DE2348515A1 - Vorrichtung zum anschluss bzw. zur abnahme von mit einem wagen verbindbaren kernrohren fuer betongiessformen - Google Patents

Vorrichtung zum anschluss bzw. zur abnahme von mit einem wagen verbindbaren kernrohren fuer betongiessformen

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Description

26. Sept. 1973 Sch-DB/ls
A. Jesperson & Son International A/S Nyropsgade 18, l602 Kopenhagen V, Dänemark
Vorrichtung zum Anschluß bzw. zur Abnahme von mit einem Wagen verbindbaren Kernrohren für Betongießformen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß bzw. zur Abnahme von Kernrohren, die -mit einem Wagen verbunden sind, der sie in eine Gießform zur Herstellung von Betongußblöcken oder -platten einführt bzw. aus dieser Form herauszieht. Ein ähnlicher Wagen mit Kernrohren ist am gegenüberliegenden Ende der Form vorgesehen.
Die US-PS 3 642 419 offenbart eine solche Vorrichtung, bei der einige der Kernrohre der Gießmaschine, die bei dem gerade durchgeführten Gießvorgang nicht verwendet werden sollen, dauernd in zurückgezogener Stellung ge-, halten sind. Jedes Kernrohr weist bei der bekannten Anlage einen angelenkten hinteren Schwenkarm mit einer Befestigungsvorrichtung auf, durch die das Kernrohr
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entweder an einem festen Querbalken oder an dem Wagen sicherbar ist. Diese Vorrichtung ist jedoch für den Handbetrieb bestimmt und eignet sich nicht für mechanische Schaltung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mechanisch schaltbare Vorrichtung zu schaffen, damit die Maschine von einem Steuerpult aus von einer Gießformart auf die ande re Gießformart umschaltbar ist, und zwar in Abhängigkeit von der Art des gewünschten Vorganges entweder von Hand oder automatisch. Die Schaltvorrichtung soll dabei während des Betriebes der Maschine und beim Anschluß bzw. beim Abnehmen der Kernrohre sowohl in der Breite als auch in der Höhe wenig Platz beanspruchen. Diese kompakte Maschine soll eine große Anzahl von Kern rohren aufnehmen können, was wichtig ist, da in solchen Gießmaschinen häufig Gießformen verschiedener Breite und Gestalt verwendet werden. Dies hängt davon ab, ob Formen mit im wesentlichen zylindrischen Kernrohren oder Formen mit Kernrohren anderer Querschnittsform eingesetzt werden.
In solchen Fällen ist es wünschenswert, daß die Maschine automatisch den Wechsel zwischen den beiden Sätzen von Kernrohren vornimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht vor, daß jedes Kernrohr über einen Gelenkanschluß mit einem doppelarmigen Hebel verbunden ist, der mit Hilfe von an seinen Armen angeordneten Haken alternativ hinter einen festen Anschlag bzw. vor einen Haltevorsprung auf dem Wagen greifen kann. Ein solcher zweiarmiger Hebel kann nicht nur stabil und unempfindlich ausgebildet sein,
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so daß er die erforderlichen Kräfte, die im wesentlichen als Zugkräfte in dem Hebel auftreten, übertragen kann, sondern er benötigt außerdem nur wenig Platz für seine Verstellbewegung und gewährt einen hohen Grad an Schutz gegen Funktionsstörungen bei der Umschaltung. Außerdem kann er eine so geringe Ausschlagbewegung haben, daß eine schnelle Umschaltung möglich ist und hierzu ist hervorzuheben, daß der Hebel durch mechanische Mittel, die automatisch gesteuert sein können, zur Durchführung des Umschaltvorganges betätigbar sein kann.
Diese Mittel können so ausgelegt sein, daß sie wenig Platz beanspruchen, wodurch eine so kompakte Anordnung der Kernrohre möglich ist, daß diese dicht beieinander in zwei oder möglicherweise mehr Lagen vorgesehen sein können.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des hinteren Endes einiger Kernrohre in einer Gießmaschine, wobei jedes Kernrohr an seine jeweilige Vorrichtung zum Anschluß bzw. zur Abnahme der Kernrohre angesetzt ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wobei die Kernrohre vom Wagen getrennt und mit einem festen Anschlag verbunden sind,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Hebels der Vorrichtung in der gleichen Stellung wie in Fig. 2,
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Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2 nach erneutem Vorschub des Wagens bei abgekuppeltem Kernrohr,
Fig. 5 eine entsprechende Schnittansicht nach Rückkehr des Wagens mit angeschlossenem Kernrohr,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Hebels in der gleichen Stellung wie in Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1, nachdem der Wagen mit dem angeschlossenen Kernrohr ein kurzes Stück aus der Position nach Fig. 5 herausbewegt worden ist,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, nachdem der Wagen mit dem Kernrohr in seine vorverlegte Endstellung zurückgekehrt ist, die er während des Betriebes einnimmt, wenn keine Kernrohre anzusetzen bzw. abzunehmen sind,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1 und Fig. 10 ein Diagramm der automatischen Steuervorrichtungen,
Pos.-Ziffern 11, 12 und 13 bezeichnen das hintere Ende mehrerer Kernrohre, die in der US-PS 3 642 419 durch das Bezugszeichen 5 gekennzeichnet sind. Gemäß Fig. 1 ist das hintere Ende jedes Kernrohres mittels eines Anlenkbolzens 14, der durch eine Gummihülse 15 hindurchgesteckt ist, mit einer Lasche 16 verbunden, die von hinten in einen waagerechten U-förmigen Balken 17 auf dem Wagen 18 eingesetzt ist, dessen eines Rad 19 in
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den Fig. 1 und 9 auf einer Schiene 47 erkennbar ist.
Der Balken 17 weist eine öffnung 20 auf, die groß genug ist, um das Kernrohr 11 hindurchzulassen (Fig. 2). Die Lasche 16 ist mit einem U-förmigen Teil 21 versehen (Fig. 1), der oben und unten unter einem Winkel angeschnitten ist, um gegen Schrägriächen im Balken 17 zur Anlage zu kommen.
Das hintere Ende der Lasche 16 und des U-förmigen Teiles 21 trägt einen Rohransatz 23 mit einem waagerechten Zapfen ä, der Kippneigungen eines zweiarmigen Hebels 25 ermöglicht. Aus Fig. 3 geht hervor, daß der Hebel 25 mit einem Haken 26 an einen festen Anschlag 27 angreift, während das vordere Ende des Hebels eine Querstange 28 trägt, deren Enden 29 hinter zwei Vorsprüngen 30 auf dem Balken 17 (Fig. 1 und 2) geführt sein können.
Wird der Wagen in Richtung des Pfeiles 31 in Richtung der Gießform vorgefahren, so wird das Kernrohr 11 (Fig. 2) durch den Zusammengriff des Hakens 26 hinter dem Anschlag 27 unbeweglich festgehalten. Fig. 4 zeigt den sich in Richtung des Pfeiles 31 bewegenden Wagen, wobei der Balken 17 mit seiner öffnung 20 über das Kernrohr 11 geschoben wird.
Der Wagen trägt jedoch zusätzliche Kernrohre, die in die Gießform (Fig. 10) eingeführt werden und dabei die gewünschten Stützlager (fulcrums) in dem Gießteil ausformen. Nach dem Gießvorgang zieht der Wagen die Kernrohre zurück. Wenn eine Form anderer Art gegossen wer-
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den soll, bei der das Kernrohr 11 zu verwenden ist, wird der Wagen in seine voll zurückgezogene Stellung gemäß Fig. 1 und 2 zurückgefahren. Nun muß der Haken
26 vom Anschlag 27 abgehoben und ein Zylinder J>2 (Fig. 5) betätigt werden, um seine Kolbenstange 33 mit Druckkopf 3^ anzuheben, wobei eine Nocke 36 auf der Welle 35 sich vom Hebel 25 entfernt. Der Hebel wird dabei von einer in einem Gehäuse 39 auf dem Teil 23 untergebrachten Feder 38 in die Stellung nach Fig. 5 heruntergedrückt, in der die Querstange 28 vor den Vorsprüngen 30 auf dem Balken I7 (Fig. 6) nach unten bewegt wird. Das Kernrohr 11 wird dadurch vom Anschlag
27 getrennt und mit dem Balken 17 verbunden, wodurch es an den zukünftigen Bewegungen des Wagens l8 teilnimmt .
Im allgemeinen verwendet man in einer solchen Gießvorrichtung zwei Sätze von Kernrohren mit unterschiedlichen Querschnitten. Es ist dann möglich, daß die Maschine mit Gießformen arbeiten kann, die den einen oder den anderen Typ von Kernrohren erfordern. Man kann die Zylinder 32 ihre Druckköpfe 3^ gegen die Hebel 25 des einen Kernrohrsatzes andrücken lassen, wenn der zweite Kernrohrsatz verwendet werden soll und umgekehrt. Es wäre jedoch einfacher, zwei Nockensätze 36 und 37 auf der Welle 35 vorzusehen. Durch Drehung der Welle 35 ist es dann möglich, den einen oder den anderen Satz der Kernrohre in zurückgezogener Stellung zu sichern. Andererseits kann man auf die Druckköpfe 3^ nicht verzichten, weil es manchmal Gießformen gibt, bei denen eines oder mehrere Kernrohre eines Satzes verwendet werden müssen. In diesem Falle werden diese Kernrohre
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durch Betätigung der zugeordneten Zylinder J>2. zurückgehalten und mittels eines Sensors ist es möglich, die Auswahl der Kernrohre der in die Maschine eingeführten Gießform automatisch anzupassen, wie nachstehend näher erläutert wird.
Fig. 7 zeigt den Balken I7 mit angeschlossenem Kernrohr
11, nachdem der Wagen ein kurzes Stück aus seiner Endstellung herausgefahren wurde.
Wenn der Wagen umkehrt und keine Veränderungen der Anzahl der Kernrohre 11, 12 und Γ5 vorgesehen sind, weil der nächstfolgende Arbeitsvorgang in der gleichen Gußform wie der gerade benutzten durchgeführt wird, fährt der Wagen nicht in die erwähnte voll zurückgezogene Stellung zurück, sondern in eine vorverlegte Endstellung gemäß Fig. 9 und 10. Dabei berührt der Puffer 46 des Wagens 18 nicht einen festen Gegenpuffer 40, sondern einen Block 41, der inzwischen von einem Druckzylinder 42 aus der in Fig. 10 gestrichelt angedeuteten Stellung 41' abgesenkt worden ist.
Der Verlängerungsteil 2j5 (Fig. 8) kann auf einer starr angebrachten Rolle 4j5 aufliegen. Bei der Bewegung in die Stellung nach Fig. 2 und 5 wird der Verlängerungsteil 23 außerdem von einer oberen Stützrolle 44 abgestützt, die sich in der Nähe des waagerechten Querzapfens 24 befindet. Die Stützrollen 45 und 44 dienen zur Führung und Halterung der gesamten Hebelanordnung während der Verbindung oder Trennung der Kernrohre 11,
12, 13 usw..
Nach einem Gießvorgang muß der Wagen immer in die vor-
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verlegte Endstellung zurückkehren (Fig. 8). Der Wagen 18 muß nur dann in die voll zurückgezogene Stellung nach den Fig. 2 und 5 gefahren werden, wenn die Anzahl oder die Art der Kernrohre geändert werden soll.
Nun wird die volle Gießform durch eine leere Gießform 48 ersetzt, indem diese in Richtung eines Pfeiles 49 in Fig. 10 eingeführt wird.
Wenn es sich hierbei um eine Gießform B handelt, d.h. um eine Form, die von der vorher benutzten abweicht und niedriger ist als diese, veranlaßt ein Sensor 52 auf einer Welle 51,die in einem Einspannlager 68 drehbar ist, einen Hebel 53 zur Betätigung eines Grenzschalters 54, der eine Lampe 54' auf einer Tafel 55 am Steuerpult der Maschine einschaltet. Der Grenzschalter 54 betätigt außerdem ein Solenoidventil 71, das einen Druckfluidstrom zum unteren Ende eines Zylinders 42 freigibt, dessen Kolbenstange 75 den Block 41 trägt, der nun in die Position 4l' angehoben wird. Dies ermöglicht ein Auftreffen des Wagens gegen den Puffer 40. Die Kolbenstange 75 weist eine Seitenleiste 76 mit einem Ansatz 77 auf, der einen Grenzschalter 72 betätigt, welcher ein Solenoidventil 71 schließt, wenn der Block seine obere Stellung 4lf eingenommen hat. Der Grenzschalter 72 schließt einen Kontakt 78, der eine langsame Rückwärtsbewegung des Wagens 18 gegen den Puffer 40 hervorruft, in welcher Stellung ein Führungsteil 56 auf dem Wagen 18 einen Grenzschalter 60 auslöst, der ein Solenoidventil 70 betätigt, das zur Zuführung von Druckfluid zum rechten Ende eines Zylinders 6l (Fig. 10) öffnet, der drehbar auf einem Bolzen 62 an einem starren Arm
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auf einem Balken 64 gelagert 1st. Hierbei stößt die Kolbenstange 79 des Zylinders 61 über einen Stift 8o gegen einen L-förmigen Hebel 6j auf der Welle 35* wodurch diese gedreht wird. Während der Drehung werden die Nocken 37 nach unten gegen die Hebel 25 gedrückt, halten sie in verriegeltem Eingriff mit den Anschlägen 27 und vermitteln gleichzeitig eine Trennung des vorderen Hebelendes von den Vorsprüngen 30 (Fig. 3) . Hierdurch werden die Kernrohre, die in Verbindung mit den Gießformen des Typs A gebracht werden sollen, festgehalten, wenn der Wagen 18 vorfährt. Andererseits werden die Kernrohre, die bisher festgehalten worden sind, von den Anschlägen 27 freigegeben und mit dem Wagen verbunden, weil die entsprechenden Nocken 36 die entsprechenden Hebel 25 freigeben, wodurch sie von ihrer Federvorrichtung 39 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in diejenige gemäß Fig. 6 geschwenkt werden.
Die Kolbenstange 79 trägt eine Seitenleiste 8l mit einem Ansatz 82. Dieser Ansatz berührt einen Grenzschalter 83 und die Bewegung wird angehalten, weil der Schalter das Ventil 70 schließt. Wenn später die Kernrohre durch andere Rohrsätze ersetzt werden, veranlaßt das Signal vom Grenzschalter 60, daß das Ventil 70 Druckfluid zum linken Ende des Zylinders 61 (Fig. 10) durchläßt. Hierdurch wird die Welle 35 in die Stellung nach Fig. 10 zurückgedreht und diese Bewegung wird dann unterbrochen, wenn der Ansatz 82 einen Grenzschalter berührt, der das Ventil 70 schließt..
Die Nocken 36 und 37 der Welle 35 halten entweder die Kernrohre für die Typ-Α-Formen oder diejenigen Kern-
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rohre für die B-Gießformen fest.
Beim Zusammengriff des Hakens 26 mit dem entsprechenden Anschlag 27 betätigt jeder zweiarmige Hebel 25 einen Grenzschalter 45, der eine Lampe 45' auf der Tafel 55 aufleuchten läßt. Hierdurch ist es möglich, diejenigen Kernrohre optisch zu erkennen, die zurückgezogen wurden.
Durch Betätigung eines Sehalters 85 wird der Wagen l8 an eine Energiequelle angeschlossen. Der Wägen bewegt sich dann vorwärts in Richtung der Typ-B-Gießform 48 und die entsprechenden Kernrohre werden durch die Öffnungen 87 der Endwand 50 in die Form gefahren. Da der Führungsteil 56 während dieses Vorganges den Grenzschalter 86 passiert, erzeugt letzterer ein Signal für das Ventil 7I- Hierdurch wird das Ventil gegenüber dem Druck zum oberen Ende des Zylinders 42 geöffnet, was zur Folge hat, daß der Block 4l nach unten in die Stellung 41 gemäß Fig. 10 bewqs}; wird, in der er verbleibt, weil der Ansatz 77 den Grenzschalter 73 zur Schließung des Ventils 71 schaltet.
Wenn es sich bei der leeren Form 48 um eine Typ-A-Form handelt, wird ein zweiter Grenzschalter 59, der mit dem Hebel 53 zusammenwirkt, betätigt, wodurch eine Lampe 59' auf der Tafel 55 aufleuchtet. In diesem Falle wird keine Veränderung der Kernrohre vorgenommen. Der Block 41 wird nicht angehoben, weil der Wagen l8 nicht über die in Fig. 8 und 10 dargestellte Position hinausbewegt wird. Es wird daher an das Ventil 70 kein Signal gegeben, weil es sich um den gleichen Grenzschalter 59 handelt, der im Falle der vorangegangenen Gießform
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betätigt worden ist. Der Grenzschalter 59 erregt ein Relais 90, kann Jedoch sein Signal nicht auf das Ventil 71 übertragen, da das Relais bereits aufgrund eines früheren Signales einen Schalter 89 in die Stellung nach Fig. 10 gebracht hat. Wenn der Hebel 53 den Grenzschalter 5^ auf seinem Weg zum oder vom Grenzschalter 59 passiert, verhindert ein in den Kreis zum Schalter 89 eingesetztes Zeitverzögerungsrelais 9h die Aussendung eines Impulses bis z.B. 3 Sekunden vergangen sind.
Durch Handschaltung des Schalters 89 ist es gegebenenfalls möglich, den Wagen 18 in die zurückgezogene Stellung zu bewegen. Wenn keine gleichzeitige Drehung der Welle 35 gewünscht wird, wird ein Schalter 9I, der in die Verbindung 92 vom Ventil 7I zum Ventil 70 eingesetzt ist, geöffnet. Dies ist notwendig, wenn eine Gießform, die etwas von den beiden Gießformarten abweicht, gegossen werden soll. Ein einziges, einige oder alle Kernrohre, die nicht von den Nocken 36 oder 37 gehalten werden, können mittels des erwähnten Druckkopfes 3^ gehalten werden. Jeder Druckzylinder 32 kann durch Drücken seines speziellen Druckknopf es 32' auf der Tafel 55 betätigt werden, wodurch die entsprechende Lampe 45' zum Aufleuchten gebracht wird. Sämtliche Knöpfe 32' können durch Drücken eines Rückstellknopfes Ij52 wieder ausgelöst werden, wodurch alle Druckköpfe 3^ angehoben und die Haken 26 freigegeben werden.
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Claims (19)

  1. Ansprüche
    Iy Vorrichtung zum Anschluß bzw. zur Abnahme von Kernrohren, die mit einem Wagen verbunden sind, der sie in eine Gießform zur Herstellung von Gußbetonblöcken ■ oder -platten einführt bzw. aus dieser herauszieht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kernrohr (11, 12, 13) über einen Gelenkanschluß (16, 21) mit einem zweiarmigen Hebel (25) verbunden ist, der mit Hilfe von an ihm ausgebildeten Hakenteilen (26 und 29) entweder hinter einen festen Anschlag (27) oder vor einen Vorsprung (30) auf dem Wagen (l8) greift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (38) zwischen dem zweiarmigen Hebel (25) und dem Gelenkanschluß (16, 21) den Hebel (25) dauernd außer Eingriff mit dem festen Anschlag (27) zu halten bestrebt ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Teil (36 oder 37) oberhalb des festen Anschlages (27) und des Hakens (26) gegen die Federkraft (38) wirkt, indem er gegen die Rückseite des Hakens (26) drückt, so daß dieser den festen Anschlag hintergreift und eine Trennung von dem Vorsprung (30) auf dem Wagen (18) erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das vordere Ende jedes Hebels (25) eine Querstange (28) trägt, deren
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    Enden (29) als mit den Vorsprüngen (30) auf dem Wagen (18) hakenartig zusammenwirkende Organe dienen.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Gelenkanschluß (16, 21) zwei gegeneinander nach vorne abgeschrägte Außenflächen aufweist, die mit entsprechenden Innenflächen (22) eines Querbalkens (17) des Wagens (18) zusammenwirken, und daß der Balken (17) ebenfalls die Vorsprünge (30) trägt, gegen die die Enden der Querstange (28) zur Anlage kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (25) um einen waagerechten Zapfen (24) in einem hohlen Ansatz (23) schwenkbar gelagert ist, und daß der Ansatz eine untere Führungsfläche aufweist, die auf einer starr angebrachten Stützrolle (43) gleitet.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß' der Ansatz (23) des Gelenkanschlusses (l6, 21) als Rohr gestaltet ist, in dessen Wand die Feder (38) eingesetzt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des Rohransatzes (23) des Gelenkanschlusses eine Führungsfläche aufweist, die mit einer Stützrolle (44) zusammengreift, die in festen Lagern gehaltert ist und unter die sich der Rohransatz (23) dann sofort schiebt, wenn das Kernrohr (11, 12, I3) auf dem Weg in seine voll zurückgezogene Stellung ist, jedoch dann nicht, wenn der Wagen (l8) im Falle des
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    Arbeitens mit identischen Gießformen in eine vorverlegte Endstellung bewegt wird.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine drehbare Welle (35)» die sich in Querrichtung über sämtliche Hebel (25) erstreckt und zwei Satz Nocken (36, 37) trägt, die die Hebel (25) des einen der beiden Kernrohrsätze festhalten, indem sie ihre Haken (26) gegen die entsprechenden festen Anschläge (27) drücken.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet , daß die Nockenwelle (35) einen Arm (67) aufweist, der an eine teleskopierbare Stange (6l) angelenkt ist, die sich auf einem festen Zapfen (62) bewegt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die teleskopierbare Stange (61) ein Druckzylinder ist, der von einem Solenoidventil (70) gesteuert wird und den einen oder den anderen Nockensatz (36 bzw. 37) gegen die ihnen zugeordneten zweiarmigen Hebel (25) drückt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweiarmige Hebel (25) einen Grenzschalter (45) zur Einschaltung einer Lampe (45') auf einer Kontrolltafel (55) betätigt, wenn sein Haken (26) den festen Anschlag (27) hintergreift.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
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    kennzeichnet , daß über jedem Hebel (25) ein Druckkopf (3^) zur Andrückung des Hebels gegen seinen festen Anschlag (27) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckkopf (34) an der Kolbenstange (33) eines Druckzylinders (32) ausgebildet ist.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Block (41), der vor einem stationären Puffer (40) anbringbar ist und den Wagen (18) in einer vorverlegten Endstellung hält.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Block (41) ein Mechanismus trägt, der von der Formenseite mittels eines Sensors (52) gesteuert wird, der auf dem Formenrand gleitet, wenn die Formen in die Maschine eingeführt werden.
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e kennzei chnet , daß der Sensor (52) in Abhängigkeit von der Höhe der Formen (48) die Betätigung eines von zwei Grenzschaltern (54 und 59) hervorruft, und daß die Formen nur ein Signal zur Bewegung des Blockes (41) vom Puffer (4θ) bei der ersten Betätigung eines Grenzschalters (54 oder 59) nach einem Wechsel der Formenart hervorrufen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der die Kernrohre
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    tragende Wagen (l8) in voll zurückgezogener Stellung mittels eines Führungsteiles (56) einen Grenzschalter (60) betätigt, der zunächst eine Lampe (60')
    auf der Kontrolltafel (55) einschaltet und dann den Stromkreis (92) des Ventils (70) schließt, so daß
    die Welle (35) gedreht wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch I5, g e k e. η η ζ e i c h η e t durch einen Grenzschalter (86), der mit dem
    Führungsteil (56) auf dem Wagen (l8) zusammenwirken kann, und der bei Vorwärtsbewegung des Wagens (l8)
    den Mechanismus zur Entfernung des Blockes (41) von einem festen Puffer (4θ) betätigt, der im allgemeinen gegen den Puffer (46) des Wagens (18) zur Anlage kommt.
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