DE6807456U

DE6807456U - Schablonen-auswaehlvorrichtung fuer naehmaschinen

Info

Publication number: DE6807456U
Application number: DE6807456U
Authority: DE
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1967-11-20
Filing date: 1968-11-18
Publication date: 1969-05-08
Also published as: BR6804118D0; FR1592689A; US3503350A; DE1809517A1; GB1200520A

Description

PATENTANWXLTE

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

TELEFON: 395314 2000 H AMB U RG 50,

TELEGRAMME: KARPATENT KDN IGSTRASSE 28

W. 23582/68 4/Pa

The Singer Company-Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)

Schablonen-Auswählvorrichtung für Nähmaschinen.

Die E" 'indung bezieht sich auf Zickzack-Nähmaschinen, welche ein lehrzahl von einzeln auswählbaren Musterschablonen zur Erzeugung von vorbestimmten Zickzack-Stichmustern hat und insbesondere auf von einem Bedienenden beeinflußte Mechanismen zur Vornahme der Auswahl der Musterschablone, vrelche dazu benutzt wird, um die Zickzack-Stichbildung zu beeinflussen.

In der einschlägigen Technik sind Zickzack-Nähmaschinen mit einer Mehrzahl von Musterschablonen bekannt, die jeweils verschieden konturierte Kanten haben, jedoch alle in oinem Paket oder in einem Stapel angeordnet sind und welche einen Schablonerjiachlaufteil aufweisen, der zwischen ojner die Nadelausschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung und dem Schablonenstapel angeordnet ist und relativ zu dem Schablonenstapel in eine Abfühllage an der Kante einer der ausgewählten Musterschablonen verschiebbar ist. Bei diesen bekannten ZiekzackTMaschinen wird die die Nadelaus Schwingbewegung steuernde Lenkerverbindung üblicherweise gegen den Schablonennachlaufteil gedrückt, und die Kraft der die NadelausSchwingbewegung steuernden Lenkerverbindung drückt den Schablonennachlaufteil in Abfühllage gegen die ?_vante der ausgewählten Musterschablone. Wenn es gewünscht wird, das Zickzack-Stichmuster dieser bekannten Nähmaschinen zu verändern, muß der Schablonennachlaufteil

genügend weit weg von dem Schablonenstapel bewegt werden, so daß er während der relativen Verschiebungsbewegung von den Kanten der Musterschablonen freigegeben werden kann, und dabei muß die Kraft überwunden werden, die durch die die Nadelstangenausschwingbewegung steuernde Lenkerverbindung ausgeübt wird.

In der US Patentschrift 2 862 468 wird die Kraft der die Nadelausschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung an den Schabionennachlaufteil kontinuierlich angelegt, wenn der Schablonennachlaufteil von dem Schablonenstapel

r zwangsweise weg bewegt wird und während der Schablonennachlauf teil relativ zu dem Schablonenstapel verschoben wird. Ein verhältnismäßig großer Reibungszug wird gegen die ■Verschiebungsbewegung des Schablonennachlaufteils während der Schablonenauswahl angelegt und macht daher die Auswahl der Schablonen schwierig.

Bei der Vorrichtung der US Patentschrift 3 I91 559 ist ein Feder-Entlastungsmechanismus vorgesehen, um während der Schablonenauswahl die Kraft der die Nadelaasschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung zu beseitigen. Bei dieser bekannten Ausführung sind Hilfsschablonen erforderlich, um die Federkraft der die Nadelausschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung nach der Schablonenauswahl wie-

C der in Tätigkeit treten zu lassen, und der sich daraus

ergebende, die Kraft der Feder steuernde Mechanismus ist verhältnismäßig komplex und teuer.

Das Hauptmerkmal der Erfindung tastfeht darin, einen Schablonenauswählmeohanismus für eine Zickzack-Nähmaschine vorzusehen, welche einen Schablonenstapel aufweist, ferner einen Schablonsnnachlaufteil, der in Abfühlbeziehung zu irgendeiner der Mehrzahl Schablonen in dem Schablonenstapel verschiebbar ist und eine federbeeinflußte Nadelausschwing-Lenkerverbindung, welche mit dem Schablorennachlaufteil in Eingriff steht und ihn gegen den Schablonenstapel drückt, und gemäß der Erfindung wird während

der Schablonenauswahl die Federkraft der Nadelausschwing-Lenkerverbindung durch die Betätigung eines von Hand beeinflußten Teiles an dem Schablonennachlaufteil unwirksam gemacht, der von dem Schablonennachlaufteil getrennt ist, und daher den Schablonennachlaufteil für eine Verschiebangsbewegung im wesentlichen frei von reibendem Zug macht.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Schablonenauswählmechanismus gemäß vorstehender Art vorzusehen, in welcher die Federkraft der N-adelausschwing-Lenkerverbindung während der Schablonenauswahl durch eine manuelle Betätigung des gleichen Schablonenauswählmechanjsmus von dem Schablonennachlaufteil unwirksam gemacht wird, durch den der Schablonennachlaufteil aus einer Zusammenarbeit von einer Schablone zu einer anderen verschoben wird.

Die Erfindung bezieht sich auf weitere praktische Aisführungsformen.

In der Beschreibung wird in Verbindung mit der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Nähmaschine, wobei die obere Abdeckung entfernt ist, um den Schablonenauswählmechnisir.us gemäß der Erfindung wiederzugeben.

Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Schablonenauswählmechanismus für den vorderen Schablonennachlaufteil, wobei die Handhabe des Schablonenauswählmechanismus für den hinteren Schablonennachlaufteil in gestrichelten Linien wiedergegeben ist, und

FIg₁ 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Schablonenauswählmechnismus für den hinteren Schablonennachlaufteil, wobei die Handhabe des Schablonenauswählmechnismus für den vorderen Nachlaufteil in gestrichelten Linien wiedergegeben ist.

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In den Zeichnungen gemäß Pig. 1 ist die Erfindung In einer Nähmaschine verkörpert wiedergegeben, welche ein Gehäuse 11 hat, von welchem das Oberende eines Ständers 12, ein sich seitlich von dem Oberende des Ständers 12 erstrekkender Maschinenarm 13 und ein Nähkopf 14 an dem freien Ende des Maschinenarmes IJ dargestellt sind. Die obere Abdeckung ist entfernt, um das Innere des Maschinenarmes 15 freizulegen. Eine Steuertafel 15 ist mit der Vorderseite des Maschinenarmes 13 und dem Ständer 12 verbunden.

In dem Nähmaschinenkopf 14 ist ein Nadelstangenrahmen 2c angeordnet. Der NadelStangenrahmen 2o ist an einer Zwischenstelle mit dem Nähmaschinenkopf l4 durch einen Scharnierzapfen 21 schwenkbar verbunden. Eine Nadelstange 22 ist in dem Vorderende des Nadelstangenrahmens 2o verschiebbar angeordnet. Der Nadelstange 22 wird eine Hin- und Herbewegung in ihrer Längsachse durch einen üblichen Kurbelmechanismus erteilt, der allgemein bei 23 angedeutot ist. Der Kurbelmechanismus 23 ist an dem Kopfende einer Armwelle 24 angeordnet, die sich in Längsrichtung durch den Maschinenarm 13 erstreckt und in zwei Trennwänden 25 und 26, eine in dem Kopfende des Mäschinenarmes 13 und die andere in dem Oberteil des Ständers 12, gelagert ist. Ein Handrad 27 ist an dem Ständerende der Armwelle 24 angeordnet. Mit dem hinteren Ende des Nadelstangen-Schwingrahmens 2o ist durch eine Kopfschraube 28 eine Verbindungsscange 29 schwenkbar verbunden, deren freies Ende sich in den Maschinenarm 13 erstreckt. Eine Sammel- oder Integrierplatte 3o ist mit dem freien Ende der Verbindungsstange 29 durch einen senkrechten Schwenkzapfen 31 schwenkbar verbunden. In dem Boden des Maschinenarmes 13 in der Nähe der Sammelplatte 3o ist durch einen Schwenkzapfen 32 ein Winkelhebel 33 schwenkbar angeordnet, der zwei Arme 34 und 35 hat. Einer der Arme des Winkelhebels 33 hat die Form eines Hakens. Eine Hauptspann-Schraubenfeder 36 ist zwischen dem hakenförmigen

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Arm 34 des Winkelhebels 33 und einem Ansatz 37 in dem Nähmaschinenkopf 14 angeordnet und drückt den anderen Arm 35 des Winkelhebels 33 gegen die Sammelplatte Jo, um sie gegen das Ständerende der Nähmaschine zu drücken. Die den Nadelstangenrahmen 2o verbindende Stange 29 und die Taumelplatte bzw. Sammelplatte 3o bilden zusammen eine die Nadelausschwingbewegung steuernde Lenkerverbindung, durch die eine Zickzack-Bewegung übertragen werden kann, wie nachstehend beschrieben wird.

In dem Maschinenarm 13 ist ein senkrechter Schablonenstapel 38 angeordnet, der von derjenigen Art sein kann, wie er in der US Patentschrift 2 362 468 aufgezeigt ist. Der Schablonenstapel 38 enthält eine senkrechte Schablonenwelle 39* welche im Boden des Maschinenarmes 13 gelagert ist. Eine Drehbewegung wird der Schablonenwelle 39 durch eine Schnecke 4o auf der Armwelle 24 und ein mit ihr kämmendes Schneckenrad 4l auf der Schablonenwelle 39 erteilt·. Eine Mehrzahl Schablonen 42, welche Umfangs-Schablonenflachen 43 haben, sind auf der Schablonenwelle 39 angeordnet und sind durch einen senkrechten Zapfen 44 festgelegt, so daß sie mit der Schablonenwelle 39 rotieren.

In dem Maschinenarm 13 sind neben dem Schablonenstapel

38 zwei Schablonennachlaufmechanismen angeordnet, die allgemein mit 45 und 46 bezeichnet sind. Die Schablonennachlaufmechanismen 45 und 46 sind jeweils auf einera Pfosten 47 und 48 angeordnet, welche in senkrechter Richtung im Boden des Maschinenarmes 13 parallel zur Schablonenwelle

39 getragen sind.

In Fig. 2 ist der vordere Schablonennachlaufmechanismus 45 mit seinen zugeordneten Teilen dargestellt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Winkelhebel 49 an dem vorderen Pfosten 47 angeordnet. Der Winkelhebel 49 enthält einen Bund 50, durch den er auf dem Pfosten 47 verschiebbar angeordnet ist, sowie einen freien Arm 5I und einen Schablonennachlauf arm 52. Der Schablonennachlaufarm 52 erstreckt sich

zwischen dem Schablonenstapel 38 und der Sammelplatte 30 und hat einen Sohablonennachlaufvorsprung 53, der auf der Umfangs-Schablonenfläche 43 einer der Schablonen 42 läuft sowohl als auch eine Berührungsfläche 54, welche mit der Sammelplatte 30 in Berührung steht. Schlitze 55 entsprechend dem senkrechten Abstand der Schablonen sind in dem Pfosten 47 ausgebildet, und ein Schlitz 56 ist in dem Bund 5o ausgebildet, um mit einem ausgewählten der Schlitze 55 in dem Pfosten 47 in Verbindung zu treten. Ein sich senkrecht von einem Lagerteil 58 erstreckendes Blatt 57 sitzt verschiebbar in dem Schlitz in dem Bund 5o und in einem der ausgewählten Schlitze 55 in dem Pfosten 47. Der Lagerteil 58 ist durch eine Kopfschraube 59 an einem Winkelarm 60 schwenkbar angeordnet. Der Winkelarm 60 ist in senkrechter Richtung mit einem von zwei Armen 6l und 62 eines U-förmigen Lagerteils 63 verbunden, der auf einer Stange 64 schwenkbar angeordnet ist, wobei die Stange 64 die beiden Arme 6l und des Lagerteils 63 überbrückt. Die Stange 64 ist in zwei Ansätzen 65 und 66 in dem Maschinenarm 13 verschiebbar gelagert. Eine hohle Buchse 67 ist auf der Stange 64 schwenkbar angeordnet, wobei ihr eines Ende mit dem inneren Arm 62 des U-förmigen Lagerteils 63 verbunden ist. Ein Lagerflansch 68 ist an dem freien Ende der hohlen Buchse 67 ausgebildet. Ein Winkelarm 69 ist an dem freien Ende des äußeren Armes 6l des U-förmigen Lagerteils 63 ausgebildet und erstreckt sich durchäie Vorderwand des Maschinenarmes I3 und die Steuertafel 15. Ein Knopf 7o ist in das freie Ende des zuletzt genannten Winkelarmes 69 hineingedrückt. Der Schablonennachlaufarm 52 des Winkelhebels wird von der Umfangsschablonenfläche 43 einer der Schablonen 42 und gegen die Sammelplatte 3o durch eine Torsionsfeder 7I gedrückt, welche durch eine Schraube 72 an dem Lagerteil 58 angeordnet ist. Ein Schenkel 73 der Torsionsfeder 71 legt sich gegen den freien Arm 51 des Winkelhebels 49.

In Fig. 3 ist der hintere Schablonennachlaufmecha-

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nlsmus 46 zusammen mit den zugeordneten Teilen wiedergegeben. Wie in Flg. 3 dargestellt ist, ist ein Winkelhebel 74 auf dem hinteren Pfosten 48 verschiebbar angelenkt. Wie bei dem Winkelhebel 4-9 an dem vorderen Pfosten 47 enthält der Winkelhebel 74 einen Bund 75, durch den er auf dem Pfosten 48 verschiebbar angeordnet ist, sowie einen freien Arm 76 und einen Schablonennachlaufarm 77. Der Schablonennachlaufarm 77 erstreckt sich zwischen dem Schablonenstapel 58 und der Sammelplatte J5o und hat einen Schablonennachlaufteil 78, der auf der Umfangs-Schablonenfläche 4j einer der Schablonen ■<*. läuft und eine Berührungsfläche 79, welche mit der Sammrl-

platte 50 in Berührung steht. Schlitze 80 entsprechend den senkrechten Abständen der Schablonen 42 sind in dem Pfosten 48 ausgebildet, und in dem Bund 75 ist ein Schlitz 8l ausgebildet, der mit einem ausgewählten der Schlitze 80 in dem Pfosten 48 in Verbindung gelangen kann. Wiederum setzt sich, wie bei dem Winkelhebel 49 auf dem vorderen Pfosten 47, ein Blatt 82, das sich senkrecht von dem Lagerteil 83 erstreckt, verschiebbar in den Schlitz 8l in dem Bund 75 und in einen der Schlitze 80 in dem Pfosten 48. Der Lagerteil 85 ist durch eine Kopfschraube 84 mit einem Winkelarm 85 schwenkbar verbunden, der auf/einem Bund 86 fest sitzt, durch den der Winkelarm 85 an einem Ende der Stange 64 vermittels einer Stellschraube 87 befestigt ist. Weiterhin ist auf der Stange 64 durch eine Stellschraube 88 ein Lagerteil 89 angeordnet, der zwischen den Armen des U=förrnigen Lagerteiles 6j angeordnet ist. Ein Winkelarm 90 ist an dem Lagerteil 89 ausgebildet und erstreckt sich durch die Vorderseite des Maschinenarmes 13 und die Steuertafel 15. Ein Knopf 91 ist auf das freie Ende des zuletzt genannten Winkelarmes So aufgepreßt.

Um die Sammelplatte ~*>o außer Berührung mit dem Schablonennach lauf arm 52 an dem vorderen Pfosten 47 zu bewegen, wenn der Schablonennachlaufteil 53 von einer Schablone 42 zur anderen bewegt wird, ist ein winkelförmiger Auswerferhebel 92 an dem hinteren der Pfosten 48, wie in Fig. 2 dar- I

gestellt ist, angeordnet. Der Hebel 92 hat einen freien Arm und einen Berührungsarm 94, der sich zwischen dem Schablonenstapel 38 und der Sammelplatte Jo zum Berühren n.it der Sammelplatte 3o erstreckt. Ein Lagerteil 95 (Fig. 1) ist an dem freien Arm 95 des Auswerferhebels 92 durch zwei Sehr·- ben 96 angeordnet. Der Lagerteil 95 hat einen sich nach oben erstreckenden Lagerarm 97, der mit dem Ende des Lagerflansches 68 auf der Buchse 67 in Berührung steht, und einen Arm 98, der eine Nut 99 hat. Der Lagerflansch 68 auf der Buchse 67 bildet daher einen Vorqxung an dem von dem Bedienenden beeinflußten Aufbau 65, 67, 7o, wodurch der Auswerferhebel 92 betätigt werden kann. Eine Schrauben-Zugfeder loo erstreckt sich zwischen der Nut 99 und einer zweiten Nut lol in einem Arm Io2 an einem zweiten in dem ^r ohinenarm 13 durch zwei Schrauben fest angeordneten La^ >eil Io3. Die Schrauben-Spannfeder loo zieht den Berührungse . ι 94 des Winkelhebels 92 von der Sammelplatte 30 weg und zieht den sich nach oben erstreckenden Lagerarm 97 gegen das Ende des Lagerflansches 68 auf der Buchse 67.

Um die Sammelplatte 3° außer Berührung mit dem Schablonennachlaufarm 77 an dem hinteren Pfosten 48 zu bewegen, wenn der Schablonennachlaufteil 53 von einer Schablone 42 zur anderen bewegt wird, ist ein zweiter winkelförmiger Auswerferhebel Io5 an dem hinteren Pfosten 48 schwenkbar angeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der zweite Auswerferhebel Io5 wird auf dem Pfosten Ί8 durch einen Sprengring I06 gehalten und hat einen U-förmigen freien Arm Io7, der zwei Schenkel I08 und I09 und eine Quers;ange Ho zwischen den Schnkeln I08 und Io9 hat. Der hinters Pfosten 48 überbrückt die beiden Schenkel I08 und Io9 mit der Querstange Ho, die senkrecht und parallel zu dem Pfosten 48 angeordnet ist. Der zweite Auswerferhebel loj hat weiter einen Berührungsarm 111, der sich zwischen dem Schablonenstapel 38 und der Sammelplatte 30 erstreckt, um init der Sammelplatte 3o in Berührung zu treten. Der Winkelarm 85 auf dem Ende der

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Stange 64 bildet einen Vorsprung an der von dem Bedienenden beeinflußten Stange 64, wodurch der Auswerferhebel Io5 betätigt werden kann, indem er mit der Vorderkante der Querstange Ho des U-förmigen Armes Io7 des zweiten Auswerferhebels Io5 in Berührung tritt. Der freie Arm 76 des Winkelhebel-Schablonennachlaufteiles 74 an dem hinteren Pfosten 48 tritt mit der Hinterkante der Querstange Ho in Berührung, um den Berührungsarm 111 des Auswerferhebels Io5 außer Berührung mit der Sammelplatte Jo zu halten, ausgenommen dann, während der Schablonenauswählvorgang durchgeführt wird.

Wenn es beim Arbeiten unter Bezugnahme auf Fig. 2 erwünscht ist, ;n Schablonennachlaufteil 53 an dem vorderen Pfosten 47 von einer Schablone zur anderen zu bewegen, stößt ein Bedienender gegen den Knopf Jo an dem Winkelhebel 69, der sieh durch die Vorderseite des Maschinenarmes 13 und die Kontrollplatte 15 hindurch erstreckt. Die vorsichgehende Bewegung verschiebt den U-förmigen Lagerteil 63 und die Buchse 67 in axialer Richtung auf der Stange 64, damit der Lagerflansch 68 am Ende der Stange 64 den sich nach oben erstreckenden Lagerarm 97 entgegen dem Zug der Schrauben-Zugfeder loo drückt. Die vorsichgehende Bewegung bewirkt, daß der nuswerferhebel 92 sich verschwenkt, wobei der Berührungsarm 94 des Auswerferhejdls 92 die Sammelplatte 3o entgegen der Kraft der Hauptzug-Schraubenfeder 36 au>r Berührung mit der Berührungsfläche 54 des Schablonennachlaufarmes 52 drückt. Die Verschiebungsbewegung des U-förmigen Lagerteiles 63 auf der Stange 64 stößt weiterhin das sich senkrecht erstreckende Blatt 57 aus dem Schlitz 55 in dem vorderen Pfosten 47, so daß der Winkelhebel-Schablonennachlauf teil 49 sich auf dem Pfosten 47 axial frei bewegen kann. Das sich senkrecht- erstreckende Blatt 57 bleibt, obwohl es mit dem Pfosten 47 außer Berührung steht, in der Kante des Schlitzes 56 in dem Bund 5o. Eine

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Drehbewegung in der Uhrzeigerrichtung des Winkelarmes 69 bewirkt, daß der Winkelhebel-Schablonennachlauf teil 49 sich auf dem Pfosten 47 nach unten bewegt, während eine Drehbewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung des Winkelarmes 69 bewirkt, daß der Winkelhebel-Schablonennachlaufteil 49 sich auf dem Pfosten 47 nach oben bewegt. Der Schablonennachlaufteil 53 wird von den Schablonenflächen 43 der Schablonen durch die Torsionsfeder 7I weit genug weg gedrückt, urpvon allen Schablonen freigegeben zu werden, und die Sammelplatte 3° wird nit der Berührungsfläche 5^ f des Schablonennachlaufarmes 52 durch den Berührungsarm 94

des Auswerferhebels 92 außer Berührung gehalten. Auf diese Weise kann der Schailonennachlaufarm 52 in eine Stellung gegenüber einer anderen Schablone 42 bewegt werden, ohne mit der Sammelplatte 30 in Berührung zu treten. Wenn der Sehablonennachlaufarm 52 sich gegenüber der gewünschten Schablone befindet, wird der Winkelarm 69 frei-gegeben und bewirkt, daß das sich senkrecht erstreckende Blatt 57 sich in den entsprechenden Schlitz 55 in dem Pfosten 47 einsetzt, um den Winkelhebel-Nachlaufteil 49 gegen axiale Bewegung auf dem Pfosten 47 zu verriegeln. Gleichzeitig kann der Verbindungsarm 94 des Auswerferhebels 92 durch die Schrauben-Zugfeder loo von der Sammelplatte Jo weg gezogen werden, und die Hauptzug-Schraubenfeder 36 drückt die Sammelplatte 30 gegen die Berührungsfläche 54 des Schablonennachlaufarmes

Wenn es gemäß Fig. 3 erwünscht ist, den Schablonennachlaufteil 78 auf dem hinteren Pfosten 48 von einer Schablone 42 zur anderen zu bewegen, drückt der Bedienende gegen den Knopf 91 an dem Winkelarm 9o, der sich durch die Vorderwand des Maschinenarmes 13 und die Steuerplatte hindurch erstreckt. Die vorsichgehende Bewegung verschiebt die Buchse 64 und den Winkelarm 85 am Ende der Buchse 64, um die Querstange loo des U-förmigen freien Armes Io7 des zweiten Auswerferhebels Io5 entgegen der Kraft der Haupt-

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zug-Schraubenfeder J>6 zu drücken, die durch den freien Arm 76 des Winkelhebel-Nachlaufteiles 74 auf den hinteren Pfosten 48 ausgeübt wird. Die vorsichgehende Bewegung bewirkt, daß der Auswerforhebel Io5 sich verschwenkt, wobei der BerUhrungsarm 111 des Auswerferhebels Io5 die Sammelplatte 5o entgegen der Kraft der Hauptzug-Schraubenfeder außer Berührung mit der Berührungsfläche 79 des Schablonennachlauf armes 77 drückt. Die Verschiebungsbewegung des Winkelarmes 95 am Ende der Buchse 64 drückt weiterhin das sich senkrecht erstreckende Blatt 82 aus dem Schlitz 80 in dem

•fv hinteren Pfosten 48 heraus, so daß der Winkelhebel-Schablo-

nennachlaufteil 74 sich auf dem Pfosten 48 axial frei bewegen kann. Das sich senkrecht erstreckende Blatt 82 bleibt, obwohl es mit dem Pfosten 48 außer Berührung steht, in der Kante des Schlitzes 8l in dem Bund 75. Wie bei dem Winkelhebel-Schablonennachlauf teil 49 an dem vorderen Pfosten 48 bev irkt eine Schwenkbewegung de ; Winkeiarmes 9o in der Uhrzeigerrichtung, daß der Winkelhebet-Schablonennachlaufteil sich auf dem Pfosten 48 nach unten bewegt, während eine Verdrehungsbewegung des Winkelarmes 9o entgegen de.r Uhrzeigerrichtung eine Aufwärtsbewegung des Winkelhebel-Schablonennachlaufteils 74 auf dem Pfosten 48 nach oten bewirkt. Der Schablonennachlaufteil 78 wird von den Scha-

\J blonenflächen 43 der Schablonen 42 durch die Wirkung

der Quarstange Ho des U-förmigen freien Armes Io7 des zweiten Auswerferhebels Io5 gegen den freien Arm 76 des Winkelhebel-Schablonennachlaufteiles 74 weit genug weg gehalten, um alle Schablonen frei/zu^geben, und die Sammelplatte 30 wird durch den Berührungsarm 111 des zweiten Auswerferhebels Io5 mit der Berührungsfläche 79 des Schablonennachlaufarmes 77 außer Berührung gehalten. Daher kann der Schablonennachlaufarm 77 in eine Stellung gegenüber einer anderen Schablone 42 ohne Berührung mit der Sammelplatte 30 bewegt werden. Wenn der Schablonennachlaufarm 77 sich gegenüber der gewünschten Schablone befindet, wird

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der Winkelarm 85 freigegeben und bewirkt, daß das sich senkrecht erstreckende Blatt 82 sich in den entsprechenden Schlitz 80 in dem Pfosten 48 einsetzt, um den Winkelhebel-Schablonennachlaufteil 74 gegen eine axiale Bewegung mit dem Pfosten 48 zu verriegeln. Gleichzeitig wird der Berührungsarm 111 des zweiten Auswerferhebels Io5 von der Sammelplatte J>o durch die Wirkung der schraubenförmigen Hauptspannfeder 36 durch den freien Arm 76 des Winkelhebel-Schablonennachlaufteiles 74 an dem hinteren Pfosten 48 weg bewegt, und die schraubenförmige Hauptspannfeder 36 drückt

> die Sammelplatte J5o gegen die Berührungsfläche 79 des

Schablonennachlaufarmes 77.

Es ist ersichtlich, daß entweder eine oder beide der Schablonennachlaufteile 53 und 78 zu anderen Schablonen bewegt werden können, um das Stichmuster abzuändern. Die Erfindung gestattet die vorerläuterten Bewegungen ohne Hinderung durch die Sammelplatte ^o, um die Abnutzung von Teilen weitestgehend zu reduzieren und ohne neue Arbeitsvorgänge von Seiten des Bedienenden hinzuzufügen. Die Sammelplatte J5o wird aus dem Weg des Schablonennachlaufarmes 52 oder 77 während des gleichen Arbeitsvorganges bewegt, durch den der Schablonennachlaufarm zu einer anderen Schablone bewegt wird.

..' Die Erfindung wurde vorstehend in ihrer bevorzugten

Ausführungsforin im einzelnen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsform rieht beschränk^. und zahlreiche Abänderungen der Ausbildung und der Kombination und Anordnung von Teilen können vorgenommen werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszukommen.

Claims

S chut ζ ans prUehe

1. Schablcnen-Auswählmechanismus für Zickzack-Nähmaschinen mit einer die Nadelausschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung, einer Mehrzhal von in einem Stapel angeordneten Musterschablcnen, einem zwischen der Lenkerverbindung und den Musterschablonen angeordneten ihnen gegenüber verschiebbaren und vom Bedienenden in eine gewünschte Lage zu einer Musterschablone steuerbaren

^ Schablonennachlaufteil und einer die Lenkerverbindung ge-

^4> gen den Schablonennachlaufteil drückenden Feder_y dadurch

gekennzeichnet, daß an der Nähmaschine im Abstand zu dem Schablonennachlaufteil (45 oder 46) ein Auswerferteil (94 oder 111) bewegbar getragen ist, der eine wirksame Stellung in Eingriff mit der die Nadelausschwingbewegung steuernden Lenkerverbindung und zum Halten dieser Lenkerverbindung (2o, 29) außer Einfluß auf den Schablonennachlaufteil (45 oder 46) hat, und die von dem Bedienenden beeinflußte Steuerung (69, 63, 67 oder 90, 89, 64) für den Schablonennachlaufteil (45 oder 46) Teile (68 oder 85) enthält, durch die der Auswerfer {9k oder 111) während der Verschiebung des Schablonennachlaufteilee (45 oder 46) gegenüber dem C) Musterschablonenpaket (38) in einer wirksamen Stellung

gehalten ist.

2. Schablonen-Auswählmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer ein Winkelhel^el (92 oder Io5) ist, ur.J uer Teil, der von der durch den Bedienenden beeinflußten Steuerung zur Verschiebung des Schablonennachlaufteils (45 oder 46) getragen ist, um den Auswerfer in einer wirksamen Stellung zu halten, jeweils einen Vorsprung (68 oder 85) aufweist, der sich gegen einen freien Arm (95 oder I08) des Auswerfer-Winkelhebels (92 oder Io5) legt, und einen Berührungsarm (94 oder 111) des Auswerfer-Winkelhebels (92 oder Io5) in die

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wirksame Stellung in Eingriff mit der die Nadel ai:jsjöhwingbewegung steuernden Lenkerverbindung (29) schwenkt;.

3. Schablonen-Auswählmechanismus nach Anspruch *\ dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (Feder; (loo) vorgesehen ist, durch den der Berührungsarm (94 oder 111) des Auswerfer-Winkelhebels (92 oder Io5) außer Eingriff mit der Nadelausschwing-Steuerlenkerverbindung (29) bewegbar ist.

4. Schablonen-Auswählmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonennachlaufteil einen Winkelhebel (76, 77) aufweist, dessen freier Arm (76) mit einem Arm (lo7) des Winkelhebel-Auswerf erteil·"^c (Io5) in Berührung steht, und den Berührungs-Arm (111, j Auswerferhebels (Io5) mit der Nadelausschwing-Le ;rverbindung außer Eingriff hält, wenn der Schablonennachlaufteil (76, 77) sich mit der Schablonenfläche (4j5) einer der Schablonen (42 )in Berührung befindet.

5. Schablonen-Auswählmechnismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl Schablonen (52, 77) vorgesehen ist, die jeweils den Schablonenstapel (38) gleichzeitig abfühlen, und daß getrennte Auswerferteile (94, 111) für jeden der Schablonennachlauf teile (52, 77) vorgesehen sind.