DE2359232A1 - Naehmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Dr. E. Wiegand, Dipl.-lng. W. Niemann
Dr: M. Kohler, QipUng. Bernhardt N 96.1173
Patentanwälte . - · fc '"
Hamburg 50 - Königstraße 28
W. Να 381233
W. Να 381233
W.26102/73
The Singer Company,
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Nähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine und
insbesondere auf integrierte Nähmaschinensteuerungen.
Bekannte Informationsträger für Nähmaschinen, welche die Wiederholung von Stichmustern bestimmen, erzeugen
Stichbildungen, die hinsichtlich ihres Aussehens in Abhängigkeit von den Einstellungen einer Anzahl der Nähmaschinensteuerungen
radikal geändert werden können. Wenn der Informationsträger eine Darstellung des Aussehens der
sich ergebenden Stichgruppe aufweist, kann sich beträchtliche Verwirrung ergeben, weil einfache Auswahl des besonderen
Informationsträgers selten dazu.führt, daß das' "
dargestellte Stichmuster erzeugt wird, üblicherweise muß die Bedienungsperson mehrere der Nähmaschinensteuerungeh
einstellen, beispielsweise die Steuerungen hinsichtlich Stichlänge, überstichbreite und Stichfeld bei Zickzacknähmaschinen
usw., und zwar als getrennte und nachfolgende
Einstellungen, um das dargestellte Stichmuster zu erreichen. Aus diesem Grunde ist bei bekannten Nähmaschiner
eine spätere genaue Vervielfachung eines besonderen Stichmusters schwierig.
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ORiGfNAL INSPECTED
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine geschaffen mit Stichbildewerkzeugen und
Steuerungen zum Beeinflussen der Stichbildewerkzeuge, einer Mehrzahl von Stichmustereinrichtungen, einem von
der Bedienungsperson beeinflußten Musterauswahlmechanismus, um eine ausgewählte Stichmustereinrichtung wirksam
zu machen, und mit Einstelleinrichtungen für die Nähmaschinensteuerungen, die von dem Musterauswahlmechanismus
betätigt werden, um eine vorbestimmte einzelne Einstellung der Steuerungen entsprechend jeder Stichmustereinrichtung
hervorzurufen.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin eine Nähmaschine
geschaffen mit einer Mehrzahl von steuerbaren Einrichtungen, die zum Erzeugen von Stichen zusammenarbeiten,
einer Einrichtung zum Steuern des Stichmusters , welches durch das Arbeiten der Nähmaschine erzeugt ist, wobei
diese Einrichtung auswählbare Programmiereinheiten aufweist, deren jede einen Musternocken, der während des
Arbeitens der Nähmaschine angetrieben werden kann, und einen einzelnen Steuernocken für.den Musternocken der Einheit
aufweist, der sich nur im Zusammenhang mit der Auswahl von Programmeinheiten verschieben kann und während
des Arbeitens der Nähmaschine ortsfest bleibt. Ferner sind Steuerverbindungen vorgesehen, von denen je eine
jeder der steuerbaren Einrichtungen zugeordnet ist und ein Nockennachlaufelement aufweist, welches einem der
Nocken einer ausgewählten Programmiereinheit folgen kann.
Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine austauschbare Stichprogrammiereinheit
für eine Nähmaschine derjenigen Art geschaffen, die eine Mehrzahl von einzelnen einstellbaren Stichbeeinflussungssteuerungen
hat, wobei die Stichprogrammiereinhext einen Körperteil, der mit einer Führungseinrichtung gebildet
ist, welche sein Einsetzen in eine vorbestimmte Stellung in eine Nähmaschine erleichtert, eine erste Steuerein-
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nachqereiohtI
richtung, die an der Programmiereinheit getragen ist und
wirksam ist, ein sich wiederholendes Muster von Steuereinstellungen
für wenigstens eine der die Stiche beeinflussenden Steuerungen der Nähmaschine hervorzurufen,
wenn die Programmiereinheit die vorbestimmte Stellung in einer Nähmaschine einnimmt, und eine zweite Steuereinrichtung
aufweist, die an. der Programmiereinheit getragen ist und die wirksam ist, eine feste Steuereinstellung
für wenigstens eine der Stichbeeinflussungssteuerungen der Nähmaschine zu schaffen, wenn die Programmiereinheit
die vorbestimmte Stellung in der Nähmaschine einnimmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert:
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Nähmaschine
mit einer Programmiereinheit, die in einer Lage dargestellt ist, in der sie
in die Nähmaschine eingesetzt werden kann. Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
schaubildliche Unteransicht einer Programmiereinheit.
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
schaubildliche Ansicht der Steuerverbindun-
7 nach
gen und der zugeordneten Nocken-laufteile der
Nähmaschine zusammen mit dem Musternockenantrieb 'für eine Programmiereinheit, wobei jedoch
die Programmiereinheit abgenommen ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der in Fig. 3 wiedergegebenen
Teile, wobei in unterbrochenen Linien eine in die wirksame Stellung eingesetzte Programmiereinheit wiedergegeben ist.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1I dargestellten
Teile.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 6-6 der Fig. H.
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j NACHGEREIOHTJ
In Fig. 1 ist eine Nähmaschine "Π dargestellt, die eine Arbeitsstücktragplatte 12 aufweist, von welcher sich
ein Ständer 13 erhebt, der einen Maschinenarm I1I abstützt,
der über der Platte 12 hängt und über dem ein Deckel 15
angebracht ist. Der Maschinenarm 1*1 endigt an dem freien
Ende in einem Nähkopf 16, in welchem Teile der Stichbildewerkzeuge der Nähmaschine 11 angebracht sind, die eine
Nadel 20 umfassen, welche bei der Bildung von Stichen mit einem nicht dargestellten Greifer in der Platte 12 zusammenarbeitet.
Die Nadel 20 ist von einer Nadelstange 21 getragen, die in einem Nadelschieber 22 in ihrer Längsrichtung
hin- und herbewegbar ist, und der Nadelschieber 22 ist an Zapfenlagern 23 in dem Nähmaschinenkopf 16 für
seitliche Schwingbewegungen gelagert, die zur Bildung von Zickzackstichen führen. Ein.Lenker 2k, der mit dem Nadelstangenschieber 22 schwenkbar verbunden ist, dient dazu,
dem Schieber 22 seitliche Schwingbewegung zu erteilen.
Arbeitsstücke sind gegen den Schub des Eindringens der Nadel durch eine Stichlochplatte 27 an der Arbeitsstücktragplatte
12 abgestützt,- und das Arbeitsstück wird an der Stichlochplatte 27 durch einen Drückerfuß 28 gehalten,
der von einer Drückerstange 29 getragen ist, die in dem Nähkopf 16 verschiebbar ist. Unter der Stichlochplatte 27 befindet sich ein von einer Schieberstange 31
getragener.Stoffschieber 30, der durch in der Stichlochplatte 27 befindliche Schlitze hindurch arbeitet. Mittels
eines schwenkbar angeordneten Lenkers 32 ist die Schieberstange 31 mit einem den Stoffschieber hebenden Schwenkarm
33 verbunden, der sich von einer in der Platte 12 gelagerten Welle 3*J erstreckt. Das andere Ende der Schieberstange
31 ist mit einem Schwenkarm 35 schwenkbar verbunden, der von einer Vor schub schwenkwelle J>6 getragen
ist, die in der Arbeitsstücktragplatte 12 gelagert ist. Ein Schwenkarm 37 an der Vorschubschwenkwelle 36 unter
dem Ständer 13 ist mit einer schwingenden Steuerstange 3 8-schwenkbar
verbunden, die einen Führungsbolzen 39
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trägt, der innerhalb eines Führungsschlitzes 40 gehalten
ist, der in einem Vorschubsteuerblock 4l gebildet ist, welcher an dem Maschinengestell angelenkt ist. Ein mit
dem Vorschubsteuerblock 4l verbundener Lenker 42 wird dazu verwendet, Schiebebeweguhg auf den Vorschubsteuerblock
4l zu übertragen, um die Richtung und die Größe
der Stichlänge zu steuern.
Die soweit beschriebene Ausführung hinsichtlich des Nadelschwenkmechanismus und des Arbeitsstückvorschubmechanismus
stellt übliche Stichbildewerkzeuge in Nähmaschinen dar, die durch einen Mustermechanismus für die
Erzeugung sich wiederholender Stichmuster beeinflußt werden können. Diese Mechanismen können auch in ihrer
Gesamtheit durch einstellbare Steuerungen gesteuert werden, wie es bei Arbeitsstückvorschubmechanismen weitgehend
üblich ist. Der Musterbildemechanismus kann auch einstellbare
Steuerungen aufweisen, um einen oder mehrere Parameter eines programmierten Musters von Stichen zu
beeinflussen, wie es im Fall des Nadelschwingmechanismus weitgehend üblich ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 ist festzustellen, daß die Nadelschwingbewegungen von einem Schwingblock
50 abgeleitet werden, der so angelenkt ist, daß er um einen Bolzen 51 schwingt, der in einem Arm 52 eines
Traghebels'53 getragen ist, der an einem in dem Maschinengestell
getragenen Schwenkbolzen 54 angelenkt ist. Ein radialer Schlitz 55 in dem Block 50 umgreift einen
Gleitbolzen 56, der von,einem Arm 57 getragen ist, der
an einem Bolzen 58 in einem Arm 59 eines Winkelkurbelhebels
schwenkbar angebracht ist,-der an einem Schwenkbolzen 60 in dem Maschinengestell angelenkt ist und einen
zweiten Arm 61 hat/ mit welchem der Lenker 24 des
Nadelstangenschiebers 22 schwenkbar verbunden ist» Der andere Arm 62 des Traghebels 53 trägt einen Bolsen 63»
der einer Nockenfläche 64 nachläuft, die in einem Arm
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j naohoereichtJ
eines Steuerwinkelkurbelhebels gebildet ist, der einen zweiten Arm 66 hat, der in einem Nachlauffinger 67 zum
Beeinflussen der Vorschubstellung oder der neutralen Stellung der Nadelschwingung bei der Bildung von Zickzackstichen
endigt. Es ist diese Steuerung, welche die Stellung links, rechts oder Mitte beeinflußt, zu welcher
Zickzackstiche mit sich verringernder überstichbreite konvergieren.
Der Arm 57 ist durch einen Lenker 68 mit einem Arm 69 eines Winkelkurbelhebels 70 verbunden, der an einem
Bolzen 71 im Nähmaschinengestell schwenkbar angebracht ist. Der andere Arm 72 des Winkelkurbelhebels 70 ist mit
einem Nockennachlauffinger 73 gebildet. Schwenkbewegung
des Hebelarmes 57 bei Ansprechen auf Bewegungen des Winkelkurbelhebels 70 führt zu einer Verschiebung des
Gleitbolzen 56 entlang des radialen Schlitzes 55 in dem
Block 50, wodurch die Breite oder überstichbreite der Zickzackstiche geändert wird. Für das Schwingen des
Blockes 50 ist ein Winkelkurbelhebel 80, der an dem Bolzen 51 schwenkbar angebracht ist, vorgesehen. Der
Winkelkurbelhebel 80 ist mit einem Arm 8l, der in einer Antriebszunge 82 endigt, die mit dem Gleitbock 50 im
Eingriff steht, und mit einem weiteren Arm 83 gebildet, der in einem Nockennachlauf finger 8*} endigt.
Ein Winkelkurbelhebel 90 zum Beeinflussen der Arbeitsstückvorschubbewegung
ist ebenfalls an dem Bolzen 71 schwenkbar angebracht und mit einem Arm 91 gebildet,
der in einer Zunge 92 endigt, die sich gegen einen Schwingrahmen 93 legt, der an einem Schwenkbolzen 91*
in dem Nähmaschinengestell schwenkbar angebracht ist. Der andere Arm 95 des Hebels 90 ist mit einem Nockennachlauffinger
96 gebildet. Mittels eines Bolzens 99 ist an dem Schwingrahmen 93 ein Lenker 100 schwenkbar angebracht,
der mit dem Lenker ^2 arbeitsmäßig verbunden werden kann, welcher den Vorschubsteuerblock 1Il beein-
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flußt, um die Stichlänge und die Richtung des Arbeitsstückvorschubes
zu bestimmen.
Es ist bei heutzutage verwendeten Nähmaschinen üblich, die Nadelschwingbewegung und die Steuerung des Arbeitsstückvorschubes
unter dem Einfluß einer Musternockeneinrichtung zu ändern, um vorbestimmte sich wiederholende
Stichmuster zu erzeugen. Bei den oben beschriebenen Mechanismen sind der Nachlauffinger 84 zum Beeinflussen der
Nadel'schwingbewegung und der Nachlauffinger 96 für die Steuerung des Arbeitsstückvorschubs diejenigen Teile,
die üblicherweise auf eine Musternockeneinrichtung an-:
sprechen» Es ist in der Technologie der Nähmaschinen weiterhin bekannt, Einstellungseinrichtungen vorzusehen,
mittels denen die überstichbreite und die Nadelstellung
bei Bildung von Zickzackstichen gesteuert werden, wie
es durch den Nachlauffinger 73 bzw. 67 der oben beschriebenen
Mechanismen erfolgt= Diese Funktionen für die Nachlauffinger können jedoch geändert werden, da beispielsweise
der Vorschubnachlauffinger 96 in ortsfeste Stellung
eingestellt werden kann,, wenn Stichmuster genäht werden, bei denen lediglich die Nadelschwingung durch
eine Mustereinrichtung geändert wird.
Gemäß der nachstehenden beispielsweisen Beschreibung sprechen jedoch die Nachlauffinger 84 und 96 auf
Musternockeninformationen an, und die Nachlauffinger
67 und 73 werden durch eine Steuernockeneinrichtung eingestellt, die während des Nähvorganges ortsfest bleibt.
Gemäß Fig. 1 ist der obere Deckel 15 der Nähmaschine 11 mit einer vorderen öffnung 109 gebildet, die
sich auf einen Hohlraum 110 öffnet, der so gestaltet ist, daß eine Kassette 111 eingesetzt werden kann, die die
Gestalt eines flachen Kastens hat mit Seitenwänden 112, 113i H^ und 115, einer Oberwand II6 und einer Unter*-
wand 117. In der Kassette 111 sind zwei Musternocken und 119 gelagert, die an einer gemeinsamen Nabe 120 be-
festigt sind, die mit einer mit Keilnuten versehenen
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j NACHGEREICHT
axialen Bohrung 121 gebildet ist. Die Musternocken 118
und 119 haben Zugang zu dem Nachlauffinger 84 bzw. 96,
und zwar durch eine Zugangsöffnung 122 hindurch in der Seitenwand 115 der Kassette 111. In der Seitenwand 115
der Kassette 111 ist weiterhin eine Steuernockenfläche 123 gebildet, die mit dem Nachlauffinger 73 zusammenarbeitet,
während eine Steuernockennut 124 in der Kassetten-·
seitenwand 112 zum Zusammenarbeiten mit dem Nachlauffinger 67 gebildet ist.
Wenn die Kassette sich in ihrer Stellung in dem Nähmaschinenhohlraum 110 befindet, treten die Musternocken
118 und 119 mit dem Nachlauffinger 84 bzw. 96 in Eingriff,
um diesen Musterinformationen zu erteilen, und die Steuernockenflächen 123 und 124 treten mit dem Nachlauffinger
73 bzw. 67 in Eingriff. Die Kassette 111 kann beispielsweise an der Seitenwand 113 eine Darstellung 130 des Stichmusters
tragen, welches der Benutzer zu nähen erwartet, wenn die Kassette verwendet wird. Die Musternocken II8
und 119 und die Steuernockenflächen 123 und 124 stehen vorzugsweise in einer solchen Beziehung zueinander, daß
die für die Erzeugung des in der Darstellung 130 wiedergegebenen Stichmusters erforderlichen Parameter geschaffen
werden, ohne daß weitere Einstellungen der Steuerwerkzeuge oder Steuerelemente oder dgl. der Nähmaschine erforderlich
sind.
Zum Herausnehmen und Einsetzen von Kassetten ist für die Musternocken II8 und 119 ein zurückziehbarer Antrieb
vorgesehen. Hierfür ist ein Schneckenrad l40 vorgesehen, welches in dem Maschinengestell senkrecht gelagert ist
und mit einer Schnecke l4l an einer Antriebswelle 142 in dem Maschinenarm 13 kämmt. Das Schneckenrad l40 ist mit
einer axialen Bohrung 143 gebildet, die mit Keilnuten versehen
ist und Keile 144 verschiebbar aufnimmt, die an dem unteren Ende eines Antriebszapfens 145 gebildet sind.
Kleinere Keile 146 sind an dem oberen Ende des Antriebs-
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[ nachgereicht]
zapfens 145 gebildet, und zwischen den Keilen 14U9 146 ist
ein Plansch 147 gebildet. Der Plansch 147 wird von einem
gegabelten Halter 148 lose umgriffen, der mittels einer Stellschraube 1*19 an einer Schubstange 150 befestigt ist,
die im Maschinengestell senkrecht verschiebbar und von einer Schraubenfeder 151 nach oben gedrückt ist. Ein Druckknopf
152, der am Oberende der Schubstange I50 befestigt
ist, ragt durch den oberen Deckel 15 hindurch vor.
Der Druckknopf 152 ist mit einer Verriegelungsnut 154 ·
in einer Seite gebildet, die mit einem Verriegelungsfinger
155 zusammenarbeiten kann, der von einem zweiarmigen Hebel
156 getragen ist, welcher in dem Maschinengestell an einem Schwenkzapfen 157 gelagert ist. Eine Schraubenfeder I58
spannt den Verriegelungsfinger 155 in die Nut 154 vor, um den Druckknopf 152 und damit den mit Keilen versehenen Antriebszapfens
145 niedergedrückt zu halten. In dieser niedergedrückten
Verriegelungsstellung sind die kleinen Keile 146 unterhalb der Höhe einer Musternockenbuchse 120 einer
in den Nähmaschinenhohlraum 110 eingesetzten Kassette 111 gehalten.
Ein an dem oberen Arm I60 des zweiarmigen Hebels 156
gebildeter Finger 159 ist in dem Weg der Kassettenseitenwand 115 derart angeordnet, daß der Druckknopf 152 und mit
ihm der Antriebszapfen 145 freigegeben wird, wenn die Kassette
111 die vollständig eingesetzte Stellung in dem Nähmaschinenhohlraum 110 erreicht.. Die Schraubenfeder 15i,bewirkt
dann, daß die kleinen Keile 146 in Eingriff mit der axialen mit Keilnuten versehenen Bohrung 121 in der Musternockennabe
120 verschoben werden.
Um das Einsetzen der Kassette. 111 in den Hohlraum Ho
des Nähmaschinengestells ohne Störung mit den verschiedenen -Nachlaufteilen zu erleichtern, ist ein Mechanismus zum Wegschieben
der Nachlaufteile vorgesehen. Wie in Pig. 3 dargestellt, ist ein zweiarmiger Wegschiebebetätigungshebel
170 an einem Bolzen 171 schwenkbar angebracht, der in dem
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Maschinengestell getragen ist. Ein Arm 172 des Hebels erstreckt sich nach oben in die Bewegungsbahn der Kassette
111 beim Einsetzen in den Hohlraum 110 und mit ihm tritt die Kassette 111 in Eingriff und hält ihn während des
Einsetzens der Kassette 111 niedergedrückt. Der zweite Arm 173 des Hebels 170 trägt einen seitlichen Bolzen
der über einem länglichen Hebel 175» der ebenfalls an dem
Bolzen 171 schwenkbar angebracht ist, liegt und diesen niederdrückt. Ein nach unten stehender Lenker 176, der
bei 177 an dem länglichen Hebel 175 angelenkt ist, ist bei 178 geschlitzt und umgreift einen Arm 179 einer Winkelkurbel
180, die an einem Bolzen I8I im Maschinengestell schwenkbar angebracht ist. Der andere Arm 182 der Winkelkurbel
I80 ist mit einem Verbindungslenker 183 schwenk- · bar verbunden, der einen mit kugelförmigem Kopf versehenen
Bolzen 184 umgreift, der von dem Schwenkrahmen 93 der Vorschubsteuerverbindung
vorragt. Der'Winkelkurbelhebelarm 182 umfaßt weiterhin einen Finger I85, der sich in Eingriff
mit einem Arm 186 erstreckt, der von dem Block 50 des Nadelschwingmechanismus vorragt. Wenn das Einsetzen
einer Kassette 111 eingeleitet wird, werden daher die vonden Nockennachlaufteilen 84 und 96 beeinflußten Mechanismen
in die zurückgezogene Stellung verschoben, so daß jeder Widerstand beseitigt ist, den diese Nachlaufteile
dem Einsetzen der Kassette 111 entgegensetzen könnten.
Die Kassettenseitenwand 114 ist nahe der Hinterkante
mit einer Ausnehmung 190 gebildet, welche den Wegschiebehebelarm 172 aufnimmt, wenn die Kassette 111 die vollständig
eingesetzte Stellung in der Nähmaschine erreicht, um den Mechanismus zum Wegschieben der Nachlaufeinrichtungen
freizugeben und die Wirksamkeit der Musternockennachlaufteile wiederherzustellen. Wenn die Kassette 111
herausgenommen wird, ist der Wegschiebebetätigungshebel 170 frei, sich in umgekehrter Richtung zu drehen, ohne
daß er daran durch den Wegschiebemechanismus gehindert
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wird, g ΜΑΟΗΘΒΚΜΟΗΤ [
Es ist zu verstehens daß eine Vielzahl anderer
Werkzeuge oder dgl.als die in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Werkzeuge oder dgl.
durch die Musternocken, und Steuernocken einer Programmiereinheit
gemäß der Erfindung beeinflußt werden können» Es ist weiterhin zu bemerken 9" daß die Grundlagen der vorliegenden
Erfindung auch bei einer großen Vielzahl von Ausführungsformen von auswählbaren Programmiereinheiten
angewendet werden könnens. die anders ausgeführt sind als
die in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform
beschriebene Kassette.
AO9823/0 858
Claims (12)
1. Nähmaschine mit Stichbildewerkzeugen, Steuereinrichtungen zum Beeinflussen der Stichbildewerkzeuge, und
mit einer Mehrzahl von Stichmustermechanismen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer Bedienungsperson beeinflußter
Musterauswahlmechanismus (111) vorgesehen ist, der wirksam ist, einen der Stichmustermechanismen (80 bis
84, 90 bis 96) wirksam zu machen, und daß Einstelleinrichtungen
(50 bis 67j 68 bis 73) für die Nähmaschinensteuereinrichtungen
vorgesehen sind, die von dem Musterauswahlmechanismus betätigt werden, um eine vorbestimmte einzelne
Einstellung der Steuereinrichtungen entsprechend jedem einzelnen der Stichmustermechanismen hervorzurufen.
2. Nähmaschine nach Anspruch *1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Darstellung (130) des ausgewählten Stichmusters an dem Musterauswahlmechanismus (111) dargestellt
wird, und daß die Einstelleinrichtungen (50 bis 67, 68 bis 73) die Einstellung der Steuereinrichtungen entsprechend
jedem der Stichmustermechanismen (80 bis 84, 90 bis
96) bewirken, die beim Arbeiten der Nähmaschine zur Bildung eines Stichmusters führt, welches das durch die Darstellung
(13O) dargestellte Aussehen hat.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterauswahlmechanismus (111) eine
Kassette mit einem Körperteil aufweist, die Stichmustermechanismen (80 bis 84, 90 bis 96) durch einen in dem
Kassettenkörper gelagerten Musternocken (II8, 119) wirksam
gemacht werden, und, daß die Darstellung (I30) des Aussehens jedes ausgewählten Stichmusters eine auf der
Außenseite am Kassettenkörper dargestellte Anzeige aufweist.
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NACHGEREICHT
4. Nähmaschine mit einer Mehrzahl von steuerbaren Einrichtungen, die zum Erzeugen von Stichen zusammenarbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Steuern des durch das Arbeiten der Nähmaschine erzeugten
Stichmusters auswählbare Programmiereinheiten (111) aufweist, deren jede einen Musternocken (118, 119)>
der während des Arbeitens der Nähmaschine angetrieben werden kann, und einen für den Musternocken der Programmiereinheit
individuellen Steuernocken (123 bzw. 121I) aufweist,
der sich nur im Zusammenhang mit der Auswahl von Programmierungseinheiten
verschieben kann und während des Arbei-* tens der Nähmaschine ortsfest verbleibt, und daß Steuerverbindungen
(50 bis 67, 68 bis 73, 80 bis 84, 90 bis 96)
vorgesehen sind, von denen je eine einer der steuerbaren · Einrichtungen arbeitsmäßig zugeordnet ist und jeweils ein
Nockennachlaufelement (67, 73, 81 bzw. 96) aufweist, welches
einem der Nocken (124, 123, II8 bzw. 119) einer aus-,
gewählten Programmiereinheit (111) folgen kann.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet 'durch eine Einrichtung' zum Auswählen von Programmiereinheiten
(111) und zum gleichzeitigen Ausrichten der Muster- und Steuernocken (II8, 119, 123, 124) der ausgewählten Programmiereinheit
in die Stellung, in welcher ihnen das betreffende Nockennachlaufelement (67, 73, 84 bzw. 96)folgt.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede auswählbare Programmiereinheit
(111) eine Kassette aufweist, der Musternocken-(118, 119),
der während des Arbeitens der Nähmaschine angetrieben werden kann, eine in der Kassette gelagerte Nockenscheibe
aufweist, und daß der Steuernocken (123, 124), der während des Arbeitens' der Nähmaschine ortsfest bleiben kann, ortsfeste
Nockenflächen aufweist, die· an der Kassette gebildet sind.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein trennbarer Antrieb. (140 bis 146) zwischen der Nähmaschine und dem Musternocken (II8, 119) vorgese-
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[ NAOHGEREtOHT j
hen ist, und daß ein von der Bedienungsperson beeinflußter Steuerteil (148 bis 152) von außerhalb der
Nähmaschine zugänglich vorgesehen ist, um den Antrieb wahlweise zu trennen.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinheiten (111) durch Einsetzen
einer ausgewählten Kassette in einen in der Nähmaschine gebildeten Hohlraum (110) auswählbar sind, ur.d
daß der trennbare Antrieb (140 bis 116) eine mit Keilnuten versehene Antriebswelle (145) aufweist, die axial
in den und aus dem die Kassette aufnehmenden Hohlraum (110) verschiebbar ist, um den Antrieb zwischen der Nähmaschine
und dem Musternocken (118, 119) in der Kassette hervorzurufen.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (170 bis 183) zum Zurückziehen der Nachlaufelemente
(67, 73, 84, 96) der Nähmaschine während des Einsetzens einer Kassette (111) in den die Kassette
aufnehmenden Hohlraum (110) in der Nähmaschine.
10. Austauschbare Stichprogrammiereinheit für eine Nähmaschine, die eine Mehrzahl von einzelnen einstellbaren
die Stiche beeinflussenden Steuereinrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichprogrammiereinheit
(111) einen Körperteil aufweist, der mit einer Führung gebildet ist, welche das Einsetzen des Körperteils
in eine vorbestimmte Stellung in einer Nähmaschine erleichtert, eine erste Steuerung (118, 119) an der Programmiereinheit
(111) getragen ist und wirksam ist, ein sich wiederholendes Muster von Steuereinstellungen für
wenigstens eine der die Stiche beeinflussenden Steuereinrichtungen in der Nähmaschine hervorzurufen, wenn
die Programmiereinheit (111) die vorbestimmte Stellung in der Nähmaschine einnimmt, und daß eine zweite Steuerung
(123, 124) an der Programmiereinheit (111) getragen ist und wirksam ist, eine feste Steuereinstellung
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[ KAOHQEREIOHT
für wenigstens eine der die Stiche beeinflussenden Stevereinrichtungen
in der Nähmaschine hervorzurufen, wenn die Programmiereinheit (111) die vorbestimmte Stellung
in der Nähmaschine einnimmt„
11. Programmiereinheit nach Anspruch 10s dadurch
gekennzeichnet, daß der Körperteil eine hohle Kassette aufweists in der die erste Steuerung, die wirksam ist,
ein sich wiederholendes Muster von Steuereinstellungen hervorzurufen3 eine Nockenscheibe (118, 119) aufweist,
die in der hohlen Kassette gelagert ist und durch eine Zugangsöffnung (121) in der Kassette hindurch sugänglic.
ist, und daß die zweite Steuerung Nockenflächen (123, 121I) aufweist, die an der Kassette gebildet sind.
12. Programmiereinheit nach Anspruch 10 oder 11, d;
durch gekennzeichnets" daß eine das Aussehen des ausgewählten Stichmusters, welches von jeder Stichprogramraic:
einheit (111) beeinflußt wirds wiedergebende Darstellur·
(130) auf der Außenseite an dem Körperteil der Stichprc
grammiereinheit (111) getragen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00310303A US3807329A (en) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Integrated sewing machine controls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Legal Events
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