DE2348515B2 - Vorrichtung zum herstellen von betonformkoerpern mit hohlraeumen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von betonformkoerpern mit hohlraeumen

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DE2348515B2 DE19732348515 DE2348515A DE2348515B2 DE 2348515 B2 DE2348515 B2 DE 2348515B2 DE 19732348515 DE19732348515 DE 19732348515 DE 2348515 A DE2348515 A DE 2348515A DE 2348515 B2 DE2348515 B2 DE 2348515B2
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Jens Christian Dipl.-Ing Hellerup Holm (Dänemark)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Betonformkörpern mit Hohlräumen, die mehrere Kernrohre aufweist und bei der jeweils diejenigen Kernrohre, die einer bestimmten Forrr zugeordnet sind, mit einem Wagen in diese Forrr cinführbar und aus dieser wieder herausziehbar sind wobei jedes Kernrohr entweder an den Wagen oder ar eine ortsfeste Halterung mittels eines schwenkbarer Kupplungsgliedes, das mit Anschlägen am Wagen bzw an der ortsfesten Halterung zusammenwirkt, ankuppel bar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 36 42 41! beschrieben. Bei ihr wird das schwenkbare Kupplungs
b<> glied von Hand umgelegt, so daß sich eine Ankupp'iun] jedes Kernrohres entweder an den Wagen oder an dii ortsfeste Halterung jedes Kernrohres entweder an dei Wagen oder an die ortsfeste Halterung ergibt. Da Kupplungsglied besteht aus einem Klemmarm, de:r i
hr: einem Bügel schwenkbar ist, welcher seinerseits i einem mit dem Kernrohr verbundenen Block schwenk bar gelagert ist. Um die Kernrohre einer Kernrohrreih von einer Kernrohrart auf eine andere Kernrohrar
umzuschalten, sind manuell die Kupplungsglieder einzeln umzulegen, was umständlich und zeitaufwendig ist und außerdem bei unsachgemäßer Durchführung die Gefahr von Fehlkupplungen mit sich bringt. Ferner ergeben sich durch die gegenseitige Schwenkbarkeit der Bestandteile des Kupplungsgliedes an den Gelenken Stellen geringerer Widerstandsfähigkeit, die bei Überlastung oder Überalterung durch Beschädigung zu Funktionsstörungen führen können. Zur Umschaltung der gemimten Kernrohrreihe von einer Kernrohrart auf eine andere Kernrohrart sowie zum Aus- bzw. Einkuppeln von besonderen Kernrohren derselben Art sind also die Kupplungsglieder von Hand umständlich und unzuverlässig zu betätigen, was zusätzlich dadurch erschwert wird, daß im allgemeinen eine große Anzahl von Kernrohren vorgesehen sind, damit die Kernrohranordnung sich für verschiedene Formen unterschiedlicher Breite und Gestalt verwenden läßt. Breite und Gestalt der Formen hängen davon ab, ob diese mit im wesentlichen zylindrischen Kernrohren oder mit Kernrohren anderer Querschnittsform versehen werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Betonformkörpern mit Hohlräumen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Umschaltung von Kernrohren der einen Querschnittsform oder -größe auf eine andere Querschnittsform oder -größe automatisch erfolgen kann und das Kupplungsglied stabil ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kupplungsglied als zweiarmiger Hebel mit hakenartigen Enden ausgebildet ist, der durch auf seine beiden Arme einwirkende gesonderte Belastungsorgane in die eine oder in die andere Richtung schwenkbar ist und dabei entweder sein eines Ende mit einem Anschlag am Wagen odor sein anderes Ende mit einem Anschlag an der ortsfesten Halterung zusammenwirkt, und daß die Belastungsorgane in Abhängigkeit von der Art der Form zentral steuerbar sind.
Der zweiarmige Hebel zur Kupplung des Kernrohres entweder mit dem Wagen oder mit der ortsfesten Halterung stellt ein einteiliges kompaktes Kupplungsglied dar, das sich durch den Einsatz einfacher Belastungsorgane zentral steuern läßt, so daß der Kupplungsvorgang und damit die Umschaltung von einem Kernrohrtyp auf einen anderen bzw. das Ausoder Einkuppeln von besonderen Kernrohren desselben Typs automatisch ablaufen kann. Die gesamte Vorrichtung kann so ausgelegt sein, daß sie wenig Platz beansprucht, wodurch eine so kompakte Anordnung der Kernrohre möglich ist, daß diese dich; beieinander in zwei oder möglicherweise mehr Reihen vorgesehen sein können, so daß eine große Anzahl von Kernrohren vorhanden ist, was wichtig ist, da in solchen Vorrichtungen häufig Gießformen verschiedener Breite und Gestalt verwendet werden, je nachdem, weiche Querschnittsformen von Kernrohren zum Einsatz kommen. Der zweiarmige Hebel läßt sich durch seine Einteiligkeit robust herstellen, so daß er auftretende Zugbelastungen auch dann beschädigungsfrei aufnimmt ^o und korrekt überträgt, wenn sie aus irgendwelchen Gründen ungewöhnlich groß sind. Eine weitere vorteilhafte Folge des zweiarmigen zentral steuerbaren Hebels als Kupplungsglied ergibt sich dadurch, daß dieser für seine Umstellauslenkung nur wenig Platz <» benötigt. Die Umxteiiausienkung läßt sieh so gering hallen, daß die Wege bei der Umschaltung nur sehr kurz sind und hierdurch die durch die automatische Steuerung erzielte rasche Umschaltbarkeit der Kernrohre noch zusätzlich beschleunigt wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Aufgrund der Ausbildung des Kupplungsgliedes als zweiarmiger Hebel können die Belastungsorgane einfach aufgebaut sein, weil sie den zweiarmigen Hebel nur um seine eine Schwenkachse zu kippen brauchen. Vorteilhaft wird einerseits eine Druckfeder und andererseits eine drehbare Nockenwelle als Belastungsorgan verwendet. Beide lassen sich unkompliziert in Abhängigkeit von der Art der gewählten Form steuern, wobei die Steuerung automatisch erfolgt. Auch eine mögliche Handsteuerung für Sonderfälle ist dabei keine Betätigung des Kupplungsgliedes selbst von Hand, wie bei der bekannten Vorrichtung, sondern sie wird ebenfalls durch Schalterbedienung auf das Kupplungsglied übertragen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht des hinteren Endes einiger Kernrohre in einer Gießmaschine, wobei jedes Kernrohr an seine jeweilige Vorrichtung zum Anschluß bzw. zur Abnahme der Kernrohre angesetzt ist,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wobei die Kernrohre vom Wagen getrennt und mit einem festen Anschlag verbunden sind,
Fig.3 eine schaubildliche Ansicht des Hebels der Vorrichtung in der gleichen Stellung wie in F i g. 2,
Fig.4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2 nach erneutem Vorschub des Wagens bei abgekuppeltem Kernrohr,
Fig.5 einen entsprechenden Schnitt nach Rückkehr des Wagens mit angeschlossenem Kernrohr,
Fig.6 eine schaubildliche Ansicht des Hebels in der gleichen Stellung wie in F i g. 5,
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wobei der Wagen mit dem angeschlossenen Kernrohr ein kurzes Stück aus der Position nach Fig. 5 herausbewegt ist,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. I1 wobei der Wagen mit dem Kernrohr in seine vorverlegte Endstellung zurückgekehrt ist, die er während des Betriebes einnimmt, wenn keine Kernrohre anzusetzen bzw. abzunehmen sind,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 1 und
Fig. 10 ein Schaubild der automatischen Steuervorrichtungen.
Gemäß Fi g. 1 ist das hintere Ende jedes Kernrohres 11, 12 und 13 mittels eines Anlenkbolzens 14, der durch eine Gummihülse 15 hindurchgesteckt ist, mit einei Lasche 16 verbunden, die von hinten in einer waagerechten U-förmigen Balken 17 auf einem Wager 18 eingesetzt ist, dessen eines Rad 19 in den F i g. 1 und ί auf einer Schiene 47 erkennbar ist.
Der Balken 17 weist eine öffnung 20 auf, die grof. genug ist, um das Kernrohr 11 hindurchzulasser (F i g. 2). Die Lasche 16 is» mit einem U-förmigen Teil 21 versehen (Fig. I), der oben und unten unter einen Winkel angeschnitten ist, um gegen Schrägflächen 22 in Balken 17 zur Anlage zu kommen.
Das hintere Ender der Lasche 16 und des U-förmiger Teiles 21 trägt einen Ansatz 23 mit einem waagerechter Zapfen 24, der Kippneigungen eines zweiarmiger iic'ucis 25 ermöglicht. Aus Fig. i geht hervor, daß de: Hebel 25 mit einem hakenförmigen Ende 26 an einer festen Anschlag 27 angreift, während das vordere Ende
des Hebels eine Querstange 28 trägt, deren Enden 29 mit zwei Anschlägen 30 auf dem Balken 17 (F i g. 1 und 2) zusammenwirken können.
Wird der Wagen 18 in Richtung des Pfeiles 31 in Richtung der Gießform vorgefahren, so wird das Kernrohr 11 (Fig. 2) durch den Zusammengriff des Endes 26 mit dem Anschlag 27 unbeweglich festgehalten. Fig.4 zeigt den sich in Richtung des Pfeiles 31 bewegenden Wagen, wobei der Balken 17 mit seiner Öffnung 20 über das Kernrohr 11 geschoben wird.
Der Wagen trägt noch zusätzliche Kernrohre, die in die Form 48 (Fig. 10) eingeführt werden. Nach dem Gießvorgang zieht der Wagen die Kernrohre zurück. Wenn eine Form anderer Art zum Einsatz kommen soll, bei der das Kernrohr 11 zu verwenden ist, wird der Wagen in seine voll zurückgezogene Stellung gemäß F i g. 1 und 2 zurückgefahren. Nun muß das hakenförmige Ende 26 vom Anschlag 27 abgehoben und ein Druckzylinder 32 (Fig.5) betätigt werden, um seine Kolbenstange 33 mit Druckknopf 34 anzuheben, wobei ein Nocken 36 auf einer Nockenwelle 35 sich vom Hebel 25 entfernt. Der Hebel 25 wird dabei von einer in einem Gehäuse 39 auf dem Ansatz 23 untergebrachten Druckfeder 38 in die Stellung nach F i g. 5 heruntergedrückt, in der die Querstange 28 vor den Anschlägen 30 auf dem Balken 17 (F ig. 6) nach unten bewegt wird. Das Kernrohr 11 wird dadurch vom Anschlag 27 getrennt und mit dem Balken 17 verbunden, wodurch es an den zukünftigen Bewegungen des Wagens 18 teilnimmt.
Im allgemeinen verwendet man in einer solchen Gießvorrichtung zwei Sätze von Kernrohren mit unterschiedlichen Querschnitten. Es ist dann möglich, daß die Maschine mit Gießformen arbeiten kann, die den einen oder den anderen Typ von Kernrohren erfordern. Man kann die Zylinder 32 ihre Druckköpfe 34 gegen die Hebel 25 des einen Kernrohrsatzes andrücken lassen, wenn der zweite Kernrohrsatz verwendet werden soll, und umgekehrt. Es wäre jedoch einfacher, zwei Nockensätze 36 und 37 auf der Welle 35 vorzusehen. Durch Drehung der Welle 35 ist es dann möglich, den einen oder den anderen Satz der Kernrohre in zurückgezogener Stellung zu sichern. Andererseits kann man auf die Druckköpfe 34 nicht verzichten, weil es manchmal Gießformen gibt, bei denen eines oder mehrere Kernrohre eines Satzes verwendet werden müssen. In diesem Falle werden diese Kernrohre durch Betätigung der zugeordneten Zylinder 32 zurückgehalten und mittels eines Fühlers ist es möglich, die Auswahl der Kernrohre der in die Maschine eingeführten Gießform automaiisch anzupassen, wie nachstehend näher erläutert wird.
Fig. 7 zeigt den Balken 17 mit angeschlossenem Kernrohr 11, nachdem der Wagen ein kurzes Stück aus seiner Endstellung herausgefahren wurde.
Wenn der Wagen umkehrt und keine Veränderung der Anzahl der Kernrohre 11, 12 und 13 vorgesehen ist, weil der nächstfolgende Arbeitsvorgang in der gleichen Gußform wie der gerade benutzten durchgeführt wird, fährt der Wagen nicht in die erwähnte voll zurückgezogene Stellung zurück, sondern in eine vorverlegte w> Endstcllung gemäß Fig. 9 und 10. Dabei berührt der Puffer 46 des Wagens 18 nicht einen festen Puffer 40, sondern einen Block 41, der inzwischen von einem Druckzylinder 42 aus der in Fig. 10 gestrichelt angedeuteten Stellung 41' abgesenkt worden ist. <■.
Der Ansatz 23 (Fig. 8) kann auf einer starr angebrachten Stützrolle 43 aufliegen. Bei der Bewegung in clic Stellung nach Fig. 2 und 5 wird der Ansät/ 23 außerdem von einer oberen Stützrolle 44 abgestützt, dii sich in der Nähe des waagerechten Zapfens 24 befindet Die Stützrollen 43 und 44 dienen zur Führung unc Halterung der gesamten Hebelanordnung während dei Verbindung oder Trennung der Kernrohre 11, 12, 1: usw.
Nach einem Gießvorgang muß der Wagen immer ir die vorverlegte Endstellung zurückkehren (F i g. 8). Dei Wagen 18 muß nur dann in die voll zurückgezogene Stellung nach den Fi g. 2 und 5 gefahren werden, wenr die Anzahl oder die Art der Kernrohre geändert werden soll.
Nun wird die volle Gießform durch eine leere Gießform 48 ersetzt, indem diese in Richtung eines Pfeiles 49 in Fig. 10 eingeführt wird.
Wenn es sich hierbei um eine Gießform vom Typ D handelt, d. h. um eine Form, die von der vorher benutzten abweicht und niedriger ist als diese, veranlaßt ein Fühler 52 auf einer Welle 51, die in einem Einspannlager 68 drehbar ist, einen Hebel 53 zur Betätigung eines Grenzschalters 54, der eine Lampe 54' auf einer Kontroiltafel 55 am Steuerpult der Maschine einschaltet. Der Grenzschalter 54 betätigt außerdem ein Solenoidventil 71, das einen Druckfluidstrom zum unteren Ende des Zylinders 42 freigibt, dessen Kolbenstange 75 den Block 41 trägt, der nun in die Stellung 41' angehoben wird. Dies ermöglicht ein Auftreffen des Wagens auf den Puffer 40. Die Kolbenstange 75 weist eine Seitenleiste 76 mit einem Ansatz 77 auf, der einen Grenzschalter 72 betätigt, welcher das Solenoidventil 71 schließt, wenn der Block 41 seine obere Stellung 4Γ eingenommen hat. Der Grenzschalter 72 schließt einen Kontakt 78, der eine langsame Rückwärtsbewegung des Wagens 18 gegen den Puffer 40 hervorruft, in welcher Stellung ein Führungsteil 56 auf dem Wagen 18 einen Grenzschalter 60 betätigt, der eine Lampe 60' einschaltet und ein Solenoidventil 70 betätigt, das sich zur Zuführung von Druckfluid zum rechten Ende eines Zylinders 61 (Fig. 10) öffnet, der drehbar auf einem Bolzen 62 über einen starren Arm 63 auf einem Balken 64 gelagert ist. Hierbei stößt die Kolbenstange 79 des Zylinders 61 über einen Stift 80 gegen einen L-förmigen Arm 67 auf der Nockenwelle 35, wodurch diese gedreht wird. Während der Drehung werden die Nocken 37 nach unten gegen die Hebel 25 gedrückt, halten sie in verriegeltem Eingriff mit den Anschlägen 27 und vermitteln gleichzeitig eine Trennung des vorderen Hebelendes von den Ansätzen 30 (Fig.3). Hierdurch werden die Kernrohre, die in Verbindung mit den Gießformen des Typs A gebracht werden sollen, festgehalten, wenn der Wagen 18 vorfährt. Andererseits werden die Kernrohre, die bisher festgehalten worden sind, von den Anschlägen 27 freigegeben und mit dem Wagen 18 verbunden, weil die entsprechenden Nocken 36 die entsprechenden Hebel 25 freigeben, wodurch sie von ihrer Druckfeder 38 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in diejenige gemäß Fig. b geschwenkt werden.
Die Kolbenstange 79 trägt eine Scitcnlcistc 81 mit einem Ansatz 82. Dieser Ansatz berührt einen Grenzschalter 83 und die Bewegung wird angehalten, weil der Schalter das Ventil 70 schließt. Wenn später die Kernrohre durch andere Kernrohre ersetzt werden, veranlaßt das Signal vom Grenzschalter 60, daß das Ventil 70 Druckfluid zum linken Ende des Zylinders 61 (I'ig. 10) durchlaßt. Hierdurch wird die Welle 35 indie Stellung nach Fig. 10 zurückgedreht, und diese IkMg wird dann unterbrochen, wenn der Ansiil/ 82
einen Grenzschalter 84 berührt, der das Ventil 70 schließt.
Die Nocken 36 und 37 der Welle 35 halten entweder die Kernrohrc für die Formen vom Typ A oder diejenigen Kernrohre für die Formen vom Ty ρ Β fest.
Beim Zusammengriff des hakenförmigen Endes 26 mit dem entsprechenden Anschlag 27 betätigt jeder zweiarmige Hebel 25 einen Grenzschalter 45, der eine Lampe 45' auf der Kontrolltafel 55 aufleuchten läßt. Hierdurch ist es möglich, diejenigen Kernrohre optisch zu erkennen, die zurückgezogen wurden.
Durch Betätigung eines Schalters 85 wird der Wagen 18 an eine Energiequelle angeschlossen. Der Wagen bewegt sich dann vorwärts in Richtung der Form 48 vom Typ Bund die entsprechenden Kernrohre werden durch die öffnungen 87 der Endwand 50 in die Form gefahren. Da der Führungsteil 56 während dieses Vorganges den Grenzschalter 86 passiert, erzeugt letzterer ein Signal für das Ventil 71. Hierdurch wird das Ventil gegenüber dem Druck zum oberen Ende des Zylinders 42 geöffnet, was zur Folge hat, daß der Block 41 nach unten in die Stellung 41 gemäß F i g. 10 bewegt wird, in der er verbleibt, weil der Ansatz 77 einen Grenzschalter 73 zur Schließung des Ventils 71 schaltet.
Wenn es sich bei der leeren Form 48 um eine Form vom Typ A handelt, wird ein zweiter Grenzschalter 59, der mit dem Hebel 53 zusammenwirkt, betätigt, wodurch eine Lampe 59' auf der Tafel 55 aufleuchtet. In diesem Falle wird keine Veränderung der Kernrohre vorgenommen. Der Block 41 wird nicht angehoben, weil der Wagen 18 nicht über die in Fig. 8 und 10 dargestellte Position hinausbewegt wird. Es wird daher an das Ventil 70 kein Signal gegeben, weil es sich um denselben Grenzschalter 59 handelt, der im Falle der vorangegangenen Gießform betätigt worden ist. Der Grenzschalter 59 erregt ein Relais 90, kann jedoch sein Signal nicht auf das Ventil 71 übertragen, da das Relais bereits aufgrund eines früheren Signales einen Schalter 89 in die Stellung nach F i g. 10 gebracht hat. Wenn der Hebel 53 den Grenzschalter 54 auf seinem Weg zum ίο oder vom Grenzschalter 59 passiert, verhindert ein in den Schaltkreis 93 zum Schalter 89 eingesetztes Zeitverzögerungsrelais 94 die Aussendung eines Impulses bis z.B. 3 Sekunden vergangen sind.
Durch Handschaltung des Schalters 89 ist es r, gegebenenfalls möglich, den Wagen 18 in die zurückgezogene Stellung zu bewegen. Wenn keine gleichzeitige Drehung der Welle 35 gewünscht wird, wird ein Schalter 91, der in den Stromkreis zwischen dem Ventil 71 und dem Ventil 70 eingesetzt ist, geöffnet. Dies ist notwendig, wenn eine Gießform, die etwas von den beiden Gießformarten abweicht, verwendet werden soll. Ein einziges, einige oder alle Kernrohre, die nicht von den Nocken 36 oder 37 gehalten werden, können mittels des erwähnten Druckkopfes 34 gehalten werden. Jeder 2<s Druckzylinder 32 kann durch Drücken seines speziellen Druckknopfes 32' auf der Tafel 55 betätigt werden, wodurch die entsprechende Lampe 45' zum Aufleuchten gebracht wird. Sämtliche Knöpfe 32' können durch Drücken eines Rückstellknopfes 132 wieder ausgelöst werden, wodurch alle Druckköpfe 34 angehoben und die hakenförmigen Enden 26 freigegeben werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Betonformkörpern mit Hohlräumen, die mehrere Kernrohre aufweist und bei der jeweils diejenigen " rnrohre, die einer bestimmten Form zugeordn .-,ind, mit einem Wagen in diese Form einführbar und aus dieser wieder herausziehbar sind, wobei jedes Kernrohr entweder an den Wagen oder an eine ortsfeste Halterung mittels eines schwenkbaren Kupplungsgliedes, das mit Anschlägen am Wagen bzw. an der ortsfesten Halterung zusammenwirkt, ankuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied als zweiarmiger Hebel (25) mit hakenartigen Enden ausgebildet ist, der durch auf seine beiden Arme einwirkende gesonderte Selastungsorgane in die eine oder in die andere Richtung schwenkbar ist und dabei entweder sein eines Ende (28, 29) mit einem Anschlag (30) am Wagen (18) oder sein anderes Ende (26) mit einem Anschlag (27) an der ortsfesten Halterung zusammenwirkt, und daß die Belastungsorgane in Abhängigkeit von der Art der Form (48) zentral steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Hebel (25) das eine Belastungsorgan eine Druckfeder (38) ist, die den dem Kernrohr (11, 12, 13) zugewandten vorderen Hebelarm in Eingriff mit dem zugehörigen Anschlag (30) des Wagens (18) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Belastungsorgan eine drehbare Nockenwelle (35) ist, die sich in Querrichtung über sämtliche Hebel (25) erstreckt und zwei Sätze von Nocken (36, 37) trägt, die gegen die Wirkung der Druckfedern (38) auf die hinteren Hebelarme drücken und deren hakenartige Enden
(26) gegen die entsprechenden ortsfesten Anschläge
(27) gedrückt halten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem hinteren Hebelarm ein an der Kolbenstange (33) eines Druckzylinders (32) vorgesehener Druckkopf (34) zum Andrücken dieses Hebelarmes gegen den ortsfesten Anschlag (27) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes vorderen Hebelarmes eine Querstange (28) trägt, deren Enden (29) mit den Anschlägen (30) auf dem Wagen (i8) hakenartig zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (25) um eine waagerechte Achse (24) in einem hohlen Ansatz (23) des zugehörigen Kernrohres (11, 12, 13) schwenkbar gelagert ist und der Ansatz eine untere Führungsfläche aufweist, die auf einer starr angebrachten Stützrolle (43) gleitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (23) des Kernrohres (11,12, 13) als Rohr gestaltet ist, in dessen Wand die Druckfeder (38) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (23) eine obere Führungsfläche aufweist, die unter einer ortsfesten Stützrolle (44) gleitet, wenn das Kernrohr (11, 12,13) in seine voll zurückgezogene Stellung bewegt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (35)
mit einem Arm (67) verbunden ist, der an die Kolbenstange (79) eines kippbar gelagerten Druckzylinders (61) angreift, der von einem Solenoidventil (70) gesteuert wird und den einen oder den anderen Nockensatz (36 bzw. 37) gegen die ihm zugeordnete Gruppe von hinteren Hebelarmen drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (18) in voll zurückgezogener Stellung mittels eines Führungsteiles (56) einen Grenzschalter (60) betätigt, der zunächst eine Lampe (60') auf einer Kontrolltafel (55) einschaltet und dann den Stromkreis (92) des Solenoidventils (70) schließt, so daß die Nockenwelle (35) gedreht wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweiarmige Hebel (25) einen Grenzschalter (45) zur Einschaltung einer Lampe (45') auf der Kontrolltafel (55) betätigt, wenn sein hakenartiges Ende (26) den ortsfesten Anschlag (27) hintergreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 !,gekennzeichnet durch einen Block(41),der einem stationären Puffer (40) vorsetzbar ist und den Wagen (18) in einer vorverlegten Endstellung hält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (41) von einem Mechanismus getragen wird, der von der Form (48) mittels eines Fühlers (52) gesteuert wird, der auf einem Rand der Form (48) gleitet, wenn diese in Stellung gebracht wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (52) in Abhängigkeit von der Höhe der Form (48) einen von zwei Grenzschaltern (54 und 59) betätigt, die nach einem Wechsel der Formari das Entfernen des Blockes (41) vom Puffer (40) bewirken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Grenzschalter (86), der mit dem Führungsteil (56) auf dem Wagen (18) zusammenwirkt und beim Vorwärtsbewegen des Wagens (18) den Mechanismus zum Entfernen des Blockes (41) von dem Puffer (40) betätigt.
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