DE2851933A1 - Druckerpresse mit niederhaltevorrichtung fuer oberes schwenkbares farbwerk einer widerdruckmaschine - Google Patents

Druckerpresse mit niederhaltevorrichtung fuer oberes schwenkbares farbwerk einer widerdruckmaschine

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DE2851933A1
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Ronald Dean Welborn
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Didde Graphic Systems Corp
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Didde Glaser Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Farbwerk und Druckwerk in einer Offsetdruckpresse, insbesondere eine Anordnung zum leichten Trennen des Formzylinders des Farbwerkes vom Plattenzylinder des Druckwerkes.
Beim Anfahren der Maschine ist es zweckmässig, den Formzylinder solange außer Eingriff mit dem Plattenzylinder zu halten, bis der Formzylinder eine geeignete Menge von gleich verteilter Farbe längs seiner Übertragungsfläche erhalten hat. Nur wenn der Formzylinder auf diese V/eise vorbereitet wird, ist es angebracht, den Formzylinder mit dem Plattenzylinder in Eingriff zu bringen, so daß Farbe auf das Druckwerk übertragen werden kann. Der Formzylinder wird auf übliche Weise durch den mit dem Plattenzylinder verbundenen Mechanismus angetrieben. Da der Formzylinder während der Farbaufnahme gedreht wird, ist es erforderlich, den Plattenzylinder und den Formzylinder trotz einer leichten Trennung zwischen den Übertragungsflächen des Formzylinders und des Plattenzylinders miteinander in Eingriff zu halten.
Obwohl es nicht neu ist, eine leichte Trennung des Formzylinders vom Plattenzylinder ohne die Entkupplung des Antriebsmechanismus zwischen den beiden Teilen zu bewirken, haben sich derartige Anordnungen aus vielerlei Gründen, insbesondere wegen der erforderlichen sehr langen Wartungszeit zum Bewirken der Trennung durch Freigabe von Maschinenteilen und Wiederherstellen geeigneter Druckbedingungen als unbefriedigend herausgestellt.
Eine wichtige Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Anordnung zur leichten Trennung von Formzylinder und Plattenzylinder ohne Entkupplung des dazwischen befindlichen
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Antriebsmechanismus zu schaffen, die die lange Wartezeit und das zeitraubende genaue Einklinken von Farbwerk und Druckwerk zwecks Farbübertragung nach Wiedereingriff von Formzylinder und Plattenzylinder miteinander vermeidet.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Heben des Farbwerkes zu einer Zugangsposition zu erleichtern, in welcher der Antrieb zwischen Formzylinder und Plattenzylinder mit Hilfe einer automatischen Einrichtung zur Entriegelung des Farbwerkes vom Druckwerk entkuppelt ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, Form- und Plattenzylinder leicht voneinander zu trennen, ohne dabei den Betriebsablauf zu stören und den zwischen Form- und Plattenzylinder befindlichen Antrieb zu entkuppeln.
Die erfindungsgemäße Anlage dient nicht nur dazu, Färb- und Druckwerk miteinander in Eingriff zu halten, sondern auch als Antriebsanlage dazu, ein leichtes Trennen von Farbwerk und Druckwerk ohne Entkupplung des Antriebes zwischen Formzylinder und Plattenzylinder zu bewirken.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, eine derartige Anordnung auch als Einrichtung zur Freigabe der Klinke während längerer Trennrgs/ von Farbwerk und Druckwerk einzusetzen und die Klinke in ihre ursprüngliche Lage zurückzustellen, während Farbwerk und Druckwerk wieder in Eingriff miteinander gebracht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
' Es zeigen :
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Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Offsetdruckerpresse mit einer erfindungsgemäßen Niederhalteeinrichtung, wobei das obere Farbwerk der Presse leicht gegenüber dem unteren Druckwerk ohne Entkupplung des Antriebes für Formzylinder und Plattenzylinder angehoben ist;
Fig. 2 eine Teilquerschnittsansiclit durch Formzylinder und Plattenzylinder der Presse, die entsprechend der Figur 1 beide Zylinder leichtgetrennt voneinander zeigt;
Fig. 3 eine Teilstirnansicht der Presse mit dem Farbwerk fest nach unten gegen das Druckwerk verriegelt;
Fig. 4 eine detaillierte Teilansicht der Verriegelungsanlage entsprechend Figur 3, wobei das Farbwerk und 'das Druckwerk gegen eine Trennung gesichert sind;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Figur 4, Jedoch mit freigegebener Klinke und getrenntem Farbwerk und Druckwerk, um nicht nur den Formzylinder und Plattenzylinder, sondern auch den dazwischen befindlichen Antrieb zu entkuppeln; und
Fig. 6 eine Teilquerschnittsansicht durch die Anlage längs der Linie 6-6 der Figur 4.
Das Farbwerk 10 und das Druckwerk 12 der Druckerpresse umfassen jeweils eine bestimmte Anzahl von nicht gezeigten Formzylindern und Plattenzylindern, um die Erfindung klarer darzustellen. Das Farbwerk 10 umfaßt einen Formzylinder 14, der an seinen gegenüber liegenden Enden durch ein Paar beabstandeter Rahmenteile 16 drehbar gehalten wird. Das Druck-
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werk 12 weist einen Plattenzylinder 18 auf, der an seinen gegenüberliegenden Enden durch ein zweites Paar beabstandeter Rahmenteile 20 drehbar gehalten wird. Die durch eine nicht gezeigte Einrichtung dem Formzylinder zugeführte Farbe wird auf den Plattenzylinder 18 übertragen, wenn beide beim Rotieren in Eingriff miteinander stehen, worauf der Plattenzylinder 18 seine Farbe auf einen nicht gezeigten Gummituchzylinder und von da auf eine Papierbahn der Papierrolle oder ähnliches überträgt, die durch eine Spalte zwischen dem Gummituchzylinder und einem mitlaufenden Zylinder geführt wird.
Die oberen Rahmenteile 16 sind schwenkbar an den unteren Rahmenteilen20 durch geeignete Drehzapfen, wie der in Fig. 2 gezeigte Drehzapfen 22 angebracht. Der Antriebsmechanismus umfaßt ein Getriebe mit den Zahnrädern 24 und 26, das die Antriebskraft auf den Plattenzylinder 18 überträgt, wobei das Zahnrad .26 rotierbar am Plattenzylinder angebracht ist. Zahnrad 26 steht ebenfalls in Eingriff mit einem dritten Zahnrad 28, das die Antriebskraft auf einen anderen nicht gezeigten Z3^1inder des Druckwerkes 12 überträgt. Ein viertes am Formzylinder 14 angebrachtes und mit diesem rotierenden Zahnrad 30 ist über dem Zahnrad 26 so angebracht, daß seine Zähne mit denen des Zahnrades 26 je nach Lage des Farbwerkes 10 am Drehzapfen 22 in Eingriff gebracht werden, wobei der Formzylinder 14 seine Antriebskraft vom Zahnrad 26 des Plattenzylinders 18 erhält.
Die Druckerpresse ist mit einem Paar identischer Niederhalteverriegelungseinrichtungen 32 und 34 auf den gegenüberliegenden Seiten der Maschine ausgestattet. Wegen ihrer Identität wird nur die Einrichtung32 im einzelnen erläutert. Die Einrichtung 32 umfaßt die in Eingriff miteinander stehenden Bauteile 16 und 20, die mit den Bezugszahlen 36 bzw. 38
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bezeichnet sind. Die Anordnung 38 am Bauteil 20Jumfaßt ein Paar eine feste Einheit bildender Hebel 40 und. 42, die als Ergebnis der konvergierenden, fast im rechten Winkel zueinander stehenden Hebel ein umgekehrtes, L-förmiges Bauteil bilden. Jeder der beiden Hebel 40 und 42 ist gegabelt, so daß der Hebel, wie Figur 3 zeigt, identische, seitlich beabstandete Teile 40a, 40b und 42a, 42b bildet. Die Hebel 40 und 42 sind in einem horizontal sich erstreckenden Drehbolzen schwenkbar, der von einem Block 46 getragen wird und sich von der angrenzenden Oberseite 20a des Rahmenteiles 20 starr nach oben erstreckt. Wie noch zu erläutern ist, bilden der Hebel 40 und die Oberseite 20a während des Einsatzes der Einrichtung 32 einander gegenüberliegende Schultern.
Die Hebel 40 und 42 sind um die Achse des Drehbolzens 44 zwischen einer sogenannten Verriegelungsstellung gemäß Fig. und 4 und einer Freigabestellung gemäß Fig. 5 schwenkbar. Unterlegscheiben 48 und 50 werden gegen die anliegenden Seiten des Blockes 46 und die gegenüberliegenden Hälften a und b der Hebel 40 und 42 durch den Drehzapfen 44 festgeklemmt, um einem Schwingen der Hebel 40 und 42 zwischen zwei derartigen Stellungen nachgebbar zu widerstehen. Die Reibungskraft reicht aus, um die Hebel 40, 42 in solchen Stellungen zu halten.
Die Anordnung 36 am Rahmenteil 16 umfaßt für das Druckmedium eine Druckeinheit 50 in Form eines Luftzylinders, der einen Zylinder 52 aufweist und teleskopartig eine Stange 54 aufnimmt, wobei die Stange 54 vom Zylinder 52 hin- und herbewegbar ist.
Eine Klemmbacke 56 ist am äußersten Ende der Stange 54 in Form einer Scheibe 58 mit ausreichend großem Durchmesser angeordnet, um sowohl die beiden Teile 40a und 40b des Hebels 40 als auch die beiden Teile 42a und 42b des Hebels 42 zu überbrücken. Eine zweite Klemmbacke 60 ist durch das unterste Ende des Zylinders 52 bestimmt und arbeitet, der Klemmbacke
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56 gegenüberliegend angeordnet, mit dieser zusammen. Die "beiden Klemmbacken 56 und 60 bestimmen daher eine Klemmbacke, die eine feste Klemmbacke 60 und eine bewegbare Klemmbacke 56 aufweist. Ein Sechskant 62 an der Unterseite der Klemmbacke 56zwischen den beiden Teilen a und b der Hebel 40 und 42 liegt bündig der Oberseite 20a des Rahmenteiles20 an.
Wie in Figur 3 gezeigt ist, sind die Rahmenteile 16 etwas nach innen zu den Rahmenteilen 2o angeordnet, wobei die letzteren mit einem Paar seitlich nach innen gerichteter Anschläge 64 versehen sind. Jeder der Anschläge 64 ist senkrecht mit einem entsprechenden Anschlag der Rahmenteile 16 ausgerichtet, so daß die Oberseite 64a jedes Anschlages 64 mit der unteren Kante I6a des entsprechenden Teiles 16 in Eingriff steht. Jeder Anschlag 64 kann mit Hilfe von Mutter und Bolzen eingestellt werden, wobei die vertikale Lage der Oberseite 64a den Eingriffsgrad zwischen dem Formzylinder 14 und Plattenzylinder 18 bestimmt, wenn das Farbwerk 10 ganz unten gegen das Druckwerk 12 steht. Die Einstellung des Anschlages 64 beeinflußt den Kontakt zwischen dem Formzylinder 14 und dem Plattenzylinder 18.
Während eines Probedruckes steht das Farbwerk 10 ganz unten gegen den DruckabschnittJ20 mit den Unterseiten I6a des Rahmenteiles 16, die auf den Oberseiten 64a der mit den Rahmenteilen 20 verbundenen Anschläge 64. Der formzylinder 14 steht in farbübertragendem Eingriff mit dem Plattenzylinder 18, wobei das Zahnrad 26 das Zahnrad 3o antreibt, wodurch Formzylinder 14 und Plattenzylinder 18 in entgegengesetzten Richtungen rotieren und die Stange 54 des Luftzylinders 50 ganz zurückgezogen ist, so daß die Klemmbacken 56 und 60 um den Hebel 40, auch als Verriegelungshebel 40 bezeichnet gemäß der in Fig. 4 gezeigten Art, festgeklemmt sind.Wenn der Verriegelungshebel 40 in Verriegelungsposition steht, kann das Farbwerk 10 nicht vom dem Druckwerk 12 abgehoben werden.
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Wenn aus irgendeinem Grunde Zylinder 14 und Plattenzylinder 18 leicht voneinander getrennt werden sollen, ohne dabei die Zahnräder 26 und 30 zu entkuppeln, wird dies leicht durch Betätigen der mit dein Luftzylinder 50 verbundenen Stange 54 erreicht. Wenn der Sechskant 62 der unteren Klemmbacke 56 sich durch Abwärtsbewegen mit der Oberseite 20a des Rahmenteiles 20 in Kontakt gebracht wird, öffnen sich die Klemmbacken 56 und 6O1 Durch weiteres Ausfahren der Zylinderstange 54 wird eine auf das obere Rahmenteil 16 durch den Befestigungspunkt 66 des Luftzylinders 50 zu übertragende Gegenkraft ausgelöst, so daß sich das Farbwerk 10 hebt. Die Länge der Zylinderstange 54 ist so bemessen, daß sie nur zu dem in Figur 1 angegebenen Grad ausgefahren werden kann, die einerseits ausreicht, um eine leichte Trennung des Formzylinders 14 vom Plattenzylinder 18 gemäß Figur 2 zu erreichen, jedoch andererseits nicht so groß ist, um die Zahnräder 26 und 30 zu entkuppeln. Der Formzylinder 14 rotiert daher mit dem Plattenzylinder 18 weiter. Bewegt sich die Zylinderstange 54 zurück, wird das Farbwerk 10 in seine ursprüngliche Position abgesenkt, sobald die bewegbare Klemmbacke 56 mit der festen Klemmbacke 60 zusammenarbeitet, um den Verrriegelungshebel 40 dazwischen wieder festzuklemmen, so daß der Formzylinder 14 wieder in farbübertragendem Eingriff mit dem Plattenzylinder 18 steht.
Wenn anstelle einer leichten Trennung des Farbwerkes 10 vom Druckwerk 12 noch welter getrennt werden soll, um bei - - ■ spielsweise einen leichten Zugang zum Inneren der Presse zu bekommen, wobei nicht nur der Formzylinder 14 vom Plattenzylinder 18, sondern auch die Zahnräder 26 und 30 nicht mehr miteinander in Eingriff stehen, was leicht dadurch bewirkt wird, daß .zuerst die Klemmbacken 56 und 60 durch Wiederbetätigen des Luftzylinders 50 erreicht wird, um die Zylinder 54 ganz auszufahren. Beim darauffolgenden Heben des Farbwerkes
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durch irgendeine nicht in der Zeichnung dargestellte Einrichtung anders als der Luftzylinder 50 "wird die Klemmbacke 56 in Eingriff gebracht, und der Klinkenhebel 40 gemäß Fig. 5 während des Aufwärtsschwenkens des Farbwerkes 10 freigegeben. Der Klinkenhebel 40 verbleibt aufgrund des Reibungseffektes der Unterlegscheiben 48, 50 in der Freigabestellung, bis die Klemmbacke 56 Kit den. auch als Rückstellhebel 42 bezeichneten Hebel 42 in Eingriff/,kSMlrend das Farbwerk 10 gegen das Druckwerk 12 zurückgeht. Ein derartiger Eingriff der Klemmbacke 56 mit dem Rückstellhebel 42Jbringt den Klinkenhebel 40 wieder in seine Verriegelungsstellung zwischen den Klemmbacken 56 und 60 zurück, so daß es dann nur erforderlich ist, die Zylinderstange 54 in den Zylinder 52 zurückzuziehen, wobei der Klinkenhebel 40 zwischen den Klemmbacken 56 und 60 festgeklemmt ist, um das Farbwerk 10 wirksam gegen das Druckwerk zu halten.
Wie beschrieben, umfaßt die vorliegende Erfindung eine Trenneinrichtung zum leichten Trennen von Formzylinder und Plattenzylinder, eine Niederhalteverriegelungseinrichtung, um das Farbwerk 10 gegen das Druckwerk 12 zu halten und eine automatische Klinkenfreigabeeinrichtung, um eine größere Trennung vom Farbwerk 10 und Druckwerk 12 zu ermöglichen, wobei diese drei erfindungswesentlichen Teile unabhängig voneinander arbeiten können. So kann beispielsweise die Anordnung 38 am Druckwerk 12 nur aus dem Hebel 40 ohne den Rückstellhebel 42 und einige nicht gezeigte Zusatzeinrichtungen bestehen, um den Hebel 40 zwischen seinen Verriegelungs- und Freigabestellungen zu schwenken. Die Klemmbacke 56 würde in dieser Ausführungsform nicht nur als eine Einrichtung mit dem Klinkenhebel 40 benutzt, um das Farbwerk 10 und das Druckwerk 12 zusammenzuhalten, sondern auch als eine Einrichtung, um eine leichte Trennung der beiden Werke zu bewirken. Klinkenhebel 40 würde in einer festen Stellung durch eine nicht gezeigte
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Zusatzvorrichtung gehalten, so daß die Klemmbacke 56, die eher als ein Klinkenelement als eine Klemmbacke arbeitet, einfach gegen die Unterseite des Klinkenhebels 40 zurück-
WU. 3TQ. Θ
gezogei/, die unter den gegebenen Umständen einfach wie eine feste Schulter funktionieren würde. Die feste Schulter kann natürlich in ihre Freigabestellung durch eine nicht gezeigte Zusatzvorrichtung geschwenkt werden, so daß das Farbwerk 10 vom Druckwerk 12 noch mehr voneinander getrennt werden kann. Diese Anordnung würde in keiner Weise die Funktion der Klemmbacke 56 beeinträchtigen, um als Einrichtung zum leichten Trennen von Farbv/erk 10 und Druckwerk 12 durch ihren Eingriff mit der Oberseite 20a des Rahmenteiles 20 zu dienen, wenn die Stange 54 ausgefahren ist.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß die Klemmbacken ^6 und 60 mit dem Klinkenhebel 40 auch als Niederhalteanordnung unabhängig vom Einsatz der Klemmbacke 56 zum Trennen des Formzylinders 14 vom Plattenzylinder 18 einsetzbar sind. Die Klemmbacke 56 braucht jedoch nicht als Trenneinrichtung zum Trennen von Formzylinder 14 und Plattenzylinder 18 eingesetzt zu werden. Verriegelungs-, Niederhalte-, Freigabe- und Rückstelleinrichtung sind daher erfindungswesentliche Merkmale.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Niederhaltevorrichtung für oberes schwenkbares Farbwerk einer Widerdruckmaschine vorgeschlagen. Es ist bekannt, daß in einer Offsetdruckma schine das Farbwerk gegen das Druckwerk niedergehalten wird, um Farbe vom Formzylinder des Farbwerkes zum Plattenzylinder des Druckwerkes zu übertragen und daß bei Betätigung eines Luftzylinders zum Ausfahren der Zylinderstange eine am Außenende der Zylinderstange angeordnete Klemmbacke ihren Eingriff an einen Klinkenhebel freigibt und gegen den Rahmen des Druckwerkes stößt, wobei das Farbwerk stufenweise gehoben
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wird und dabei eine leichte Trennung des Formzylinders vom Plattenzylinder bewirkt wird. Eine derartige Trennung reicht jedoch nicht aus, um die durch den Antriebsmechanismus miteinander verbundenen Formzylinder und Plattenzylinder zu entkuppeln, so daß der Formzylinder trotz dieser leichten Trennung weiterrotiert. Eine wesentliche Trennung von Formzylinder und Plattenzylinder durch Entkuppeln des Antriebsmechanismus kann dadurch bewirkt werden, daß die Stange des Luftzylinders ausgefahren bleibt, so daß die Klemmbacke an der Stange nicht mit dem Klinkenhebel in Eingriff steht und das Heben des Farbwerkes durch eine andere Einrichtung als den Luftzylinder die Klemmbacke veranlaßt, den schwenkbaren Klinkenhebel in eine Freigabestellung zu bringen, sobald der Zylinder mit dem Farbwerk gehoben wird. Ein am Klinkenhebel angebrachter Rücksteilhebel wird durch die Klemmbacke eingeschaltet, wenn das Farbwerk und der Luftzylinder zurückgestellt werden, wobei der Klinkenhebel in seine ursprüngliche Läge zurückkehrt, wo er zwischen der bewegbaren Klemmbacke an der Stange und der stationären Klemmbacke am Luftzylinder festgeklemmt ist, um das Farbwerk wieder gegen das Druckwerk zu halten.
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Claims (7)

  1. PATENTANWALT DIPL-ING.
    Frank in ff am Main 70
    Schneckenhofsir. 27 - Tel. 617079
    Didde-Glaser, Inc. 1. Dezember 1978
    Emporia, Kansas 66801, USA GzSe/g
    Druckerpresse mit Niederhaltevorrichtung für oberes schwenkbares Farbwerk einer Widerdruckmaschine
    Patentansprüche
    Druckerpresse mit einem Druckwerk, das ein Paar einander entgegengesetzt stehender Rahmenteile aufweist, die mindestens einen rotierbaren Plattenzylinder tragen, die ein Farbwerk aufweist, das mit dem Druckwerk rotierbar verbunden ist, wobei die einander entgegengesetzt stehenden Rahmenteile mindestens einen mit dem Plattenzylinder in Eingriff stehenden Formzylinder tragen, dadurch gekennzeichnet, daß Druck- und Farbwerk
    (a) in Eingriff miteinander stehende Anschläge (64) an den Rahmenteilen(i6) des Druckwerkes (12) bzw. Färb Werkes (10) zum Ausschwenken des Farbwerkes (10) gegen das Druckwerk (12) aufweisen;
    (b) daß Anschläge (64) zum Einstellen des Eingriffes zwischen Formzylinder (14) und Plattenzylinder (18) vorgesehen sind, wobei der Plattenzylinder (18) durch die Anordnung von Farbwerk (10) und Druckwerk (12) gesteuert wird;
    (c) einen Klinkenhebel (40) aufweisen, der an einem' der einander benachbarten Werke (10, 12) drehbar angebracht
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    _.. .. . ORIGINAL
    ist;
    (d) eine steuerbare Anordnung (50) am anderen Werfe mit einem hin- und herbewegbaren Teil (54-) aufweisen, das eine Klemmbackeneinrichtung (56) zum Eingriff mit dem Klinkenhebel (40) umfaßt, so daß das Farbwerk (10) gegen das Druckwerk (12) mit den in Eingriff stehenden Anschlägen (64) verriegelt ist, wenn das Teil (54) dem einen Ende seiner Bahn unabhängig vcn den korrigierten Stellungen dei" Anschläge (64) benachbart istj
    (e) daß das hin- und herbewegbare Teil (54) mit einem Werk in Eingriff gebracht wird, wenn es sich zum gegenüberliegenden Ende seiner Bahn bewegt, so daß das Farbwerk (10) so ausgeschwenkt wird, daß der Formzylinder (14) mindestens leicht außer Eingriff mit dem Plattenzylinder (18) gebracht wird.
  2. 2. Druckerpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (50) ein betätigbarer Fluidzylinder (52) ist, und das Teil (54) eine Zylinderstange (54) ist, die sich von dem einen Ende erstreckt, daß die Klemmbackeneinrichtung (56) eine Klemmbacke (56) umfaßt, die am Außenteil der Zylinderstange (54) befestigt ist, wobei eine feste Klemmbacke (60) in der Nähe des Zylinders (52) angeordnet ist, die mit der bewegbaren Backe (56) zum Feststellen des Klinkenhebels (40) dient, wenn die Zylinderstange (54) gegen das eine Ende seiner Bewegungsbahn bewegt wird.
  3. 3. Druckerpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellhebel (42) mit dem Klinkenhebel (40) unter einem Winkel so angeordnet ist, daß der Hebel mit der bewegbaren Klemmbacke (56) in Eingriff steht und den Klinkenhebel (40) in eine Lage bringt, in der
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    der Hebel zwischen den Backen (56, 60) festgeklemmt istt nachdem das Farbwerk (10) vom Druckwerk (12) ausgeschwenkt ist, wodurch die bewegbare Klemmbacke (56) in Eingriff mit dem Klinkenhebel (40) und dem Dreh zapfen (22) kommt, wodurch der letztere die Klinkenstellung passiert.
  4. 4. Druckerpresse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Unterlegscheiben (48, 50) vorgesehen sind, die mit den Hebeln (40a, 40b zum Aufrechterhalten der abgesenkten Stellungen, die durch Ausschwenken des Farbwerkes (10) gegen das Druckwerk (12) entstehen, verbunden sind.
  5. 5. Druckerpresse mit einem Druckwerk, das mit einem Paar entgegengesetzt "stehender Ralimenteile versehen ist, die wenigstens einen rotierbaren Plattenzylinder tragen und ein Farbwerk aufweisen, das mit dem Druckwerk verbunden ist, das mit entgegengesetzt stehenden Rahmenteilen versehen ist, die wenigstens einen Formzylinder im Eingriff mit dem Plattenzylinder tragen, einem Farbwerk, das drehbar am Druckwerk zum Ausschwenken angebracht ist, so daß der Formzylinder außer Eingriff mit dem Plattenzylinder gebracht wird, daß eine Zahnradeinrichtung mit dem Plattenzylinder bzw. Formzylinder gekoppelt ist, wenn der Formzylinder gegen den Plattenzylinder steht und so gebaut ist, daß er in dieser Stellung bleibt, bis der Formzylinder durch ein zusätzliches Ausschwenken außer Eingriff mit dem Plattenzylinder
    . gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß Druckwerk (12) und Farbwerk (10)
    (a) in Eingriff miteinander stehende Anschläge (64) an den Rahmenteilen (16) des Druckwerkes (12) bzw. des Farbwerkes (10) zum Auschwenken des Farbwerkes (10) gegen das Druckwerk (12) aufweisen;
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    (b)daß Anschläge (64) zum Einstellen des Eingriffes zwischen Formzylinder (14) und Plattenzylinder (18) vorgesehen sind, wobei der Plattenzylinder durch die Anordnung von Farbwerk (10) und Druckwerk (12) gesteuert wird;
    (c) einen Klinkenhebel (40) aufweisen, der an einem der einander benachbarten Werke (10, 12) drehbar angebracht ist;
    (d) eine steuerbare Anordnung (50) am anderen Werk mit einem hin- und herbewegbaren Teil (54) aufweisen, das eine Klemmbackeneinrichtung (56) zum Eingriff mit dem Klinkenhebel (40) umfaßt, so daß das Farbwerk (10) gegen das Druckwerk' (12) mit den Anschlägen (64) verriegelt ist, wem das hin- und herbewegbare Teil (54) an einem Ende seiner Bahn angelangt ist;
    (e) daß das hin- und herbewegbare Teil (54) mit einem Werk in Eingriff steht, wenn es sich zum gegenüberliegenden Ende seiner Bahn bewegt, so daß das Farbwerk (10) so ausgeschwenkt wird, daß der Formzylinder (14) mindestens leicht außer Eingriff mit dem Plattenzylinder (18) gebracht wird;
    (f) daß der Klinkenhebel (40) so befestigt ist, daß er die Klemmbackeneinrichtung (56) freigibt, wenn das Farbwerk (10) so ausgeschwenkt ist, daß die Zahnräder (24, 26, 30) am Plattenzylinder (18) bzw. Formzylinder (14) außer Eingriff stehen und so gestellt sind, daß sie wieder durch die Klemmbackeneinrichtung (56) gehalten werden, wenn das Farbwerk (10) wieder in seine Lage zurückkehrt, so daß der Formzylinder (14) mit dem Plattenzylinder (18) in Eingriff steht.
  6. 6. Druckerpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Anordnung (50) ein betätigbarer
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    Fluidzylinder (52) und das hin- und herbewegbare Teil (54) eine Zylinderstange (54) ist, die sich von dem einen Ende erstreckt, daß die Klemmbackeneinrichtung eine Klemmbacke(56) umfaßt, die am Außenteil der Zylinderstange (54) befestigt ist, wobei eine feste Klemmbacke (60) in der Nähe des Zylinders (52) angeordnet ist, die mit der bewegbaren Klemmbacke (56) zum Feststellen des Klinkenhebels (40) dient, wenn die Zylinderstange (54) gegen das Ende seiner Bahn bewegt wird.
  7. 7. Druckerpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeiclmet, daß ein Rückstellhebel (42) mit dem Klinkenhebel (40) unter einem Winkel so angeordnet ist, daß der Hebel mit der bewegbaren Klemmbacke (56) in Eingriff steht und den Klinkenhebel (40) in eine Lage bringt, in der der Hebel zwischen den Klemmbacken (56, 60) festgeklemmt ist, nachdem das Farbwerk (10) vom Druckwerk (12) ausgeschwenkt ist, wodurch die bewegbare Klemmbacke (56) in Eingriff mit dem Klinkenhebel (40) und dem Dreh zapfen (22) kommt, wodurch der letztere die Klinkenstellung passiert.
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DE19782851933 1977-12-07 1978-12-01 Druckerpresse mit niederhaltevorrichtung fuer oberes schwenkbares farbwerk einer widerdruckmaschine Withdrawn DE2851933A1 (de)

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