DE1012153B - Blindstichnaehmaschine - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Blindstichnähmaschinen und insbesondere auf eine Einrichtung, um
Werkstücke den Stichbildeeinrichtungen einer Blindstichnähmaschine darzubieten.
Die Erfindung will eine Einrichtung zum Darbieten einer Ausbuchtung eines Werkstücks in die Arbeitslinie der Nadel in einer Blindstichnähmaschine derjenigen
Art schaffen, bei welcher der Stofftragtisch — als Stofftragarm bezeichnet — während der normalen
Stichbildevorgänge fest stehenbleibt.
Die Erfindung will weiterhin eine selbsttätig zu steuernde Regeleinrichtung für den Taucher einer
Blindstichnähmaschine der vorgenannten Art schaffen, bei welcher zwischen aufeinanderfolgenden Verankerungsstichen
ein oder mehrere Staffierstiche zwangläufig hergestellt werden können.
Die Erfindung will des weiteren eine Staffiersticheinrichtung für den Taucher einer Blindstichnähmaschine
schaffen, dessen Arbeitsweise durch Einstellungen in der Höhe des Stofftragarmes im wesentlichen
unbeeinflußt bleibt.
Die Erfindung will des weiteren eine Abstell- oder Auswerfereinrichtung für die selbsttätige Steuereinrichtung
des Tauchers schaffen, welche der Bedienungsperson der Maschine leicht zugänglich ist und durch
die allein Verankerungsstiche zwangläufig hergestellt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt einer Blindstichnähmaschine
längs des Sockels und durch den Ständer und den Stofftragarm; Teile der den Stofftragarm
in der Höhe einstellenden Einrichtung sind weggebrochen, um die Tauchereinrichtung besser darzustellen;
Fig. 2 zeigt eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1 des Stofftragarmes und gibt in
Ansicht die von ihm getragene Einrichtung wieder;
Fig. 3 ist eine senkrechte Schnittansicht des Stofftragarmes nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt durch das Ständerende des Stofftragarmes und gibt
den Abstellhebel für die selbsttätige Regeleinrichtung des Tauchers wieder;
Fig. 5 zeigt schematisch eine schaubildliche Ansicht der Abstellverbindungen der selbsttätigen Regeleinrichtung
für den Taucher, sie gibt in voll ausgezogenen Linien die Stellung der Teile wieder, wenn die
selbsttätige Regeleinrichtung für den Taucher eingeschaltet ist, und in gestrichelten Linien die abgestellte
Lage der Teile.
Die Erfindung bezieht sich auf eine eine Ausbuchtung im Werkstück bildende Tauchereinrichtung für
eine Blindstichnähmaschine, welche eine oberhalb des Blindstichnähmaschine
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 27,
ίο und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
ίο und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. August 1955
V. St. v. Amerika vom 2. August 1955
Frank Parry, Trumbull, Fairfield, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Werkstücks und nahe einem Ende eines Kopfes 12 angeordnete Bogennadel 11 aufweist, wobei der Kopf 12
einen Teil des Maschinengehäuses bildet. An dem Kopf 12 und unterhalb der Nadel befindet sich eine
feststehende Stichplatte 13, welche eine im wesentlichen ebene Unterfläche hat, unterhalb welcher das
Werkstück, das gegebenenfalls aus mehreren Stofflagen besteht, während der Stichbildevorgänge zwangläufig
entlang gehen muß. Weiterhin wird in dem Kopf 12 ein Greifer 14 getragen, der oberhalb der Stichplatte
13 angeordnet ist und der mit der Bogennadel 11 zur Herstellung von Kettenstichen zusammenarbeitet.
Ein in dem Kopf 12 angeordneter Arbeitsstückvorschubteil 15 ist mit nach unten stehenden, mit dem
Arbeitsstück in Eingriff tretenden Zähnen 16 versehen, welche durch Schlitze in der Stichplatte 13 hindurch
arbeiten, um mit dem Arbeitsstück in Eingriff zu treten und es vorzuführen.
Der Kopf 12 des Maschinengehäuses ragt nach vorn von einem Maschinenarm 17 vor, der von einem Ständer
18 vorsteht, welcher aus dem Maschinensockel 19 nach oben ragt. Vermittels einer Welle 20, die in
Lageransätzen 21 gelagert ist, die sich von dem Maschinensockel 19 erstrecken, wird ein Stofftragarm 22
schwenkbar getragen, der sich seitlich unterhalb der Stichplatte 13 an dem freien Ende des Kopfes 12 erstreckt.
Ein oder mehrere Drückerfüße bzw. Drückerteile 25, die von dem Stofftragarm 22 getragen werden und
gegenüber dem Stoffvorschubteil 15 angeordnet sind, werden durch (nicht dargestellte) Federn nach oben
gedrückt, welche zwischen den Drückerteilen 25 und
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dem Stofftragarm 22-arbeiten. Solche Werkstück- Ständers 18 ausgebildet ist. Die Stange 41 ist mit*
Drückereinrichtungen sind bekannt: einem oberen Gewindeende 43 versehen, mit welchem §
WeiterhinwirdvondernStofftragarm22die Taucher- eine Gewindebuchse44 im Eingriff steht, die in dem §
einrichtung getragen, die dazu dient, im Werkstück Ständer gelagert ist und die gegen axiale Bewegung fe
eine Ausbuchtung zu bilden, die'nach oben-durch eine 5 vermittels eines Zapf ens 45 verriegelt wird, der von *
Öffnung in der. Stichplatte 13 und in die Bahn der Na- ■ dem Maschinengehäuse getragen und in einem Ring- \ |
del 11 -vorragt. Gemäß den Fig. 2 und 3 enthält die schlitz 46 angeordnet ist, der an der Buchse 44 ausge- il!
Tauchereinrichtung einen blattartigen, am Arbeits- bildet ist. Ein gerändelter Stellknopf 47 ist auf der: ; ;
stück angreifenden, die Ausbuchtung bildenden Buchse 44 zum Einstellen der Lage des Arms 39 und! -j»
Taucher 26, der auf einer Schwingwelle 27 festsitzt, io damit des Winkelhebels 36 befestigt, wodurch ein ein-'
die auf Spitzenlagern 28 gelagert ist, welche jeweils stellbarer zwangläufiger Anschlag geschaffen ist, -der : I
an einem Ende eines Schwingrahmens 29 befestigt die obere Bewegungsgrenze des Stofftragarmes 2B :; *
sind. Der Schwingrahmen 29 ist in dem Stofftragarm unterhalb der Stichplatte 13 bestimmt. Eine starke %
22 auf Spitzenlagerzapfen 30 gelagert, die zur Achse Feder 48 greift an einem Zapf en 49 in dem Stofftrag- :* Ϊ
der Schwingwelle 27 seitlich versetzt sind. Auf der 15 arm 22 an und wird durch einen einstellbaren Kolben *'■■ "ψ
Schwingwelle 27 ist ein Schwingarm 31 befestigt, der, 50 verankert, der an der Hinterwandung des MaVf'1 $
wie in Fig. 1 dargestellt ist, in dem Maschinensockel schinensoekels 19 befestigt ist, um den Stofftraga:|m ■/ ί
19 nach unten steht und an seinem unteren Ende an 22 gegen den nach unten stehenden Anschlaga;rpt;p7 ΐ f
eine Steuerstange32 angelenkt ist, welche sich durch des Winkelhebels 36 zu drücken. Die Feder 48 kann :! f
den Maschinensockel· und den Ständer 18 hindurch er- 20 daher nachgeben, um eine Abwärtsbewegung des; ν |
streckt, um ein Taucher-Antriebsexzenter33 auf einer Stofftragarmes 22 unter der Stichplatte 13 bei ano- #
Hauptantriebswelle 34 zu umgreifen, die in dem Ma- malen Bedingungen zu gestatten, beispielsweise um ' ί:|
schinenarm 17 und an dem Ständer 18 gelagert ist. einer anomalen Werkstückdicke, z. B. einer Quernaht, ' Sf
Die Hauptantriebswelle 34 dient durch dem Fachmann zu ermöglichen, zwischen dem Stofftragarm 22 üM |
bekannte Verbindungen dazu, die Nadel 11 und den 25 der Stichplatte 13 hindurchzugehen, oder damit der ■ l!*
Greifer 14 bei der Herstellung von Stichen anzutr ei- Stoff tragarm 22 zum Einführen des Werkstücks ge- : |
ben sowohl als auch den Stoffvorschubteil 15 zum senkt werden kann. Jedoch bleibt bei dieser Gattung I
Vorführen der Werkstücke zu betätigen. Der Taucher von Blindstichnähmaschinen der Stofftragarm "2^2 ^9
26 wird daher in. zeitlicher Beziehung zum Arbeiten während^ der normalen Stichbildevorgänge im weseiit- ': |'
der anderen das Werkstück steuernden Einrichtungen 3° liehen feststehend, und eine Schwingbewegung des in ■ '
der Nähmaschine verschwenkt, so daß er an dem Ar- ihm befindlichen Tauchers dient dazu, die Werkstücke ί·
beitsstück angreift und an ihm eine Ausbuchtung zum der Nadel darzubieten. ' . ;':
Durchstich durch die Nadel bei jeder Vorwärtsbewe- Bei bestimmten Blindstichnähvorgängen ist es er- >
,:::.·
gung bildet und die Arbeitsstücke bei Zurückziehen wünscht, eine Naht herzustellen, bei welcher nicht jedter ! li!*
der Nadel 11 freigibt, so daß die Arbeitsstücke vor 35 Stich ein Verankerungsstich ist. In diesen Nähten■;;: 1|
dem nachfolgenden Nadeldurchstich glatt und bequem müssen zwischen aufeinanderfolgenden Verankerungsj t |
vorgeführt werden können. Stichen ein oder mehrere Staffierstiche hergestellt·' i!l|
Bei normalen Blindstichvorgängen mit einer Näh- werden. In der Technik des Blindstichnähens bedeutet |:
maschine der vorstehenden Beschreibung ist diejenige der Ausdruck »Staffierstich« nicht einen unvollkarn- ' J
Lage des Arbeitsstücks, die schließlich die äußere 40 menen Stich, der durch das Nichtvorhandensein der" 1^i d|
oder obere Lage des fertiggenähten Gegenstandes bil- Fadenverkettung gekennzeichnet ist, wie es in ande1 :; i
det, zuunterst und während des Blindstichnähens ren Zweigen der Nähmaschinentechnik erfolgt; statt" ■,·; :j|
gegen den Stoff tragarm 22 angeordnet. Der Taucher dessen soll der Ausdruck »Staffierstich« einen richtig--w „ij
bestimmt dann das Ausmaß des Durchstiches des Ar- gebildeten Stich benennen, welcher so gebildet ist, daß\ 2.
beitsstücks durch die Nadel. Es ist gewöhnlich er- 45 er durch weniger als die Gesamtzahl von Lagen der ^ A
wünscht, daß Verankerungsstiche, d. h. solche Stiche, zu verbindenden Werkstücke hindurchgeht, d. h. ein ■ :||
welche die gesamten zu vernähenden Lagen mitein- Stich, welcher bestimmte Lagen des Stoffes über- |
ander verbinden, die oberste Lage des Arbeitsstücks springt. |
lediglich streifen, wobei sie nur einen Teil der Fäden Bei der in den Zeichnungen dargestellten Nähma- ί
dieser Lage durchdringen, so daß die Nähfäden unter- So schine wird die Art jedes einzelnen Stiches, einerlei » f
halb der Oberfläche des Stoffes verdeckt sind, so daß ob es sich um einen Verankerungsstich oder um einen !J
eine Naht geschaffen wird, die von der oberen Fläche Staffierstich handelt, durch die Höhe bestimmt, welche |
des fertigen Gegenstandes unsichtbar ist. Bei der in durch den Taucher 26 erreicht wird. Wenn die Auf- |
den Zeichnungen dargestellten Maschine wird die wärtsbewegung des Tauchers 26 reduziert wird, wird ίϊ,ΐ
Größe der Ausbuchtung und infolgedessen die Tiefe 55 die Nadel 11 veranlaßt, einen flachen Durchstich , ί
des Nadeldurchstiches der Verankerungsstiche durch durch das Werkstück zu machen, und es entsteht; ein - ;|
räumliche Einstellung des Stofftragarmes 22 um die Staffierstich, indem nicht alle Lager des Arbeits- ί
Achse der Welle 20 vorgenommen. Die den Stofftrag- Stücks von der Nadel erfaßt werden. ·: '':■
arm 22 in der Höhe einstellende Einrichtung enthält Eine selbsttätig betriebene Einrichtung ist vorge-' :i:
einen Winkelhebel 36, der an der Welle 20 frei ge- 60 sehen, um bei abwechselnden Stichen die Aufwärts-:: %
lagert ist, welcher Winkelhebel 36 mit einem kurzen, bewegung des Tauchers 26 zu vergrößern und kleiner ■ j::;
nach unten stehenden Arm 37 versehen ist, der einen zu machen, so daß die Herstellung einer Naht erfolgt, "f
Anschlag bestimmt, gegen welchen sich ein Ansatz 38 in welcher abwechselnd Verankerungsstiche und Staf- ·' ; ■
legt, der an dem Stofftragarm 22 ausgebildet ist. Der fierstiche gebildet werden. Zu diesem Zweck ist eine J;
Winkelhebel 36 ist weiterhin mit einem verlängerten 65 Gegenwelle 52 in dem Maschinenständer 18 unterhalb ' J
Arm 39 versehen, der sich durch den Maschinensockel der Hauptantriebswelle 34 gelagert. Vermittels eines s. |;;
19 und den Ständer 18 im Eingriff mit einer Rolle 40 Klammerriemens 53 und Riemenscheiben 54, 55 wird,;: -f
erstreckt, die von einer senkrechten Stange 41 getra- die Gegenwelle 52 mit der halben Geschwindigkeit der;tf!|
gen wird, welche in axialer Richtung in einem An- Hauptantriebswelle34 angetrieben. Ein auf der Gegen?,ä:
satz 42 verschiebbar ist, der an einer Wandung des 70 welle 52 befestigter Exzenter 56 wird von einterttir?
Claims (2)
- 5 6S teuer stange 57 umfaßt, welche sich durch den Ma- Staffierstichexzenter 56 mit der halben Geschwindigsehinensockel 19 hindurch erstreckt und vermittels keit der Hauptantriebswelle 34 angetrieben wird, wird eines Schwenkzapfens 58 mit einem im wesentlichen der Schwingrahmen 29 durch die Steuerstange 57 um senkrechten Lenker 59 verbunden ist, der durch einen die Schwingrahmen-Spitzenlager 30 bei jedem zwei-Zapfen 60 an dem Schwingrahmen 29 an einer Achse 5 ten Stich nach unten gedrückt. Da die Taucherangelenkt ist, die zur Achse der Schwingrahmen- schwingwelle 27 gegenüber der Achse der Spitzen-Spitzenläger 30 nach vorn im Abstand angeordnet ist. lager 30, 30 des Schwingrahmens 29 versetzt angeord-Der Schwenkzapfen 58 in der Steuerstange 57 wird net ist, sind abwechselnde Stiche daher flache Stiche, weiterhin von einem Ende eines Verankerungslenkers wodurch ein Staffierstich zwischen zwei Veranke-61 umfaßt, der an seinem anderen Ende vermittels 10 rungsstichen gebildet wird.eines Zapfens 62 an dem nach oben stehenden Ende Gemäß Fig. 4 schaffen die vergrößerten Schlitze 67, eines Hebelarmes 63 angelenkt ist, der auf einer in durch welche hindurch die Befestigungsschrauben für dem Stofftragarm 22 gelagerten Abstellwelle 64 be- die Platte 65 hindurchgehen, eine Winkeleinstellung festigt ist. Die Abstellwelle 64 erstreckt sich bis der Platte, durch die die Stellung der Teile in der außerhalb des Stofftragarmes 22 und durch eine Platte 15 abgestellten Lage eingestellt werden kann, um die 65 hindurch, welche an dem Stofftragarm 22 in einer Schwenkzapfen 62 und 60 in vollständige Ausrichtung Stellung eines Bereiches von Winkelstellungen um die miteinander zu bringen. Bei dieser Ausführung kann Abstellwelle vermittels Befestigungsschrauben 66 be- jedwede Bewegung des Schwingrahmens 29 in der festigt ist, die durch Schlitze 67 in der Platte 65 hin- Abstellage der Teile in Wegfall gelangen, durchgehen und in den Stofftragarm 22 eingeschraubt 2o Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein sind. Ein Handhebel 68, der auf der Welle 64 befestigt 2:1-Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der ist, ist mit einem zurückziehbaren Kolben 69 versehen, Hauptantriebswelle 34 und der Gegenwelle 52 bzw. der vermittels einer Blattfeder 70 gegen die Platte 65 dem Staffierstichexzenter 56 erhalten, es können jegedrückt wird, und in eine von zwei Öffnungen 71, 72 doch andere Verhältnisse durch Auswahl der geeintreten kann, die in der Platte 65 ausgebildet sind, 25 wünschten Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen der um die Welle 64 in einer von zwei Stellungen zu ver- Hauptantriebswelle 34 und der Gegenwelle 52 erhalriegeln, d.h. in der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ten werden. Ein 3 :1-Verhältnis, falls es vorgesehen und in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellten wäre, würde ein Arbeiten der Staffiersticheinrichtung Stellung, in welcher die selbsttätig zu betätigende bewirken, um zwei Staffierstiche zwischen abwech-Staffiersticheinrichtung zum Arbeiten herangezogen 30 selnden Verankerungsstichen zu bilden, wird, oder in der in gestrichelten Linien in Fig. 5 Die oben beschriebene Staffiersticheinrichtung ist dargestellten Stellung, in welcher die Staffierstichein- insbesondere deshalb vorteilhaft, weil Einstellungen richtung abgestellt ist, d. h. nicht arbeitet. in der Höhe des Stofftragarmes 22 vermittels des ge-Unter Bezugnahme auf die schematische Darstel- rändelten Stellknopfes 47 und des Winkelhebels 36 lung der Fig. 5 sind der Handhebel 68, die Welle 64 35 auf die Tätigkeit bzw. das Arbeiten der Staffier- und der Hebelarm 63 zur Bewegung als eine Einheit Sticheinrichtung keine merkliche Wirkung ausüben, befestigt und bilden tatsächlich eine Kurbel, von Gemäß Fig. 1 ist die Linie A-A gezogen, welche die denen der Schwenkzapfen 62 des A^erankerungslenkers Achse des Staffierstichexzenters 56 und die Achse 61 den Kurbelzapfen bildet. Der Zapfen 62 kann da- des Schwenkzapfens 20 des Stofftragarmes miteinher in einer ausgewählten Stellung festgelegt werden, 40 ander verbindet. Die Linie A-A geht im wesentlichen d. h. entweder in der Lage in voll ausgezogenen durch die Achse der Schwenkverbindung 58 hindurch Linien der in Fig.5 dargestellten Stellung, was von durch die die Staffierstichsteuerstange 37 mit dem der Auswahl der Öffnungen 71 oder 72 abhängt, in Schwingrahmen 29 arbeitsmäßig verbunden ist. Eine welcher der Kolben 69 verriegelt ist. Der Schwenk- Einstellung des Stofftragarmes 22 um den Schwenkzapfen 58, der in der Steuerstange 57 getragen wird, 45 zapfen 20 verschiebt daher den Schwenkzapfen 58 kann an der Bewegung nur längs eines Bogens teil- längs eines Bogens, von dem die Linie B in Fig. 1 nehmen, der seinen Mittelpunkt auf der Achse des eine Tangente ist. Die Linie B ist weiterhin eine Schwenkzapfens 62 des Verankerungslenkers 61 hat. Tangente zu einem Bogen, der seinen Mittelpunkt auf Wenn der Kolben 69 in der Abstellage innerhalb der der Achse des Exzenters 56 hat, und dieser Bogen Öffnung 72 angeordnet ist, ist der Schwenkzapfen des 50 würde eine Leerbewegung eines Punktes auf der Verankerungslenkers mit dem Zapfen 60 axial ausge- Steuerstange 57 um die Achse des Exzenters 56 darrichtet, wodurch der Verbindungslenker 59 mit der stellen, eine Bewegung, während welcher der Taucher Steuerstange 57 mit dem Schwingrahmen 29 verbun- 26 mit Bezug auf den Schwingrahmen 29 nicht geden ist. In dieser Stellung nimmt die Steuerstange 57 dreht wird.an Leerlaufbewegungen teil, und da ihre Bewegung 55 Da während des Arbeitens der Nähmaschine sich eine Drehbewegung um die Achse des Zapfens 60 ist, sowohl die Achse des Exzenters 56 als auch die des wird auf den Schwingrahmen 29 keine Bewegung Zapfens 58 bewegen, verschieben sich die Achsen der übertragen. In dieser Stellung der Teile bewirkt der Zapfen 20 und 58 und die des Exzenters 56 dauernd Taucher 26 einen vollen Durchstich der Nadel, und in und außer vollständiger Ausrichtung. Diese Verinfolgedessen werden bei jeder Stichbildung Veranke- 60 Schiebungen außer Ausrichtung sind jedoch so klein, rungsstiche hergestellt. daß sie vernachlässigt werden können, und daher hat Wenn der Kolben 69 in der öffnung 71 verriegelt als Ergebnis der im wesentlichen vorhandenen Ausist und die Teile in der in voll ausgezogenen Linien richtung dieser Punkte gemäß vorstehender Beschreiin Fig. 1 bis 5 dargestellten Stellung angeordnet sind, bung eine Einstellung der Höhe des Stofftragarmes wird die Achse des Schwenkzapfens 62 des Veranke- 65 keinen merklichen Effekt auf die Arbeitsweise der rungslenkers 64 außer Übereinstimmung mit derjeni- Staffiersticheinrichtung des Tauchers, gen des Schwenkzapfens 60 bewegt. Bei dieser Anord-nung der Teile ergibt eine Bewegung der Steuerstange Patentanspküche:eine Schwenkbewegung des Schwenkzapfens 60 1. Blindstichnähmaschine, die so einstellbar ist,und infolgedessen des Schwingrahmens 29. Da der 70 daß sie Verankerungsstiche und/oder Staffier-stiche herstellen kann, mit einem Stofftragarm, der an einem Gehäuse schwenkbar gelagert ist, einem Schwingrahmen, der in dem Stofftragarm schwenkbar angeordnet ist und in welchem ein Taucher gelagert ist, und mit einem in dem Gehäuse getragenen und von einer Steuerstange umgebenen Staffierstich-Antriebsexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Verankerungslenker (61) als auch ein Verbindungslenker (59), der den Schwingrahmen (29) mit der Steuerstange (57) schwenkbar verbindet, mit der Steuerstange (57) auf einer gemeinsamen Achse schwenkbar verbunden sind und daß der Verankerungslenker (61) in eine beliebige ausgewählte einer Mehrzahlvon möglichen Stellungen auf dem Stofftragarm (22) einschließlich einer Stellung verschwenkbar ist, in welcher sein Schwenkzapfen (62) mit der Schwenkverbindung (60) zwischen dem Verbindungslenker (59) und dem Schwingrahmen (29) axial ausgerichtet ist.
- 2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse der Schwenkverbindungen des Verankerungslenkers (61) und des Verbindungslenkers (59) mit der Steuerstange (57) im wesentlichen in einer Ebene (A-A) angeordnet ist, welche die Schwenkachse (20) des Stofftragarmes (22) und die Drehachse (52) des Exzenters (56) enthält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 709-587/50 7.57
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