstange (18 bzw. 62) den So "ist es beispielsweise notwendig, wenn die
Umschahh.-bel (15) mit einem weiteren Steuer- Druckplatte aus Aluminium besteht, die Zuführung
nocken (21) zur Steuerung des Plattenauswurfes der selben zu dem Plattenzylinder, das Ätzen und die
in Fingriff bringt und dieser Steuernocken (21) 20 Entfernung von dem Plattenzylinder vorzugsweise
durch Schwenkung des Steuerhebels (4 bzw. 61) von Hand durchzuführen. Falls es nicht möglich ist,
in Platienausw urfstellung bringbar ist. zwischen einem automatischen und nicht automati-
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- sehen Betrieb umzuschalten, ist es möglich, daß bei
durch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel der Ruckbewej'ung eines Steuerhebels, der die Rege
(15) durch die relative Verschiebung der Schalt- 25 hing der Arbeitsstilen des Druckprozesses durchlange
(18 bzw. 62) gegenüber dem Steuerhebel führt, aus einer Stellung, in der der Auftrag der
(4 bzw. 61) mit den Steuernocken (21, 22) in Druckfarbe erfolgt, in eine Schaltstellung, in welcher
Eingriff br^bar ist. die Druckplatten zugeführt sverden, bereits die näch-
3. Umschallvorrichiung nach Anspruch 1, da- sie Druckplatte dem Plattenzylinder zugeführt wird,
durch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (21, 30 noch bevor die vorhergehende Druckplatte von die
22) auf einer Achse (7; sitzen und die Angriffs- scm entfernt ist.
flächen (21 a2, Hal) für den Umschalthebel Es ist eine Offsetdruckmaschine bekannt, die einen
(15) an diesen Nocken (21, 22) versetzt zueinan- Steuerhebel, mit dem die einzelnen Arbeitsschritte
der angeordnet sind. der Maschine einstellbar sind, enthalt, hur die Plat-
4. Umschaltvorrichiung nach Anspruch 1 35 tenzufuhr und den Auswurf für die abgedruckten
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- Platten ist eine nocktngesttii.:rte Steuereinrichtung
nocken (21, 22) durch Federkraft in ihren neutra- vorgesehen. Neben dem Steuerhebe!, mit dem die
len Stellungen gehalten sind. einzelnen Arbeitsschritte der Maschine eingestellt
5. Umschaltvorrichtung nach einem der An- werden, ist ein weiterer Schalthebel vorgesehen, mit
»•prüdie I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 4^ Jun neben dem Auftragen der Atzflüssigkcit die
Steuernocken (21, 22) längliche Schlitze mit Druckplattenzufuhr gesteuert wird (USA.-Patentcinem
schmalen und einem verbreiterten Bereich schrift 3 431 841). Bei Beginn des Druckvorganges
aufweisen, daß der Umschalthebel (15) beim wird durch Betätigen des Schalthebels eine Druck-Schwenken
der Steuernocken (21, 22) an Kanten platte zugeführt. Dann werden durch Betätigung des
(21 a 2, 22a 1) in den verbreiterten Bereichen der 45 Steuerhebels die einzelnen Arbeitsschritte der Ma-Schlitze
eingreifen. schine geregelt. Das bedeutet, daß das Bedienungs-
ft. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- personal zwei Hebel bedienen muß, und es sind zur
durch gekennzeichnet, daß die Schaltstangc (18) Finleilung des Druckvorganges zwei Arbeitsgänge
im Inneren des rohrförmigen Steuerhebels (4) an- durchzuführen. Hierunter leidet zwangläufig der
geordnet ist. 50 Wirkungsgrad der bekannten Offsetdruckmaschine.
, 7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine durch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (62) Umschaltvorrichtung in der Steuerung einer Offsetrohrförmig ausgebildet ist und den Steuerhebel druckmaschine zu schaffen, durch welche der Wir-(61) umfaßt. kungsgrad der Offsetdruckmaschine gesteigert wer-55 den kann, indem mit Hilfe eines einzigen Steuerhebels der Druckvorgang eingeleitet wird und eine
, 7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine durch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (62) Umschaltvorrichtung in der Steuerung einer Offsetrohrförmig ausgebildet ist und den Steuerhebel druckmaschine zu schaffen, durch welche der Wir-(61) umfaßt. kungsgrad der Offsetdruckmaschine gesteigert wer-55 den kann, indem mit Hilfe eines einzigen Steuerhebels der Druckvorgang eingeleitet wird und eine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umschalt- automatische und nichtautomatische Plattenzufuhi
rrichtung in der Steuerung einer Offsetdruckma- einstellbar ist.
line mit einem Steuerhebel, mit dem die einzelnen Diese Aufgabe wird bei der Umschaltvorrichtung
'beitsschritte der Maschine auslösbar sind und 60 der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da-
ier über Nocken gesteuerten Steuereinrichtung für durch gelöst, daß eine am Steuerhebel koaxial an-
ι Plattenzufuhr und den Auswurf der abgedruckten geordnete Schaltstange einen Umschalthebel mil
atten. Eine derartige Umschaltvorrichtung ist be- einem Steuernocken zur Steuerung der Plattenzufuhi
nnt (USA.-Patentschrift 3431 841). in Eingriff bringt und dieser Steuernocken durch
Bei einem Vervielfältigen mittels Offsetrotations- 65 Schwenkung des Steuerhebels in Plattenzufuhrposi
uckmaschinen wird eine Reihe von Arbeitsvorgän- tion bringbar ist und daß die Schaltstange den Um-
n, wie Zuführung der Druckplatte, Aufbringen schalthebel mit einem weiteren Steuernocken zui
ier Ätzflüssigkeit auf die Druckplatte, Einfärben Steuerung des Plattenauswurfes in Eingriff bring
und dieser Steuernocken durch Schwenkun» des Steuerhebels in Piattenauswurfstellung bringbaMst.
Der Vorteil wird darin gesehen, daß die vorliegende Erfindung es der Bedienungsperson ermöglicht,
die automatische Druckmaschine in einfacher und rascher Weise wahlweise zwischen einem automatischen
und einem nicht automatischen Betrieb zu \erstelL-n. Insbesondere wird hierdurch vermieden,
daß eine Druckplatte dem Platlenzylinder zugeführt wird, auf dem noch die vorherige Druckplatte hefe-Mi»t
ist. wenn das Schaltorgan in seine neutrale Stellung zurückgebracht wird.
Fin spezielles Ausführungsbeispiel ist aus der /i.ichiHing ersichtlich. Hierin /eint
1- i g. 1 eine Seilenansicht einer Offsetrotationsliiiickmaschine,
1 ig. 2 einen Schnitt längs der linie 11-11 von 1-ig. 1,
1- i g. 3 eine Teilansicht von F i g. 2, aus der die Umschaltvorrichtung in einer unteren Stellung in
dem Steuerhebel dargestellt ist,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 2 siezeigten Anordnung,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Umschallvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-VI von
F i g. 5,
F i g. 7 bis 9 Schnittansichten längs der Linie VH-VlI von Fig.2, in denen der Steuerhebel in verschiedenen
Stellungen dargestellt ist,
1 ig. 10 eine Vorderansicht einer Ausführungsform des Steuernockens für die automatische Entferniino
der Drurknlatt«»
F i g. 11 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
des Steucrnockens für die automatische Druckplattenzuführung.
In Fig. 1 ist eine Offsetdruckmaschine dargestellt, welche einen Plattenzylinder 1, einen Tuclizjlinder 2
und einen Druckzylinder 3 enthält. Bei dem Betrieb der Offsetdruckmaschine wird eine Druckplatte auf
dem Plattenzylinder 1 befestigt. Anschließend wird auf den Plattenzylinder 1 eine die Druckfarbe abstoßende
Ätzflüssigkeit und dann die Druckfarbe aufgebracht. Die Zylinder werden dann gedreht, so daß
das Bild der Druckfarbe auf dem Plattenzylinder 1 auf den Tuchi.ylinder 2 übertragen wird. Von dem
Tuchzylinder 2 wird anschließend das Bild auf einen zwischen dem Tuchzylinder 2 und dem Druckzylinder
3 eingeführten Bogen übertragen. Der gesam'i Druckvorgang besteht im wesentlichen aus den Arbeitsschritten
der Zufuhr einer Druckplatte zum Plattenzylinder 1, des Ätzens, der Druckfarbeaufbringung,
der Bogenzuführung, der Druckplattenentfernung und der Reinigung des Tuchzylinders.
Die in Fig. 1 gezeigte Druckmaschine enthält einen Steuerhebel 4 für die Auslösung der Arbeitsstufen des Druckprozesses, welcher von einer neutralen
Stellung aus nacheinander in Stellungen 4/1, 4Ö,
4 C und 4 D, die strichpunktiert dargestellt sind, bewegbar ist. In der Stellung 4/1 erfolgt üblicherweise
eine automatische Druckplattcnzufuhr sowie eine automatische Aufbringung der Ätzflüssigkeit auf die
Druckplatten, während in der Stellung 4 B eine automatische Zufuhr der Druckfarbe, in Stellung 4 C eine
automatische Zufuhr dei Druckbogen und in Stellung 4D eine automatische Entfernung der Druckplatte
sowie eine automatische Reinigung des Tuchzylinders erfolgt. Der Aufbau und die Wirkungsweise
des Steuerhebels 4 soll im 1 senden näher beschrieben
werden.
Wie aus F i g. I hervorgeht, sind der Plattenzylinder
1, der Tuchzylinder2 und der Druckzylinders jeweils
auf einer Welle angebracht, die in einander gegenüberstehenden Seitenplatten 5 der Maschine gelagert
sind. Der Steuerhebel 4 für die Steuerung der Arbeitsstufen des Druckprozesses ist, wie F i g. 2
zeigt, ein Rohr. An seinem unteren Teil ist es an einer abgeschrägten Oberfläche fw/, die am vorderen
F.iide einer Hohlwelle 6 angebracht ist, befestigt. Die
Hohlwelle 6 ist drehbar auf einem Teil mit geringem Durchmesser la einer Achse 7 befestigt, welche an
einer der Seitenplatten 5 angebracht ist. An dem der abgeschrägten Oberfläche 6 gegenüberliegenden
Ende der Hohlwelle 6 ist eine Rasterplatte 8 befestigt, welche eine wellenförmig ausgebildete Kante
8« enthält, die, wie au' Yig. I ersichtlich, mit Erhebungen
versehen ist. Fin an einem Rasthebel 11 befestigter Raststift 12 wird \on einer Feder9 veranlaßt,
eine entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung um eine Achse H) durchzuführen.
Der Raststift 12 ist hierbei in einer der Ausnehmungen der wellenförmig ausgebildeten Kante 8 a gelagert
und gegen diese gepreßt. Die wellenförmig ausgebildete Kante 8« bewirkt gemeinsam mit dem
Raststift 12, daß der Steuerhebel 4 einrastet, wenn er aus seiner neutralen Stellung in die Stellungen 4/1.
4 B, 4 C und 4 /) von F i g. 1 bewegt wird.
F.ine Konsole 13 ist über der Hohlwelle6, wie aus
Fig. 4 ersichtlich, angebracht. Λη der oberen Fläche
der Konsole 13 ist ein U-förmiger Support 14 befestigt, !r. dem Support 14 ist eine Ach««* 16 angebracht,
welche schwenkbar einen aus F i g. 2 ersichtlichen Umschalthebel 15 zur Umschaltung zwischen
dem automatischen und nicht automatischen Betrieb trägt. Der Umschalthebel 15 trägt an einem Ende
eine Gabel 15 «, die den Steuerhebel 4 umgreift. Auf der Auflagefläche des Steuerhebels 4 ist eine Feder
17 befestigt, welche die Gabel 15 α des Umschallhcbels
15 nach oben drückt. Der Umschalthebcl 15 wird daher gezwungen, gemäß F i g. 2 um die Achse
16 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn durchzuführen.
In dem Steuerhebel ist eine Schaltstange 18 für
die Betätigung der Umschaltung zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb angeordnet.
Die Schaltstange 18 enthält einen kopf 18 a, der nach oben über das obere Ende des Steuerhebels 4
hinausragt. An dem unteren Ende der Schaltstange
18 ist jin radial abstehender Stift 19 angebracht, der
lose in einen in dem Steuerhebel 4 nahe dessen Basis angebrachten Schlitz 4 a geführt ist. Die obere Flächt
der Gabel 15 α des Umschallhebels 15 drückt durch
die Kraft der Feder 17 gegen den radial abstehender Stift 19. Der Stift 19 liegt daher an der oberen Kamt
des Schlitzes Aa an. Wenn sich der Stift 19 in diese:
Stellung befindet, ragt der Kopf 18 a der Schalt stange 18 leicht nach oben über das obere Ende de;
Steuerhebels 4 hinaus. Auf der Achse7 ist, wie au: F i g. 2 ersichtlich, an dem Teil mit größerem Durch
messer eine kurze Buchse 20 lose aufgesteckt, dii einen Steuernocken 21 (s. Fig. K)) für die automat!
sehe Entfernung der Druckplatten und einen Steuer nocken 22 (s. Fig. U) für die automatische Zufuh
der Druckplatten trägt. Der Umschalthebel 15 ent hält einen Arm 15 b, dessen vorderes Ende durcl
eiren radialen Schlitz 8 b (s. F i g. 4) in der Raster
platte 8 hindurchragend, in Schlitzen 21 ο und 22« der Steuernocken 21 und 22 aufgenommen ist. SoI-bald
die Schaltstange 18 sich in ihrer oberen Stellung befindet, d. h. wenn sie aus dem Steuerhebel 4, wie
aus Fig.4 ersichtlich, oben hinausragt, ist das vordere
Ende des Armes 8 b in Kontakt mit einer koaxial zur Achse 7 verlaufenden, innen liegenden gekrümmten
Kante 21 α 1 und 22 «1 (s. Fig. 10 und
11) der Schlitze 21 α und 22 α in den Steuernocken
21 und 22 gehalten. Diese Stellung ist aus F i g. 7 ersichtlich.
Die Stcuernockcn 21 und 22 enthalten Arme 21 und 22Λ Der Stcucrnocken 21 wird von einer Feder
23, die an dem Arm 21 b befestigt ist, zu einer Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt.
Der Stcuernockcn 22 wird von einer an dem Arm
22 b befestigten und in der Abbildung nicht gezeigten Feder zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
veranlaßt. Die Arme 21 α und 22 a liegen an einem
Anschlag 24 an, der an der Scitenwandung derart befestigt ist, daß er die Bewegungen der Steuernocken
21 und 22 begrenzt und diese in ihren neutralen, aus Fig. 1 und 7 ersichtlichen Stellungen bei einer
Schwenkung des Steuerhebels 4 mit herausragendem Kopf 18« der Schaltstangc 18 verbleiben.
Wenn die Schaltstange 18 von ihrer oberen aus F i g. 2 ersichtlichen Stellung in ihre untere Stellung
bewegt wird, bewegt sich der Stift in dem Schlitz 4 a nach unten. Hierdurch wird der Umschalthebel 15
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 16 gemäß Fig.3 gegen die Kraft der Feder 17 verschwenkt.
Der Arm 15 b des Umschalthcbcls 15 wird dabei aus der strichpunktierten Stellung \5bA in eine Stellung
geführt, welche in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dabei gelangt er in Kontakt mit koaxial
weiter außen verlaufenden Angriffsflächen 21a2 und 22a2 der Schlitze 21a, 22« (s. Fig. K)
und 11) der Stcucrnocken 21 und 22.
Wenn der Steuerhebel 4 von seiner neutralen Stellung in die strichpunktierte Stellung 4/1 von Fig. 1
gebracht wird, während die Schaltsiange 18 sich in ihrer unteren Stellung befindet, bewegt sich auch der
Umschalthebel 15 in dieselrv Richtung. Dadurch wird der Arm 15 ft des Umschalthebels 15 in Kontakt
mit einer radialen Kante der koaxial weiter außen verlaufenden Angriffsfläche 22 α 2 des Stcucrnockcns
22 für die automatische Zufuhr der Druckplatten gebracht, wodurch der Steuernocken 22 in
dieselbe Richtung gedreht wird (s. F i g. 8). Die Steuernocken 21 und 22 sind so ausgebildet, daß die koaxial
weiter außen verlaufende Angriffsfläche 21 α 2 des Steuernockens 21 leicht gegenüber der ebenfalls
koaxial weiter außen verlaufenden Angriffsfläche
22 a 2 des Steuernockens 22 verschoben ist, so daß sich die Bewegungen der Steuernocken 21 und 22
nicht stören.
Ein Mitnehmerarm 25 ist, wie aus F i g. 7 ersichtlich, schwenkbar an einer Achse 26 gelagert, welche
an einer der Seitenplatten der Maschine befestigt ist. Hieiuci win! uiu Hbcnc der Figur als Ssiisnplatte betrachtet.
Der Mitnehmerarm 25 wird von einer nicht gezeigten Feder veranlaßt, eine Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 26 durchzuführen. Auf einem an dem Mitnehmerann 25 befestigten
Stift ist eine Rolle 27 angebracht, welche gegen eine Erhebung eines wellenförmigen Teiles 22 c am äußeren
Umfang des Steuernockens 22 (s. F i g. 11) andrückt.
Wenn sich der Steuernocken 22, wie oben
beschrieben, auf Grund der Bewegung des Steuerhebels 4 in die Stellung AA bewegt, wird die Rolle 22 c
in Kontakt mit der Ausnehmung des wellenförmigen Teiles 22c gebracht. Hierdurch wird der Mitnehmerarm
25 zu einer Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn — wie aus F i g. 8 ersichtlich — um die
Achse 26 veranlaßt. Ein Steuerstift 28 ist, wie aus F i g. 7 ersichtlich, an dem freien Ende des Mitnehmerarmes
25 befestigt. Der Steuerstift 28 durchdringt ίο eine öffnung 5 ο in der Seitenplatte 5.
Wenn nun der Mitnehmerarm 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie oben erwähnt, bewegt wird, führt
auch der Stcucrstift 28 in der öffnung 5 α eine Bewegung
durch, bei der er aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung in die aus F i g. 8 ersichtliche Stellung gelangt.
Er bewegt hierbei Teile, die mit der Druckplattenzuführungsvorrichtung und der Vorrichtung für
die Aufbringung der Ätzflüssigkeit verbunden sind.
Sobald sich der Steuerhebel 4 aus seiner neutralen Stellung in die strichpunktierte Stellung 4/1 der Fig. 1 bewegt hat, wenn sich die Schaltstange 18 in ihrer oberen Stellung befindet, gleitet der Umschalthebel 15 lediglich längs der koaxialen innenliegenden svkrümmtcn Kanten 21 α 1 und 22 a 1 der Stcuernokkcn 21 und 22, so daß diese beiden Nocken nicht bewegt werden. Auf diese Weise wird es der Bedienungsperson ermöglicht, die Arbeitsstufen der Druckplattenzuführung und die Ätzflüssigkeitsaufbringung manuell durchzuführen.
Sobald sich der Steuerhebel 4 aus seiner neutralen Stellung in die strichpunktierte Stellung 4/1 der Fig. 1 bewegt hat, wenn sich die Schaltstange 18 in ihrer oberen Stellung befindet, gleitet der Umschalthebel 15 lediglich längs der koaxialen innenliegenden svkrümmtcn Kanten 21 α 1 und 22 a 1 der Stcuernokkcn 21 und 22, so daß diese beiden Nocken nicht bewegt werden. Auf diese Weise wird es der Bedienungsperson ermöglicht, die Arbeitsstufen der Druckplattenzuführung und die Ätzflüssigkeitsaufbringung manuell durchzuführen.
Wenn der Steuerhebel 4 aus der Stellung 4 A in die Stellung 4B der Fig. 1 gebracht wird, ändert der
Arm 15 b des Umschalthebels 15 seine Stellung, indem er längs der koaxialen innenliegenden gekrümmten
Kanten 21 al und 22a 1 der Stcuemocken 21 und 22 gleitet.
Wenn dabei die Schaltstange 18, wie aus F i g. 8 ersichtlich, in ihre untere Stellung gebracht wird,
während der Steuerhebel 4 sich in der Stellung 4 A der F i g. 1 befindet, wird der Arm 15 b des Um-Schalthebels
15 in Eingriff mit den radial verlaufenden Kanten der koaxialen außen verlaufenden Angriffsflächen
21 a2 und 22a2 der Steuernocken 21 und 22 gehalten. Da der Arm 21 b des Steuernockens
21 jedoch an dem Anschlag 24 anliegt, bewegt sich der Arm 15 & längs der radialen Kanten der Angriffsflächen
21 α 2 und 22 α 2 der Sk-uernocken 21
und 22 nach innen, wenn das Steuerorgan 4 aus seiner Stellung 4 A in die Stellung 4 B bewegt wird. Die
Schaltstange 18 wird dabei in ihre ursprüngliche Stellüng
zurückgebracht. Dies bedeutet, daß bei der Bewegung des Steuerhebels 4 von der Stellung 4 A ir
die Stellung 4 B keine Möglichkeit besteht, zwischen einem automatischen und einem nicht automatischer
Betrieb zu wählen.
Wenn steh der Steuerhebel in der Stellung 4 A
befindet, wird automatisch ein Aufbringen der Ätz flüssigkeit in Gang gesetzt. Bei der Bewegung de«
Steuerhebels 4 von der Stellung 4 A in die Stellun«.
4 B wird in ähnlicher Weise die automatische Zufuhi der Druckfarbe und bei der Bewegung in die Stellung
4 C die automatische Zufuhr der Druckbogen 11 Gang gesetzt und Druckfarbe auf den Platterzylin
der 1 aufgebracht.
Nach Beendigung der Druckbogenzufuhr wird de Steuerhebel 4 aus der Stellung 4 C über die Stellun
gen 4 B und 4 A in die neutrale Stellung zurückgc bracht. Hierbei bewegt sich der Steuerhebel 4. wäh
rcnd die Schaltstange 18 in ihrer oberen Stellung ist
7 8
Auf diese Weise wird vermieden, daß die folgende axiale außenliegende Kante 22α 2 des Nockens 22
Druckplatte dem Plattenzylinder 1 zugeführt wird, eine Länge aufweist, die so groß ist, daß keine Stö-
auf dem noch immer die vorhergehende Druckplatte rung mit der Bewegung des Steuernockens 21 erfolgt,
befestigt ist. Während der Bewegung des Stcuerhe- wenn dieser von dem Umschalthebel 15 bewegt wird.
be'r.A aus der Stellung 4C in die Stellung 4B gleitet 5 In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform der
der Umschalthebel 15 lediglich längs der koaxialen Schaltstange für die Betätigung der Umschaltung
innenliegenden gekrümmten Kanten 21 al und zwischen automatischem und nicht automatischem
22al der Steuernocken 21 und 2? in der oben er- Betrieb dargestellt. Eine rohrartige Schaltstange 62
wähnten Weise , so daß die Schaltstange 18 nicht in ist über einen Steuerhebel 61 aufgepaßt, der an sei-
ihre untere Stellung bewegt werden kann. io nem unteren Ende mit einer öffnung 61a für die
Wenn der Steuerhebel 4 aus seiner neutralen Stel- Aufnahme eines Gleitstückes 63 versehen ist. An
lung in die aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung 4 D ge- dem Gleitstück 63 ist ein Stift 64 befestigt, der gegen
führt wird, während die Schaltstange 18 sich in ihrer das gabelförmig ausgebildete Teil 15 α des Umschaltunteren
Stellung befindet, gelangt der Arm 15 b des hebeis 15 anliegt. Die Schaltstangc 62 enthält auf der
Umschalthebels 15 in Eingriff mit der rechten radial 15 Oberfläche des unteren Endes einen Nocken 62 a, so
nach innen verlaufenden Angriffsfläche der ko- daß eine Drehung der Schaltstange 62 eine Schwenkaxialen
außenliegenden Angriffsfläche 21 a2 des bewegung des Umschalthebels 15 bewirkt.
Steuernockens 21 der F i g. 7 für die automatische Es können alle geeigneten Vorrichtungen verwen-Entfernung der Druckplatte. Der Steuernocken 21 det werden, um den Umschalthebel 15 zwischen wird hierdurch veranlaßt, eine Schwenkbewegung in ao automatischem und nicht automatischem Betrieb in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Achse 7 durch- Kontakt mit den oben beschriebenen Steuernocken zuführen. für die automatische Zufuhr und die automatische
Steuernockens 21 der F i g. 7 für die automatische Es können alle geeigneten Vorrichtungen verwen-Entfernung der Druckplatte. Der Steuernocken 21 det werden, um den Umschalthebel 15 zwischen wird hierdurch veranlaßt, eine Schwenkbewegung in ao automatischem und nicht automatischem Betrieb in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Achse 7 durch- Kontakt mit den oben beschriebenen Steuernocken zuführen. für die automatische Zufuhr und die automatische
Ein Mitnehmerarm 33, welcher schwenkbar auf Entfernung der Druckplatten zu bringen. Der an der
der an der Seitenplatte 5 befestigten Achse 34 befe- Oberfläche des unteren Endes der Schaltstangc 62
stigt ist, wird durch die Kraft einer nicht gezeigten 35 angebrachte Nocken 62 a kann auch fehlen und die
Feder veranlaßt, eine Schwenkbewegung im Uhr- Schaltstangc 62 kann so ausgebildet sein, daß sie sicli
ζ jgersinn um die Achse 34 der F i g. 7 durchzufüh- nur nach oben und unten bewegt,
ren. An einem an dem Mitnehmerarm 33 befestigten Es ist aber auch möglich, einen Schalthebel 66 an
Stift ist eine Rolle 35 befestigt, die in Kontakt mii der Schaitsiange 62 so anzubringen, wie es in F i g. S
der Ausnehmung des wellenförmigen Teiles 21 c auf 3° strichpunktiert dargestellt ist. Die Schaltstange 62
der äußeren Oberfläche des Steuernockens 21 steht. kann normalerweise nach unten vorgespannt sein, so
Wenn der Steuernocken 21 in der oben beschriebe- daß bei einer aufwärts gerichteten Bewegung der
nen Weise bewegt wird, wird die Rolle 35 in Kontakt Schaltstange 62 der Schalthebel 66 in Kontakt mn
mit dem erhabenen Bereich des wellenförmigen Tei- den Nocken 21, 22 für die automatische Zuführung
les 21 c des Steuernockens 21 gebracht. Der Mitneh- 35 und Entfernung der Druckplatten gebracht werden
merarm 33 führt daher eine Schwenkbewegung ent- kann.
gegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 34 (s. F i g. 9) Falls erwünscht, läßt sich der Steuerhebel für die
durch. Gemäß F i g. 7 ist ein Steuerstift 36 an dem Auslösung der Arbeitsstufen des Druckprozesses, an
freien Ende des Mitnehmerarmes 33 befestigt, der dem eine Schaltstangc zur Umschaltung zwischen
durch eine öffnung 5 b der Seitenplatte 5 hindurch- 40 automatischem und nicht automatischem Betrieb anragt.
Wenn der Mitnehmerarm 35 in Richtung des gebracht ist, derart ausbilden, daß er vor seiner BeUhrzeigersinnes
auf Grund der Bewegung des Schalt- wegung in die Stellungen 4 A oder 4 D in Richtung
organes 4 geführt wird, bewegt sich der Steuerstift 36 eines rechten Winkels gegenüber der Bewegungsein
der Öffnung 5 b aus der in F i g. 7 gezeigten Stel- bene aus der neutralen Stellung in die Stellungen
lung in die aus Fig. 9 ersichtliche Stellung. Er er- 45 AA, AB, AC und AD herausgeschwenkt werden
zeugt in den nicht gezeigten Vorrichtungen für die muß, damit die Umschaltvorrichtung wahlweise in
Druckplattenentfernung und die Reinigung des Eingriff mit den Steuernocken für die automatische
Tuchzylinders ein Startsignal. Die Gestalt der Steuer- Zufuhr oder Entfernung der Druckplatten gebracht
nocken 21 und 22 ist derart gewählt, daß die ko- werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Umschaltvorrichtung in der Steuerung einer durchgeführt, die im Zuge der zunehmenden Auto-Offsetdruckniaschine,
mit einem Steuerhebel, mit 5 matisierung automalische durchgeführt werden soldem
die einzelnen Arbeitsschriite der Maschine len.
auslösbar sind und einer über Nocken gesteuer- Fs beicitet keine besonderen Schwierigkeiten, das
ten Steuereinrichtung für die Plattcnzufuhr und Einfärben der Druckplatte und die Zuführung der
den Auswurf der abgedruckten Platten, da- Druckbogen zu automatisieren. Eine vollautomati-
durch gekennzeichnet, daß eine am io sehe üruckplattenzufuhr, Ätzflüssigkeitszufuhr und
Steuerhebel (4 bzw. 61) koaxial angeordnete Entfernung der Druckplatten wirft jedoch eine Reihe
Stakstange (18 bzw. 62) einen Umschalthebel von Problemen au/, die gemeistert werden müssen,
(15) mit einem Stcuernocken (22) zur Steuerung insbesondere da es in einigen Fällen notwendig ist, es
der Platten/.ufuhr in Eingriff bringt und dieser der Bedienungsperson zu überlassen, ob diese Bedie-
Steuemocken (22) durch Schwenkung des Steuer- 15 nungsschritte vollautomatisch oder nicht automatisch
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44072886A JPS5110130B1 (de) | 1969-09-13 | 1969-09-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2045149A1 DE2045149A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2045149B2 DE2045149B2 (de) | 1973-03-01 |
DE2045149C3 true DE2045149C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=13502251
Family Applications (1)
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