DE864034C - Saeumer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Saeumer fuer Naehmaschinen

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DE864034C
DE864034C DES20696A DES0020696A DE864034C DE 864034 C DE864034 C DE 864034C DE S20696 A DES20696 A DE S20696A DE S0020696 A DES0020696 A DE S0020696A DE 864034 C DE864034 C DE 864034C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Säumer für Nähmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Überwendlichnähmaschinen und insbesondere auf Einrichtungen, welche an sie angesetzt sind, um die Randteile sowohl von flachen als auch von rohrförmigen Arbeitsstücken zu säumen und die eingefalteten Arbeitsstücke so den Schneid- und Stichbildeeinrichtungen darzubieten, daß der vorstehende Kantenteil jedes Arbeitsstückes im wesentlichen in Linie mit der Falte abgeschnitten und der Saum dann an dein Körpermaterial durch eine Blindstichüberwendlichnaht befestigt wird.
  • Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Säumer zu schaffen, der sowohl im Arbeiten wirksam ist als auch leicht an einer iiblichen Nähmaschine angebracht werden kann, ohne daß die Notwendigkeit bestellt, daß der -Maschine irgendwelche Sonderpaßstücke in der Form von Lagerarmen, Bolzen, Klemmen od. dgl: zugegeben werden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Säumer zu schaffen, welcher in Übereinstimmung mit den Arbeitsstückvorschubbewegungell sich nach oben und nach unten bewegen kann und dadurch den Durchgang des Arbeitsstückes durch das Säumzubehör erleichtert.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Säumer zu schaffen, welcher sehr billig herzustellen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig. t zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles einer IJberwendlichnähinaschine, «-elche mit dem Säumer gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig. ä zeigt- eine Vorderansicht; teilweise im Schnitt, der in Fig. i dargestellten Maschine; Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch ein zum Säumen umgefaltetes Arbeitsstück; das geschnitten wird; Fig.4 zeigt eine Schnittansicht durch ein zu einem Saum gefaltetes Arbeitsstück während des Nadeldurchstichvorganges ; .
  • Fig. 5 zeigt ein fertiges gesäumtes Arbeitsstück, nachdem es in seine Flachlage geöffnet worden ist; Fig. 6 zeigt eine Teildraufsicht der Nähmaschine, welche mit einem Säumer gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig. 7 zeigt eine Ansicht von links des bei der vorliegenden Maschine verwendeten Drückerfußes, an dem ein Säumer gemäß der Erfindung angeordnet ist; Fig. 8 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. 7 dargestellten Einrichtung; Fig. 9 zeigt eine schaubildliche Ansicht von oben eines Säumers gemäß der Erfindung, der vom Drückerfuß abgenommen ist; Fig. io zeigt eine Schnittansicht nach Linie io-io der Fig. 7; Fig. i z zeigt eine Schnittansicht nach Linie i i-i i der Fig 81.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einer Überwendlichnähmaschine bekannter Art wiedergegeben.
  • Das Maschinengehäuse umfaßt einen unteren Gehäuseteil 12 und einen nach oben stehenden Teil 13. Der Gehäuseunterteil 12 trägt eine waagerecht angeordnete Stofftragplatte 14 und eine Stichplatte 15, welche mit Schlitzen (nicht dargestellt) versehen ist, durch welche hindurchgezahnte Stoffschieber 16, 16 arbeiten, welche einen Teil einer Stoffvorschubeinrichtung gemäß nachstehender Beschreibung bilden. Dlie Überwendlichstichbildeeinrichtung umfaßt eine hin und her gehende Bogennadel D7, einen unteren oder Nadelfadenschleifen erfassenden fadenführenden Greifer i8 und einen Überwendlichgreifer oder einen Schleifenausbreiter i9, welcher mit der Nadel 17 und dem Greifer i8 bei der Herstellung von Überwendlichstichen zusammenarbeitet.
  • Une Maschine umfaßt weiterhin eine übliche Stoffvorschubeinrichtung, welche allgemein mit 2o bezeichnet ist, und eine mit ihr zusammenarbeitende Drückereinrichtung, um das Arbeitsstück zu der Stichbildeeinrichtung und über sie hinaus vorzuführen. - Die Drückereinrichtun@g umfaßt eine waagerecht angeordnete, durch eine Feder niedergedrückte Drückerstange 21, welche an einem Ende an dem Maschinengehäuse angelenkt ist und an ihrem anderen Ende einen Drückerfuß 22 trägt, der oberhalb der gezahnten Stoffschieber 16, 16 liegt, die einen Teil der Stoffvorschübeinrichtung bilden.
  • Die Maschine umfaßt weiterhin eine Schneideinrichtung, welche das Arbeitsstück an einer Seite der Nahtbildungslinie abschneiden kann. Die Schneideinrichtung umfaßt eine schwingende Schneidmesserstange 23, welche von der Antriebswelle der Maschine angetrieben wird und ein bewegliches Schneidblatt 24 trägt, welches mit einem feststehenden Schneidblatt 25 zusammenarbeitet, das von dem Unterteil des Maschinengehäuses getragen wird. Da die besondere Ausführung der Stichbilde-, der Stoffvorschub- und der Stoffschneideinrichtungen keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird eine weitere Beschreibung und Darstellung dieser Teile nicht als notwendig angesehen.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 5 bezieht sich die Erfindung hauptsächlich auf verbesserte Einrichtungen, welche in einer Maschine der oben beschriebenen Art angewendet werden, um ein Arbeitsstück 2.6 in solcher Weise der Stichbildeeinrichtung darzubieten, daß der Randteil des Arbeitsstückes in eine abgeplattete S-Form umgefaltet ist, wobei der oberste Teil 27, im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit der untersten Falte 28 durchgeschnitten wird. Die Nadel 17 sticht daraufhin durch die obere Lage 27 nahe der abgeschnittenen Kante dieser Lage hindurch und geht durch die darunterliegende 'Falte 28, tritt in die gleiche Fläche des Arbeitsstückes ein und wieder heraus. Die Greifer 118 .und i9 arbeiten mit der Nadel 17 zusammen, um eine Überwendlichnaht 3o ,zu bilden, die die abgeschnittene Kante 29 bedeckt und den Saum an dem Körper des Webstoffes durch sogenannte Blindstiche befestigt. Wenn entweder ein rohrförmiges oder ein flaches Arbeitsstück gesäumt wird, ist es erwünscht, daß es dem Säumer ermöglicht wird, in seiner Arbeitsstellung eine kleine Heb- und Senkbewegung auszuführen. Diese Bewegung gestattet es dem Umleger, sich Veränderungen in der Dicke des Arbeitsstückes selbsttätig anzupassen, beispielsweise wenn eine Quernaht durch den Umleger hindurchgeht, und gestattet weiterhin, daß der Umleger sich mit dem Arbeitsstück unter der Einwirkung des Stoffschiebers heben und senken kann.
  • Mit einem Säumer gemäß der Erfindung arbeitet eine Kantenführung zusammen, welche einen waagerecht angeordneten Block 3 i umfaßt, der für waagerechte freie Bewegungen auf einem nicht dargestellten Sattel angebracht ist, welcher auf dem unteren Gehäuse i2 angeordnet ist. Der Führungsblock 3 i ist mit einer senkrecht angeordneten Kantenführungsfläche 32 versehen, welche an jenem Teil 28 des Arbeitsstückes angreift und es führt, der um das Arbeitsstückumlageblatt oder die Achse des Säumers gelegt wird. Zusätzlich zu ihren räumlichen Bewegungen quer zur Nahtbildungslinie kann der Führungsblock 31 Schwenkbewegungen um eine senkrechte Achse ausführen. Daher ist der Führungsblock 31 so angeordnet, daß er Schwenkbewegungen und räumlich freie Bewegungen in einer waagerechten Ebene ausführen kann, um den Durchgang und die Führung eines Arbeitsstückes zu erleichtern, das eine ungleichmäßig gefaltete Kante hat, z. B. ein Arbeitsstück mit einer Quernaht. Zu bemerken ist, daß die Kantenführung 3 1 und ihr Träger durch den Unterteil 12 unterhalb der Höhe des Arbeitsstückes getragen werden, während der Säumer, der mit der Kantenführung zusammenarbeitet, oberhalb der Höhe des Arbeitsstückes getragen wird, und dadurch wird ein ungehinderter Durchgang für das Arbeitsstück geschaffen.
  • Der Säumer gemäß der Erfindung kann auf d°i-n Nähmaschinendrückerfuß 22 befestigt werden, der am besten in den Fig. 1, 6, 7 und 8 dargestellt ist. Dieser Drückerfuß umfaßt eine längliche Sohleplatte 33, welche in ihrem oberen Teil mit einer Nut 3.1 zur Aufnahme des herabhängenden Teiles 35 der Drückerstange 21 versehen ist, an welcher der Drückerfuß schwenkbar angeordnet ist. Der Drückerfuß 212 wird in seiner Schwerikbeziehung relativ zur Drückerstange vermittels eines Armes 3.6 gehalten, welcher an dem Drückerfuß durch eine Schraube 37 befestigt ist. Insbesondere unter Bezugnalime auf Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Arm 36 sich nach hinten erstreckt, so daß er oberhalb eines sich seitlich erstreckenden Teiles 38 der Drückerstange liegt, wodurch eine Schwenkverbindung zwischen der Drückerstange und dem Drückerfuß geschaffen wird. Von dem vorderen Ende der Sobleplatte 33 ragt nach oben ein schräger Drückerfußzeh 39, dessen oberer Teil mit einer Nut ,o versehen ist, welche quer zum D@rückerfuß und der Richtung des Stoffvorschubes angeordnet ist. Gemäß nachstehender Beschreibung kann diese Nut .Io den Säumer gemäß der vorliegenden Erfindung aufnehmen.
  • Der Säumer gemäß der Erfindung umfaßt einen waagerecht angeordneten U-förmigen Drahtteil, welcher obere und untere Schenkel 41 und .42 enthält, von denen der untere Schenkel q.2 zwischen die Tagen des umgefalteten Arbeitsstückes tritt und die umgefaltete rechte Kante 28 des Arbeitsstückes gegen die frei bewegliche Kantenführung 31 gemäß vorstehender Beschreibung hält. Die linke umgefaltete Kante 43 des Arbeitsstückes greift an dem Gabelteil 44 des U-förmigen Drahtgliedes an. Im einzelnen umfaßt der Säumer gemäß der vorliegenden Erfindung eine Drahtlänge, welche zwischen ihre beiden Enden zu einem im wesentlichen U-förmigen Teil gebogen ist, welcher die vorgenannten oberen und unteren Schenkel 41 und .42 umfaßt, und dieser Teil nimmt die innere Einfaltung .a.3 des Arbeitsstückes auf. Der freie Endteil des oberen Schenkels .Ii ist zu einem zweiten U-förmigen Teil gebogen, welcher Schenkel 41 und 4:5 enthält, und dieser Teil bestimmt eine 1?bene, welche in rechtem Winkel zu der Ebene angeordnet und die durch den ersten U-förmigen Teil bestimmt ist. In diesem letztgenannten Zusammenhang ist ersichtlich, daß die Schenkel 41 und :I2 des ersten U-förmigen Teiles im wesentlichen parallel zu der Ebene angeordnet sind, welche durch die untere oder aktive Fläche des Drückerfußes 22 bestimmt ist. Der Endteil des oberen Schenkels ist zu einer Schleife 46 gebogen, welche, wie am besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, innerhalb einer Quernut .1o des Zehes 39 des Drückerfußes Aufnahme findet. Die Schraube .47, welche in den Zeh 39 eingeschraubt ist, arbeitet in Verbindung mit einer Unterlegscheibe d:7' dahin, die Schleife 46 des Säumers mit Bezug auf den Drückerfuß in einer festen Stellung zu verriegeln. Daher wird der gesamte Säumer auf dem Zeh 39 des Drückerfußes getragen.
  • !Der freie Endteil des unteren Schenkels 42. ist in rechtem Winkel zu der Ebene gebogen, welche durch den erstgenannten U-förmigen Teil bestimmt ist und bildet eine Achse 48, um welche die äußere Umfaltung 28 desArbeitsstückes gelegt wird. Diese Achse q:8 ist von dem ersten U-förmigen Teil in der Nahtbildungslinie nach rückwärts gebogen und endet, wie am besten in den Fig. 7 und & dargestellt ist, an einer Stelle unmittelbar unterhalb des schräg nach aufwärts gerichteten Zehenteiles 39 des Drückerfußes. Daher wird diese aus Draht bestehende Säumereinheit vollständig von dem Drückerfuß getragen und bildet, nachdem sie mit Bezug auf den Fuß vermittels der Schraube 47 richtig eingestellt worden ist, einen starren Teil des Fußes. Jedoch kann durch Lösen der Schraube q;7 die Drahteinheit quer zur Richtung des Stoffvorschubes vor und zurück verschoben werden, so daß es der Bedienungsperson ermöglicht wird, den Umleger einzustellen, um die gewünschteArtArbeit herzustellen.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 7 und vo ist ersichtlich, daß der Achsenteil48 des Säumers an seinen oberen und unteren Teilen .I9 und 5o abgeflacht ist, um der Achse eine Art konische Form zu geben, um den 'Durchgang des Arbeitsstückes um diesen Teil herum zu erleichtern. Weiterhin ist aus den Fig. io und i i ersichtlich, daß die untere Fläche 5 i des unteren Schenkels ,1.2 abgeflacht ist, um den Durchmesser des unteren Schenkels zu verkleinern, um den Durchgang des Arbeitsstückes um diesen Teil herum zu erleichtern.
  • Dadurch, daß der Säumerdraht gemäß der Erfindung auf dem Drückerfuß angeordnet wird, ist eine Einheit geschaffen, welche entsprechend den Wirkungen des Drückerfußes um die Drückerstange schwingt und den Durchgang des Arbeitsstückes durch sie hindurch erleichtert. Weiterhin ist ersichtlich, daß, wenn im Arbeitsstück Änderungen eintreten, z. B. zufolge von Quernähten, es dem Säumer gemäß der Erfindung gestattet wird, sich mit dem Drückerfuß auf und ab zu bewegen, um sich einem solchen Arbeitsstück anzupassen.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig.2 und 6 ist ersichtlich, daß der Achsenteil48 des Säumers nahe und parallel zu der aktiven oder Führungsfläche 32 der Kantenführung angeordnet ist, so daß diese beiden Elemente richtig zusammenarbeiten, um die -rechte Umfaltung des Materials des Arbeitsstückes zu steuern.
  • Wie am besten in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, kann das Arbeitsstück über die' Stofftragplatte 14 wandern, und sein Randteil wird zu einem abgeflachten S eingefaltet und wandert durch die kombinierte Wirkung des Säumers und der Kantenführung 31 zu der Schneideinrichtung und der Stichbildeeinrichtung. Der Teil 2:9 des Arbeitsstückes, der sich nach rechts über die untere Falte 28 erstreckt, wird 'durch die Schneidvorrichtung abgeschnitten, und dies geschieht ebenfalls mit dem Kettenfaden, welcher zur Einleitung, des Nähens eines rohrförmigen Gegenstandes gebildet ist.
  • Dem Fachmann ist leicht erkennbar, daß der Säumer aus Draht gemäß der vorliegenden Erfindung billig herzustellen ist, dennoch gleichzeitig eine Einrichtung darstellt, welche im Gebrauch außerordentlich wirksam ist. Weiterhin ist ersichtlich, daß der Säumer gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher den Drahtteil und den Drückerfuß umfaßt, als eine Einheit an einer üblichen Überwendlichnähmaschine angewendet werden kann, ohne daß die Notwendigkeit besteht, irgendwelche Sonderpaßstücke in der Form von Klemmen,Lagerarmen oder Bolzen zu verwenden. Weiterhin kann der Säumerteil aus Draht von dem Drückerfuß abgenommen werden, wenn es gewünscht wird, übliche Stiche auf der Maschine zu bilden. Mit anderen Worten ausgedrückt, die vorliegende Erfindung erfordert keine Sonderpaßstücke, welche den normalen Gebrauch der Nähmaschine stören würden. Daher ist der Gegenstand der.vorliegenden Erfindung wirtschaftlich auszuführen.
  • Aus den Fig.6 und g ist ersichtlich, daß die oberen Schenkel 41 und 45 des Säumers aus Draht im wesentlichen als U-förmige Teile ausgebildet sind. Weiterhin ist ersichtlich, daß dieser U-förmige Teil sich über den und jenseits des aktiven Teiles der Kantenführung 31 .erstreckt. Daher arbeitet der Gabelteil 52 dieses zweiten U-förmigen Teiles in Verbindung mit den Schenkeln 41 und 45, um den äußersten rechten oder den Kantenteil des Arbeitsstückes zu entrollen oder abzuflachen, wie am besten in Fig. 2 wiedergegeben ist. Weiterhin ist unter Bezugnahme auf Fig. 6 ersichtlich, daß dieser zweite U-förmige Teil .einer Bedienungsperson gestattet, an dem Arbeitsstück verschiedene zusätzliche Teile anzubringen, z. B.. - Schulterstreifen, welche durch diesen zweiten U-förmigen Teil hindurch. auf das Arbeitsstück gesenkt werden können. Nachher werden diese Streifen abgeschnitten und an dem Arbeitsstück durch Stiche in der üblichen Weise befestigt. Dieses Ansetzen von Schulterstreifen konnte bisher mit keiner der bekannten Vorrichtungen aus .dein Grunde vorgenommen werden, daß zur Kantenführung an einer Stelle jenseits ihrer vorderen aktiven Teile kein Zugang erhalten werden konnte. Mit anderen Worten, in Säumern, welche bisher verwendet wurden, ist es unmöglich gewesen, zufolge des Vorhandenseins des linken Kantenführungsteiles Schulterstreifen oder ähnliche Elemente durch den Säumer einzuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säumer für Nähmaschinen mit einem Drückerfuß, der eine längliche ebene Sohlenplatte und einen schrägen Zeh aufweist, der von dem vorderen Ende dieser Sohlenplatte vorsteht, dä,durch gekennzeichnet, daß ein Arbeitsstückfalteteil aus einem U-förmig gebogenen Drahtstück -besteht, dessen beide Schenkel sich quer zur Sohlenplatte erstrecken, und dessen einer Schenkel auf dem Zeh des Drückerfußes befestigt ist.
  2. 2. Säumer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel des U-förmigen Arbeitsstückfalteteiles unterhalb des Zehes des Drückerfußes angeordnet ist.
  3. 3. Säumer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel des U-förmigen Teiles, der an dem Zeh des Drückerfußes befestigt - ist, einstellbar auf dem Zeh angeordnet ist, so -daß dieser Teil quer zum Drückerfuß verschoben werden kann und lösbar in ausgewählten festen Stellungen relativ zum Drückerfuß verriegelt wird. .
  4. 4. Säumer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Arbeitsstück umfaltende Teil eine Drahtlänge enthält, welche zwischen ihren beiden Enden zu einem im wesentlichen U-förmigen Teil gebogen ist, dessen beide Schenkel (4i, 42) im wesentlichen parallel zu der Ebene angeordnet sind, welche durch die Unterfläche der Sohlenplatte bestimmt ist, und wobei die durch die beiden Schenkel (4 i, 42) bestimmte Ebene in rechtem Winkel zu dieser Ebene liegt, und der freie Endteil einer (4i) dieser Schenkel zu einem zweiten U-förmigen Teil (45, 46) gebogen ist, welcher eine Ebene bestimmt, die im rechten Winkel zu der Ebene angeordnet ist, welche durch den ersten U-förmigen Teil (4i, 4.a) bestimmt ist, und das Ende dieses erstgenannten Schenkels (4i) an dem Zeh des Drückerfußes befestigt ist, und der andere Schenkel (q2) dieses ersten U-förmigen Teiles in rechtem Winkel zu der Ebene gebogen ist, welche durch den erstgenannten U-förmigen Teil (4i, q!2) bestimmt und mit seinem Ende unterhalb des Zehes angeordnet ist.
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