DE72726C - Notenblattwender - Google Patents
NotenblattwenderInfo
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- DE72726C DE72726C DENDAT72726D DE72726DA DE72726C DE 72726 C DE72726 C DE 72726C DE NDAT72726 D DENDAT72726 D DE NDAT72726D DE 72726D A DE72726D A DE 72726DA DE 72726 C DE72726 C DE 72726C
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- DE
- Germany
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- sheet
- music
- turner
- lever
- sheet music
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/082—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Notenblattwender ist für einfache und doppelte Notenblätter bestimmt und soll hauptsächlich
im Orchester verwendbar sein. Derselbe soll ein leichtes und schnelles Anbringen
und Abnehmen des Notenblattes gestatten und dasselbe sicher festhalten. Das Umwenden des
Notenblattes geschieht durch einen Fufstritt, so dafs der Musiker seine Hände stets zum
Spielen frei hat.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht eines Notenpultes
mit dem Wender,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Wenders,
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben und
Fig. 4 eine Ansicht des Wenders von unten.
Der Notenblattwender ist an einem Pult mit Verstellbarem Ständer angebracht. An dem
Pultbrett befindet sich eine Platte v, in welcher die Stange i unterhalb des Brettes durch
eine Mutter e festgeschraubt ist. Mit ihrem oberen Ende ist' die Stange an dem Pult durch
den Halter ^ befestigt. An der Stange i sind nun zwei Rahmen g nach links und rechts
drehbar, welche oben je eine Klammer P tragen. Diese besteht aus zwei geriffelten
Blechstreifen, die durch Scharniere ο verbunden sind und durch eine Feder t zusammengehalten
werden. Zur besseren Lage des Notenblattes sind die Rahmen noch kreuzweise durch die
Drähte c verbunden; aufserdem tragen sie Gummibuffer d\ um einen leisen Anschlag der
Rahmen zu ermöglichen.
Die Umwendevorrichtung ist nun wie folgt eingerichtet:
An dem Fufstritt ist eine Kette oder Schnur q befestigt, welche über die Rolle h
geht und um die Rolle s gelegt ist. An letzterer ist der Hebel α befestigt, welcher durch
die auf der Rolle befindliche Feder A stets nach der rechten Seite des Pultes gedrückt
wird und an seinem anderen Ende einen Arm d trägt. , An jedem Rahmen g ist nun
ein kleiner Doppelhebel S1 und S2 angebracht,
welcher durch Feder r mit seinem Arm k stets an den Rahmen g gedruckt wird. Um
ohne Geräusch zu wirken, sind die Doppelhebel S1 und S2 an den Anschlagstellen b mit
Gummi bekleidet.
Die Wirkungsweise der Wendevorrichtung ist nun folgende:
Zunächst klemmt man ein Notenblatt zwischen die oben an den Rahmen g angebrachten
Blechstreifen. Will man das Notenblatt nun umwenden, so tritt man leicht mit dem Fufs auf das Fufsbrett, wodurch die Kette
auf die Rolle s einwirkt und durch den Hebel α und den Doppelhebel S1 der oberste
Rahmen g nach rechts gewendet wird, da vorher der Hebel α mit dem Stift d hinter
dem Doppelhebel S1 gelegen hat. Nun hebt man den Fufs ab, worauf der Hebel α selbstthätig
durch die Feder A wieder nach rechts gedreht wird. Dabei stöfst der Stift an den
Doppelhebel S'2, dreht denselben so weit, dafs er hindurch kann und nun hinter dem zweiten
Rahmen g zu liegen kommt, also diesen beim Treten auf dafs Fufsbrett — wie oben beschrieben
— auch wieder nach links mit herumnimmt. Damit der Hebel α mit Stift d,
wenn er zuerst hinter dem obersten Rahmen zu liegen kommen soll, durch die Kraft der
Feder A nicht sogleich hinter den zweiten Rahmen g tritt, ist an dem Doppelhebel S1
ein Anschlag f und an S2 ein Winkelstück fl
angebracht. Padurch kann, so lange die Rahmen g g beide zusammen auf der rechten
Seite liegen, der Stift d des Hebels α nicht hinter den Doppelhebel treten, da der Anschlag
f den Doppelhebel S2 durch den Winkel Z1 so lange festhält, bis der obere Rahmen
g weggedreht ist. Nun kann auch Stift d am Hebel α hinter den Doppelhebel S2 treten,
da dieser in seiner Bewegung frei ist.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Notenblattwender, bei welchem die Rahmen (g) mit den Notenblättern durch einen Hebel (a) mit Stift (d) dadurch umgewendet werden, dafs die an den Rahmen befindlichen Doppelhebel (S1 und S2) den durch die Feder nach rechts gedrückten Hebel (a) mit Stift (d) durchlassen, während sie und die sie tragenden Notenblattrahmen bei dem durch Rolle (s), Kette (q) und Fufstritt bewirkten Umdrehen des Stiftes nach links mitgenommen werden.
Bei dem unter i. gekennzeichneten Notenblattwender die Anordnung des Anschlages (f) und des Winkels (f1) an den Doppelhebeln (S1 und S2), um ein Durchgleiten des Stiftes (d) hinter den unteren Rahmen zu verhüten, bis der obere Rahmen umgewendet wird.Bei dem unter ι. gekennzeichneten Notenblattwender die Anordnung zweier geriffelter, durch Scharniere (o) verbundener Blechstreifen, welche durch Federn (t) die Notenblätter festklemmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72726C true DE72726C (de) |
Family
ID=345927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT72726D Expired - Lifetime DE72726C (de) | Notenblattwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72726C (de) |
-
0
- DE DENDAT72726D patent/DE72726C/de not_active Expired - Lifetime
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