DE378102C - Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE378102C
DE378102C DES54964D DES0054964D DE378102C DE 378102 C DE378102 C DE 378102C DE S54964 D DES54964 D DE S54964D DE S0054964 D DES0054964 D DE S0054964D DE 378102 C DE378102 C DE 378102C
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button holding
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Expired
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DES54964D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopfhaltevorrichtung für Nähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopfhaltevorrichtung für Nähmaschinen und bezweckt eine Verbesserung des Knopfhalters nach dem Patent 330416, so daß mit ihm nicht nur Knöpfe von kleinerer und mittlerer Größe, sondern auch solche von größtem Durchmesser erfolgreich gehandhabt werden können, wie derartige Knöpfe beispielsweise für schwere 'Mäntel o. dgl. verwendet werden.
  • Bei dem Gebrauch des bisher bekannten Knopfhalters hat sich beim Annähen von sehr großen Knöpfen der Nachteil herausgestellt, daß letztere die Neigung haben, infolge des von dem Stoff auf den mittleren Teil der gekrümmten unteren Seite des Knopfes ausgeübten Gegendruckes außer Eingriff mit den Klemmbacken ztr kommen. Bei anderen bereits bekannten Knopfhaltern, die zusammen wirkende und den Knopf erfassende Backen besitzen, die durch Federdruck gegen den Stoff zu gedrückt werden, ist es notwendig, die Backen anzuheben, um sie von dem aufwärts gerichteten Gegendruck des Stoffes zu entlasten, damit sie alsdann zwecks Einführung eines Knopfes bequem nachgeben. Um diese aus dem von dem Stoff auf den Knopf ausgeübten und aufwärts gerichteten Gegendruck herrührenden Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Drückervorrichtung zwischen den den Knopf erfassenden Gliedern und der Stofftragplatte angeordnet. Dieser Drücker ist dazu bestimmt, den Stoff auf der Stofftragplatte zu halten und den Knopf und die ihn erfassenden Glieder von dem nachteiligen, vorstehend erwähnten aufwärts gerichteten Gegendruck zu entlasten.
  • Die Drückervorrichtung weist eine Fußplatte auf, die einen im wesentlichen starren und aufwärts verlaufenden Schaft besitzt, der an dem vorderen Ende der üblichen Tragstange für die den Knopf erfassenden Hebel befestigt ist. Die Fußplatte hat vorzugsweise eine kreisrunde Gestalt und ist mit einer mittleren Ausnehmung zwecks Aufnahme der Stiche versehen. Diese Ausnehmung öffnet sich nach der vorderen
    Kante der Fußplatte, damit das genälrtc Werk-
    stück entfernt werden kann.
    In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform
    der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
    und zwar ist
    Abb. i eine schaubildliche Darstellung des
    Knopfhalters der Erfindung, und
    Abb. 2 ist eine Stirnansicht hierzu.
    Abb. ; ist eine Draufsicht auf die Unterseite
    der den Knopf haltenden Glieder des Knopf-
    halters.
    Abb. 4 veranschaulicht in schaubildlicher Dar-
    stellung die Drückervorrichtung, die zwischen
    den oberen und unteren Gliedern des Knopf-
    halters eingeschaltet ist.
    Der Knopfhalter ist von bekannter Bauart
    und besitzt eine Gleitstange i, die an dem einen
    Ende eine Stofftragplatte 2 trägt. Auf der Gleit-
    stange i ist nahe ihrem anderen Ende ein Klotz.,
    befestigt, in welchem lose die die Knopfklemme
    tragende, Stange .4 gelagert ist, die durch die
    übliche Blattfeder ,9 gegen die Gleitstange i
    hin gedrückt wird. Auf der Stange 4 sind bei
    0', 0' (Abb. 3) die Klemmhebel 6, b schwingbar
    gelagert, die an ihren einwärtsgebogenen Enden
    mit gegenüberliegenden Klemmbacken versehen
    sind, von denen jede eine mit der Knopfkante
    in Eingriff tretende Schulter 7 und eine die
    Knopffläche tragende Leiste 8 besitzt. Von den
    Hebeln (), 6 ragen Zapfen 9, g nach unten, die
    in konvergierende Schlitze io, io einer Gleit-
    platte ii eintreten, die an der üblichen Gleit-
    stange 1 2 befestigt ist, welche unter der Stange 1
    angeordnet ist und den Schraubzapfen i,; trägt.
    Letzterer ragt durch einen Schlitz 14 der Stan"e-l
    aufwärts und ist durch eine Feder 17 mit dein
    zum Lüften der Klemme dienenden Ständer iis
    verbunden.
    Auf den Hebeln 6, 6 liegen flache Federn
    17, 17, von denen jede der Gestalt ihres zuge-
    hörigen Hebels entsprechend gebogen ist und
    auf ihm durch eine Schraube 18 und einen Halte-
    stift io befestigt ist. Das freie Ende einer jeden
    Feder 17 ist nach unten und wagerecht abI-e-
    bogen und bildet einen Drückerfinger 2o, dessen mit dem Knopf in Eingriff tretende Fläche gewöhnlich in einem gewissen Abstande oberhalb der Leiste 8 seines zugehörigen Hebels 6 liegt, wobei dieser abstand geringer ist als die Höhe oder Dicke der benachbarten Schulter 7.
  • Die vorderen Enden 21, 2i der wagerechten Teile der Drückerfinger 2o, 2o sind nach vorn und aufwärts verbreitert, um das Einführen von stumpfkantigen Knöpfen in den Raum zwischen den Fingern 2o, 2o und den Leisten 8, 8 zu erleichtern. Diese Leisten 8, 8 sind nach vorn über die vorderen Enden 2i, 21 der Drückerfinger hinaus verbreitert, damit die Kante eines Knopfes auf den Leisten 8, 8 aufruhen kann, bevor er unter die Drückerfinger 20, 20 gestoßen wird.
  • Die Stange 4 trägt einen einstellbaren Anschlag 22, um die gegenseitige Annäherung der Hebel 6, 6 unter dem Einrluß der Feder 15 und der Platte ii zu begrenzen. Dieser Anschlag 22 besitzt zweckmäßig die Gestalt eines Hebels, der mit dem einen Ende an der Stange -. durch eine Schraube 23 schwingbar angelenkt ist und an seinem anderen Ende ein Fingerstück 24 und einen geschlitzten bogenförmigen Teil 25 aufweist, durch den eine Klemmschraube 26 hindurchgeht. Wenn der Anschlaghebel 22 so eingestellt wird, daß die Schultern 7, 7 in einer bestimmten Entfernung voneinander liegen, so können Knöpfe, deren Durchmesser etwas größer als die erwähnte Entfernung sind, bequem zwischen die genannten Schultern gedrückt und in Eingriff mit dem üblichen und zur Zentrierung des Knopfes dienenden Anschlag 27 gebracht werden, der von der Gleitstange i2 getragen wird.
  • Wenn ein Knopf von sehr großem Durchmesser zwischen die Schultern 7, 7 eingeführt wird, so tritt der mittlere Teil der Unterseite des Knopfes etwas unter die Ebene, die durch die unteren Flächen der Leisten 8, 8 bestimmt wird, so daß beim Senken des 'eingeklemmten Knopfes auf den Stoff der von letzterem auf den Knopf ausgeübte aufwärts gerichtete Gegendruck bestrebt ist, den Knopf außer Eingriff mit den ihn erfassenden Gliedern zu bringen.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch Einschalten einer Drückervorrichtung zwischen Stoff und den den Knopf erfassenden Gliedern vermieden, so daß letztere und der Knopf von dem erwähnten Gegendruck befreit werden. Die Drückervorrichtung besteht zweckmäßig aus einemimwesentlichen starrenDrückerfuß, der bequem aus einem Blechstreifen zu der erforderlichen Gestalt gebogen werden kann. Der Drückerfuß weist vorzugsweise eine wagerecht angeordnete Fußplatte 28 von kreisförmiger Gestalt auf. Diese Fußplatte i@ird von einem senkrechten Schaft 2g getragen, der bei 3o für den Durchgang des Anschlages 27 geschlitzt und an seinem oberen Ende mit dem vorderen Ende der Stange .4 durch Schrauben 31 befestigt ist. Die Fußplatte»-98 besitzt eine mittlere Ausnehmung 32, die vorn bei 33 offen ist, um die Entfernung des genähten Arbeitsstückes zu ermöglichen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist es nicht notwendig, daß der Knopf zwischen die ihn festklemmenden Backen eingeführt wird, bevor das obere Glied der Klemme auf den Stoff gesenkt ist. Wenn es erwünscht ist, kann der Stoff zuerst zwischen Platte 2 und Drückerplatte 28 eingeführt und so eingestellt werden, daß die Stelle des Stoffes, an der der Knopf angenäht werden soll, zentral zur Ausnehmung 32 der Drückerplatte liegt. Der Blick auf diese Ausnehmung ist durch einen aufgelegten Knopf nicht versperrt. Nachdem der Stoff genau angebracht und in seiner Stellung festgeklemmt ist, werden die Klemmbacken, die von dem aufwärts gerichteten Drucke des Stoffes befreit sind, bequem behufs Einführung des Knopfes seitlich nachgeben und ermöglichen, daß der Knopf leicht in eine Stellung gedreht werden kann, um die Locher des Knopfes in Übereinstimmung mit der Nadelbahn zu bringen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Knopfhalter seitlich mit Bezug auf die auf und ab bewegliche Nadel 3.4 hin und her bewegt werden, die durch das übliche Stichloch 35 der Stichplatte 36 hindurchgeht. Soweit die vorliegende Erfindung in Betracht kommt, ist es jedoch unerheblich, in welcher «'eise die gegenseitigen Bewegungen der Stichbildevorrichturg und des Knopfhalters erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Knopfhaltevorrichtung für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopf -klemmglieder in der Arbeitsstellung oberhalb der Stofftragplatte frei von dem Stoff gehalten werden, und daß der Stoff durch einen zwischen der Stofftragplatte und den Klemmgliedern angeordneten Drücker auf der Stofftragplatte gehalten wird.
  2. 2. Knopfhaltevorrichtung nach Anspruch i, bei der die Knopfklemmglieder von einem Träger getragen werden, der durch Federkraft gegen die Stofftragplatte hin gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker von dem Träger getragen wird.
  3. 3. Knopfhaltevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker eine im wesentlichen flache Fußplatte mit einer mittleren Ausnehmung besitzt.
DES54964D 1918-07-13 Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE378102C (de)

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DES54964D DE378102C (de) 1918-07-13 Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen

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DES54964D DE378102C (de) 1918-07-13 Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen
US244695A US1366348A (en) 1918-07-13 1918-07-13 Work-holder for sewing-machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE378102C true DE378102C (de) 1923-07-03

Family

ID=25995425

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES54964D Expired DE378102C (de) 1918-07-13 Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE (1) DE378102C (de)

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